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Autoimmunerkrankung/HD-Schmerzen?

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    #16
    Hallo!

    Sicher interessant für alle, die sich mit AI beschäftigen (müssen):

    http://books.google.de/books?id=ZUkm...opage&q&f=true

    Herausgegeben von: Prof. Dr. Wilfried Kraft
    Zuletzt geändert von Anja2; 28.09.2013, 13:59. Grund: Autorergänzung
    Liebe Grüße

    Anja

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      #17
      Hallo Anja,

      auch unsere Hündin zeigt sehr ähnliche Symptome (du hast sie gut beschrieben!). Bei ihr begann es vor 2 Jahren, jetzt ist sie 6.

      Wir waren in einer Tierklinik, dort hat man eine Gelenkspunktion durchgeführt, und das Punktat selbst im Mikroskop beurteilt (leider nicht eingeschickt, um beispielsweise Borrelien o.ä. nachzuweisen oder bestimmte Entzündungsfaktoren). Es gab Zellen, die dort nicht hingehörten und aufgrund der vielen betroffenen Gelenke (Karpalgelenke und Knie beidseitig) wurde eine autoimmunbedingte Polyarthritis diagnostiziert.

      Wir haben über 4 Monate Prednisolon gegeben und uns dann wieder rausgeschlichen. Die Symptome kamen allmählich zurück und waren nach 5 Monaten wieder so schlimm, dass wir erneut Cortison gaben, etwa 7 Monate lang. Jan 2013 habe ich das Cortison wieder abgesetzt, seit her bekam sie keins mehr (also jetzt 9 Monate). Allerdings ist sie nicht symptomfrei, sondern hat eigentlich immer etwas Probleme, allerdings in schwankender Ausprägung, aber eher mit zunehmender Tendenz. Ich versuch halt, sie so lange wie es mir vertretbar scheint, ohne Cortison zu halten.

      ANA haben wir noch nie bestimmen lassen, dafür Rheuma-Faktoren, diese waren o.B.. Ebenso alle Mittelmeerkrankheiten Und Borreliose und Anaplasmose.

      Danke für die Links, vielleicht kommen wir ja doch noch zu neuen Erkenntnissen, was ich allmählich schon aufgegeben hatte. Schön wäre es allerdings, wenn auch die TÄ mal zu solchen Erkenntnissen kämen - ich habe bisher noch keinen gefunden, der sich mit AI Krankheiten richtig gut auskannte.

      Auf jeden Fall alles Gute für euch,
      Clara

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        #18
        Hallo Clara!

        Lieben Dank für Deine Erfahrungen. Ich hatte Eure "Geschichte" noch gar nicht gesehen, werde aber gleich mal über Dein Profil suchen!

        Ach, Ihr habt die Punktion gemacht und diese "Einschlusskörperchen des Lupus" wurden aber nicht gefunden? "Merkwürdig".... Aber Du hast Recht, es gibt nicht viele (TAe), die sich damit auskennen, liegt sicher auch daran, dass die AIs zum Glück selten sind. Wir fühlen uns in unserer TK gut aufgehoben, aber die ist nicht in Deiner Nähe.

        Oha, 7 Monate Cortison durch! In welcher Dosierung je kg bitte?

        Ich "freue" mich für Euch, dass sich die AI "nur" auf die Gelenke bezieht, denn damit habt Ihr das Problem, bei Weglassen des Cortisons nicht zu sehen, wenn etwas im Körper vorgeht nicht.

        Bei Mahly ist es derzeit zwar auch auf die Gelenke beschränkt, aber wir haben gestern den Kontroll-Wert bekommen: Sogar größer als 1:2650 und damit ist (wohl) bei uns die Diagnose SLE sicher... Nach Eindämmung könnte also jederzeit der Körper auch gegen das Blut, die Organe etc vorgehen.
        Aber wir hoffen, tun alles und denken, dass wir es auch schaffen.

        Gebt Ihr Weihrauch oder Ähnliches anstelle des Cortisons?

        Und was mir gerade einfällt: Hat Eure Hündin auch "Probleme" mit der Läufigkeit? Mahly war vor genau einem Jahr das letzte (gleichzeitig erste) Mal läufig und obwohl ihre Schwester (gleich alt) bereits im April das zweite Mal läufig war und nun vor dem dritten Mal steht und die Hündinnen (wir hatten vor ihnen immer nur Rüden) sich wohl gegenseitig "anstecken", passiert bei Mahly nichts... US unauffällig, Muttermund ganz normal....

        Ich würde Dir auch gerne ein AI-Forum empfehlen; dort stehen sehr viele Infos - u.a. den Link von der Veröffentlichung von Hr. Prof. Dr. Kraft habe ich von dort - und von "Betroffenen" kann man ja auch immer lernen, sich gegenseitig unterstützen.

        familienkromi-kromfohrlaender.de/autoimmunerkrankung
        Ist nicht öffentlich, muss man sich per E-Mail melden.

        Außerdem ein sehr gutes Buch: http://www.amazon.de/Atlas-klinische...den+und+Katzen

        Und gibst Du für die Gelenke etwas? Ich kann Dir Grünlippmuschel, Kollagen und Teufelskralle (sofern Deine Hündin damit magentechnisch kein Problem hat, habe ich mir hier sagen lassen) empfehlen.

        Ich fände es schön, wenn auch wir "im Kontakt" bleiben würden deshalb! Wir haben nächste Woche einen langen Besprechungstermin bei unserem TA, ich berichte dann.
        Aber Euch natürlich auch an dieser Stelle schon alles erdenklich Gute und der Wunsch, dass es Eurer Hündin so geht geht, dass Ihr jedenfalls möglichst nie mehr Cortison braucht!
        Liebe Grüße

        Anja

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          #19
          Hallo Anja,

          nur mal interessehalber: Hat dein Hund eigentlich auch Hautsymptome?

          LG
          Ulli
          Liebe Grüße von Ulli,
          Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
          Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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            #20
            Anja, ich sehe jetzt erst, dass du nach guten Adressen fragst - wir sind in der LESIA-Klinik in Düsseldorf in Behandlung und sehr zufrieden.
            Tünnes wird gemeinschaftlich von Fr.Dr.Bornack und Fr.Besserer behandelt, beide kennen sich mit Autoimunerkrankungen aus. Die Klinik ist sehr modern, die Preise moderat.
            es grüßt Sonja
            ...aber der Wahrheit war es egal, ob die Menschen an sie glaubten; die Erde blieb entgegen aller gegenteiligen Behauptungen eine Kugel und der Spinner hatte Recht.

            Kommentar


              #21
              Hallo!

              Ulli: Nein, Hautsymptome hat sie bislang nicht. Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre mir die Haut "lieber", weil ich es dann (insbesondere nach Absetzen des Cortisons) zumindest sehen könnte, wenn es wieder kommt/schlimmer wird.

              Wobei ich aufgrund des Gelesenem/der Symptomatik die Hoffnung habe, dass es vielleicht doch "nur" eine Polyarthritis ist... Wissen können wir das erst später.

              Der TA hat sich übrigens gemeldet und auch von anderen Quellen weiß ich jetzt, dass der normale CRP-Wert insofern irrelevant ist.

              Sonja: Danke vielmals, von dieser TK habe ich auch schon viel Gutes gehört!
              Liebe Grüße

              Anja

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                #22
                Mit welchem Verfahren wurde denn auf Borreliose getestet?
                Liebe Grüße von Ulli,
                Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                  #23
                  Wir haben gleich zwei Tests machen lassen, einen habe ich gerade vor mir liegen:

                  "Borrelia burgdorferi s.l. IgG (IFAT)"

                  "Borrelien-AK-Testverfahren "MegaScreen Fluoborrelia" der Fa. MegaCor, Serial No. 1530, Zulassungs No. BG VV-B 254"

                  Habe mal alles abgeschrieben, weil ich ehrlich gesagt nicht weiß, was Du brauchst.

                  Danach ist sie zwar positiv (1:128), allerdings sagte das Labor auf Nachfrage des TAes, dass dieser Titer aufgrund des ANA-Titers und der Symptomatik keine Relevanz hätte. Könnte sein, dass sie mal im Kontakt gewesen ist, aber mehr auch nicht...

                  Ganz genau wollen wir das aber auch nochmal mit dem anderen TA besprechen nächste Woche, zumal auch der Toxo-Titer mit 1:50 "fraglich" ist.

                  Ob das dann vielleicht doch ALLES zusammen hängt... Keine Ahnung, ehrlich gesagt schwirrt mir schon der Kopf vom Lesen und Fragen der zig Ärzte...
                  Liebe Grüße

                  Anja

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                    #24
                    Hallo,

                    aufgrund des verwendeten Tests gehe ich davon aus, dass bei Parasitus getestet wurde?
                    Es handelt sich dabei um einen Nachweis mittels IFAT (Immuno Fluoreszenz Antikörper Test).

                    Um den Toxoplasmose-Titer würde ich mir keine Sorgen machen, viele Hunde sind positiv und erkranken nie. Als ich 2011 mit Dr. Naucke darüber gesprochen habe, hieß es, die Toxoplasmose allein sei so gut wie nie symptomatisch. Als ich damals mit ihm sprach erklärte er mir, ihm sei genau EIN Fall eines erkrankten Hundes bekannt, in dem keine Co-Infektion mit Neosporose nachgewiesen wurde. Der Hund hatte schwere Krampfanfälle.
                    Ebby hat einen Titer von 1:1000 und keine Symptome, die der Toxoplasmose zuzuschreiben wären.

                    Ich kenne das Schwirren im Kopf - mit kleinen Pausen hält das bei mir seit drei Jahren an...

                    LG und alles Gute für deinen Hund
                    Ulli
                    Liebe Grüße von Ulli,
                    Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                    Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                      #25
                      Ja, genau, uns wurde gesagt, dass Dr. Naucke einer DER Spezialisten ist.

                      Oh je, das hört sich nicht gut an, also in Bezug auf Ebby! Was ist Eure Diagnose, falls Ihr eine habt? Oder kann ich das hier nachlesen?

                      Danke Dir sehr, für Ebby natürlich auch schon mal!

                      Edit: Habe "Euch" gefunden...
                      Zuletzt geändert von Anja2; 05.10.2013, 13:10. Grund: Edit
                      Liebe Grüße

                      Anja

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                        #26
                        Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
                        Ja, genau, uns wurde gesagt, dass Dr. Naucke einer DER Spezialisten ist.
                        Ich schlage mich ja schon lange mit dem Parasitosenviehzeug herum und kann Dr. Naucke nur wieder und wieder empfehlen. Zwar ist er Parasitologe und kein Tierarzt, was manchmal vergessen wird, aber mir persönlich haben die Gespräche mit Dr. Naucke sehr viel gebracht.

                        Besonders gut finde ich auch, dass er einem immer kompetente Ansprechpartner nennen kann, wenn er selbst bei einer Parasitose nicht up to date ist - so hat er mir heute, wie auch schon vor zwei Jahren, Prof. Dr. Straubinger an der LMU empfohlen, weil dieser sich so ziemlich als einziger in Deutschland ernsthaft mit der Borreliose beim Hund beschäftigt.

                        Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
                        Oh je, das hört sich nicht gut an, also in Bezug auf Ebby! Was ist Eure Diagnose, falls Ihr eine habt?
                        Chronische Borreliose:
                        http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=159306

                        Ich glaube aber, du bist mit eurer eigenen Krankenakte momentan beschäftigt genug und dir schwirrt der Kopf nur noch mehr, wenn du unser Thema auch noch liest.

                        Liebe Grüße,
                        Ulli
                        Liebe Grüße von Ulli,
                        Ebby (Golden Retriever, *2007) & Bones (Hound, *2014) und
                        Ali (*01.11.2003 - † 26.02.2016) & Chanda (Rotti) im Herzen

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                          #27
                          Hallo Anja, <br /> wir waren ein paar Tage verreist, doch nun die Antwort auf deine Fragen:<br />
                          Zitat von Anja2 Beitrag anzeigen
                          <br /> 1.Ach, Ihr habt die Punktion gemacht und diese &quot;Einschlusskörperchen des Lupus&quot; wurden aber nicht gefunden? &quot;Merkwürdig&quot;.... <br /> <br /> 2.Oha, 7 Monate Cortison durch! In welcher Dosierung je kg bitte? <br /> <br /> 3. Ich &quot;freue&quot; mich für Euch, dass sich die AI &quot;nur&quot; auf die Gelenke bezieht, denn damit habt Ihr das Problem, bei Weglassen des Cortisons nicht zu sehen, wenn etwas im Körper vorgeht nicht.<br /> <br /> 4.Gebt Ihr Weihrauch oder Ähnliches anstelle des Cortisons? <br /> <br /> 5. Und was mir gerade einfällt: Hat Eure Hündin auch &quot;Probleme&quot; mit der Läufigkeit? <br /> <br /> 6. Ich würde Dir auch gerne ein AI-Forum empfehlen:familienkromi-kromfohrlaender.de/autoimmunerkrankung<br /> <br /> 7. Außerdem ein sehr gutes Buch<br /> <br /> 8.Und gibst Du für die Gelenke etwas? Ich kann Dir Grünlippmuschel, Kollagen und Teufelskralle (sofern Deine Hündin damit magentechnisch kein Problem hat, habe ich mir hier sagen lassen) empfehlen. <br />
                          <br /> <br /> zu 1. In der Diagnose steht: &quot;In der Röntgendiagnostik zeigen sich beide Carpal- und Kniegelenke gefüllt. Die Synoviauntersuchung ergibt eine deutlich erhöhte Zellzahl.&quot; Das wars. Ob da nun Einschlusskörperchen dabei waren oder nicht, sagen sie nicht.<br /> <br /> Zu 2. Begonnen haben wir mit 2 mg je kgKG. Sie hatte heftigste Nebenwirkungen, Cushing und war richtig depressiv. Dann langsam runter auf 0,5 mg je kgKG, erst da wurde ihre &quot;Laune&quot; wieder besser, sie wurde also wieder ein fröhlicher Jack Russell, wie man ihn kennt. Beim weiteren Absenken kamen ab 0,3 mg die ersten Symptome zurück.... Beim 2. Durchgang mit Cortison habe ich nach der ersten Hochdosierung (3 Tage lang 1mg je kgKG) und langsamem Absenken die Dosis auf jeden 2. (also 1mg jeden 2. Tag statt 0,5 mg jeden Tag) und dann jeden 3. Tag verteilt gegeben, damit bekam ihr das ganze deutlich besser. Ich halte 0,5 mg je kgKG für ihre &quot;persönliche Cushingschwelle&quot;.<br /> <br /> zu 3. so eindeutig ist es aber nicht, du kannst ja nicht in die Gelenke schauen. Jedes Humpeln deutest du als Zurückkommen, umgekehrt gewöhnst du dich an die lahme Art, das schiefe Sitzen etc. und weißt immer nicht, ist es schon so schlimm, dass man wieder was tun müsste?<br /> <br /> zu 4. ja, zur Zeit mal wieder Weihrauch (seit ca 3 Wochen und früher schon mal). Ich bin aber nicht sicher, ob sie es gut verträgt, sie juckt sich viel und hat meist knallrotes Zahnfleisch, wie bei Allergieausbrüchen. Kann aber auch von was anderem kommen.... Und ob es hilft, weiß ich auch nicht...<br /> <br /> zu 5. nein, sie ist kastriert.<br /> zu 6. Danke!<br /> zu 7. hab ich<br /> zu 8. hatte schon alles mal, die THP hat mit Bioresonanz festgestellt, dass ichs weglassen soll. <br /> Ich gebe grüne Smoothies mit Pflanzen, die bei Gelenkbeschwerden hilfreich sein sollen. Darin sollten so viele bioaktive Substanzen enthalten sein, dass ich hoffe, das richtige für sie ist dabei.<br /> <br /> Und ich versuche, ihr Immunsystem mit EM fit zu halten.
                          Clara

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                            #28
                            mist; hab was editiert, jetzt sind alle Absätze weg. Ich hoffe, du steigst trotzdem noch durch...
                            Clara

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                              #29
                              Hallo, hallo Clara,

                              entschuldige bitte, Mahly's Erkrankung ist leider nicht unser einziges Problem. Mir war gar nicht bewußt, daß ich Dir so viele Fragen gestellt hatte, danke vielmals für Deine Mühe !!

                              Ich bin inzwischen um einiges schlauer, was Autoimmunerkrankungen angeht und ich möchte Dir und allen Interessierten gerne schreiben, was ich herausgefunden/gelesen/in TA-/Betroffenen-Gesprächen mitgeteilt bekommen habe.

                              Zunächst zu Mahly selbst: Es geht ihr soweit "ok", sie hat (zum Glück mehr) gute (als/) und schlechte Tage, das Auf und Ab ist aber bei der Dosis von "nur" 1mg/kg wohl normal. Die Titer-Kontrolle vom 11.10.2013 hat abermals einen Titer von ">1:2560" gezeigt, was wir aber erst da erfahren haben ist, daß bei Hunden gar nicht höher gemessen werden kann. D.h., er könnte z.B. vorher bei :4000 gelegen haben, ist jetzt zwar runter gegangen aber eben immer noch höher als die "Mess-Schwelle".

                              Anhand Ihrer Blutwerte sieht man mittlerweile auch, daß sie krank ist; insbesondere die Leberwerte sind natürlich durch das Cortison (teils um das 3fache wie 2 Wochen vorher) gestiegen, lt. TA aber noch nicht "aus dem Rahmen". Auch sonst die typischen Veränderungen, Mutation zur Fressmaschine, Veränderung des Körperbaues, Muskelabbau (allerdings zum Glück nur leicht), Fell- und Wesensveränderungen.

                              Aufgrund des immer noch so hohen Titers sind wir jedoch lt. TA bei 1mg/kg geblieben, nächster Test ist am 31.10.2013 und dann müssen wir schauen.

                              Gerade Hunde mit AIs/Cortisongabe müssen eine ganze Menge beachten. Ich möchte niemandem Angst machen und ich meine auch nicht, daß sämtliche Szenarien bei allen Hunden zutreffen müssen. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß eine ganze Menge passieren kann ist mit einer AI deutlich erhöht und ich denke, jeder betroffene Halter sollte so viele Informationen wie möglich haben, um 1. zu wissen, auf was genau/alles er bei seinem Tier achten muß und 2. welche (prophylaktischen) Untersuchungen gemacht werden sollten/können.

                              Zunächst mal etwas Positives:

                              http://www.bio-pro.de/magazin/index....203/index.html

                              http://www.medicom.cc/medicom-de/inh...Bortezomib.php

                              Ich habe Hr. Prof. Dr. Groettrup angeschrieben und „off label“ wird - später gefunden nicht nur - beim Menschen sondern auch beim Hunde der Proteasominhibitor Bortezomib (Velcade) u.a. bei SLE angewandt.


                              Bei Tieren eingesetzt wird es schon (PDF v. TiHo-Hannover):

                              https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...55123115,d.Yms

                              Hoffen wir, daß die Forschung schnell voran geht! Eine Meinung unseres TAes, inwieweit er das Mittel bei SLE notfalls anwenden/versuchen würde, habe ich aber erfragt und berichte dann.

                              Aus dem Humanbereich lassen sich sehr viele Informationen holen, da das Wesentliche auch auf den Hund übertragbar ist. Sehr informativ - zum SLE - finde ich diese Seite:

                              http://www.internisten-im-netz.de/de...odes_1395.html

                              Risiken/zu beachten:

                              Krebs:

                              http://www.dkfz.de/de/presse/pressem...rebsrisiko.php

                              Wichtig hieraus: „Entzündungshemmende Medikamente dagegen können das Krebsrisiko mindern.“ Was auf jeden Fall dafür spricht, zumindest Mittel wie Weihrauch, Ingwer, MSM usw. zu geben.

                              Diabetes: Für den Weihrauch spricht auch das hier

                              http://www.pharmazeutische-zeitung.d...x.php?id=37814

                              da in Verbindung mit Cortison auch noch das Risiko, zusätzlich an Diabetes zu erkranken maximiert ist:

                              „...seien mit einem Patienten in jedem Falle die wesentlichen Nebenwirkungen einer Kortisontherapie zu besprechen. Dazu gehörten das Auftreten eines Diabetes mellitus beziehungsweise die Verschlechterung der Stoffwechsellage...“

                              Quelle: http://www.norddeutsche-schlichtungs...ellitus-typ-2/

                              http://www.spezialklinik-neukirchen....unerkrankungen
                              (Insgesamt auch eine sehr interessante Seite)

                              Auch die Kontrolle hier (Blut/Urin) ist daher wohl sehr wichtig.

                              Schilddrüse: Auch diese ist bei AIs gefährdet und auch hier soll Weihrauch prophylaktisch helfen:

                              http://www.gesundheit-aktuell.de/art...holibanum.html

                              Umfassende Blutbilder, also nicht nur die Standardparameter sollten mMn daher gemacht werden, um mögliche Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen. Ich bin dabei eine Liste - mit Grundangaben - zu erstellen, aber noch nicht fertig. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden.


                              Anämierisiko: Da auch das erhöhte Risiko von Anämien besteht (AIHA u. AITP) werden wir die Blutgruppe von Mahly bestimmen lassen. Ich habe von einem Fall gelesen, bei welchem der Hund Transfusionen brauchte, die aus medizinischen Gründen („Abstoßung“) nicht vorgenommen werden konnten, weil die Blutgruppe des Hundes nicht bekannt gewesen ist, es am WE passierte und kein entsprechendes Labor zu finden war... Die Bestimmung bei uns hoffentlich überflüssig, aber vor so einer Situation möchte ich nicht stehen und dem Hund schadet die Bestimmung nicht!

                              Sonneneinstrahlung (SLE) :

                              http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...LE_/index.html


                              Goldakkupunktur u.ä. :

                              http://swissmedinfo.oddb.org/de/swis...info/reg/38036

                              Fortsetzung folgt....

                              Zum ANA-Test möchte ich allerdings noch zwei Dinge sagen:

                              1. Ein negativer Befund ist nicht = keine AI! Bei sehr vielen Betroffenen ist der ANA negativ, im Verlaufe der Zeit stellt sich durch das klinische Erscheinungsbild allerdings zwangsläufig heraus, daß doch eine AI vorliegt. Also bitte nicht in falscher Sicherheit wiegen.

                              2. Auch unter Cortison „lohnt“ sich der Test, um zumindest bei entsprechender Höhe die Sicherheit zu haben, daß es eine AI ist UND die richtige Therapie vorgenommen wird.

                              Sehr, sehr viele der Informationen (auch, wo ich eben nachlesen sollte) habe ich übrigens aus dem genannten „AI-Forum“. Betroffenen kann ich daher nur empfehlen, sich auch dort anzumelden.
                              Liebe Grüße

                              Anja

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                                #30
                                Hallo Anja,

                                unglaublich, du hast ja echt viel zusammengetragen
                                Besonders interessant für mich waren der Artikel von der Klinik Neukirchen, das zur Lichtempfindlichkeit und das mit der Goldakupunktur. Wenn ich letzteres richtig deute, sprechen die Gegenanzeigen gegen eine Anwendung von Gold bei Autoimmunerkrankungen, oder??? Ich hatte nämlich schon mal über Goldakupunktur für sie nachgedacht.

                                Ich hatte mich ziemlich aus der weiteren Recherche herausgezogen, weil wir zur Zeit ohne Cortison klarkommen. Allerdings besorgt mich die leichte Schwellung der Karpalgelenke meiner Hündin und das gelegentliche Lahmen, schlechte Aufstehen etc. Mein Gefühl ist, dass es eine ganz langsame Verschlechterung gibt. Meine Umwelt hält mich dagegen für hypochondrisch... Auffällig ist auch das Zahnfleisch: sie hat permanent einen knallroten Rand an der Grenze Zahnfleisch / Zahn.

                                ANA wurde bei ihr noch nie bestimmt. Die Vermutung Autoimmun war eher eine Ausschlussdiagnose. Ich weiß jetzt halt nicht, ob ich alle Hebel in Bewegung setzen soll, eine bessere Diagnose zu bekommen, oder ob ich einfach abwarten soll und hoffen, dass es nicht wieder zu schlimm wird...? Viele Punkte der Cortisonfreien Autoimmuntherapie der o.g Klinik beachte ich schon so gut es geht, vor allem mache ich tägl. grüne Smoothies über das Futter, in der Hoffnung, ihr damit bei der Darmflora, der Entgiftung und der Reduktion der freien Radikale zu helfen...

                                Wenn du deine Liste fertig hast, würde sie mich auf alle Fälle sehr interessieren.

                                Noch ein Punkt zu MSM, bei meiner Hündin ist die Erkrankung unter MSM das erste Mal aufgetreten, von daher bin ich mir nicht sicher, ob es für Autoimmunerkrankte so geeignet ist!

                                Liebe Grüße
                                Clara

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