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Sodbrennen, Aufstoßen, schlecken...

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    Sodbrennen, Aufstoßen, schlecken...

    Hallo ihr lieben,

    ich bin Frauke 33 und habe einen Hovawart-Rüden, 3 Jahre, kastriert!

    Seit numehr 6 Monaten doktorn wir an Sodbrennen rum... Also ich denke, dass es Sodbrennen ist..

    Er stößt auf, schleckt viel an sich rum oder an mir, oder schluckt einfach nur besonders oft, als ob er zuviel Speichel runterschluckt...

    Wir waren natürlich schon gefühlte 10 mal beim Arzt.. auch bei verschiedenen...

    Es war auch schon zeitweise sehr viel besser, aber momentan ist es wieder richtig schlimm.

    Er bekam Metradinazol, Pulver für den Magen, Omeprazol.. usw usw.
    Es wurde Ultraschall gemacht, geröngt... und jetzt am Dienstag eine Endoskopie, wo wir noch auf das Ergebnis warten!

    Er hat kein Durchfall und Kot... tut er auch nicht, bzw. sehr selten.

    Futter bekommt er seit ca. 3 Monaten von Royal Canin Hypoallergenic D21. in ca. 4 Portionen am Tag...

    Irgendwie bin ich echt langsam überfragt.
    Ich merke auch deutlich, dass er Bauchschmerzen hat...

    Habt ihr noch Ideen, tips.. oder irgendwas?!
    ich danke euch erstmal!

    Frauki mit Ajamu

    #2
    Warum schreibt hier keiner was dazu?
    Würde mich nämlich mal interessieren. Wir hatten auch schon ähnliche Probleme, bis jetzt hat man auch nichts gefunden. Im Moment gebe ich ihm Sonnenmoor mit ins Futter..... aber erst 2 Tage lang.
    Marion und Darko

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      #3
      Hallo,

      ich kenne das Problem..... Der Hund schluckt/schmatzt.... ansonsten ist es ein fitter, munterer Hund..... Wir haben da auch alles durch, bis auf die Gastrosopie: sämtliche Magenmedikamente, auch in Kombination, Magenschonkost, viele kleine Portionen am Tag, 1 große Mahlzeit, Therapie Richtung Helicobacter, sämtlich natürliche Varianten von Magenschutz wie Leinsamenschleim, Slippery Elm, Heilerde, Heilmoor, Keks am Abend, Keks am Morgen, zusätzliche Fettgaben etc. Röntgenbilt unauffällig... eine Gastroskopie haben wir nicht machen lassen.....

      In der Zwischenzeit hatte ich gelesen, dass zuwenig Magensäure die selben Symptome macht und bei älteren Hunden nicht selten vorkommt, gleichzeitig gab es hier im Forum einen Thread mit ähnlichen Beobachtungen und dem Ergebnis, dass Salz da hilfreich ist.
      Also Salz ins Futter und ich hatte Enzyme gefunden, die die Produktion der Magensäure anregen. Besser, aber das Schmatzen ist nicht weg.....

      Dann waren wir bei einer Homöopathin. Diese mente, der Magen sei gesund, es sei die Leber, wozu auch das leicht rote linke Auge und die schmierigen Ohren, vor allem links, passen. Dann ist er homöopathisch für die Leber behandelt worden. Nach 3 Wochen war das Schmatzen eigentlich weg. Juchu! Allerdings ist es ca 1 Monat nach dem Ende der Behandlung wieder gekommen. Die THP war dann überfragt und hat es dann aufs Futter geschoben, da sie dagegen ist, das Futter selber zuzubereiten.
      Ok, bin ich da nicht mehr hingegangen und habe gelesen, gelesen, gelesen.
      Die Lebertwerte waren immer topp, nie grenzwertig, sondern sind im Laufe der letzten beiden Jahre (3 Blutuntersuchungen) aus der Mitte der Referenz sogar noch gefallen.
      Aber es ist so, dass er kein pflanzliches Fett verträgt und tierisches nur bedingt. Mir ist aufgefallen, dass das Schmatzen gar nicht auftritt, wenn ich z.B. eine Portion Herz gefüttert habe, was ja sehr mager ist und dann dazu Reisflocken. Also habe ich jetzt seit einiger Zeit alle zusätzlichen Fettgaben gestrichen. Hat ein Fleisch 20% Fett, dann füttere ich es auch mal, aber es gibt immer Reisflocken dazu, bei magererem Fleisch halt etwas mehr.
      Warmes Futter verträgt er besser, also wird es überbrüht und warm gegeben.
      Gemüse wird gekocht.
      Fleisch am Stück und Knochen machen leider inzwischen Durchfall, daher gibt es alles nur noch gewolft.
      Die THP hatte mir Enzyme empfohlen, weil er einfach schon älter ist und der Verdauungstrakt beeinträchtigt. Seitdem bekommt er welche. Zumal diese auch eine Positiven Einfluß auf degenerative Erkrankungen haben und seine Gelenke nicht die besten sind. Das tut ihm gut.
      Last but not least bekommt er Mariendistel und Artischocke zum Futter und wenn er das regelmäßig bekommt, hilft das auch sehr.


      So, und somit bin ich ganz weit weg von der Diagnose Sodbrennen

      Ach so, er schmatzt auch, wenn ihm nachts kalt ist und hört dann auf, wenn er bei mir unter der Bettdecke liegt.....
      LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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        #4
        Hallo Anne,

        danke für deinen ausführlichen Bericht!
        Welche Enzyme gibst du? Sind diese für die Unterstützung der BSD?
        ________________
        Liebe Grüße
        Veronika mit Hector und Bentley

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          #5
          Ja, mittlerweile bin ich auch der Meinung, dass das viele Schmatzen und auch das Grasfressen bei vielen ein Leberproblem ist...

          Gras enthält Bitterstoffe und Bitterstoffe sind gut für die Leber...

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            #6
            Hm, wofür bekommt/bekam dein Hund Metronidazol, das ist ja ein Antibiotikum. Lag dem eine Diagnose zugrunde wie Helicobacter-Befall oder Ähnliches? Oder war es eine Gabe auf Verdacht?
            Das ist ein junger Hund, von daher würde ich nicht daran denken, dass er zu wenig Magensäure hat.

            Trockenfutter ist natürlich nie gut, schon gar nicht bei Magenbeschwerden. Ich würde zuallererst auf leichte Schonkost umstellen, gekochtes Huhn mit matschigem Reis, auf vier Portionen pro Tag verteilt. Du kannst auch die Morosche Möhrensuppe dazugeben, die ist hervorragend bei Magenbeschwerden (Möhren mindestens 1 Stunde lang kochen, dann pürieren und abgekühlt verfüttern). Durch die lange Kochzeit werden die Möhren zu einem natürlichen Magen-Darm-Antibiotikum, das dem Verdauungstrakt gut hilft.

            Ich würde über eine generelle Futterumstellung hin zu roh nachdenken und einen klassisch arbeitenden Homöopathen hinzuziehen.

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              #7
              Ich kann mich Katharina nur anschließen und sollte er das rohe Fleisch nicht vertragen,dann würde ich für ihn kochen.

              Ein guter natürlicher Magenschutz ist Haferschleim. Mit Bullrichsalz verringert man die Säuren und stellt eine bessere Bekömmlichkeit her.
              LG

              Rhena & Rudel

              Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
              (Vaclav Havel)

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                #8
                Hm, die Threadstarterin hat sich ja außer diesem einen Beitrag hier nicht mehr gemeldet. Schade...
                Würde mich sehr interessieren was bei der Endoskopie rauskam und wie es dem Hund inzwischen geht.



                LG
                Regina
                Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

                Kommentar


                  #9
                  Mein Hund schmatzt seit einiger Zeit auch sehr viel und frisst phasenweise mehr Gras.
                  Bis jetzt hat noch nichts geholfen. Ultraschall und Blutwerte sind okay.
                  Welches Mariendistel und Artischockenpräperat kann ich denn füttern und wieviel davon?

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Küwalda Beitrag anzeigen
                    Hm, die Threadstarterin hat sich ja außer diesem einen Beitrag hier nicht mehr gemeldet. Schade...
                    Würde mich sehr interessieren was bei der Endoskopie rauskam und wie es dem Hund inzwischen geht.



                    LG
                    Regina
                    Ja, schade... Mich auch.

                    Zitat von LeonSina Beitrag anzeigen
                    Mein Hund schmatzt seit einiger Zeit auch sehr viel und frisst phasenweise mehr Gras.
                    Bis jetzt hat noch nichts geholfen. Ultraschall und Blutwerte sind okay.
                    Welches Mariendistel und Artischockenpräperat kann ich denn füttern und wieviel davon?
                    Zu den Präparaten kann ich Dir leider nichts sagen, was fütterst Du denn?
                    LG

                    Rhena & Rudel

                    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
                    (Vaclav Havel)

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                      #11
                      Wolfsblut Wide Plain

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                        #12
                        Zitat von LeonSina Beitrag anzeigen
                        Mein Hund schmatzt seit einiger Zeit auch sehr viel und frisst phasenweise mehr Gras.
                        Bis jetzt hat noch nichts geholfen. Ultraschall und Blutwerte sind okay.
                        Welches Mariendistel und Artischockenpräperat kann ich denn füttern und wieviel davon?

                        Ich gebe pulverisierte Kräuter, die ich in Anlehnung an "Pernaturam Hepatika" selber zusammen gemischt habe.

                        Aber lies mal diesen Thread hier http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=114591



                        Zitat von FotoVero84 Beitrag anzeigen
                        danke für deinen ausführlichen Bericht!
                        Welche Enzyme gibst du? Sind diese für die Unterstützung der BSD?
                        Ich gebe Almazyme zu den Mahlzeiten.
                        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                          #13
                          Zitat von LeonSina Beitrag anzeigen
                          Wolfsblut Wide Plain
                          Vielleicht verträgt er das Futter nicht...
                          LG

                          Rhena & Rudel

                          Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
                          (Vaclav Havel)

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                            #14
                            Hatte vorher ein anderes, extra ein Magen-Darm Futter, bei dem wars genauso.

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                              #15
                              Ja, Trockenfutter ist nicht das Beste, was man einem Hund mit Magen-Darm-Problemen füttern kann. Deshalb raten viele Tierärzte bei Magen-Darm-Probs ja auch wundersamerweise erst mal zur Schonkost (gekochtes Fleisch und Reis etc.).
                              Ich würde generell eine Ernährungsumstellung überdenken hin zur Rohfütterung.

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