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KBR= Kreuzbandriss

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    KBR= Kreuzbandriss

    Hallo in die Runde,
    in letzter Zeit war ja oft mal die Frage nach OP , Op Methoden, und für meine Racy war es ja die alternative ohne OP.

    Mich würde interessieren wie geht es euren Hunden heute
    für was habt ihr Euch entschieden
    wie war der Erfolg
    was wurde gemacht
    was würdet ihr nicht mehr tun

    So wie ich ja schon berichtet habe kann die Racy wieder laufen
    und morgen beginnen wir mit dem Wasserlaufband
    also Racy geht es wieder sehr gut
    Liebe Grüße Ulrike

    #2
    Wir hatten Anfang des Jahres beide Kreuzbänder nacheinander operiert...mit künstlichem Bandersatz...beide OP´s im Prinzip gut....mit viel schwimmen und Physio super erholt...naja, nun haben wir diverse andere Baustellen...siehe mein Thema " Goldimplantat"

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      #3
      Betty hatte letztes Jahr einen Kreuzbandanriss. Da es "nur" angerissen war wurde sie nicht operiert.
      Wir sind 2x wöchentlich zur Physio gegangen. 8 Wochen nur an der Leine. Was für einen 3 jährigen total aktiven Golden Retriever die Hölle ist.
      Die ersten Wochen nur mini Spaziergänge, nur zum lösen und dann wurde langsam gesteigert. Von der Physio haben wir Übungen gezeigt bekommen die wir zuhause und auf dem Spaziergang machen konnten.
      Unsere Physio hat auch das andere Bein mit behandelt um die Muskulatur zu stärken damit es da durch die Überbelastung nicht auch zum Riss kommt.

      Seit dem ist wieder alles prima. Sie läuft, springt und rennt wie immer. Ich bin total froh das wir eine Op umgehen konnten.
      Liebe Grüße Beate mit Fellnase Betty

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        #4
        Hallo!
        Wir haben vor ca. 4 Jahren unsere Hündin aus dem Auslandtierschutz bekommen (4 Jahre, ca. 15 kg). Sie hatte bereits eine abgerissene Kreuzband, der ihr sehr zu schaffen machte. Da es hieß, daß ohne OP sich Arthroseprobleme entwickeln können habe wir uns für eine einfach OP entschieden wobei der Kreuzband durch eine künstliche ersetzt wurde. Hierzu sind wir extra in eine andere Stadt gefahren wo es eine große Tierklinik mit einem sehr erfahrenen Chirurgen gab der auf Orthopädische Chirurgie spezialisiert war. Diese OP verlief ohne Komplikationen. Wir haben uns an den Bewegungsplan, die wir von der Klinik mitbekommen haben gehalten. Nach zwei Jahren war der andere Kreuzband angerissen, diese wurde nur gestrafft und angenäht, allerdings verlief diese OP scheinbar nicht so gut. Trotz Physiotherapie war die Heilung nicht so optimal wie das letzte Mal. Es stellte sich heraus, daß immer noch zu viel Spielraum im Gelenk war und wir bekamen einen Termin zum nachoperieren. Leider bekam sie in der Woche davor auch noch eine Patella-Luxation was operativ dann auch behoben werden mußte. Wegen dieser Umstand und aufgrund von Gewebeveränderungen wurde der neuer OP ziemlich schwierig und umfangreich. Bei der Nachuntersuchung 10 Tage später war der Chirurg immer noch nicht zufrieden, das Kreuzband war immer noch nicht straff genug und meinte, wenn man den Zustand nicht durch Muskelaufbau besser im Griff bekäme müßte man das Bein versteifen.
        Da waren wir erst einmal vollkommen fertig. Ich habe dann alle Hebel in Bewegung gesetzt: zuerst habe ich die Hündin bei verschiedene Tierärzte vorgestellt zwecks zweite Meinung und evtl. andere OP Varianten. Danach haben wir uns gegen eine weiter OP entschieden. Ich habe den Haustierarzt gewechselt und bin jetzt bei eine ganzheitlich behandelnde Tierarzt mit große Homöopathie-Erfahrung. Den Hundephysiotherpeut habe ich dann auch gleich gewechselt: jetzt war Osteopathie-Behandlung angesagt und zwecks Muskelaufbau Unterwasserlaufbandtraining. Dazu habe ich mich schlaugelesen und auch die ganze Ernährung umgestellt bzw. ergänzt. Es hat sich alles um Muskelaufbau gedreht. Zwischenzeitlich läuft sie sehr gut und war seit einem Jahr auch nicht mehr beim Physio. Die operierten Beine scheinen jetzt stabil zu sein.

        Liebe Grüße von Joey

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          #5
          Wir hatten gestern die ersten paar Minuten Unterwasserlaufband und ich bin sehrt positiv beeindruckt. Racy hat sehr gut mitgemacht und ich bin guter Hoffnung das alles wieder wird wie vor dem Unfall.
          Liebe Grüße Ulrike

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            #6
            Ich wünsche deine Racy dann viel Erfolg und gute Besserung.
            Falls du auch über Futtermittelzusätze das ganze unterstützen willst kann ich Grünlippmuschelpulver, L-Carnitin, Reisöl, Gelatine bzw. Kollagenhydrolysat, Lachsöl und natürlich viel hochwertiges Muskelfleisch empfehlen. Das alles unterstützt den Muskelaufbau, die Bänder und Gelenke und macht obendrein ein schönes Fell.

            Liebe Grüße von Joey

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              #7
              ich bin sehr zuversichtlich
              danke für deine Antwort Joey

              also Gelatin gab es hier auch ,kaltlösliche
              Grünlipp gabs auch

              Reisöl , das kenn ich nicht
              und Muskelfleisch, na ja da sitzt die Racy an der richtigen Quelle

              ansonsten gab es bei uns noch Milchprodukte , ob Einbildung oder nicht
              zumindest kann man damit nix falsch machen

              und das Wasserlaufband ich finde es ganz toll
              bin sogar so begeistert davon das ich es auch bei Junghunden empfehlen würde, nur bin ich kein Therapeut und würde mir immer vorher bezüglich des Wasserlaufband gute Meinungen einholen.
              Liebe Grüße Ulrike

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                #8
                Hallo Ulrike,

                mich würde nun vor allem ein aktuelles Röntgenbild des Beins interessieren.

                Ein wirklich gerissenes Kreuzband kann ja nicht zusammenheilen (ist ja kein "Band" sondern muss man sich wie einen Wollfaden 1000 einzelnen Fädchen vorstellen)

                Die fragen die sich mir nun stellen, sind:
                - War es zeifelsfrei ein Riss? Oder eben nur ein bisher leichter Anriss oder eben ganz was anderes?
                - Sollte es widererwartend tatsächlich ein Riss gewesen sein, was im Bein sorgt nun für die beobachtete Stabilität? Nicht, dass das Knie durch Arthrosebildung langsam versteift oder ähnliches?

                Ich bin echt skeptisch, was "Heilungen" ohne OP betrifft. Zu oft werden angebliche KRB-Geschichten falsch diagnostiziert und die Beschwerden kommen in Wirklichkeit z.B. aus dem Rücken oder der Gelenkkapsel und diese heilen dann durch die erzwungene Schonung.

                Ein wirklich gerissenes Kreuzband kann ich mit Schonen nicht zum Zusammenwachsen bringen, also was sorgt tatsächlich für die "Heilungen"? Wenn nicht die befürchtete falsche Diagnose vorliegt, WAS sorgt nun für die Stabilität und wird nicht dann genau das später zu ganz anderen nicht mehr heilbaren Folgeschäden führen? Deshalb interessiert mich auch brennend ein Röntgenbild.
                Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                  #9
                  Hallo Christine,
                  die Racy wurde zwar zu Beginn geröngt. Mir wurde aber immer wieder gesagt
                  das der KBR am Röntgenbild nicht sichtbar ist.
                  Was jetzt bei der Racy zumindest war, war nicht eine Ruptur , Verschleiß sondern ein Unfall. Die Schubladenmethode war positiv. Es war ja bei ihr auch komisch , erst nein , dann ja dann doch. Die Beinhaltung war so wie ich sie vom KBR von anderen Hunden kenne.
                  Die Spätfolgen so fern es welche geben sollte kann ich bis heute nicht abschätzen , dazu fehlt mir die Erfahrung. Deshalb wünsche ich mir ja auch den Austausch wie haben es andere gemacht und wie waren die Erfolge bzw Misserfolge.
                  Wenn man es genau Wissen möchte müßte man sie vermutlich in Kernspinn schicken und solange dies nicht gemacht wird muss ich glauben was die TA und Therapeuten mir sagen.
                  Aber du hast vollkommen Recht mit deinen Fragen. Ich werde mich auch noch weiter erkundigen.
                  Liebe Grüße Ulrike

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                    #10
                    Nein, den Riss selbst sieht man nicht auf einem Röntgenbild, da hast du recht. Meine Hoffnung wäre ja, dass man auf einem heutigen Röntgenbild jetzt vielleicht eine Veränderung sehen könnte. Z.B. bei einer Fermurkopfresektion soll sich ein Pseudogelenk bilden, dass dann die Funktion übernimmt. Im kaputten Knie ohne Kreuzband müsste sich ja dann auch irgendwas mit der Zeit bilden, dass dann für Stabilität im Knie sorgt, die durch den Riss fehlt. Bislang konnte mir noch niemand erklären, welche Veränderungen eintreten / eintreten sollen, die zur Stabilität führen.

                    Ulrike, was sagt denn der Doc dazu, der den Riss diagnostiziert hat? Der war ja sicher auch zwingend für eine OP, oder? Hast du ihm das heutige Ergebnis ohne OP mal gezeigt?
                    Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                      #11
                      Ich denke wenn ich damals anstatt dem Notdienst einem Chirurgen in die Hände gefallen wäre, wäre die Racy längst unterm Messer gewesen. Der TA riet mir damals zum abwarten und dies war auch das seltsame. Jetzt nicht seltsam zum Zweifel an der Diagnose sondern seltsam das ein TA sagt warten wir erst mal ab. Ich bin dann 2 mal dort gewesen und dann fiel die schwirige Entscheidung. OP ja, OP nein
                      Ich hab bis heute das NEIN nie bereut.
                      Ich kann nur wiederholen
                      Ich würde bis heute Niemand raten das eine oder andere zu bevorzugen. Du brauchst Jemand der dir zur Seite steht und ob es immer funktioniert mir fehlt wirklich noch die Erfahrung.
                      Schau mal im Net nicht nach Kreuzbandriss sondern nach Kreuzbandruptur, das eine oder andere findest du dazu.
                      Liebe Grüße Ulrike

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                        #12
                        Ich hab mir das ganze auch nochmal durch den Kopf gehen lassen Christine und im Net gesucht. Irgendwas muss ja das Band ersetzen damit das Knie nicht verrutscht.
                        Ich bin aber auch nicht weiter gekommen als bis auf den Satz
                        konservative Therapie, fand ich jetzt beim menschlichen Knie
                        Bei dieser Therapiemöglichkeit ist es dringend notwendig, ein lebenslanges und konsequentes Muskeltraining durchzuführen, damit die Kniemuskulatur die Aufgaben des gerissenen Kreuzbands vollständig übernehmen kann.
                        Ich kann es mir zwar auch nicht anders vorstellen , als das es so sein könnte
                        für eine richtige Aussage müßte man aber einen Spezialisten befragen
                        Interessant wäre klar eine Aufnahme bzw Beweis wie es sich im Knie verhält
                        und wie es im Lauf der Jahre sein wird
                        Unnötig jetzt Racy in Narkose versetzen nur um ein Beweisbild zu haben möchte ich nicht, aber was sich im Knie abspielt zu Wissen ist allemal intersannt. Vielleicht ergibt sich mal was
                        Funktioniert hat die Schubladenmethode bei der Racy ob sich ein Band so stark überdehnt, ohne gerissen zu sein das sich die Schubladenmethode positiv auswerten läst , ich weis nicht, somit denke ich das die Aussage vom Riss eher die richtige war.
                        Das vieles aus dem Rücken kommt wie du es sagt stimme ich dir zu
                        Für mich sehr erfahrungsreich die Osteopathie mit der Josefine , die nach einer Bissverletztung die Bewegung machte im Vorderlauf an der Schulter wo die Verletzung war , als trete sie auf ebenen Boden in ein Loch. Man beachtet meist die sichtbare Verletzung , das aber der Halswirbel durch die Zerrung vom Biss mit in Mitleidenschaft gezogen wurde beachtet man eigentlich nicht. Wer denkt auch an so was ?
                        Da bei der Racy es ein Unfall und keine Abnutzung war sind schon andere Gliedmassen auch beteiligt. Wie du auch sagt das vieles aus dem Rücken kommt glaube ich gerne, da eine Blockade bei Racy in den letzten Wirbeln hinten jetzt auch feststellen ließ. Ob diese Blockaden jetzt vom Unfall oder durch Schonhaltung entstand , fraglich nach so langer Zeit.
                        Liebe Grüße Ulrike

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                          #13
                          Ja, beim Menschen macht man auch konservative Therapien, aber die Anatomie ist eine ganz andere. Hier kann die Stabilisierungsaufgabe des fehlenden Kreuzbandes von andern Bändern und Muskelsehnen durchaus einige Zeit sehr gut übernommen werden, was bei der Anatomie im Hundeknie jedoch nicht der Fall sein kann. Damit wären wir wieder bei der Ursprungsfrage Übrigens kommt es beim Menschen nach der konservativen Therapie des vorderen Kreuzbandrisses fast immer zu Arthrosen, so dass diese Methode in der Regel meist nur bei älteren wenig aktiven und nicht übergewichtigen Menschen gemacht wird.

                          Huhu, hat nicht jemand anderes mit konservativer Therapie und zweifelsfreiem Kreuzbandriss ein späteres Röntgenbild vom Hunde-Knie?
                          Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                            #14
                            Es gibt im Internet ein Buch

                            Kreuzband beim Hund
                            Produkt-Beschreibung zu: Kreuzbandriss beim Hund

                            Kreuzbandriss- was passiert da überhaupt? Welche Behandlungsoptionen gibt es? Was ist in der Zeit vor und nach der Operation zu beachten? Welche Begleitmaßnahmen sind sinnvoll und wie kann man weiteren Problemen vorbeugen? Welche Hilfsmittel sind sinnvoll? Die Autorinnen geben aus ihrer täglichen praktischen Erfahrung Antworten auf alle wichtigen Fragen und bieten konkrete Hilfestellung, wie Sie Ihren Hund begleitend zur tierärztlichen Behandlung optimal versorgen können. Im Praxisteil erhalten Sie zahlreiche Ideen und Vorschläge, mit welchen Übungen Sie die Muskulatur Ihres Hundes gezielt kräftigen können, um die geschädigten Strukturen dauerhaft zu stabilisieren und den Hund in der postoperativen Zeit schonend wieder aufzubauen. Dr. .............


                            also auch hier wird von der Muskulatur geschrieben

                            Ich hab das Buch leider noch nicht und kann somit keine Aussage über das Buch machen
                            Liebe Grüße Ulrike

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                              #15
                              Interessant wäre natürlich eine Studie über die verschiedenen Methoden incl der konservativen Methode. Sollte Jemand diesbezüglich mal eine Studie machen wollen wäre ich gerne bereit daran teil zu nehmen im Umkreis von ca 100km.
                              Liebe Grüße Ulrike

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