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Gebärmutter verändert, was tun?

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    Gebärmutter verändert, was tun?

    Hallo alle zusammen,

    brauche mal euren Rat.
    Vorgeschichte: Meine Luna war vor fünf Wochen läufig, und hatte Besuch von einem Dackel aus dem Dorf(hat sich unter Zaun durchgegraben). Rein theoretisch hat nichts passieren können, da die Zeit zu knapp war, aber da ich es auf das Experiment Berner Sennenhund mal Rauhhaardackel nicht ankommen lassen wollte, bin ich letzte Woche zum Tierarzt, die hat sie abgetastet und gemeint, sie möchte wetten, das Luna leer ist, aber wir sollten vorsichtshalber noch einen Relaxintest machen.
    Gestern das Ergebnis, nicht eindeutig. Daraufhin bin ich mit ihr zum Ultraschall: nicht trächtig, aber Flüssigkeit in der Gebärmutter.
    Sie wollten dann "vorsichtshalber" Alizin spritzen, was ich abgelehnt habe. Daraufhin wollten sie kastrieren, am besten sofort, ich wollte mir das erst nochmal überlegen.

    Meine Luna ist quietschfidel, wie immer, nur etwas schmusiger als sonst, war aber nach der ersten Läufigkeit in der Scheinträchtigkeit auch so, finde ich ganz angenehm, da sie sonst eher von der selbstständigen Sorte ist.

    Bin grad ziemlich ratlos. Über kurz oder lang werde ich wahrscheinlich um eine Kastration nicht herumkommen, da es hier jede Menge unkastrierte Rüden gibt, und die Besitzer auch mehr oder weniger uneinsichtig sind und sie immer frei und unbeaufsichtigt im Dorf rumlaufen lassen.
    Nur wollte ich das mein Hund erst mal erwachsen wird, und ich weiß auch nicht, ob es hormonell gesehen jetzt der richtige Zeitpunkt ist.

    Außerdem habe ich heute die Laborergebnisse bekommen, das irritiert mich auch etwas: LDH, Cholesterin und Harnstoff deutlich erhöht. Glucose ganz leicht über dem Referenzwert.
    Allerdings hat sich die Dame mega reingestreßt, sonst geht alles, aber Blut abnehmen findet sie voll doof, was sie uns auch deutlich gezeigt hat.

    Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.
    schon mal im voraus.

    Gruß Sabine

    #2
    ich würde ne zweite ärztliche meinung einholen...für eine kastra wär mir das zu wenig.
    lg brigitte

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      #3
      Was heißt denn Flüssigkeit? Eiter? Gebärmutterentzündung? SO wäre mir die Aussage wirklich zu uneindeutig.

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        #4
        Zitat von dogorotti Beitrag anzeigen
        ich würde ne zweite ärztliche meinung einholen...für eine kastra wär mir das zu wenig.
        Jepp, so würde ich das auch machen.
        Und bei einem gesunden Hund käme für mich eine Kastration nicht in Frage.
        Dann läst Du sie halt in der Woche, in der sie aufnehmen könnte, draußen einfach nicht aus den Augen oder machst Fort Knox aus Deinem Garten.




        LG nicole
        Liebe Grüße Nicole mit all ihren durchgeknallten Lieben

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          #5
          erst mal an euch drei,

          genau das ist ja mein Problem, denn im Grunde will ich sie ja nicht kastrieren lassen, schon gar nicht jetzt so hopplahop.

          War schon bei zwei Kollegen, und werde mir jetzt sicherlich nicht von einem dritten anhören, wie unverantwortlich es von mir ist, das wir nicht sofort operieren, oder wenigstens Alizine spritzen und vorsichtshalber mal Antibiotika in den Hund schütten. Ich bin selber Tierärztin, habe mich aber auf Rinder spezialisiert, und von Hunden jetzt nicht wirklich die große Ahnung, deswegen gehe ich bei "größeren" Sachen immer zu einer Kollegin.

          @Shariva: Flüssigkeit, heißt Flüssigkeit, kein Eiter, der stellt sich auf dem Ultraschall anders dar.

          Habe meine Maus grad selber nochmal geschallt(wußte gar nicht das mein Hund so geduldig ist, lag 10 Minuten auf dem Rücken und hat gepennt),
          Das Lumen der Gebärmutter hat sich deutlich verkleinert, und die Flüssigkeitsmenge sich deutlich verringert.

          Werde das ganze nächste Woche wiederholen, und auch nochmal ein Blutbild mit allem drum und dran machen, diesmal unter absoluter Streßvermeidung.

          Habe ihr jetzt Pulsatilla gegeben und sie mit Vitamin C zugeschüttet.
          Hat noch jemand einen Tip, was ich der Maus sonst noch gutes tun könnte?

          Danke nochmal euch Dreien, der OP-Termin wird am Montag abgesagt, jetzt da die Entscheidung für mich gefallen ist, geht es mir deutlich besser, sollte halt doch auf meinen Bauch hören, groß genug ist er ja

          Fort Knox haben wir schon, weil Luna als Welpe die absolute Ausbrecherkönigin war, und Herr Dackel bekommt das nächste mal eine Dusche mit dem Gartenschlauch

          Ganz viele liebe Grüße Sabine und Luna

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            #6
            Was ist es denn dann für eine Flüssigkeit in der Gebärmutter, wenns nix krankhaftes ist? Ich meine die Frage ernst, ich weiß das wirklich nicht.

            Und wenn das, was da ist normal ist, warum will deine Tierärztin dann kastrieren? Versteh ich alles nicht.

            Empfehlungen für homöopathische Mittel wirste hier nicht bekommen, weils ne individuelle Sache ist.

            Äh und deine Hündin ist erwiesener Maßen NICHT trächtig, die Tierärztin will ihr aber sicherheitshalber Alizin spritzen? Weil deine Hündin eh nicht tragend und Alizin sooooo gesund ist, oder was?! Oh Mann....

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              #7
              @ Sabine: eine meiner Hündinnen hat auch schon einmal etwas Flüssigkeit in der Gebärmutter. Der TA wollte aber auf gar keinen Fall kastrieren. Der Uterus wurde nach ein paar Tagen nochmals geschallt. Flüssigkeit war dann weniger. Kira ist jetzt 10 Jahre und hat ihren Uterus immer noch.
              Liebe Grüße
              Juvena mit Jule und Kira im Herzen

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                #8
                @Shariva
                Keine Ahnung, was das für Flüssigkeit ist, allerdings hatte sie kurzzeitig etwas Ausfluß, klarer zäher Schleim, denke also, das es sich um "normales" Sekret der Gebärmutterschleimhaut gehandelt hat.
                Meine Tierärztin hält nichts von Alizine, das war in der Klinik. Kastrieren wollen beide, weil ja irgendwann mal was an der Gebärmutter sein könnte.
                Aber das Thema hat sich erledigt, ich werde mich auf mein Gefühl verlassen.
                Ich versteh das alles auch nicht, denke mal da will jemand Geld verdienen,,(halt die Klappe Sabine, so spricht man nicht über Kollegen), bei Otto-Normal Patientenbesitzer hätte das sicher auch funktioniert.

                Wollte keine Empfehlung für ein homöopathisches Mittel, da kenn ich mich selber ein bißchen damit aus. Meine Frage bezog sich auf die Fütterung.

                @Juvena, Danke das beruhigt mich, bei meiner Maus ist das ähnlich und ich hoffe mal, daß das so bleibt.

                Lg Sabine

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                  #9
                  Was die Flüssigkeitsansammlungen angeht....

                  Es gibt bei Hündinnen auch eine sog. Hydrometra oder Mukometra/Mucometra.
                  Das sind Schleimansammlungen in der Gebärmutter, meist aufgrund Zystenbildung.
                  Dies KANN ein Vorstufe von einer Pyometra sein, kann aber auch wieder problemlos verschwinden.

                  Ein Grund für eine sofortige Kastra wäre das für mich nicht.
                  Hatte meine Hündin auch schon.
                  Erst wenn sich diese Hydrometra wirklich regelmäßig zu einer Pyometra entwickelt (wie bei meiner Hündin ), die sich mit Medikamenten und/oder Homöopathie nicht befriedigend in den Griff kriegen lässt, sollte man über eine Kastration nachdenken.

                  Also, beobachten und erst mal abwarten.....wäre zumindest meine Devise.
                  LG Christiane mit Zoe, Abby, Medea und Chelsea

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                    #10
                    So, ich hole den Faden nochmal hervor, da ich mit meiner Hündin ein ähnliches Problem habe.
                    Heute wurde Flüssigkeit in der Gebärmutter gefunden. Gutes Allgemeinbefinden, kein Fieber, kein Eiter im Ultraschall. Paula ist jetzt ca. 6 bis 9 Wochen post-Läufigkeit (weiß es leider nicht genauer). TÄ rät zur Kastration spätestens nächste Woche mit Blick auf ihr Alter (7.5 Jahre) und regelmäßiger Scheinmutterschaft. Wobei letztere sich nur durch ganz leichtes Anschwellen des Gesäuges zeigt, kein Milchfluss, Nestbauverhalten, kein depressives Verhalten usw. Hat mich aber auch darauf hingewiesen, daß ich Zweitmeinung einholen könnte (was ich gut von ihr finde), sie hat Uni Hannover empfohlen, da dies die nächste Uni ist für mich.

                    Ich kann mich noch nicht zur Kastration durchringen und möchte zunächst auch Abwarten und Beobachten, hab mich aber erst heute nach dem Termin hier im Forum dazu eingelesen und bespreche das evtl. morgen mit der TÄ am Telefon.
                    Alizin haben wir auch besprochen, hält die TÄ aber für zu belastend für Paula.

                    Daher meine Fragen: Wie schnell sollte die Flüssigkeit abnehmen bzw. wie lange hat es bei euch gedauert, bis im Ultraschall nichts (?) mehr zu sehen war? Wann sollte ich nochmal schallen lassen?

                    Ist eine Hydrometra schon eine Stufe weiter als "Flüssigkeit" in der Gebärmutter, z.B. schon stärkere Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut selbst?

                    Ich hab hier Pulsatilla und Vitamin C als Unterstützung gelesen. Wie soll ich das dosieren und gibt es noch andere Medikamente und/oder Mittel auf naturheilkundlicher Basis, z.B. ein "natürlicher" Progesteronhemmer oder was anderes? Würde in diesem Fall Mönchspfeffer helfen?

                    Ich bedanke mich schonmal im Voraus bei euch und hoffe, ihr habt den einen oder anderen Rat/Tip (auch für weitereführende Literatur bin ich dankbar) für mich.
                    VG Miriam

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                      #11
                      Gib über ein zeitraum metrovetsan und schall in 6wochen nochmal....
                      Lg Ute mit Tessy,Ismael,Banja , Mauselchen ,sowie Innimaus & Nillaken ,
                      nun auch mein Seelenhund Casey Hope ganz tief im ❤️

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                        #12
                        Hi,

                        meine jetzt 10 jährige Hündin hatte bisher nach jeder Läufigkeit (ca. 6 Wochen später) deutlichen Ausfluß (klar und zähflüssig) bei bestem Allgemeinbefinden. Ich gestehe, ich habe das nie weiter untersuchen lassen, aber ich denke mal, man hätte das vorher auch im US sehen können. Beobachten würde ich das schon, aber das wäre für mich kein Grund zu kastrieren...
                        Bei der letzten Läufigkeit gab es Probleme, aber direkt wärend der Läufigkeit. Sie bekommt nun in Absprache mit meiner HP Alchemilla Urtinktur kurweise.

                        lg Tina und Meute
                        "Wenn ein Hund auch mal darf, wenn er will,
                        dann mag er auch, wenn er soll,
                        und dann kann er auch, wenn er muss"

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                          #13
                          Zitat von cheroks Beitrag anzeigen
                          Hi,

                          meine jetzt 10 jährige Hündin hatte bisher nach jeder Läufigkeit (ca. 6 Wochen später) deutlichen Ausfluß (klar und zähflüssig) bei bestem Allgemeinbefinden. Ich gestehe, ich habe das nie weiter untersuchen lassen, aber ich denke mal, man hätte das vorher auch im US sehen können. Beobachten würde ich das schon, aber das wäre für mich kein Grund zu kastrieren...
                          Bei der letzten Läufigkeit gab es Probleme, aber direkt wärend der Läufigkeit. Sie bekommt nun in Absprache mit meiner HP Alchemilla Urtinktur kurweise

                          lg Tina und Meute
                          Diesen klaren und klebrigen Ausfluß haben meine beiden Hündinnen auch ca. 6 Wochen nach jeder Läufigkeit. Kira (10,5 )habe ich schon öfters schallen lassen. Flüssigkeit war 2x in der Gebärmutter zu sehen. Der TA (HUndegyn) sah keine Veranlassung zur Kastration. Der TA sagte zu mir, dass das viele Hündinnen hätten und solange sich der Ausfluß nicht verfärbt oder sich das Allgemeinbefinden der Hündin ändert besteht kein Grund zur Sorge.
                          Liebe Grüße
                          Juvena mit Jule und Kira im Herzen

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                            #14
                            Erstmal vielen Dank für eure Antworten. Metrovetsan hab ich mir angeschaut und war versucht, es heute in der Apotheke zu bestellen, aber mich hat der Alkohol irritiert in der Lösung. Ist das für die Leber nicht zu belastend?
                            Dein Tip, Ute, mit dem Metrovetsan hat mich aber davon überzeugt, es zunächst mit Naturheilkunde zu versuchen. Hab heute Mönchspfeffer und Frauenmantel in der Apotheke bestellt und werde Paula ab morgen Globulis geben. In der Schulmedizin wird Pyometra u.a. mit Prolaktinhemmern behandelt und Mönchspfeffer hat genau die Eigenschaft. Frauenmantel soll die Gebärmutterschleimhaut aufbauen/unterstützen.

                            Hoffe es hilft. Ausfluss hat Paula gar nicht und noch nie gehabt meines Wissens. In ein paar Wochen lass ich dann nochmal schallen.

                            VG Miriam

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