Narkose und das Verhalten des Tierarztes

[Lusen]

Übrigens hat man mir während ich bei meinem Hund war, als er aufwachte, etwas zu trinken angeboten und ein Kissen gegeben, damit es etwas bequemer für mich ist.
Bei dem Kontrolltermin hat der Chef persönlich meinem Hund Wasser gebracht und kein weiblicher Kunde hat den Katzenkorb tragen müssen, das haben die Ärzte gemacht.
Dort geht man mit Mensch und Tier sehr höflich um und es wird alles genau erklärt.

[Tanni]

Ich frage inzwischen immer schon bevor bzw. während ich einen Termin ausmache, wie die Praxis das mit den Narkosen handhabt. Es gibt da wirklich große Unterschiede.

Ich habe jetzt seit genau 20 Jahren eigene Hunde und schon diverse Tierärzte erlebt, weil ich auch oft umgezogen bin und mich immer neu orientieren musste. Ich gucke mir vorher die Praxis genau an und frage dann auch die Dinge, die für mich relavant sind, nach.
Momentan ist es so, dass meine Praxis des Vertrauens in einer anderen Stadt ist, wo ich so ca. 30 min. hinfahren muss.

[vanele]

Ich werde mich dann wohl wieder mal nach einer anderen Praxis umschauen. Das war jetzt in nicht mal zwei Jahren die 5. Praxis in der wir schlechte Erfahrungen gemacht haben. Tanni, das ist eine gute Idee sich eine Praxis im Vorraus anzuschauen und Dinge im Vorfeld zu klären. Das hatte ich mit dieser Praxis auch z.B. in Bezug darauf dass die Ängstlichkeit meines Hundes akzeptiert wird, aber an die Narkose hatte ich da nicht gedacht. Besser ich mache mir eine Liste. Ich finde es nur so schade, dass man bei den meisten Ärzten alles erfragen muss und nicht von ihrer Seite aus aufgeklärt wird. Ich möchte sicherlich nicht alle Tierärzte über einen Kamm scheren, ich habe ja auch mit dem Zahnspezialisten super Erfahrungen gemacht, aber die meisten Ärzte waren weder empathisch meinem Hund gegenüber, noch hat man meine Fragen oder Bedenken ernst genommen.

[Schnee]

Bei kam das auf die Art der Narkose an. Zum röntgen gibts ja in der Regel keine Vollnarkose, sondern eine Sedierung und der Hund atmet selbstständig weiter. Da war es bei uns ähnlich, allerdings wurde mir jeder Schritt vorher erklärt und wir waren auch erst 2 Tage vorher da gewesen. Sie bekam die Spritze und ich ging mit ihr ins Wartezimmer. Das fand ich nicht so glücklich, aber für meinen Hund war das glaub ich angenehmer als im Untersuchungszimmer und ins Wartezimmer haben die Tierarzthelferinnen durch eine Glasscheibe einblick und es gab auch alle paar Minuten eine rein und fragte,ob alles gut ist. Dennoch fand ich es beunruhigend, weil die Atmung ja flacher wird und man zeitweise denkt, der Hund atmet nicht mehr Aber das hab ich angesprochen und man hat mich beruhigt. Am erschreckensten fand ich allerdings wie lange die geschlafen hat...Sie ist gegen 11 Uhr eingeschlafen, ich hab dann ne Stunde gewartet und durfte sie mitnehmen und er hatte auch gesagt ich soll mich nicht wundern, die würde noch ein paar Stunden schlafen und ich solle gucken, dass der Kopf nicht abgeknickt liegt. Ein paar Stunden ist gut, abends um 17 Uhr gingen die Augen mal kurz auf ,um 18 Uhr hats mir dann gereicht und ich hab sie einfach immer wieder hingesetzt bis sie dann irgendwann endlich lostorkelte. Ich hatte sie natürlich auch dick und warm eingepackt, mit Körnerkissen und so, vielleicht wärder Kreislauf eher in Schwung gekommen, wenn ichs nicht so gemütlich gemacht hätte. Aber trotzdem, sollte es ein nächstes malgeben, bitte ich um die halbe Dosis.

Bei der Vollnarkose lief das ganz anders. Sie bekam auch eine Beruhigung, schlief im Untersuchungszimmer ein und bekam dann die Intubation,den Venenzugang und die Inhalationsnarkose und da hab ich sie natürlich auch erst mitbekommen als sie ganz wach war. Das hatte aber leider auch die Folge, dass ich nicht da war als sie wach wurde. Bei unserem Tierarzt sind wir auch nur gelandet, weil ich ne Inhalationsnarkose wollte und rum telefoniert habe bis ich auf ihn gestoßen bin.

Hattet ihr denn die Sedierung noch gar nicht besprochen vorher? Dann ist das natürlich heftig, ich fand es jedesmal schon gruselig meinen Hund einschlafen zu sehen, obwohl mir jeder Schritt vorher erklärt wurde.

LG, Sabrina

[Katinka]

Ich werde mich dann wohl wieder mal nach einer anderen Praxis umschauen. Das war jetzt in nicht mal zwei Jahren die 5. Praxis in der wir schlechte Erfahrungen gemacht haben.

Wenn du richtiges Mitglied hier bist, kannst du ja mal auf der PLZ-Liste nach fories in deinem Umkreis schauen und diese per PN nach deren Tierärzten fragen. Vielleicht findet sich da ja jemand!

[vanele]

Gute Idee, Katinka

Nein, Sabrina, ich wußte nur dass er für das Röntgen in Narkose gelegt wird. Das hat man mir gesagt, von Sedierung hat keiner gesprochen. Wir waren 4 Tage vor dem Termin in der Praxis, da hatte die Ärztin nur das Becken und die Hintergliedmaße betastet. Kein abhören, kein durchchecken, kein Überprüfen der Schleimhäute..... Deswegen habe ich ja gedacht das kommt noch alles vor der Narkose und ich habe einfach fest damit gerechnet, dass mir der Ablauf erklärt wird. Das ich da reinkommen und der Hund hat nach 30 Sekunden die Spritze im Hinterteil, damit habe ich einfach nicht gerechnet...

[Hundefan40]

Mia war schon 2 mal in Narkose,das erste mal als sie hier ankam da mussten direkt 2 Zähne gezogen werden.Da hat di TÄ ihr eine Spritzr im Wartezimmer bei mir auf dem Schoß gegeben und als sie schlief hat sie sie
geholt.Ich bin dann nach Hause und nach 2 Stunden hat sie mich angerufen und ich konnte sie holen,aber sie war noch sehr wackelig auf den Beinen.

Bei der 2ten wars zum Röntgen.Da sind wir mit Mia ins Behandlungszimmer sie hat ihr eine Spritze gegeben und uns erklärt das es sein kann aber nicht muss das sie ein bichen Galle spuckt während des Einschlafens,so wars dann auch.Wir sind dann ins Wartezimmer und sie hat uns nach ner stunde
wieder reingerufen und gefragt ob sie so wach werden soll oder ob sie ihr eine Aufwachspritze geben darf.Wir haben uns dann für letzteres entschieden und ich würde es wieder so machen.
Es waren 2 verschiedene Praxen.Die 2te ist in Gevelsberg und da sind wir auch geblieben.

Er hat allerdings mehrere TÄ mit drin.Die wir damals hatten ist heute leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dort.

[Hundefan40]

Das wichtigste vergessen

Es wurde bei beiden im Vorfeld genau besprochen wie sie vorgehen.

[Schnee]

Gute Idee, Katinka

Nein, Sabrina, ich wußte nur dass er für das Röntgen in Narkose gelegt wird. Das hat man mir gesagt, von Sedierung hat keiner gesprochen. Wir waren 4 Tage vor dem Termin in der Praxis, da hatte die Ärztin nur das Becken und die Hintergliedmaße betastet. Kein abhören, kein durchchecken, kein Überprüfen der Schleimhäute..... Deswegen habe ich ja gedacht das kommt noch alles vor der Narkose und ich habe einfach fest damit gerechnet, dass mir der Ablauf erklärt wird. Das ich da reinkommen und der Hund hat nach 30 Sekunden die Spritze im Hinterteil, damit habe ich einfach nicht gerechnet...

Mit sowas rechnet man ja in der Regel auch nicht! Hast du das nachher mal angesprochen?

[vanele]

Nein, Schnee. Aber ich werde dort noch mal anrufen und nachfragen. Es ist eine neue Ärztin in der Praxis, vielleicht weiss die alte Ärztin auch gar nicht, wie das abgelaufen ist.

[plüschis]

Hallo zusammen
Ich finde das schon sehr fahrlässig ohne Voruntersuchung einen Hund in
Narkose zulegen . Egal welche , auch wenn es "nur" eine Sedierung ist .
Du musst das auf jeden fall noch mal ansprechen . Nicht das dass dort noch zur Routine wird .
Ich hab zwei sehr große Hunde und da würde das gar nicht gehen .
Da ist das mit der Narkose sowieso schon so´ne Sache , vor allem mit der menge an Narkosemittel .Da die ja nur die hälfte an Narkosemittel brauchen. Und
wir auch immer schauen müssen ob die mit der Rasse den auch Erfahrung haben .

Wenn du dort bleiben willst lass dir das nicht gefallen .
Alles Liebe Euch

[Lissy Val]

Hallo ihr Lieben,

mein Rüde hatte leider schon 3 große OP´s und mehrere Narkosen zum Röntgen - und alles in 4 verschiedenen großen Tierkliniken.

Lt. meiner THP müssten vor einer Narkose sämtliche Vitalfunktionen überprüft werden.... Herz abhören, Zahnfleisch, Temperatur usw

Leider muss ich aber aus unserer Erfahrung sagen, dass das längst nicht immer gemacht wurde...
Da kann man mal wieder sagen: Zeit ist Geld...

[Tylerbub]

Also ich bin mir fast sicher, dass das nur die LMA-Spritze gewesen sein kann und die Narkose dann später kam. Klar ist das unmöglich, dass nichts erklärt wurde und das darfst Du Dir auch nie wieder gefallen lassen. Und wenn die aus dem Zimmer rennen wollen dann ruf einfach "Stoooop". Wenn der TA dann "umschaltet" und Dich künftig als besorgten und interessierten Tierbesitzer wahrnimmt, dann hatte er in dem Moment vielleicht einfach nur Stress durch einen Notfall oder so. Bleibt er bei seinem Verhalten, würde ich mir auch eine andere Praxis suchen.
LG Tylerbub

[Sorgenkind]

Bei meiner Hündin ist es ja noch nicht lange her mit ihrer Narkose.

Ich hatte auch meinen Rüden dabei und die LMA Spritze wurde im Wartezimmer gegeben (Behandlungszimmer ist ein Greul für Bianca) der TA und ich unterhielten uns über ganz allgemeine Dinge wärend sich meine Hündin zu meinen Füssen ablegte und mein Rüde legte sich zu ihr.

Es war eine ganz normale Situation für Bianca und ich habe sie sofort nach der OP mit nach Hause genommen. Sie sollte in ihrer gewohnten Umgebung aufwachen. Mein TA macht dies normalerweise nicht aber er kennt mich und macht nur bei mir diese Ausnahme.

Ich mach ein wenig TK und habe Bianca versprochen, dass sie zu Hause aufwachen darf bei Romeo und mir. vierzig

[Boxer]

Ich kann von einer Narkose im Januar berichten, die unsere Haus-TÄ durchgeführt hat:

Campino wurde gründlich untersucht, Blut abgenommen (EKG und Herzultraschall wurden nicht gemacht, weil das erst ein paar Monate zuvor durchgeführt worden ist). Und uns wurde jeder Schritt erklärt. Mein Mann durfte in der Praxis warten und auch beim Aufwachen dabei sein, weil unser Hund beim TA "nicht gerade freundlich ist". Als er dann selbständig laufen konnte, durfte er nach Hause fahren.

Vor 3 Wochen wurde er in einer Tierklinik operiert (Zehenamputation):

Der TA dort hörte ihn vorher nicht mal ab. Wir mussten Campino wiegen und dann kam schon die Spritze. Mir war das in dem Moment gar nicht so bewusst, weil ich so aufgeregt war und zum Glück wurde unser Hund erst ein paar Tage zuvor von unserer Haus-TÄ abgehört etc.; sie überwies uns nämlich an die Tierklinik.
Abholen durften wir unseren Hund erst nachmittags (OP war um 8 Uhr, Abholung 14.30 Uhr).

Fakt ist, daß wir diese Tierklinik nicht mehr aufsuchen werden, auch aus anderen Gründen. Haben dort das Gefühl, es geht nur ums Geldmachen, nicht um die Tiere.