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Vitamin K1 bei schlechten Leberwerten?

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    Vitamin K1 bei schlechten Leberwerten?

    Hallo liebe Foris,

    ich habe mal eine Frage bzgl. der Vitamin k1- Gabe.

    Ich habe meinem Hundi (ca. 10-11 J., 14 kg) früher immer mal so phasenweise zur Gesunderhaltung über ein paar Wochen morgens und abends jeweils 1-2 Tropf. KaVit ins Futter gemischt.
    Ende August wurden nun allerdings ziemlich erhöhte Leberwerte festgestellt. Mittels einem Mariendiestel/Artischocke-Präparat (Rescave hepar mite), haben diese sich zwar jetzt ein wenig gebessert, sind allerdings immer noch deutlich über der Norm.
    Da ich momentan wegen der Leber sehr ängstlich bin bzgl. weiterer Futterzusätze, weiß ich nicht, ob ich denn jetzt trotzdem mal wieder eine kleine Vit. K 1-Kur machen könnte, oder ob ich das im Moment lieber sein lassen sollte. Hat hier vielleicht jemand damit Erfahrung?
    Ich hoffe sehr, dass mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann, evtl. auch allegmein im Bezug auf erhöhte Leberwerte.

    Schonmal vielen, lieben Dank und LG

    Beatrice

    #2
    Hallo Beatrice,

    Rocko hatte jahrelang stark erhöhte Leberwerte. Die letzten 15 Monate vor seinem Tod hat er Vitamin K-1 hochdosiert bekommt - 30 bis 35 Tropfen auf 38 kg Hund.

    Kurz vor seinem Tod wurde noch mal ein großes Blutbild mit Organprofil gemacht und alle Leberwerte waren im Normbereich - zum ersten Mal in 4 Jahren!

    Meiner Ansicht nach haben die Leberwerte sich dank K-1 wieder normalisiert, da die Leber ja einer der Hauptspeicherorte für K-1 ist.

    Ich würde es allerdings nicht nur für einige Wochen (das verstehe ich unter einer Kur), sondern schon über einen längeren Zeitraum oder aber dauerhaft geben. Wenn die Leber sich erholt hat, kann man die Menge an K-1 ja reduzieren.
    Elke mit dem kleinen Chaoten Basko
    und Rocko & Timmy für immer im Herzen

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      #3
      Hallo Elke,

      na das hört sich ja gut an, dann könnte ich also auf jeden Fall wieder das Vit. K geben.
      Vielen Dank schonmal für die Info und wenn es von anderen hier noch mehr Erfahrungen dazu gibt - ich bin sehr interessiert!

      Kommentar


        #4
        Zitat von rotim Beitrag anzeigen
        Hallo Beatrice,



        Kurz vor seinem Tod wurde noch mal ein großes Blutbild mit Organprofil gemacht und alle Leberwerte waren im Normbereich - zum ersten Mal in 4 Jahren!
        Die Leberwerte sind sehr wahrscheinlich deswegen wieder in der Norm gewesen, weil die Leber so kaputt war, dass so wenig Zellen vorhanden sind, die kaputt gehen können und Enzyme abgeben. V.a. wenn jahrelang die Leberwerte erhöht waren ist das nicht gerade unüblich, dass die Werte wieder in die Norm zurück gehen...


        Bei erhöhten Leberwerten würde ich auf eine Abklärung bestehen. Gibt ja viele Ursachen für erhöhte Leberwerte.

        LG Sandra

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          #5
          welche leberwerte sind erhöht?
          wie hoch sind die werte?
          über welchen zeitraum?
          wie sind die anderen blutwerte?
          was sagt der tierarzt dazu?
          Liebe Grüße Claudia

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            #6
            Getestet wurde im Bezug auf die Leberwerte nur der ALT u. die alkalische Phosphatase.
            Es wurde ein "Seniorenprofil" gemacht. Die anderen Werte waren sonst alle im Referenzbereich, bis auf die Leukos (Leukozyten(WBC): 4,72; Norm: 5,5-16,9) die waren also etwas erniedrigt. Außerdem waren die Eosinophilen (EOS%:7,8; Norm:0 - 6%) etwas vermehrt und die Monozyten (MONO%:9,4; Norm:0 - 4%) vermehrt. Allerdings wäre das mit den Monozyten nicht repräsentativ, weil da würde das Gerät immer zu hohe Werte anzeigen.
            Außerdem T4: 1,1 (Norm: 1,6 - 5) (das wurde als SD-Profil nochmal kontrolliert und war alles i.O.)
            Die Eos und Monos in der Anzahl wurden auch noch bestimmt und sind hier beide im Normbereich.
            Jetzt zu den schlechten Leberwerten: (Stand: 31.08.12)
            ALT: 242; Norm: 10 - 100 U/l
            AP: 1.140; 23 - 212 U/l

            Stand: 19.09.12:
            AP: um die 600 (hab leider die genaue Zahl nicht mehr im Kopf)

            Stand: 05.11.12:
            ALT: 76; 10-100 U/l
            AP: 500; 23 -212 U/l

            So, das ist alles was ich dazu weiß...
            Am Anfang hat sich die AP ja rasant (innerhalb von 14 Tagen) deutlich gebessert. Ist es normal, dass sich der Wert dann in den letzten 6 Wochen nur noch so langsam verbessert hat (von ca. 600 auf 500)?

            Bin weiterhin gespannt auf Eure Antworten und was Ihr zur zusätzlichen Vit. K-Gabe meint.

            LG Beatrice

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              #7
              ich würde als erstes die ursache klären. die alkalischen phosphate (ap) (so wie die meisten sogenannten leberwerte) können auch für andere sachen stehen. ap für: erkrankungen der leber, galle oder knochen

              deswegen:
              wurde die leber geschallt?
              liegen erkrankungen im bewegungssystem vor?

              natürlich ist vit. k1 ein sehr guter zusatz, aber in erster linie würde ich vor einer behandlung klären was die tatsächliche ursache für die erhöhung ist.

              wurde der titer von borreliose, anaplasmose, ... bestimmt?

              da die leukos ja erhöht sind, spricht das für irgendeine entzündung.

              borreliose kann zb entzündungen im bewegungsapp. auslösen, deswegen z. erhöhte leukos und deswegen zb erhöhte ap (wegen den knochen).

              verstehst du was ich meine? ich hab keine ahnung was es ist, das eben beschriebene ist ein beispiel, was sein kann. ich will damit verdeutlichen, dass ich vor einer behandlung die ursache klären würde.
              Liebe Grüße Claudia

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                #8
                Okay, werde da nochmal nachhaken. Allerdings waren die Leukos ja eher etwas zu niedrig.
                Trotzdem erstmal danke für Deine Erklärungen!

                LG Beatrice

                Kommentar


                  #9
                  so würd ich das auch machen. mein erster weg wäre ein schall von leber (und da geht gleich das ganze abdomen mit) und die bestimmung von borreliose und co titer.

                  alles gute!
                  Liebe Grüße Claudia

                  Kommentar


                    #10
                    Für mich ist es keine Frage, dass Vitamin K1 für den Organismus auch des Hundes essentiell ist und die Leber ist nach aktuellem Kenntnisstand ein Hauptaufnahmeort von Vitamin K1.

                    Es gibt auch schon sehr viele Erfahrungen, dass eine möglichst optimale Vitamin K1-Versorgung gesunderhaltend und gesundheitsfördernd auch für die Leberfunktionen ist.

                    Ob jemand Vitamin K1 seinem Hund (vermehrt) über die Ernährung zukommen lassen will oder Vitamin K1 zusätzlich zuführt (oder evtl. beides praktiziert), dass muss jeder für sich selber entscheiden.

                    Für mich ist eine (angemessene) regelmäßige Vitamin K1-Zufunr inzwischen usus und mein Motto lautet unverändert: "So viel wie nötig - so wenig wie möglich (aus Kostengründen)"

                    Wer sich für Informationen zur Funktion bzw. Wirkung von Vitamin K1 interessiert als Leseempfehlung: http://www.kaisersbrunnen.de/gesundh...20Proteine.htm (unter: http://www.vitamin-k1.org)

                    Viele Grüße
                    Herbert

                    Kommentar


                      #11
                      Als Leseempfehlung - Titel: "Vitamin K": http://www.barfers.de/vitamin_k1.html

                      Gruß
                      Herbert

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                        #12
                        Hallo Herbert,

                        vielen Dank für die Infos und die sehr informativen Links zum Thema!!!

                        Wie es danach aussieht, kann es ja auf gar keinen Fall schaden - sondern eher das Gegenteil - wieder etwas Vit. K1 zuzuführen.
                        Ich werde das auch tun.

                        Vielen Dank nochmal

                        Beatrice

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                          #13
                          Hallo Beatrice,

                          weshalb solltest Du nicht auch gleiche positive Erfahrungen mit Vitamin K1 erleben und beobachten können, wie schon viele andere auch bereits ?

                          Unstrittig ist: Ohne Vitamin K kann kein Lebewesen existieren und Vitamin K1 ist durch nichts zu ersetzen !

                          Wichtig ist nur der Erfolg und das Wissen, dass Viitamin K1 ein essentielles, also lebensnotwendiges Vitamin ist und das darüber hinaus vielfältige Funktionen entfalten kann - wenn es in ausreichender Menge zugeführt wird -, weil Vitamin-K-abhängige Proteine bzw. Vitamin K-abhängige Carboxylaseaktivitäten in allen Zellsystemen bzw. Geweben im Organismus von Mensch und Tier vorkommen.

                          Viel Erfolg.

                          Gruß
                          Herbert

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                            #14
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                            darf ich fragen welche Menge Du wie oft verabreichst?

                            Gruß Frank

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                              #15
                              Hallo Frank,

                              die Dosierung von Vitamin K1, wie ich sie "pflege", kann sehr individuell sein.
                              Ich persönlich halte dann, wenn ich Vitamin K1 anwende, viel von einer "täglichen Regelmäßigkeit" (unabhängig von der täglichen Gesamtmenge, die ich "portioniere". Z. B. früh - abends bzw. früh - mittags - abends und im Bedarfsfall als "zusätzliche Portion".

                              Ich möchte erneut auf diese Beiträge hinweisen:
                              http://www.gesundehunde.com/forum/sh...=56899&page=71
                              / Seite 71 - Beitrag 706.

                              http://www.gesundehunde.com/forum/sh...56899&page=383 / Seite 383 - Beigrag 3827

                              Wenn Du wissen willst, was meine persönliche tägliche Mindestmenge bei Vitamin K1 ist, dann lese bitte hier: http://www.kaisersbrunnen.de/gesundheit/vitk1/vitk1.htm (http://www.vitamin-k1.org).
                              Da ist auch der oder ein Hauptgrund herauslesbar, weshalb ich Vitamin K1 selber nutze.

                              Ich nehme an, dass Du in den Mitgliederbereich kommst. Evtl. bite die Ergänzung lesen bei diesem Beitrag: http://www.gesundehunde.com/forum/sh...rt#post3025154 - Seite 4 / Beitrag 37.

                              Viele Grüße
                              Herbert
                              Zuletzt geändert von Herbert; 15.11.2012, 08:17.

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