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Leberversagen - Futterplan und Medikamente

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  • Tammy
    antwortet
    Ich hab jetzt endlich das Vitamin E besorgt, 600N (was auch immer das heisst? Eine Kapsel enthält 400mg Vitamin E) mit pflanzlichem Ursprung - die Apothekerin meinte, das wäre besser als synthetisch erzeugtes.
    Bist du sicher? Der Tagesbedarf bei einem gesunden 27 KG Hund wäre 27 mg. Was sind das für Kapseln?

    lg tina

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  • Tammy
    antwortet
    hm man kann dir ja gar keine PN senden Du kannst dich aber für den Mitgliederbereich freischalten, dann geht es

    lg tina

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  • Tammy
    antwortet
    Hi,

    ich würde "reine" Präparate nehmen, es gibt auch Q10 ohne Zusätze, sowie Vitamin E auch als Tropfen gibt, die alle Tocoph. enthalten. Ich hatte es zu spät gelesen.

    Q10 gibt es auch unterschiedliche Präparate - es gibt das inaktive Ubiquinon, welches im Blut mit Hilfe von anderen Enzyme umgewandelt wird und das Ubiquinol. Für die Umwandlung braucht der Körper aber ausreichend Selen und Zink.

    Vitamin B ist genauso wichtig, denke aber nicht das du mit dem Ratiopharmpräparat weit kommst.

    Ebenenso sollte auf Calcium gechtet werden, gerade wenn du Lebertran gibts.

    Der Krampfanfall kann viele Ursachen haben, sie können wegen einer HE auftreten, aber eben auch wegen Medikamentenunverträglickeiten, Leberprobleme usw. Wenn es ihr gut geht und sie keine Probleme zeigt ist es wohl nicht der Fall.

    Wenn die Leber wirklich ein akutes Leberversagen hatte kommt es ja je nach Problem auch zu HE, die Leber kann die Giftstoffe nicht mehr verarbeiten, die Entgiftungsfunktion ist eingeschränkt und sie "wandern ins Gehirn".

    lg tina





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  • Buroni
    antwortet
    Hej,

    der Gedanke an eine THP kam mir auch - das Problem ist: wie finde ich jemand wirklich kompetenten?!?

    Ich bin da ganz offen, ich finde es wirklich schwer sich da jemanden zu suchen von dem ich wirklich sicher sein kann, dass er kompetent ist.
    Wenn ihr jemanden im Raum Bremen kennt - gerne her damit.
    (gegoogelt habe ich schon, nur sagt die Internetseite ja leider nichts über die Kompetenz des Menschen aus)

    Mein Tierarzt ist da kein Problem, ich kann alle Laborergebnisse haben und er schreibt für die Ernährungsberatung auch eine Zusammenfassung der Behandlung.


    Ich hab jetzt endlich das Vitamin E besorgt, 600N (was auch immer das heisst? Eine Kapsel enthält 400mg Vitamin E) mit pflanzlichem Ursprung - die Apothekerin meinte, das wäre besser als synthetisch erzeugtes.

    Wie viele Kapsel muss ich denn in meine 250ml Lebertran geben und wieviel genau dann täglich davon dem Hund?

    Ausserdem hab ich jetzt noch Coenzym Q10 und Lecithin besorgt - leider sind da auch Vitamine druntergemischt, vor allem B-Vitamine da lass ich dann den Komplex weg und Vitamin E sind einmal 12mg alpha-TE und einmal 24mg alpha-TE drin - muss man die dann auch einberechnen?




    Zum krampfen: woran erkenne ich eine HE?
    Sie hat damals ja am Dienstag das Sedalin bekommen und Mittwoch Nacht einen Krampfanfall gehabt, sowohl mein Tierarzt als auch eine befreundete TAH haben gemeint, das wäre wohl durch das Sedalin ausgelöste Epilepsie und ich solle abwarten ob noch ein zweiter Anfall kommt, vorher würde man nichts machen und dann hat sie Donnerstag Mittag angefangen wieder zu krampfen, keinen kompletten Anfall aber sie hat immer wieder gezuckt, war unkoordiniert, ist zusammengebrochen - das war wirklich schlimm.
    Und beim Tierarzt wurde dann Blut abgenommen und eben Leberversagen festgestellt wobei da ja auch einige Werte anders dargestellt wurden als vom Labor
    Lucky bekam dann hochdosiert Catosal (am Anfang ja alle 2 Stunden 5 ml) und die Krämpfe haben dann auch ganz schnell nachgelassen und seitdem ist auch Ruhe
    insgesamt ist Lucky seit der ganzen Geschichte etwas unsicherer und orientiert sich mehr an mir (z.b. wenn die Treppe rutschig ist hat sie Angst, das war früher nicht, oder Silvester war dieses mal auch stressig) im normalen Alltag ist sie aber fit, läuft am Rad, sucht Mäuse und schubst andere Hunde ins Wasser

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von Buroni Beitrag anzeigen

    ...


    Sie bekommt jetzt:

    Sylimarin (167mg) 2x täglich 3 Tabletten

    Artischockendragee morgens 1

    Hepeel 3x täglich 1 Tablette

    Nux Vomica 3 x täglich 5-10 Tropfen

    Vitamin B Komplex (ratiopharm) morgens 1 Tablette

    Lecithin 1x täglich

    Lactulose Sirup nach Bedarf bevor sie z.B. nen Hühnerschenkel bekommt

    Catosal derzeit 3 ml am Tag

    Zu diesen Dingen (außer dem Vitamin B-Komplex ... finde ich gut und richtig, solange kein spezielles Gemisch oder Ersatz (Innereien oder anderes) gegeben wird) sollte sich in der Tat ein Fachmann/eine Fachfrau äußern. Selber medikamentieren würde ich da auch nicht. Ich finde ja gar einen THP oder entsprechend kundigen Tierarzt, der die Krankengeschichte und die passende Ernährung gut drauf hat, wichtig ... habe ich ja auch bereits öfter so erwähnt. Wär mir persönlich jetzt aber völlig egal, ob THP oder Tierarzt, der sich auch mit Leberreinigung etc. gut auskennt oder gar zweie, die zusammenarbeiten ... sowas macht auch Sinn, denke ich. Der Tierarzt hier scheint dazu ja bereit ... ob es nun nach München oder sonstwo hingeht.

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  • Tammy
    antwortet
    Hi,

    für mich wäre erst mal wichtig, habe nicht mehr alle Seiten im Kopf, das ein Hund mit Leberprobleme viele kleine Portionen bekommt eben um die Stoffwechselarbeit der Leber nicht zu überfordern.

    Dazu hochwertige Proteine (Fleisch, magerer Fisch, Ei, Hüttenkäse usw) sowie Fett und Getreide in Form von Reis oder Hirse und Gemüsemischung püriert. Das muss individuell abgestimmt und oder eingeschlichen werden.

    Ebenso auf vermehrte Gabe von Vitamin B, E, C und Zink achten.

    Je nach dem ob die Kupferwerte erhöht sind, Kupfer zumindest reduzieren und nicht vermehrt zugeben oder mit Zink bisschen "blocken".

    Natriumgehalt reduzieren

    Kaliumspeicher auffüllen

    Taurin könnte event. nützlich sein

    L-Carnitin event.

    Coenzym Q10

    Mariendistelpräperat

    Löwenzahn

    Aber das muss man ja eh individuell anpassen.

    Die Frage wäre was heißt sie krampft? Hatte sie neurologische Probleme nach der OP? Es wurde vom Leberversagen gesprochen, entstand eine HE (hepatischer Enzephalopathie)? Dann wäre eine Reduzierung sinnvoll.

    lg tina

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  • Tammy
    antwortet
    Hi,

    ich sag ja nicht das es falsch ist dunkles Fleisch zu füttern, auch nicht das der Hund kein Fett soll.

    Es ist halt Hundabhängig, Fett ist ein guter Energieleferant und wird natürlich benötigt und sollte auch viel gegeben werden, es sei denn die Leber hat Probleme damit wie z.b bei schweren Cholestase oder bei Verdacht auf Fettmalabsorption - liegt so ja event. auch nicht vor. Ebenso braucht der Hund auch ausreichend Proteine, das diese reduziert werden sollte ist auch so in vielen Köpfen drinne, was meistens auch nicht sinnvoll ist und auch relativ. Ein Hund mit Leberprobleme benötigt auch mehr Energie und bestimmte Nährstoffe. Dennoch muss es individuell abgestimmt werden, teils eingeschlichen und angepasst werden.

    Ich wollte nur sagen das ich zur THP gehen würde, da Leberprobleme meistens eine Ursache haben und nicht einfach so entstehen. Daher würde ich eine Entgiftung usw. parallel laufen lasse.

    lg tina

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von Buroni Beitrag anzeigen

    ...

    Achso und die Fettmenge ist auch kein Problem


    Blut lassen wir jetzt in 2-3 Wochen abnehmen und bis dahin schreibt er uns den Bericht für die Ernährungsberatung.

    Ich denke, das klingt soweit ganz gut.

    ...
    Ich denke, das mit dem Fett geht schon klar, wenn die Galle in Ordnung ist, was sie in diesem Fall scheinbar ist. Was sollte auch dagegen sprechen? Wenn die Verdauung funktioniert, funktioniert sie.

    Woher kommt nur diese Sache mit dem Rindfleisch? Daß man keine bindegewebsreiche Schlachtabfälle füttert in dem Fall ist klar, aber Muskelfeisch? Prof. Zentek macht sogar einen Vorschlag für eine Leberdiät nur mit Rinderherz (aber weniger Fleisch und mehr Kohlenhydrate in Form von Getreide).

    Naja, vieles überliefert sich wahrscheinlich irgendwie wie eine stille Post ... solange das begründet werden kann, habe ich damit kein Problem. Nur eine Begründung schreibt hier einfach keiner dazu!

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  • Tammy
    antwortet
    Oh ich wollte dich nicht kritisieren, wenn das so rüber kam tut es mir Leid.

    Ich wollte nur sagen, daas ich direkt zur THP gehen würde und es ganzheitlich anschauen würde.
    Narkose entgiften, schauen was noch für Probleme vorliegen, ganzheitliche betrachten und dann behandeln.

    Ich kann das so hier nicht sagen was ich machen würde, da ich den Hund nicht kenne, es ist ja so wie es sich anhört nicht irgendeine Kleinigkeit.

    Auch wenn Fett vertragen wird laut Kotansicht, heißt es nicht das es gerade gut ist, es kommt auf die Leberproblematik an. Ebenso dunkles Fleisch, Leber usw. genauso wie rohes Futter, aber das muss man individuell auf den Hund abstimmen.

    lg tina
    Zuletzt geändert von Tammy; 16.01.2014, 14:59.

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  • Sakomo
    antwortet
    Aber Du würdest Deinen Hund doch nicht bis zu dem Termin hungern lassen, oder?

    Gib Du doch mal ein paar nützliche Tipps. Sie hat ja nicht nur mich gefragt ... statt jetzt insbesondere mich zu kritisieren. Das wäre viel hilfreicher für die Threadstellerin ...

    Mit der Fettverdauung hat der Hund übrigens null Probleme.

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  • Tammy
    antwortet
    Hallo,

    ein "komplettes" Leberversagen und vergrößerte Leber sollte schon eine "strenge" Leberdiät bekommen und nicht eine leichte Ernährung wie man bei paar erhöhte Leberwerte gibt.

    Der Hund sollte entgiftet werden, schon wegen der Narkose usw.

    Ich weiß nicht bei welchen TA sie ist und wie weit er sich mit Ernährung auskennt, ist ja nun nicht unbedingt üblich bei TÄ daher würde ich parallel eine THP aufsuchen.

    Aber es ist nur meine Meinung Einige Tipps die hier gegeben wurden, würde ich z.b nicht anwenden. Es ist sehr individuell und es könnten noch andere Probleme dahinter stecken bzw. die Ursache wo anders liegen.

    lg tina

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  • Sakomo
    antwortet
    Macht sie doch ... die Diskussion hier dient nur der Überbrückung bis dahin und ist tierärztlich "überwacht".

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  • Tammy
    antwortet
    Hallo,

    ich würde mir eine THP und Ernährungsberaterin vor Ort suchen und den TA zur Unterstützung mit ranziehen (Blut, US usw).

    Es gibt viele unterschiedlichen Meinungen, ob roh oder gekocht, ob helles oder dunkles Fleisch usw. Es kommt auf die gesamte Menge, auf die Aufteilung, die Leberprobleme, die anderen Komponenten usw an.Wichtig ist die Leber wird entlastet, da können auch Fette, Öle, Lebertran usw. event. kontraproduktiv sein, kommt auf die Probleme an.

    Es kommt so individuell auf dem Hund und seine Probleme an, am besten ganzheitlich betrachtet drauf eingehen.

    lg tina

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von Dunny Beitrag anzeigen
    Warum so abweisend?

    Das



    ist doch grundsätzlich richtig. Und ob die Menge von 50% Fleisch ausreichend ist, hängt doch von der Gesamtmenge ab. Es gibt ja durchaus Hunde, die mehr als 2% bekommen.
    Wieso abweisend? Mehr als die Verdaulichkeiten reinzustellen von hellem und dunklem Muskelfleisch kann ich nicht tun. Wieso sollte bei hochverdaulichem dunkelem Fleisch mehr Ammoniak entstehen, wenn es in adäquater Menge gefüttert wird? Bisher wurde das nur behauptet, nicht aber begründet.

    Ich denke schon, daß man bei einer Lebererkrankung Proteine hochwertig und bedarfsgerecht füttern sollte (eher sogar in die untere Richtung) und daß DABEI aber die Energie gegeben sein sollte. Beipsielsweise zu sagen: mein Hund nimmt ab, also erhöhe ich die Futtermenge, ist in meinen Augen hier kontraproduktiv.

    Zu dem vielen Gemüse: die Erhöhung des Rohfaseranteils ist ja auch nicht ohne Folgen für die Gesamtverdaulichkeit ... und noch mehr Fleisch deshalb sollte man eigentlich nicht füttern. Wir sind ja hier in "Leberdiät" und da bezweifel ich, daß es der richtige Ansatz ist: 50 % Fleisch, Futtermenge egal ... da nützt es auch nichts mehr, wenn der Hund zwar ein Futter bekommt von max. 16 % Rohprotein ... dafür aber eine doppelt so hohe Menge, um satt zu werden. Gemüse liefert nunmal kaum Energie und Proteine sollten bewußt gefüttert werden.

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  • Dunny
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Die Abbauprodukte werden reduziert, wenn man HOCHVERDAULICHES Fleisch (dazu zählt auch Muskelfleisch vom Rind s.o.) in angemessener Menge füttert, also nicht zu viel ... eher sogar noch etwas weniger als normaler Erhaltungsbedarf.

    Wenn Dein Hund mit der von Dir beschriebenen Konstellation klar kommt und sein Gewicht hält, dann mach das doch so. Die "goldene Regel" von ca. 10 g verdaulichem Rohprotein auf 1 UE trifft das dann aber nicht. Kartoffeln liefern per 100 g nur ein Bruchteil der Energie von Getreide. Sind ja auch eher Gemüse.
    Warum so abweisend?

    Das

    Zitat von EllaSchroedercl Beitrag anzeigen
    wenig dunkles Fleisch: um die Ammoniakproduktion zu reduzieren. Denn dieser wird über die Leber verstoffwechselt.
    Und Pute ist doch helles Fleisch! Rind, Pferd und Wild aber
    sind dunkles Fleisch.
    Als Kohlenhydrathquelle lieber Kartoffeln, Süßkartoffeln oder Yams.
    Sehr gut durchgekochte "Getreide" gehen sicher auch.
    Und wegen der "Menge": Ich füttere gar nicht so große Mengen Kohlenhydrath. Der Haupbestandteil des Futters ist Fleisch(50%), gedünstetes und pürriertes Gemüse (30-35%), der Rest halt Kartoffeln o.ä.
    ist doch grundsätzlich richtig. Und ob die Menge von 50% Fleisch ausreichend ist, hängt doch von der Gesamtmenge ab. Es gibt ja durchaus Hunde, die mehr als 2% bekommen.

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