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Ehrfahrungsbericht über künstliches Kniegelenk (Hund) gesucht!

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    Ehrfahrungsbericht über künstliches Kniegelenk (Hund) gesucht!

    Hat jemanden einen Hund, dem ein künstliches Kniegelenk implantiert wurde und kann mir von seinen Erfahrung berichten!?
    Liebe Grüße Siggy & Leevi (Coop-Bär für immer im Herzen)
    " Bei meiner Seele du bist herzergreifend liebevoll, wenn ich dich sehe, füllst du mein Herz zum Rand mit Liebe voll!" (Lyriks: Xavier Naidoo)

    #2
    So große OPs mit Endoprothese bergen leider auch immer ein vergleichsweise hohes Infektionsrisiko, ich meine schon bei der TPLO lag bei einer Studie das Risiko bei 25-30%, das dürfte dann bei solch einer aufwändigen Knie-OP ähnlich hoch sein. Da es in Deutscland diese OPs ers seit 2009 gibt, liegen keine Langzeitstudien über den Erfolg und Misserfolg vor. Studien vom Menschen kann man keinesfalls dazu heranziehen, weil die Biomechanik im Hundeknie eine völlig andere ist. Der Preis wird einem dann vermutlich bei so seltenen OPs auch noch die Sprache verschlagen...

    Wenn es so schlimm bei euch ist, wäre eine komplette Amputation des Beines -ohne Stumpf- keine Option? Gerade ein fehlendes Hinterbein wird erstaunlich problemlos von den meisten Hunden kompensiert. Sind denn alle 3 andern Beine top?
    Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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      #3
      ist versteifen keine Option?
      LG Ute

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        #4
        Meine Hundephysio-Ausbildung ist nun ganze 2 Jahre her und vermutlich gibt es seither keine Neuerungen - daher das, was ich drüber gelernt hab:
        ein Kniegelenk ist ein derart kompliziertes Gelenk (im Gegensatz zu z.B. dem Hüftgelenk), dass es kaum künstlich hergestellt bzw nachgebaut werden kann. Wenn überhaupt, dauert es noch seeehr lange bis was brauchbares auf den Markt kommt...

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          #5
          Mann, liebe Siggi

          geht es Cooper immer noch so schlecht? Da ist ja wohl gründlich was schief gelaufen, oder?

          Mit Erfahrungen kann ich GsD nicht aufwarten, aber alles Gute wollt ich Euch wünschen.

          LG Heidi
          Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

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            #6
            Zitat von pekingente Beitrag anzeigen
            So große OPs mit Endoprothese bergen leider auch immer ein vergleichsweise hohes Infektionsrisiko, ich meine schon bei der TPLO lag bei einer Studie das Risiko bei 25-30%, das dürfte dann bei solch einer aufwändigen Knie-OP ähnlich hoch sein. Da es in Deutscland diese OPs ers seit 2009 gibt, liegen keine Langzeitstudien über den Erfolg und Misserfolg vor. Studien vom Menschen kann man keinesfalls dazu heranziehen, weil die Biomechanik im Hundeknie eine völlig andere ist. Der Preis wird einem dann vermutlich bei so seltenen OPs auch noch die Sprache verschlagen...

            Wenn es so schlimm bei euch ist, wäre eine komplette Amputation des Beines -ohne Stumpf- keine Option? Gerade ein fehlendes Hinterbein wird erstaunlich problemlos von den meisten Hunden kompensiert. Sind denn alle 3 andern Beine top?
            Ja das Infektionsrisiko...leider können wir da ja ein Lied drüber singen, das ist auch meine Angst, Dr. H, sagt für so eine OP wird der OP Raum 1,5 Stunden lang, vorher und auch nachher, desinfiziertund in seiner neuen Klinik werden auch nur Knochen und Gelenk Ops vorgenommen.

            Amputation, darüber haben wir auch schon nachgedacht, kommt nicht in Frage , die Bänder und Sehnen an Coopers gesundem Bein, sind nach fast 3 Jahre dermaßen überansprucht, das sie die komplette Last, Cooper wiegt aktuell 63kg (...13kg müssen noch weg) kaum übernehmen können, Dr. H. und auch meine Haus- TÄ würden es nicht machen.

            Kosten für das künstliche Knie 3.500 €, uns wurde das Angebot zum Materialkostenpreis gemacht.

            Zitat von Schinken Beitrag anzeigen
            ist versteifen keine Option?
            Leider nein, das Thema habe ich bereits vor 3 Monaten mit Dr. H durchgesprochen, man könnte das Knie in keiner optimalen Stellung versteifen, es würde an der den Stellen wo man die Schrauben (?) einbringt brechen.

            Zitat von Buffy2013 Beitrag anzeigen
            Meine Hundephysio-Ausbildung ist nun ganze 2 Jahre her und vermutlich gibt es seither keine Neuerungen - daher das, was ich drüber gelernt hab:
            ein Kniegelenk ist ein derart kompliziertes Gelenk (im Gegensatz zu z.B. dem Hüftgelenk), dass es kaum künstlich hergestellt bzw nachgebaut werden kann. Wenn überhaupt, dauert es noch seeehr lange bis was brauchbares auf den Markt kommt...
            2-3 Kliniken bieten es aber schon an, Frankfurt, Ahlen und Dr.H. Delkenheim
            Bei uns in der Nähe, hat jetzt ein Arzt, der bei Dr. Hach assistiert hat, seine Praxis aufgemacht, den will jetzt mal anschreiben. Villeicht erfahre ich da mehr über diese komplizierte OP.

            Zitat von Heidi55 Beitrag anzeigen
            Mann, liebe Siggi

            geht es Cooper immer noch so schlecht? Da ist ja wohl gründlich was schief gelaufen, oder?

            Mit Erfahrungen kann ich GsD nicht aufwarten, aber alles Gute wollt ich Euch wünschen.

            LG Heidi
            Ja Heidi....es geht im leider nicht gut, das Knie ist durch die vergangenen Komplikationen arthrotisch verändert, so das ich ihm jetzt dauerhaft Metacam geben muss und trotzdem ist er nicht schmerzfrei.

            Am Montag bekommt er das erste Mal Blutegel angesetzt, ich hoffe das es ihm hilft, die Arthrose hält es aber leider nicht auf.

            Mit der OP, wenn alles gut läuft, wären alle Problem weg und Cooper hat die Chance und wir auch, auf ein fast normales Leben.
            Liebe Grüße Siggy & Leevi (Coop-Bär für immer im Herzen)
            " Bei meiner Seele du bist herzergreifend liebevoll, wenn ich dich sehe, füllst du mein Herz zum Rand mit Liebe voll!" (Lyriks: Xavier Naidoo)

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              #7
              Triff jetzt erst mal keine vorschnellen Entscheidungen. Bei dem momentanen nasskalten Wetter haben alle Knochenpatienten schlimme Probleme. Mein kleiner (alter behandelter KBR, schlimm arthrotische Hüfte) kann kaum laufen und knickt oft hinten links ein, aber das ist im Herbst/Winteranfang bisher immer der fall und wird mit konstant kalten Temperaturen wieder besser. 63 Kilo für den Weißen sind wirklich extrem viel, ich denke, schon mit einer strengen Diät werdet ihr schnell Erfolge erzielen können. Ziel wäre eher 40 Kilo, arthrotische Hunde sollte man zwingend am unteren Gewichtslimit halten, das ist Gold wert und bringt echt extrem viel für die müden Knochen. Alles Gute für euch!
              Viele Grüße von Kirsten mit dem Betzebubbel

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                #8
                Siggi, ich hoffe, daß Ihr einen Weg findet Cooper zukünftig ein schmerzloses Leben zu ermöglichen. Ihr macht ja auch schon ewig an der Knie-Geschichte rum.

                Alles Gute !
                Babsi mit Wendy
                ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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                  #9
                  Zitat von Carl-Cooper Beitrag anzeigen
                  J

                  ..., die Bänder und Sehnen an Coopers gesundem Bein, sind nach fast 3 Jahre dermaßen überansprucht, das sie die komplette Last, Cooper wiegt aktuell 63kg (...13kg müssen noch weg) kaum übernehmen können, Dr. H. und auch meine Haus- TÄ würden es nicht machen.

                  Leider nein, das Thema habe ich bereits vor 3 Monaten mit Dr. H durchgesprochen, man könnte das Knie in keiner optimalen Stellung versteifen, es würde an der den Stellen wo man die Schrauben (?) einbringt brechen.

                  Ja Heidi....es geht im leider nicht gut, das Knie ist durch die vergangenen Komplikationen arthrotisch verändert, so das ich ihm jetzt dauerhaft Metacam geben muss und trotzdem ist er nicht schmerzfrei.

                  Mit der OP, wenn alles gut läuft, wären alle Problem weg und Cooper hat die Chance und wir auch, auf ein fast normales Leben.
                  Also ich sehe bei einem künstlichem Knie im Vergleich zur Versteifung keinen großen Unterschied von der Belastung für die Knochen...mit meinem Sondermodell bin ich auch kurz vorm Rollwagen für Hinten. Ihre Sprungelenke haben mindestens den 4fachen Umfang von normalen Sprunggelenken...mittlerweile macht der Rücken (LWS Cauda Equina Compressionssyndrom) jedoch mehr Probleme wie die Beine. Ein Arzt rät uns zu einer Rücken-OP, dennoch fürchte ich das Rosi (mit nur 1 Kilo zuviel auf den Rippen) danach wegen der ganzen anderen kaputten Gelenke nicht mehr auf die Beine kommt.

                  Euer Hund hat zusätzlich noch massives Übergewicht.
                  Da sehe ich den Vorteil für den Hund nicht, egal welcher Einfriff gemacht wird, wird er längere Zeit nur auf dem nicht operiertem Hinterbein laufen müssen.
                  LG Ute

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                    #10
                    Vorschnell werde ich keine Entscheidungen treffen,
                    sonst hätte ich vergangenen Dienstag schon einen Termin zu OP vereinbart!
                    Das mal vorweg!

                    Was das Übergewicht betrifft, ja hat er, wir arbeiten auch schon seid Monaten daran, aber 40 kg wird er nie haben!
                    Cooper ist kein "normaler" weißer Schäferhund , Cooper hat extreme Übergröße , Stockmass 75-78cm !!
                    Ich denke bei seiner Größe sehen 48kg schon realistischer aus und das ist unser angestrebtes Ziel!

                    Ich weiß auch das gerade Knochenwetter ist, meine Physio Freundin bestätigt mir das auch, alle ihre Arthrose Hunde laufen gerade schlecht!

                    Aber Cooper hat immer Schmerzen, jetzt eben noch mehr!
                    Liebe Grüße Siggy & Leevi (Coop-Bär für immer im Herzen)
                    " Bei meiner Seele du bist herzergreifend liebevoll, wenn ich dich sehe, füllst du mein Herz zum Rand mit Liebe voll!" (Lyriks: Xavier Naidoo)

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                      #11
                      Wie kommt er denn zu dem Gewicht? (bitte nicht als Angriff verstehen)

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                        #12
                        Hallo

                        wir haben Dualvis bei Kiara ausprobiert und sind ziemlich begeistert. Meine TÄ hat auch bei einem Schäferhund den Ellbogen behandelt. Auch dieser Hund läuft jetzt ohne Schmerzmittel.

                        Vielleicht noch eine Möglichkeit.
                        Viele Grüße Helga
                        "Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid." Henryk M. Broder

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                          #13
                          Wäre das hier einen Versuch wert? Ein Professor von der Uni Bonn schwört auf die Behandlung und es scheint sie auch für Hunde zu geben!

                          Fernsehtipp -'Sonntag, 29.12.2103 um 19:00 Uhr bei Das Vierte'- Arthrosebehandlung beim Hund'

                          Arthrosebehandlung beim Hund'

                          Wenn Hunde lahmen, steckt oft eine Arthrose dahinter. Die Behandlung des Gelenks mit Hyaluronsäure verspricht neue Hoffnung für schmerzgeplagte Vierbeiner. In der TV-Sendung "Neues aus der Medizin" am Sonntag, 29.12.2103 um 19:00 Uhr bei Das Vierte wird die neue Behandlungsmethode vorgestellt.'

                          Wenn ein Hund lahmt, kann das viele Ursachen haben, nicht selten aber steckt eine Arthrose dahinter. Arthrose bedeutet "Gelenkverschleiß" und wird häufig ausgelöst durch dauerhafte Fehl- oder Überbelastungen eines Gelenks oder, bei jungen Hunden, durch lose Knorpelfragmente, so genannte Gelenkchips. Die Arthrose geht mit schmerzhaften Entzündungsprozessen einher, die zur Lahmheit führt. Das gilt es zu verhindern. Werden wiederkehrend Entzündungen oder Lahmheit beobachtet und wird eine Arthrose diagnostiziert, sollte so früh wie möglich behandelt werden. Ziel ist es, weitere Entzündungsschübe und damit einhergehende Knorpelzerstörungen zu vermeiden. Zum Goldstandard zählt die Gelenkinjektion mit Cortison.'

                          Hyaluronsäure als Stoßdämpfer für die Gelenke'
                          Neuerdings gibt es eine echte Alternative: Die neue Doppelkammerspritze "DualVis". Der Wirkstoff Hyaluronsäure ist bekannt und in seiner Wirkung anerkannt. Neu ist, dass in der DualVis Doppelkammerspritze zwei Hyaluronsäuren unterschiedlicher Dichte in einem Behandlungsgang appliziert werden: Die getrennten Kammern in der Spritze enthalten sowohl niedermolekulare als auch hochmolekulare Hyaluronsäure. Entleert sich die erste Kammer, legt sich die niedermolekulare Hyaluronsäure als dünner Film über die Gelenkinnenhaut. Sie unterbricht den Entzündungsprozess und regt die körpereigene Hyaluronsäurebildung an. Entleert sich die darüberliegende zweite Kammer, gelangt die hochmolekulare Hyaluronsäure ins Gelenk. Sie hat die Struktur von winzigen Kügelchen, die sich durch das Gewicht des Hundes in den Gelenkknorpel pressen. Das hat den Vorteil, dass das Therapeutikum nicht mehr -wie bei herkömmlichen Therapien - aus dem Gelenkspalt entweichen kann. Es entsteht ein gelartiger Stoßdämpfer, der den Gelenkspalt weitet und auspolstert, die Gleitfähigkeit des Gelenks verbessert und Stoßbelastungen effektiver abpudert. DualVis verhindert die zerstörerische Wirkung der Entzündungsmediatoren und beugt einer sonst unvermeidlichen Knorpeldegeneration, also einem vorzeitigen Verlust von Knorpelgewebe vor. Breitangelegte humanmedizinische Studien belegen bereits den Behandlungserfolg dieser Wirkstoffkombination. Bei Hunden wurde durch labormedizinische Untersuchungen der Synovia dieser Erfolg eindrucksvoll bestätigt.'

                          Quelle:'
                          http://www.news-infoline.com/arthros...nd/112765.html
                          '
                          LG Claudia & die Fleckenzwerge

                          Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..

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                            #14
                            @Sanine (Barack)
                            nein ich sehe es nicht als Angriff, leider wird immer nur die Rasse gesehen, das es aber in jeder Rasse Größenausreißer nach oben und nach unten gibt, das vergessen die meisten wenn sie hören " Weißer Schäferhund" und ich dann vom Gewicht erzähle.
                            So sah er noch im Januar aus:
                            http://www.siggys-welten.de/bilder_w...rthese2013.jpg
                            Da wog er knapp 50kg
                            Dann habe ich ihm dummerweise einen Hormonstick setzten lassen und er hatte im März wieder einen Gelenkerguss, worauf er 12 Wochen lang Cortison bekam.
                            Die Kombi aus Cortison, mangelnde Bewegung und einem Futterplan den ich leider nicht auf den jetzt "kastrierten" Cooper angepasst habe, bewirkte das er irgendwann bei 70 kg gelandet ist.
                            ....ach ja, eine leicht Schilddrüsenunterfunktion hatte er auch noch!

                            Jetzt habe ich das Futter drastisch runter gezogen, er bekommt Schilddrüsenhormon, leider kann ich auf Grund seiner Schmerzen, maximal 2-3km, das sind knapp 45 min mit ihm laufen, weil er dann wieder anfängt zu entlasten.
                            Der Hormonstick, der eigentlich nur ein halbes Jahr wirken soll, wirkt immer noch.
                            In 2-3 Wochen nimmt der Dicke knapp 1 kg ab, meine TÄ sagt das wäre okay so! Wir sind auf dem Weg zum Traumgewicht von 48kg
                            Liebe Grüße Siggy & Leevi (Coop-Bär für immer im Herzen)
                            " Bei meiner Seele du bist herzergreifend liebevoll, wenn ich dich sehe, füllst du mein Herz zum Rand mit Liebe voll!" (Lyriks: Xavier Naidoo)

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                              #15
                              Okay... dachte mir schon, dass da ne Erkrankung dahinter steckt.... und was ein Rüde in der Größe normal wiegen sollte, ist mir klar

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