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    Was kann das sein???

    Servus,
    glücklicherweise betrifft das folgende Problem nicht meine Hunde, aber leider den jungen Rüden meiner Kollegin.
    Sie hat mittlerweile um die 2000 Euro für die Diagnose und Behandlung bezahlt, aber mittlerweile helfen die verordneten Medikamente nicht mehr.
    Ich schreib jetzt nicht was diagnostiziert wurde, mich würde nur interessieren was euch dazu einfällt, und WARUM???

    Beschreibung des Hundes:
    (Angeblicher) Aussie-Mix, Bauernhofwurf, mit guten 8 Wochen dort abgeholt (er wurde vorher wöchentlich besucht, machte den eindruck eines munteren normalen Welpen).
    Rüde, mittlerweile kastriert, nach dem gängigen Schema geimpft... wird nahezu von anfang an gebarft.
    Er hat schon immer relativ viel gesoffen - und mußte dann immer SOFORT aufs Klo. Mußte er nur 2 Min warten ist er regelrecht ausgelaufen.... das wurde auch NIE besser!!!
    Nachts ist er während des schlafens ausgelaufen - und hat es nicht gemerkt.
    Er frisst wie ein Scheunendrescher - nimmt aber nicht zu.... eine Zeitlang hat er ihr Decken, Kissen, (bevorzugt alles was aus stoff ist) zerlegt und gefressen.... (war jetzt monatelang gut - jetzt geht es wieder los).
    Sie ist mit dem Hund mittlerweile beim 2. Tierarzt, dieser hat eine Diagnose gestellt, vom ersten TA wurde diese Diagnose aber nicht gestellt, OBWOHL der sich mit genau den Sachen auskennt!!
    Parallel dazu ist sie mit dem Hund bei einer THP...

    Wer hat Ideen mit diesen Symptomen????
    Ihr geht das Geld aus - sie kann sich ein "ins Blaue hinein austesten" einfach nicht mehr leisten.... momentan frisst der Hund 3x täglich... um wenigstens sein Gewicht zu halten...

    Grüße,
    pinscher

    #2
    Auf Basis dieser spärlichen Infos ist das ja reines Rätselraten

    Ich würde sowohl auf ein neurologisch-endokrinologisches Problem tippen, was ja sehr nahe liegt.
    Aber eines ist sicher, bei dauerhafter starker Inkontinenz und hoher Ausscheidung gehen über die Nieren viele Mineralstoffe und Elekrolyte zwangsläufig übermäßig verloren, was verschiedene Steuerungsmechanismen im Körper über Feedbackschleifen zu Überaktivität führen kann und in verschiedenen Stoffwechselkreisläufen zu Störungen und Mangelzuständen führen kann. Solche Mängel können nicht nur seltsame Fressgelüste erzeugen, sondern über Störungen im Vitaminstoff- und Aminosäurenstoffwechsel auch über Störungen im zentralen und peripheren Neurotransmitter- und Hormonstoffwechsel neurologische Störungen zur Folge haben.
    Diese Krankheiten verstärken sich unbehandelt durch Teufelskreise und Raubbau selber!!!
    Davon ist hier auch daher auszugehen, da er eine schlechte Resorption von Nahrungsstoffen zu haben scheint, denn ein Patient der viel ißt und nicht zunimmt, hat ein massives Verwertungsproblem ... entweder durch organische Störungen oder durch Enzymdefekte.

    Bei dem Patienten müssten nach Verdachtsdiagnose endokrinologische Speziallabore gemacht werden und ggf. diverse bildgebende Untersuchungen, um der Ursache näher kommen zu können.
    Wie man hier sukszessive vorgehen sollte, müsste nach allg, Untersuchung und Sichtdiagnose des Patienten geplant werden.

    Bei neurologischen Symptomen der Art ist immer an den Versuch einer Hochdosis -Vitamin B-Therapie zu denken.

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      #3
      Zitat von Pinscher Beitrag anzeigen
      Sie hat mittlerweile um die 2000 Euro für die Diagnose und Behandlung bezahlt, ....
      Was war das alles und mit welchem Ergebnis?

      Zitat von Pinscher Beitrag anzeigen
      Sie ist mit dem Hund mittlerweile beim 2. Tierarzt, dieser hat eine Diagnose gestellt, ....
      Und was war das für eine Diagnose?

      Was für Medikamente bekommt er?

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        #4
        Das Rätselraten bringt sicher nicht viel. Warum sagst du die Diagnose nicht?

        Man könnte auf eine Stoffwechselstörung, eine Nieren- oder Bauchspeicheldrüsenerkrankung tippen. Aber was hast du davon?
        Liebe Grüße, Ute mit Xary und Eddy

        "Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung." (Antoine de Saint-Exupéry)

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          #5
          Ich würde ganz dringend die Nieren untersuchen lassen.

          Wie alt ist der Hund denn?

          Wir haben leider schon Erfahrung mit juveniler Nierendysplasie gemacht. Diagnostiziert wird dies durch Blut- und Ultraschalluntersuchungen. Die Nieren haben keine nierentypische Form. Die Ränder sind nicht klar abgegrenzt.
          Auch unsere Hunde waren als Welpen völlig unauffällig. Bei einem wurde es zufällig mit 12 Wochen diagnostiziert, bei seinem Bruder erst mit 8 Monaten. Beide Hunde waren bis kurz vor ihrem Tod fast völlig symptomlos und sehr fröhliche Hunde.
          Viele Grüße
          Kathrin und die vierbeinigen Strubbelschnuten Maya und Franzl

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            #6
            Zitat von Stakur Beitrag anzeigen
            Ich würde ganz dringend die Nieren untersuchen lassen.
            Ich würde mal vermuten, daß das in den o.g. EUR 2.000,00 für Diagnostik auch enthalten war.

            Deshalb wäre es eben doch sinnvoll mehr Informationen zu geben.

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              #7
              Servus,<br /> der Grund warum ich die Diagnose nicht sage ist ganz einfach:<br /> sobald die Diagnose bekannt wird wird gar nicht weiter geforscht.... je mehr man aber nachforscht, desto unwahrscheinlicher wird die Diagnose..... v.a. weil die Medikamente keine Besserung mehr bringen.<br /> <br /> aber mit &quot;neurologisch-endokrinologischem Problem&quot; ist man schon ganz in der Nähe....<br /> <br /> Der Hund ist 12 Monate alt.<br /> <br /> Mehr Infos:<br /> Bei dem Hund wurde ein &quot;großes Blutbild&quot; gemacht. Da das laut TA &quot;völlig in Ordnung war&quot; wurden die nachträglich untersucht.... starke Überfunktion!! ABER: der Hund war bei der Blutentnahme nicht nüchtern UND das Blut war zum Zeitpunkt des (nach)testens bereits 1 Woche im Labor... kann mir nicht vorstellen das da realistische Ergebnisse rauskommen.<br /> Der TA schob die Werte aufs barfen (zu dem Zeitpunkt hatte der Hund aber lediglich Rind - und auch nix von der Gurgel und so- bekommen) und hat nur geraten auf TroFu umzusteigen.<br /> <br /> Nachdem der TA gewechselt wurde, wurde die SD nochmal gecheckt. Aber auch hier war der Hund nicht nüchtern - und der Wert war &quot;leicht&quot; zu niedrig!<br /> <br /> Also was stimmt jetzt denn???<br /> <br /> Was in den 2000 Euro aber nicht enthalten ist -und auch noch nie gemacht wurde - ist ein Nierenultraschall.... denn die Werte waren ja immer &quot;in Ordnung&quot;...
              Zuletzt geändert von Pinscher; 05.11.2013, 21:20. Grund: hab ein Wort vergessen

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                #8
                Servus,
                der Grund warum ich die Diagnose nicht sage ist ganz einfach:
                sobald die Diagnose bekannt wird wird gar nicht weiter geforscht.... je mehr man aber nachforscht, desto unwahrscheinlicher wird die Diagnose..... v.a. weil die Medikamente keine Besserung mehr bringen.

                aber mit "neurologisch-endokrinologischem Problem" ist man schon ganz in der Nähe....

                Der Hund ist 12 Monate alt.

                Mehr Infos:
                Bei dem Hund wurde ein "großes Blutbild" gemacht. Da das laut TA "völlig in Ordnung war" wurden die Schilddrüsenwerte nachträglich untersucht.... starke Überfunktion!! ABER: der Hund war bei der Blutentnahme nicht nüchtern UND das Blut war zum Zeitpunkt des (nach)testens bereits 1 Woche im Labor... kann mir nicht vorstellen das da realistische Ergebnisse rauskommen.
                Der TA schob die Werte aufs barfen (zu dem Zeitpunkt hatte der Hund aber lediglich Rind - und auch nix von der Gurgel und so- bekommen) und hat nur geraten auf TroFu umzusteigen.

                Nachdem der TA gewechselt wurde, wurde die SD nochmal gecheckt. Aber auch hier war der Hund nicht nüchtern - und der Wert war "leicht" zu niedrig!

                Also was stimmt jetzt denn???

                Was in den 2000 Euro aber nicht enthalten ist -und auch noch nie gemacht wurde - ist ein Nierenultraschall.... denn die Werte waren ja immer "in Ordnung"...

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                  #9
                  Zitat von Pinscher Beitrag anzeigen
                  Servus,
                  der Grund warum ich die Diagnose nicht sage ist ganz einfach:
                  sobald die Diagnose bekannt wird wird gar nicht weiter geforscht.... je mehr man aber nachforscht, desto unwahrscheinlicher wird die Diagnose..... v.a. weil die Medikamente keine Besserung mehr bringen.

                  aber mit "neurologisch-endokrinologischem Problem" ist man schon ganz in der Nähe....


                  Also was stimmt jetzt denn???
                  Woher sollen wir das hier wissen?

                  Ehrlich gesagt, versteh ich Deine Begründung oben nicht - hier gehts doch nicht um Rätsel raten, sondern um Unterstützung.
                  Monka & Co.

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                    #10
                    Zitat von Monka Beitrag anzeigen
                    Ehrlich gesagt, versteh ich Deine Begründung oben nicht - hier gehts doch nicht um Rätsel raten, sondern um Unterstützung.
                    Dieser "Zirkus" und die Tatsache, daß es hier ja grundsätzlich nicht gerne gesehen ist, wenn für Dritte gefragt wird und meine Lösung des Rätsels wäre: soll sich Deine Freundin hier anmelden und selber fragen. Vielleicht läuft das dann "vernünftig" ab und es kommen auch gescheite Informationen.

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                      #11
                      wenn deine Kollegin Rat oder Hilfe/Anregung sucht dann könnte sie sich hier anmelden und ihre Fragen selber stellen.
                      Es bringt wenig wenn du das tust, zumal sicherlich wichtige Infos über gemachte Untersuchungen und Ergebnisse fehlen.

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                        #12
                        Moment mal - ich wollte eigentlich nur wissen ob "Werte die von Blut das bereits eine Woche im Labor sind stammen" aussagekräftig sind....

                        Und meine Kollegin ist mit den Nerven am Ende, hat nur zweitweise zugang zum Internet, und steht finanziell am Ruin.... sie weiß nicht mehr wie sie sie Untersuchungen/Behandlungen für diesen, und die normalen Routineuntersuchungen für ihre beiden anderen älteren Hunde bezahlen soll...

                        Aber das was ich bisher gelesen habe gibt schon mal Anhaltspunkte wo man nochmal genauer nachsehen sollte.... wenn sie wieder das Geld dazu hat....

                        Danke,
                        Pinscher

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                          #13
                          Vielleicht kannst du uns ja mal auf dem Laufenden halten, was draus wird...
                          Liebe Grüße, Ute mit Xary und Eddy

                          "Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung." (Antoine de Saint-Exupéry)

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                            #14
                            Ich hatte einen Hund mit ähnlichen Problemen, wenn auch nicht soooo stark ausgeprägt.

                            Aber auch er hat ALLES gefressen, ob verdaulich oder nicht und hat zeitweise so viel Wasser gesoffen, bis der Pott leer war.

                            Hat er im See viel Wasser geschluckt, so musste er augenblicklich pinkeln... und zwar literweise.

                            Bei ihm wurde eine starke Überfunktion festgestellt ( der Schilddrüse), die sich dann aber in einer Unterfunktion manifestiert hat.
                            Er wurde substituiert und danach wurde es besser..... ganz weg war die Problematik allerdings nie.

                            Auch Finn war rappeldürr, trotz Unterfunktion.

                            Das heisst ja nicht, dass es das bei dem Hund wirklich ausschliesslich ist, würde aber für mich aufgrund dieser Erfahrung passen.


                            LG und alles Gute für den Hund,
                            Lena
                            Lena mit Nemo und Faye (und Ronja und Finn ganz tief im Herzen)

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                              #15
                              Hallo Pinscher,
                              von einem meiner Hunde kenne ich die Problematik des vielen Trinkens und entsprechend häufigen und vielen Urinierens. Ansonsten war er total fit und munter. Bei ihm lag ein Lebershunt vor. Sind bei dem Hund Deiner Kollegin evtl auch Ammoniak (NH3) und der Gallensäurewert bei der Blutuntersuchung bestimmt worden? Das ist meist bei der Standard-Blutuntersuchung nicht enthalten. Es gibt einige Rassen, bei denen ein Shunt häufiger auftritt, der Aussie zählt mit dazu.
                              Ich nehme mal an, dass der Urin auch untersucht wurde und unauffällig
                              war?
                              LG
                              Susanne
                              .... Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst. (Albert Schweitzer)

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