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Plötzliche Blindheit - Autoimmune Erkrankung oder ....?

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    Plötzliche Blindheit - Autoimmune Erkrankung oder ....?

    Hallo zusammen,

    unsere French Bull Amira ist von einen auf den anderen Tag fast blind geworden. Augen wurden vom Augenarzt in Pohlheim untersucht und alles ok. Danach MRT und Liquoruntersuchung in der Uni Gießen. Kein Befund aber trotzdem Verdacht auf GME. Toxoplasmose und Neospirose negativ. Bekam schon 4 Tage vorher Cortison 25mg (sie wiegt 11,5kg) und daher wäre angeblich die Liquoruntersuchung negativ. Sollte dann 50mg Cortison geben, dass wir nach einer Woche wieder innerhalb 2 Tage auf 25mg reduziert haben, weil sie extrem abgebaut hat und wir befürchtet haben das sie es nicht lang überlebt. Anfangs hat sie noch gaaaaanz wenig war genommen mit den Augen. Z. B. Wenn sie im Auto saß und ich schnell am Fenster vorbei bin hat sie den Kopf in meine Richting gedreht. Also schien sie noch Schatten war zu nehmen. Tischkanntentest hatte sie auch bestanden. Trotz 50mg (über 4mg pro kg) hat es sich verschlechtert und sie ist nun zu 100% blind. Das würde doch nicht passen oder? Weitere neurologische Probleme hat sie auch nicht. Wollte sich zwar die letzten Monate wenig bewegen, aber haben nun durch Herzultraschall auch noch Herklappenproblem entdeckt. Vermuten also kam davon. Bekommt jetzt ACE Hemmer. Wir sind ratlos und kein TA kann uns sagen was es ganz sicher ist, aber wie gesagt Verdacht auf GME. Ihr habt hier viel Erfahrung.....klingt das für Euch nach GME?
    Danke für Eure Meinung.

    Gruß
    PattyundAmira

    #2
    Hallo Patty,
    als meine Hündin erblindete, hat der Tieraugenarzt das Augeninnere ganz genau untersucht. Der Sehnervenkopf war deutlich geschwollen.
    Es kommt ja darauf an, welcher Teil von der "Verbindung" zwischen Auge und Sehrinde (Teil des Gehirns) durch die Entzündung betroffen ist. Bei meinem Hund war auch der Sehnervenkopf betroffen, der noch für den Augenarzt sichtbar war. Wenn aber bei Amira der entzündete Teil weiter im Gehirn liegt, dann könnte das MRT vielleicht helfen.
    Auch Maja bekam sofort Cortison. Dadurch war dann auch die Gehirnwasseruntersuchung zwei Tage später nicht mehr so aussagekräftig.
    Und doch steht im Bericht : sehr zellreiches Zellbild, deutliche Encephalomyelitis und Meningitis.
    Wie wurde bei Euch untersucht und was wurde festgestellt?

    Und auf dem MRT war nicht zu sehen ? Die sichere Diagnose GME kann mit Sicherheit sowieso erst nach dem Tode gestellt werden. Vorher ist es immer nur ein Verdacht. Wichtig ist, dass die Entzündung mit Cortson gestoppt wird.
    In einem GME Forum in den USA gibt es einige Hunde, bei denen die Sehfähigkeit wiedergekommen ist. Maja kann nach beidseitiger Blindheit zum Glück wieder mit einem Auge sehen.

    Wie waren bei Amira die Auswirkungen des Cortisons? Cortison ist die einzige momentan bekannte Möglichkeit, um eine Gehirnentzündung zu stoppen .... Oder aber Chemotherapie...

    Ansonsten hat die Tieruni Gießen einen recht guten Ruf. Ich glaube, dort seid ihr in guten Händen.
    Eine autoimmune Gehirnentzündung zu diagnostizieren ist sehr schwierig

    Gute Besserung
    Beate
    Zuletzt geändert von BeateMitHund; 19.07.2014, 14:11. Grund: Ergänzung

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      #3
      Hallo Beate,

      MRT wie gesagt nichts ergeben. Gehirnwasserpunktion auch nicht. Sie haben 3 Zellen gefunden aber konnten diese nicht bestimmen. C-Reaktive Protein auch nicht getestet trotz Blutabnahme. Wir fühlen uns in Gießen leider gar nicht gut aufgehoben geschweige denn beraten.
      Ihr habt doch immer das und das Liqour untersuchen lassen müssen bevor ihr das Cortison runter setzen durftet. Hätte die 25mg Cortison schon, nach 4 Tgen, so viel bewirkt das nichts im Liqour nachgewiesen werden konnte hätte doch quasi das Cortison etwas runter gesetzt werden können. Stattdessen sollten wir auf 50mg erhöhen. Das sind fast 5mg pro kg Körpergewicht. So viel hat von Euren Hunden keiner bekommen, trotz nachgewiesen hoher Anzahl von Zellen im Liqour.
      Darum kannst Du sicher verstehen warum wir von Gießen ar nichts meh halten.
      Außerdem wurde sie trotz hoher Cortisongabe völlig blind. Vorher hatte sie den Tischtest wenigstens noch bestanden. Nun nicht mehr.
      Der Augenarzt konnte im Auge nichts feststellen, auch keine Sehnerventzündung.

      Die Handlung von Gießen ist für mich nicht ganz nachvollziehbar wenn man Eure Vorgehensweise betrachtet. Für mich fühlt es sich so an:"wir wissen nicht was ihr Hund hat, ihr versuchen es mit einer extrem hohen Cortisonbehandlung, bitte fragen sie uns nicht was es noch sein kann oder wir machen können, wir haben keine Ahnung."
      Wir werden nun noch mal versuchen der Spezialistin aus Hannover alles zu schicken. Vielleicht hat die eine Idee oder hat die andere Meinung dazu. Wir werden auch noch mal von einem anderen Augenarzt drauf schaue lassen. Vielleicht hat sich am Auge etwas verändert.

      Ab welchem Liquorbfund durftet ihr das Cortison runter setzen?

      Danke für Deine Antwort,

      Guss
      PattyundAmira

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        #4
        Hallo Patty,

        Ich habe mal schnell gegoogelt. Schau dir bitte mal die schematische Darstellung des menschlichen Sehsystems an : http://de.wikipedia.org/wiki/Visuelles_System
        Da läuft die Verbindung der Augen zur Sehrinde von vorn bis nach hinten durch das Gehirn. Wenn irgendwo eine Entzündung vorliegt, dann ist die Verbindung unterbrochen, dies kann (nach meinem Verständnis) nicht unbedingt vom Augenarzt bemerkt werden. Um den Entzündungsherd zu finden, macht man daher oft zusätzlich zur Liquoruntersuchnung das MRT.
        Bei Maja hatten wir das MRT nicht gemacht, da sie sonst nochmals eine Narkose gebraucht hätte. Mir war es auch nicht so wichtig zu wissen, wo der Entzündungsherd.

        Konnten denn durch die Liquoruntersuchung Bakterrien, Viren, Pilze und Parasiten ausgeschlossen werden ?

        Wenn eine eventuelle Entzündung durch Bakterien bedingt ist, dann ist Cortison (Immunsystem unterdrückend) nicht sinnvoll.

        Wurde auf Borreliose getestet ? Eventuell Salmonellen ?

        LG, Beate

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          #5
          Die Antworten haben sich gerade gekreuzt, nur ganz kurz: wir haben nur 1x Liquor untersuchen lassen. Sonst habe ich Maja gut beobachtet. Bin kurz weg, dann mehr...

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            #6
            Hallo Patty,

            ich kenne mich weder mit SRMA noch mit GME aus, aber wenn es eine AI wäre, dürfte sich bei fast 5mg/kg jedenfalls keine Verschlechterung zeigen. 5mg ist wirklich "heftig", was wurde denn als Begründung für diese Höhe genannt? Die schnelle Reduktion - ohne beurteilen zu können, ob das notwendig war! - auf die 1/2 kann das IS auch noch mehr durcheinander geworfen haben.

            Welches Mittel bekommt sie, Prednisolon?

            Ein negativer AK-Befund heisst nicht, dass keine AI vorliegt. Das macht die Diagnose bei AIs so schwierig. Ob das Cortison für den negativen Befund gesorgt hat, kannst Du ihm nachhinein nicht sagen. CRP wäre sicher "schön" gewesen, hätte Euch im Hinblick auf die AI aber auch nicht unbedingt weiter geholfen. Bei uns waren die AK nicht mehr messbar, CRP trotzdem normal...

            Eine zweite Meinung kann allerdings nie schaden.

            Viel Erfolg und alles, alles Gute!
            Liebe Grüße

            Anja

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              #7
              Wurden vom Augenarzt die Pupillen weitgestellt und dann der Augenhintergrund untersucht ?
              Mein Rüde hatte vor vielen Jahren eine beidseitige Netzhautablösung, wurde das ausgeschlossen?

              Was ist dir an Amira sonst noch aufgefallen ? Ringelt sie sich beim Schlafen ein, kann sie Nässe aus dem Fell schütteln ?

              Die Cortisongaben sind bei jedem Hund anders, jeder Neurologe hat andere Dosierungen. Das ist das Furchtbare an dieser Krankheit, dass man eigentlich nichts genaues weiss, es gibt kein Schema 'F'.

              Nachdem die Diagnose 'Gehirnentzündung' gestellt wurde, bekam Maja ( 8,4 kg später 8,6kg) insgesamt 7 Tage täglich 40mg, dann lange 25 oder 20mg am Tag. Also wirklich viel. Aber das hat sie gerettet ! Dann ganz langsam weniger.
              ( vom 10.7.2013 bis 29.August war sie nie unter 20mg am Tag, langsam auf 10mg am Tag, dann Rückfall am 4.Okt 2013, wieder hoch in der Dosierung.) Alles nach Gefühl....

              Maja: Insgesamt 10,5 Monate Cortison, dann 1,5 Monate ohne Cortison, Rückfall, nun wieder 20mg für 21 Tage, jetzt 20mg und 17,5 mg im täglichen Wechsel.

              Der CrP Wert wurde auf einen Tipp der Uni Gießen ab ( glaube ich ) November bestimmt und war im Frühjahr immer < 1.1
              Am Tag ihres Rückfalles jetzt im Juni 2014 lag er bei 4.4
              Zeigte also sehr schnell die Entzündung an.

              Mit MRT-Auswertungen habe ich wie schon erwähnt keine Erfahrung.
              Ob die Diagnose 'Verdacht auf GME' passt, obwohl weder Liquor noch MRT dies bestätigen...
              Ich würde auf jeden Fall Amira einem weiteren Neurologen vorstellen.

              Auch würde ich einen weiteren Tieraugenarzt kontaktieren. Wie du würde ich versuchen, Klarheit zu bekommen, was die Ursache von der Erblindung ist.

              Viel Erfolg und gute Besserung
              Beate
              Zuletzt geändert von BeateMitHund; 19.07.2014, 19:13.

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                #8
                Hallo zusammen,

                ja wie gesagt ha das MRT in der Uni in Gießen nichts gezeigt. Der Augenhintergrund wurde durch weitstellen der Pupillen untersucht. Augen gesund.
                50mg ohne Begründung. Wie gesagt, wir fühlen uns in Gießen nicht gut aufgehoben. Und dazu muss man sagen das wir allein dort über 1.000€ gelassen haben. Da erwartet man ein wenig mehr Unterstützung.
                Die Augenärztin (Spezialistin) aus Pohlheim ist die Einzige die sich regelmäßig meldet und der Sache auf die Spur kommen will. Sie hat sogar in Gießen angerufen und weitere Infos eingeholt.
                Insgesamt haben wir sie in 4 Klniken vorgestellt. Wobei in Gießen 2 Neurologen und ein Kardiologe dabei waren.
                Trotzdem werden wir einen weiteren Augenarzt drauf schauen lassen.
                Wir haben auch noch, auf unser drängen, in Gießen Neospirose und Toxoplasmose testen lassen. Ergebniss negativ.
                Borreliose wurde nicht getestet. Die Titter sind wohl bei 70% der Hunde erhöht und nur bis 2 Wochen nach der auslösenden Zecke aussagekräftig.
                Hätten wir ihr weiter 50mg Prednisolon gegeben wäre jetzt wohl nichts mehr von ihr übrig. Sie konnte sich in dieser Woche kaum auf den Beinen halten. Jetzt mit 25mg (sind immer noch über 2mg pro kg) geht es ihr wesentlich besser. Sie ist wesentlich aktiver obwohl sie nichts sieht. Will sich bewegen und hat gestern und heute morgen sich mal wieder auf dem Teppich rumgewälzt und es sah wenigstens so aus als ob sie ein wenig freude hat.
                Schütteln tut sie sich und beim Schlafen ringelt sie sich auch ein.
                Netzhautablösung wurde an dem Samstag wo es uns aufgefallen ist von der Augenärztin in Pohlheim ausgeschlossen. Allerdings hat sie gestern angerufen und meinte das es Fälle gibt wo man es erst Tage nach der Erblindung sieht. Darum werden wir das Donnerstag bei der Herznachsorge von diesem TA abklären lassen.
                Übrigens hatte sie die ersten 2 Tage nach erblinden offene Pupillen und die reagieren nicht auf Licht. Das hat sich verbessert und die Pupillen gehen, bei Sonnenlicht und wenn man mit Taschenlampe reinleuchtet, zu. Wir sind uns aber nicht sicher ob es evt. an den Tropfen lag die sie bekommen hatte um den Augenhintergrund zu untersuchen. Die 1. Tierärztin an dem Samstag musste 3 oder 4x Tropfen rein tun bis die Pupille weit genug war. Vielleicht hat das 2 Tage angehalten.
                Wir machen echt alles für unsere Kleine. Nur mittlerweile wäre mir eine Netzhautablösung noch das "liebste"! GME wäre schlimmer, und das sie wieder sehen wird glaube ich mittlerweile nicht mehr dran. Die Maus ist auch super tapfer.

                Gruß
                Patrick

                Wenn noch Fragen sind...gern.

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                  #9
                  Achso, mir war ca. 3 Monate vor der Erblindung aufgefallen das sie recht schlapp war und sich nur wenig bewegen wollte. Man musste sie oft antreiben.
                  Sie hat aber trotzdem immer mal wieder unseren Labi im Garten zum spielen und Pflitzen aufgefordert. Aber nie lang am Stück.
                  Einmal sind sie beim Ball holen mit den Köpfen seitlich zusammengestoßen. Da hat sie den Ball fallen lassen und stand bewegungslos da. Als ich sie anfasste und schaute was los war hat sie kurz gejault. Aber danach war wieder alles wie vorher und in Ordnung.
                  Es wurde vor dem MRT durch Röntgen ein vergrößertes Herz festgestellt. Das hatten wir vor 2 Jahren schon Ultraschallen lassen. Da war nichts weiter. Der Arzt letzten Donnerstag hat ein Herzklappenproblem diagnostiziert deshalb bekommt sie nun noch ACE Hemmer. Wir vermuten das sie desalb nicht viel Lust auf Bewegung hatte.
                  Wir waren aber im Mai auf Sylt und viel Rad gefahren. Da ist sie aber Super mitgelaufen auch wenn wir sie ab und zu in den Anhänger gesetzt haben. Da bestand das Problem mit dem nicht viel bewegen wollen aber schon.

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                    #10
                    Könnt ihr das MRT in digitaler Form bekommen? Wenn ja, kann man es anderen Tierneurologen zur Beurteilung übersenden? Hier im Forum hat die frz. Bulldogge Jessie GME, sie ist in Norderstedt in Behandlung.

                    Ihr habt doch ein großes Blutbild machen lassen, sind da alle Werte im Normbereich?

                    Wie alt ist Amira denn eigentlich?
                    Zuletzt geändert von BeateMitHund; 19.07.2014, 21:19.

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                      #11
                      Amira ist 6! Blutbild war alles ok außer ein ganz leicht erhöhter GOT und CK Wert. Das war aber vor der Blindheit. Hatten wir machen lassen weil sie so schlapp war. In Gießen war wohl alles im Normbereich. Auch komisch oder?!? Wie gesagt, ich glaube die in Gießen sagen GME weil sie keinen blassen Schimmer haben was sie wirklich hat und nur eine Diagnose stellen wollen.
                      Das MRT in digital haben wir noch nicht bekommen, aber bereits angefordert.

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                        #12
                        Jeder, der mit der Diagnose SRMA oder GME konfrontiert wird, sucht und sucht verzweifelt im WWW. Ich möchte daher einige Links hier reinstellen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das hier im Forum erlaubt ist, aber vielleicht ist eine Info dabei, die bei der Diagnose von Amiras Krankheit helfen kann:
                        http://de.wikipedia.org/wiki/Meningi...tis_des_Hundes
                        http://de.wikipedia.org/w/index.php?...goenzephalitis
                        http://www.gkf-bonn.de/tl_files/gkf_...Meningitis.pdf
                        http://www.vetcontact.com/de/art.php?a=2150
                        http://www.kleintierpraxis-ettlingen...meningitis.pdf
                        http://en.wikipedia.org/wiki/Granulo...goencephalitis
                        http://www.veterinarypartner.com/Con...EVetID=3001459
                        http://gmedogs.freeforums.org

                        Alles Gute für betroffene Hunde und Euch viel Durchhaltevermögen
                        Beate

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                          #13
                          Zitat von PattyundAmira Beitrag anzeigen
                          In Gießen war wohl alles im Normbereich. Auch komisch oder?!?
                          Bei uns war "großes BB" mit Top-Werten... Ich kann nicht sagen, ob es eine AI ist, aber ein Ausschlusskriterium ist das jedenfalls leider nicht.

                          Schwere Herzprobleme können sich auch auf das Sehvermögen auswirken. Auch ein Schlaganfall kann Ursache sein, den man selbst beim MRT nicht erkennen kann.
                          Stutzig macht mich, dass das Cortison keine Besserung zu bringen scheint. Gibt aber auch AI-Patienten, bei denen das Predni nicht wirkt. Falls keine andere "Idee" von den TÄen kommt, würde ich es mit Dexamethason probieren. Wenn dann keine Besserung erfolgt, würde ich an einer AI sehr zweifeln.

                          Edit: Dein Beitrag #120 scheint mir wichtig. 3 Monate vorher Ermattungsanzeichen (Herz?), Kopfstoß > Bewegungsunfähigkeit, Schmerzjaulen... Was sagen die TA dazu?
                          Liebe Grüße

                          Anja

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                            #14
                            Hallo Patrick,
                            der CrP-Wert im Blut gibt an, ob eine Entzündung irgendwo im Körper vorliegt. Ich habe angefragt, bei dem Labor Laboklin dauert die Bestimmung etwa einen Tag.
                            (Bei Synlab musste ich schon mal über eine Woche warten).
                            Ich würde diesen Wert bestimmen lassen, das ganze Blutbild ist nicht erforderlich. Einen Versuch würde ich machen.
                            Gruß
                            Beate

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                              #15
                              Hallo zusammen,

                              danke für die Infos.

                              Zu den Informationen haben die TA nicht viel gesagt. Mittlerweile gehen sie davon aus das die Schlappheit vom Herz kam. Wie gesagt hat sie auch immer wieder ihr 5 Minuten gehab wo sie Vollgas gegeben hat..... rennen, spielen, raufen, rumwälzen....das volle Pogramm.

                              Außer der Erblindung haben sich weiter keine Symptome gezeigt. Das Cortison hätte also in ihrem Fall nur Wirkung zeigen können in dem sie wieder sehen kann. Das blieb aber bisher aus, bzw. hat sich verschlechtert. Siehe "Tischprobe" nicht mehr bestanden. Vielleicht wissen wir ja doch Donnerstag mehr wenn der Augenarzt noch mal in die Augen schaut.

                              Heute Morgen habe ich meine "Beiden" um 5 Uhr gefüttert. Amira hat sich danach so wohl gefühlt das sie ich in ihr Körbchen geschmissen hat und sich lautstark drin rumgewälzt hat. Da geht einem das Herz auf *freu*

                              Anja2: meinst Du sie müsste durch das Cortison wieder sehen können? Wenn es GME wäre. Herzproblem ist bei ihr wohl nicht so dramatisch aber die Mattheit könnte es trotzdem verursachen. Uns wurde gleich gesagt das die Erblindung nicht davon kommen kann. Stutzig macht mich eigentlich nur das sie sonst keine Anzeichen zeigt. Dummerweise will sie momentan natürlich nicht rennen und spielen, was aber sicher daran liegt das sie nichts sehen kann.

                              Gestern Abend hat sie sich aber hier im Urlaub mal wieder benommen wie früher. Hat was im Garten gehört, ist rausgestürmt, hat die Nackenhaare aufgestellt, sich groß gemacht und angeschlagen. Dabei durch den Garten stolziert als könne sie sehen.
                              Richtig schlecht geht es ihr nur durch das Cortison glaube ich. Bei den 50mg ging es ihr richtig schlecht, jetzt bei 25mg (sind ja immer nch über 2mg pro kg Körpergewicht) taut sie wieder etwas auf. Trotz der Blindheit mit der is ja auch erstmal zurecht kommen muss.
                              Ihre Muskeln trainiert sie quasi beim Kauen von Rinderluftröhre, Flachsen, Leftzen und Co.! Denn sie legt ich dazu nie hin und kaut in Ruhe, sondern steht dabei, spannt den ganzen Körper an und versucht mehr kleine Teile abzureißen als zu kauen.

                              Dadurch das keine Untersuchung einen eindeutige Diagnose GME ergeben hat und sie auch weiter keine typischen Symptome zeigt, hoffe ich das es kein GME ist.

                              Es nervt halt etwas wenn man von TA zu TA rennt und keiner sagen kann was sie eigentlich hat.
                              Danke für Eure Hilfe und Infos, vielleicht kommen wir der Sache irgendwann auf die Spur oder können wenigstens SRMA und GME auschließen.

                              Gruß
                              Patrick

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