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    #31
    Zitat von katharina Beitrag anzeigen
    Ich weiß, wie anstrengend ein jagdlich motivierter Hund sein kann und dass man sich manchmal wünscht, es wäre alles etwas einfacher.
    Und es gibt genügend Leute, die einfach machen, statt vorher zu fragen und sich der Kritik anderer stellen
    grüßle
    Susanne

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      #32
      Ich halte das ebenfalls für ein Ammenmärchen und würde aus diesem Grund niemandem zur Kastration raten.

      Meine Lili war 1,5 Jahre alt und kastriert. Und sie hat mir die Definition von "Jagdsau" erstmal so richtig erklärt... Bis dahin hatte ich nicht wirklich eine Vorstellung davon wie sehr anstrengend und einschränkend das sein kann.
      "Latsch & Tratsch" Spaziergänge" sind mit so einem Hund einfach nicht möglich.



      LG
      Regina
      Liebe Grüße von Regina mit Pico. Kara, Suc und Lili für immer im Herzen.

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        #33
        Zitat von Loony Beitrag anzeigen
        Hallo,

        unsere Loony, 2 jährige unkastrierte Mischlingshündin ist eine super aktive Hündin. Leider auch eine Jagdsau. Wir managen das, aber lieber wäre uns, sie würde gar kein Interesse mehr an Wild zeigen.
        KEIN Hund hat kein Interesse an Wild. Sie sind und bleiben Beutegreifer. Wenn Du einen netten Spaziergangsbegleiter ohne Jagdtrieb haben willst, nimm eine Ziege (ernst gemeint :-) )

        Ich habe Hütehunde, denen ja "kein" Jagdtrieb nachgesagt wird. Selbst der älteste Rüde, der sich nicht für Wild interessiert, schaut trotzdem mit 12 Jahren interessiert hinter Katzen nach und muss dann mal zurückgerufen werden. Frag' nicht danach, wie interessiert die jüngeren Hunde sind.....

        Meine jagdlich ambitionierteste Hündin war kastriert - soweit zur o.g. Theorie.....
        Sabine
        3 Australian Shepherds,
        1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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          #34
          Meine Nelli - begnadete Jägerin vor dem Herrn - ist kastriert.
          Ihre jagdlichen Ambitionen waren vor und nach der Kastration gleich hoch, nämlich SEHR hoch.
          Mittlerweile ist sie 12 und würde gern (wenn sie dürfte) alles hetzen, von Katzen bis zu Mufflons.
          Was allgemein das Temperament betrifft:
          mein erster Hund, ein Rüde, war kastriert und temperamentvoll bis zu seiner Krankheit.
          Auch Nelli ist kein bißchen fad, im Gegenteil...
          Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen

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            #35
            Hallo Stefanie,

            Das klappt auch fast immer, aber Mann und Kinder fallen dabei, bei gemeinsamen Spaziergängen hinten rüber, weil einer von uns Vollzeit auf Loony gucken muss. Man kann sie nicht eine Sekunde aus den Augen lassen. Das strengt ziemlich an.
            Irgendwann gewöhnt man sich daran, ständig aufzupassen

            Kennst du Pia Gröning? Sie hat eine Hundeschule in Marl-Sinsen und arbeitet sehr viel in dem Bereich Antijagdtraining.

            Nun bekamen wir von verschiedenen Seiten gesagt, dass Hunde mit einer Kastration ruhiger werden (sollen).
            Was ich bisher erleben konnte, war dass kastrierte Rüden ansprechbarer wurden und das Futter interessanter wurde. Hat der Halter über Belohnung mit Futter gearbeitet, hatten die Leute es dann tatsächlich mehr oder einen besseren Zugang zum Hund. Auch mein Hund wurde nach der Kastration sehr gemütlich und da er nicht mehr Zeitungslesen und Markieren interessiert war, wurde ich wichtiger. Die Probleme die Benny hatte wurden durch die Kastration nicht weniger, nur durch das Training und die damit verbundene Futterbelohnungen.
            Zuletzt geändert von SonjaBenny; 15.06.2014, 18:20.
            Liebe Grüße
            Sonja mit Panda (2022). Amira (2008-2021), Benny (2001-2017), Kater Max (2006-2017) und Kater Filou (2007-2020) im Herzen.

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              #36
              Zitat von bentley Beitrag anzeigen
              Julia, nur, weil Du es ergänzt, ist es ja nicht falsch gewesen.

              Ich wundere mich aber, dass hier im Forum Kastration Zuspruch findet, die auf Verhaltensänderung in Richtung einfacheren Handlings zielt. Das kenne ich bisher HIER ganz anders.
              Na, es ist schon eine Fehlinformation, wenn man sagt, "guck hier, man darf nicht" - und dann kommen die Ausnahmefälle unter denen es eben doch gestattet ist - und die werden schlicht nicht zitiert...

              Und keine Ahnung, wo du Zuspruch liest?
              Bis jetzt schrieb jeder, dass eine Kastration nichts am Jagdtrieb ändert.

              Mein Hund ist übrigens unkastriert und wird auch nicht kastriert werden
              Julia mit Echo & Ianto
              "Never mind the dog, beware of owner"

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                #37
                Zitat von Loony Beitrag anzeigen
                Hallo,

                unsere Loony, 2 jährige unkastrierte Mischlingshündin ist eine super aktive Hündin. Leider auch eine Jagdsau. Wir managen das, aber lieber wäre uns, sie würde gar kein Interesse mehr an Wild zeigen. Nun bekamen wir von verschiedenen Seiten gesagt, dass Hunde mit einer Kastration ruhiger werden (sollen).

                Ich kann auch nicht so recht glauben, dass eine Kastration etwas am Interesse an Wild ändern soll. Deshalb hier die Frage, ob ihr Erfahrungswerte in Sachen Kastration und Jagdverhalten habt.
                Obwohl Kiray mein erster kastrierter Hund ist ist er auch der erste, der nach 2 Jahren noch sehr viel an langer Leine laufen muß weil er bei jeglicher Bewegung alles wichtiger hält als folgen. Hasen, Eichhörnchen und alles was sich schnell bewegt ist ihm enorm wichtig und ohne Leine wäre er so schnell hinterher daß ich nur noch warten könnte bis er wiederkommt. Der Jagdtrieb wird durch eine Kastraton nicht besser. Er war schon kastriert als ich ihn bekam.
                Liebe Grüße Anja ohne Hund Kiray im August 23 verstarb mit 13 (Kaukasin Raja gest.3/12 fast 8 Jahre; Kaukase Drago gest.9/05 14)
                Tiere sind denkende Wesen, nur nicht immer unserer Meinung

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                  #38
                  Zitat von bentley Beitrag anzeigen

                  Hätte mir auch gewünscht, dass das nicht das erste Thema ist, das ein neues Forumsmitglied einbringt.
                  Wie bitte? Ist das dein Ernst, dass Jemand Neues, bestimmte Themen nicht ansprechen darf?

                  Wenn das so ist, dann bin ich hier vermutlich falsch. Von Zensur halte ich gar nichts.

                  Aber ich kann dir versichern, Loony führt hier ein ziemlich gutes Leben mit ziemlich guter Behandlung, einer Form der Behandlung die vermutlich viele Hunde gerne hätten. Ich gehe sogar so weit zu sagen, sie führt hier das perfekte Leben und darf ganz sicher, egal wie sie sich noch entwickelt, ihr ganzes Leben lang bei uns bleiben, von allen heiß geliebt und bestens behandelt.

                  Und ehrlich, wenn dir irgendwas über die Leber gelaufen ist, dann lass das bitte da, wo es hin gehört.

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                    #39
                    Lies doch einfach ein bissel sensibel, Stefanie, dann merkst Du, dass kein Grund für Aggression besteht.
                    Grüße, Martina mit Momo

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                      #40
                      Zitat von katharina Beitrag anzeigen
                      Stefanie, ist Loony auch ein Vizsla-Mix? Das sieht so aus, sie hat einen Körperbau wie meine Merle.
                      Katharina, ja, ich schrieb es hier oder in der Vorstellung, Loony ist ein Viszla Mix, vermutlich mit Pointer. Vom Kopf her hat sie viel vom Pointer, finden wir.

                      Hier, exklusiv für dich noch ein paar Fotos mehr.

                      http://up.picr.de/18623373fb.jpg

                      http://up.picr.de/18623374qk.jpg

                      http://up.picr.de/18623375ng.jpg

                      http://up.picr.de/18623376xz.jpg

                      http://up.picr.de/18623377pp.jpg

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                        #41
                        Zitat von Loony Beitrag anzeigen
                        Diverse Jäger sagten uns, sie lassen speziell ihre Rüden nicht kastrieren, weil die dann angeblich ihre jagdlichen Ambitionen und ihre "Schärfe" verlieren.

                        Aber das sind schon eine Menge Hinweise, die in die Richtung gehen, dass eine Kastration durchaus doch Auswirkungen auf die Jagdpassion eines Hundes hat oder haben kann. Was meint ihr?

                        Liebe Grüße

                        Stefanie mit Anhang
                        Hallo Stefanie,

                        wir hatten früher mal gleich 2 jagende Hunde: Einen Jagdcocker und einen English Settermix, der mit 5 Jahren leider kastriert werden musste wegen einer Zyste an der Prostata.

                        Sein Jagdtrieb hat sich dadurch nicht verändert. Bis eine Woche vor seinem Tod hat er alles gejagt, was gejagt werden konnte, wenn man ihn gelassen hätte
                        Liebe Grüße
                        von Petra und Mika dem kleinen Japaner sowie Kid ganz fest im Herzen!

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                          #42
                          Hallo Stefanie,

                          wir haben eine inzwischen 12 jährige Chow Chow Hündin mit starkem Jagdtrieb.
                          Die wurde früh kastriert mit ca. 1,5 Jahren.
                          Der Jagdtrieb blieb völlig unverändert und ruhiger wurde sie auch nicht.
                          Es ist eigentlich gar keine Veränderung festzustellen gewesen, ausser dass sich die Probleme während der Läufigkeiten eingestellt haben.

                          LG
                          Antje

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                            #43
                            Ich wusste im Übrigen nicht, dass Kastration hier ein derart sensibles Thema ist. Ich kenne das nur aus meinem Leben jenseits des Internet und da wird mit Kastration recht sorglos umgegangen. Ich werde recht häufig gefragt, wann Loony denn kastriert werden soll. Von vielen höre ich lapidar, die Kastration steht an, oder der Hund ist kürzlich kastriert worden. Mit läufiger Loony werde ich behandelt wie eine Aussätzige, mit hasserfüllten Blicken abgeschossen, wenn ich jenseits von belebten Gegenden doch mal auf einen anderen Hundehalter treffe und von weitem mitteile, ich habe eine läufige Hündin.

                            Von einer anderen Dame musste ich mich beim spazieren sogar beschimpfen lassen, dass mein Hund nicht kastriert ist und ich das jawohl nicht mache, weil ich mit ihr Welpen in die Welt setzen will und welchen Grund es wohl sonst haben soll, dass Loony unkastriert ist. Mit läufiger Loony geht mein Mann abends joggen, zum einen sind da nicht mehr viele Leute unterwegs und zum anderen traut sich kaum einer, meinen Mann schräg anzusprechen.

                            Freut mich, wenn das bei euch anders abläuft, aber wir sind hier in einem Ballungsgebiet. Vielleicht ist hier Kastration einfach Standard und an der Tagesordnung? Was eben nicht heißen soll, dass wir das genauso handhaben.

                            Kommentar


                              #44
                              Richtige "Latsch & Tratsch" Spaziergänge" (den muss ich mir merken ) gibt es bei uns mit kurzer Leine und früher auch noch mit Bauchgurt. Klar ist das dann für den Hund nicht mehr nur Toben und Spaß, aber dann muss ich halt vorher und zwischendurch darauf achten, dass der Hund sich lösen und austoben kann. Es macht im Grunde ja auch mehr Sinn, sich kurze Zeit richtig auf den Hund zu konzentrieren und agieren zu können, als ihn lange Zeit nebenher laufen zu lassen und das richtige Timing zu verpassen. Aber dann sind wir wieder bei Erziehungsthemen und das will ja keiner
                              grüßle
                              Susanne

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von Sofawolf Beitrag anzeigen
                                Richtige "Latsch & Tratsch" Spaziergänge" (den muss ich mir merken ) gibt es bei uns mit kurzer Leine und früher auch noch mit Bauchgurt. Klar ist das dann für den Hund nicht mehr nur Toben und Spaß, aber dann muss ich halt vorher und zwischendurch darauf achten, dass der Hund sich lösen und austoben kann. Es macht im Grunde ja auch mehr Sinn, sich kurze Zeit richtig auf den Hund zu konzentrieren und agieren zu können, als ihn lange Zeit nebenher laufen zu lassen und das richtige Timing zu verpassen. Aber dann sind wir wieder bei Erziehungsthemen und das will ja keiner
                                Diese, wie ihr es nennt Latsch und Tratsch Spaziergänge will hier gar keiner. Diese dummen Lästereien zwischen und über Hundebesitzer die gerade nicht anwesend sind, ist eh nicht mein Ding. Nein, mir geht es eher um entspannte Familienspaziergänge, oder auch mal toben zweier Hunde, ohne Sorge haben zu müssen, dass Loony sich mitten drin weg macht. Und den Hund ohne jede Aufsicht sein Ding machen zu lassen, käme hier sowieso nicht in Frage, dazu bin ich viel zu viel Kontrollfreak. Darum geht es so oder so nicht.

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