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Tumor-Mammatumor

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    Tumor-Mammatumor

    Hallo liebes Gesunde-Hunde-Forum,
    ich wusste gar nicht, dass man so viel heulen kann und das auch noch über Wochen.
    Meine Maus hatte Ende 2012/Anfang 2013 einen kleinen Knubbel seitlich an der Rippe, wie ein Pistazienkern. Laut TA (3/2013) nur "eine Verkapselung", da mache er sich keine Sorgen, aber in der Milchleiste der kleine unverschiebbare, den solle ich beobachten. Gesagt getan. Die unbedenkliche Verkapselung fing dieses Jahr (ab Juni) an zu wachsen, ich dachte mir nix bei, weil der in der Milchleiste sich ja nicht regte. Dann wuchs es mir zu schnell (mittlerweile nicht ganz ein halber Tennisball, nur flachrunder, bis auf den Bereich der Milchleiste scheint der Tumor unter der Haut beweglich), sie hatte wieder Probleme mit ihren Nahrungsmittelunverträglichkeiten und hüstelte. Ich zum TA, alles mal checken. Tja, dann war der Knubbel plötzlich nicht mehr so harmlos sondern mit der Milchleiste verwachsen, wegen des Hüsteln "Röntgenbild" gemacht, er sieht einen leichten Schatten ganz unten an der Lungenspitze. Er würde wegen des Alters 13,4 Jahre nix machen, wenn Zellen in die Blutbahn kommen explodiert alles. Beobachten, wenn das atmen schlechter wird wieder zur Kontrolle. Er weiß nicht, ob der Tumor gut - oder bösartig ist. Der Schatten auf der Lunge könnte auch ein Infekt sein (wir hatten hier zeitgleich Husten) usw. usw.
    Ich habe die Ernährung wieder angepaßt und sie ist für ihr Alter fit, nimmt am Leben teil, verbellt ihr Feinde und will gassi gehen, ihre Atmung ist nicht schlechter geworden, ab und an hüstelt sie, am meisten, wenn sie an der Leine zieht, man ihr von unten am Hals krault oder morgens. Also, wir bemerken keine Schmerzen, schmusig war sie eigentlich nie wirklich, alterbedingt schläft sie vll. ein bissel mehr und tiefer und fressen war auch schon immer ein Problem mit ihr (mäkelig). Jetzt fängt sie an, daran rumzulecken. Aber so wie ich sie kenne, behaupte ich, sie hat keine Schmerzen, sie neigt ja schon immer ein wenig zu diesen Hot Spots, wo sie sich aufleckt. Jetzt habe ich ihr ein TShirt, Verbände, OP-Shirts o.ä. angezogen, damit sie nicht daran rummacht, mehr oder weniger erfolgreich.

    Jetzt hatte ich auch ein THP da, die hat sie auch untersucht, Schleimhäute, Herz und Lunge abgehört, Lymphknoten abgetastet usw. Den Tumor empfindet sie schon als groß, auf der Lunge kann sie absolut nichts hören, aber das Herz macht immer mal so ein "blopp", sie vermutet ein vergrößertes Alterherz, vergrößerte Lymphknoten kann sie auch keine fühlen.

    Sie bekommt seit dem (4 Wochen) naturheilkundl./homöop. Mittel für Ihr Immunsystem (Komplexe mit Echinacea, Katzenkralle, Spitzwegerich, Enzyme, Vitamine, Amminosäuren), einen Vitalpilz, und Globuli Virbum album und Crategus.

    Ich wollte gerne einmal andere Betroffene fragen, wie die Erfahrungen waren oder sind. Operieren will ich sie nicht lassen, sie ist ja eh so ein Angsthase beim Tierarzt, sensibel bis zum gehtnichtmehr und zu allem Übel leide ich mehr als mein Hund. Ich kann leider nicht die Zeit geniessen, die mir bleibt, ich bin leider immer diejenige, bei der das Glas halbleer ist, die ihre Gedanken schlecht unter Kontrolle bekommt, und die, die den Hund 24 Stunden um sich hat, d.h. ich sehe den Tumor auch noch ständig. Seit den Verbänden zwar nicht mehr so sehr, was es für mich ein klitzkleinwenig leichter macht. Aber jede Verhaltensänderung lässt fast mein Herz stehen bleiben.
    Danke und liebe Grüße
    Rudana

    #2
    Hallo,

    ich habe auch einen Hündin mit Mammaturmor. Jünger als Deine, aber ich werde nicht operieren lassen, sondern bin seit nun knapp 2,5 Monaten mit ihr in Behandlung bei einer klassischen Homöopathin.

    An manchen Tagen packt mich auch die Angst, aber ich konzentriere mich mehr auf gute Zeiten und positive Dinge. Denn: sterben müssen sie alle mal.

    Für Dich mag das noch härter sein, ich weiss nicht, wieviele Hunde Du schon hattest. Für mich ist es mittlerweile ein unabängerlicher Bestandteil der Tierhaltung geworden. Man verliert sie alle viel zu schnell. Und trotzdem geht das Leben weiter und ich orientiere mich an den Tieren, die sich von Erkrankung oder Alter nicht runterkriegen lassen und auch nach Tod eines Rudel- oder Herdenmitgliedes das Leben weitergehen lassen.

    Wenn Du massive Probleme mit der Erkrankung und dem nahenden Tod Deines Hundes hast (und wenn nicht durch die Tumorerkrankung, so wird in absehbarer Zukunft etwas anderes ihr Leben beenden), dann wäre für Dich zu überlegen, ob Du Dich parallel ebenfalls homöopathisch behandeln lässt, um mit diesen Attacken besser umgehen zu können.
    Sabine
    3 Australian Shepherds,
    1 English Shepherd und 13 Packziegen auf Tour

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      #3
      Meine Colliehündin hatte auch Mammatumore, die sich dann scheinbar auf die Lunge ausgebreitet und ihr Lungenvolumen so sehr eingeschränkt haben, dass sie am Ende erstickt wäre, hätte ich sie nicht erlöst. Allerdings lag die Zeitspanne zwischen dem 1. Entdecken der Mammatumore bis zu ihrem Tod bei fast 5 Jahren. Die Mammatumore hab ich nicht behandelt und sie wuchsen in dieser Zeit auch eigentlich nicht wirklich.
      Bei ihr fing es mit hüsteln an, die Zeitspanne zwischen dem 1. Hüsteln und ihrem Tod war dann aber doch recht kurz, ca. 1 Monat, ev. auch länger, da ich diesen kleinen Hüstlern anfangs gar keine Bedeutung zugemessen hatte. Bei ihr hab ich die Zeichen erst im Nachhinein richtig bemerkt. Nämlich, dass sie nicht mehr entspannt auf der Seite liegen konnte, sondern nur im "richtigen" Platz, ganz gegen Ende kriegte sie wohl im Stehen noch am besten Luft, das war ein paar Std. vor dem Einschläfern.

      Nun hat ihre Tochter mit heute 11 Jahren ebenfalls seit bald 1 Jahr Mammatumore. Einer ist seit der Entdeckung etwa gleich geblieben, der ist gleich neben einer Zitze und in etwa "zitzengross". Der andere ist mehr Richtung Mitte Brustkorb und der wuchs innerhalb von 2 - 3 Monaten auf Kirschengrösse, nun ist aber auch da Stillstand. Ich versuchs jetzt mal mit der schwarzen Salbe, denn eine OP kommt für mich deswegen auch nicht in Frage.
      LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
      Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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        #4
        Moin Rudana,

        wie meine Vorschreiberin, hatte unsere inzwischen mit fast 15 Jahren verstorbene Hündin ihre ersten Mammatumore mit 7 Jahren - sie ist fast 15 geworden, ohne OP deswegen. Aber, sie hatte später dann zwei Krebs-Ops wegen einem geplatzten Tumor am Darm und ein Ohr musste noch fast zwei Jahre vor Ihrem Tod wegen einem dortigen aufgegangenen Tumor entfernt werden. Wir hatten jedes Mal nur die Wahl einschläfern oder OP und wenn ein freudig schwanzwedelnder Hund vor einem steht.... unser TA meinte immer, nö einschläfern kann ich nicht und wenn sie in Narkose sterben sollte wäre das ok.
        Soviel dazu, das man sich ab und an mal meint gegen OPs entscheiden zu wollen ;-) Das Leben sagt einem schon wann wie und wo. Und bei diesem Hund habe ich im Laufe Ihres Lebens so oft gehört und gedacht, sie wird nicht alt, da sie sonst auch noch schwere Krankheiten hatte... tja und dann wurde dieser wunderbare Hund dann doch fast 15 - ich verbeuge mich davor, das sie das Leben geliebt und genossen hat - immer positiv egal wie schlecht es ihr eigentlich gehen sollte.

        Ein halbes Jahr vor Ihrem Tod, kam noch Knochenkrebs hinzu und drei Monate vorher dann Lungenkrebs, ach ja und einen weiteren Tumor am Darm gab es auch noch. Aber letztlich ist sie an NIERENVERSAGEN gestorben. Also tue Dir einen Gefallen und stelle den Krebs nicht in den Vordergrund, da sie auch an anderen Dingen - wenn es soweit ist- sterben könnte. Manchmal glaube ich, es wäre besser, man wüsste nichts genaues, dann wäre man für die letzte Zeit entspannter und würde halt einfach sagen der Hund wird alt und gut ist.

        Ich wünsche Dir viel Kraft und das Glas ist nicht halb leer sondern voll ;-) Du möchtest Ihr und Dir doch noch eine schöne Zeit machen.
        ----------
        Grüße von Birgit mit Bella
        und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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          #5
          Hallo Sanhestar, marmay und birgit,

          Danke für Eure Antworten.
          Ja, ich wünschte, ich wüßte das mit dem Tumor auch nicht, dann wäre man im Kopf freier. Aber leider ist der sehr gut sichtbar wegen der Größe. Sie scheint das soweit nicht zu stören. Die liegt voll drauf, nur ihre verdammte Leckerei, das macht sie ja schon immer gerne. Und wenn ich ab und an Bepanthen oä. drauf mache, dann erst recht. Sie bekommt jeden Tag 2x den Verband neu angelegt, der natürlich wegen der Stelle schlecht hält und gerne nach hinten rutscht, nur der Tumor bremst das Verbandszeug, nachts gibt ein OP Shirt, da leckt sie zwar auch, kommt aber nicht direkt dran.
          Leider habe ich den Fehler (oder auch nicht) gemacht, zuviel zu googlen. Da liest man ja dann bisweilen die dollsten Geschichten. Im Bekanntenkreis und auch allgemein gesehen, habe ich das Gefühl, dass die operierten Hunde manchmal den leidvolleren Weg gehen müssen. Und wenn man gewisse Antworten genau liest, dann steht da meist ein TA hintendran, der scheinbar eher an Geld denkt. Mein TA aus der Klinik hat mir bereits 2013 von der OP abgeraten, jetzt am 23.09 sagte er, der Hund kann durchaus noch 15 Jahre werden. Die Auswertung von Röntgenbildern scheint ja auch eine Sache an sich zu sein. Ich kann nicht behaupten, dass das Hüsteln stärker geworden ist, ich bemerke auch keine verstärkten Atemprobleme. Ja, sie ist schneller müde, schläft tiefer, aber das schiebe ich mal auf das Alter. Beim Schlafen hängt sie mit Vorliebe ihren Kopf aus dem Bettchen. Gestern hatte sie vermehr gehustet, nach meinem Gefühl, weil sie mehr geleckt hat (Kopfhaltung) und ich hatte das OP Shirt hinten zugemacht, es hat einen kleinen Kragen und ich denke der hat ihr unten am Hals gedrückt, da hustet sie eh wenn man sie schubbert. Wir gehen morgens und mittags immer noch je ne Stunde mit ihr. Aber sie ist und war schon immer ein Pinserle und ich bin einfach zu empathisch mit Hunden. Bei meinen Pferden sieht das anders aus. Die hat man aber auch keine 24 Stunden um sich. Danke nochmal. Leider gibt es ja wohl auch keine Möglichkeit fest zu stellen, ob der Tumor gut- oder bösartig ist, mein TA will nicht biopsieren, weil selbst bei einem gutartigen Tumor irgendwas pasieren könne, vor Aufregung konnte ich mir nicht merken was er sagte.
          Liebe Grüß
          Rudana

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            #6
            Hallo Rudana,
            es tut mir leid, dass Du grade so große Sorgen hast und ich kann das gut nachvollziehen .
            Ich würde meinen Hund in dem Alter auch nicht mehr operieren lassen. und finde diese Entscheidung richtig. Grade auch, wenn vllt. schon etwas am Herzen ist.
            Ich wünsche Dir noch eine ganz lange gemeinsame Zeit mit Deiner Kleinen.
            Liebe Grüße

            Gabi mit Gina *20.11.2002 +19.12.2014

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              #7
              Moin Ruanda,

              Ich würde jetzt auch nicht operieren wollen, aber falls der Tumor sich selber öffnet, wie es bei uns zweimal war und nur noch die Wahl zwischen jetzt Einschläfern oder op bleibt, mache es von deinem hund abhängig. Unsere Hündin stand trotz geplatztem Darm einschl Blutvergiftung und Bauchfellentzündung freudig wedelnd und eigentlich noch fit in der Praxis von unserem TA, daher konnte weder ich noch er sich für das einschläfern entscheiden.
              Sie hatte diese Op mit einem Augenzwinkern überwunden, obwohl sie auch noch einen Anaplasmoseschub hatte. Wenn also etwas kommt, lasse dann dein Gefühl entscheiden ;-)
              ----------
              Grüße von Birgit mit Bella
              und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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                #8
                Hallo nochmal an alle,

                @ ibagamo; unsere Hunde haben den selben Namen, nur ist meine Gina etwas älter, es tut mir leid, dass Du auch solche Sorgen hast und weiß wie schwer man Trost findet.

                Einer inneren Eingebung und irgendwie positiven Stimmung (heute keine Traurigkeit und Weinen- komisch) folgend war ich heute bei meiner Haustierärztin um mir noch eine 2te Meinung einzuholen.

                Nach Untersuchung und Abhören sagte sie, sie würde den Tumor entfernen. Ihrer Erfahrung zufolge sind Tumore, die so schnell wachsen und so hart sind bösartig. Da die Leckerei und die Versuche zu kratzen nicht besser werden, meinte sie, dass da schon ziemlich Spannung drauf ist, und es sei eine Frage der Zeit, wann es aufgeht. Dann stößt jetzt langsam der Ellbogen an und so wirklich drauf liegen tut sie auch nicht mehr weil es hindert. Ich muss mittlerweile 3-5 x am Tag den Verband neu anlegen, weil sie leckt (durch das OP Shirt) einen Kragen will ich ihr nicht anlegen. Ich habe jetzt mal Bitterspray bestellt. Dann kommt natürlich eines aufs andere "jucken, lecken, wund, brennen, heilen.....jucken.... . Eine Garantie wie was abläuft gibt es nicht, es gibt viele verschiedene Krebsarten und jeder Hund reagiert anders. Sie würde nur den Tumor entnehmen - nicht die Milchleiste, das wäre also nur eine OP unmittelbar unter der Haut, die von den Hunden recht gut verkraftet wird, sie legt eine Drainage, weil es oft viel Wundsekret gibt und zehn Tage Schmerzmittel, idR sind die Hunde nach 2 Tage wieder recht fit. Natürlich kann in einem halben Jahr der Krebs wieder kommen, aber dann hätte sie zumindest dieses halbe Jahr eine bessere Lebensqualität als mit dem störenden Tumor seitlich an den Rippen. Auf Lunge und Herz hört sie nichts, das Husten laut meiner Beschreibung ist in ihrem Augen ein Herzhusten, bei Krebs husten sie Tag und Nacht gleich, mein Hund überwiegend beim Aufstehen und Leineziehen und sich Aufregen. Auch kann man Lungenkrebs erst hören wenn er auf bestimmte Regionen anfängt zu drücken und nicht wie meine THP dachte, man müsse ein Rasseln hören.
                Meine Haustierärztin meint weiterhin, dass Hunde mit Lungenkrebs trotzdem noch länger leben können (habe ich irgend wo im Internet auch schon gelesen).
                Ach herrje, wieder eine schwere Entscheidung. Meine Freundin ebenfalls TA, allerdings Großtiere, sagt auch "raus mit" dann hat sie eine Bessere Lebensqualität, er müsse ja nicht bösartig sein.

                Irgend wo vertraue ich meiner Haustierärztin. Sie hatte mir damals erklärt, dass ich das mit dem "Alleine lassen" langsam trainieren soll, weil das für die Kleinen (Gina war damals 9-10 Wochen alt) ganz schlimm sei. Und sie sagte auch, wenn mich das Blut etc nicht stört, muss ich sie auch nicht kastrieren, das liegt an jedem selbst. Natürlich habe ich nicht kastriert, na ja, und viel alleine war sie ja auch nie.

                Was ich überlege ist halt auch, dass sie so keine Gerätschaften hat (Röntgen, Sono), aber im Notfall, na ja, da nutzt das alles auch nix.
                Mit der Klinik ärgert mich in Nachhinein, dass der sich nicht mal die Mühe gemacht hat, den Hund gescheit zu untersuchen und abzuhören, ausser ABtasten und Röntgenbild hat er nix gemacht, Aufklärung auch nix.

                Ja, jetzt heißt es "schwer überlegen", aber so geht das sicher nicht mehr lange gut mit der Leckerei und Anstossen an den Ellbogen, wenn wir oben ohne spazieren gehen, dann scheint sie das (vll Gewicht, Jucken) auch zu stören, sie will sich dann kratzen.

                Ansonsten ist sie nach wie vor recht fit, frißt, schimpft, schläft, wir gehen immer noch ca. 1 1/2 - 2 Std. am Tag Gassi incl. Stöckchen spielen.

                Ich werde berichten wie ich mich entscheide, das gibt wieder eine schlaflose Nacht.

                Sorry, ist lang geworden.

                Rudana

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                  #9
                  Moin Ruanda,

                  Das hatte ich im Kopf als ich schrieb, der Tumor könnte sich von alleine öffnen. Vor allem da sie sich dort ständig leckt. Kurz bevor der Tumor am Ohr unserer alten Hündin sich selber öffnete, hat sie sich sogar versucht am Ohr zu lecken. Das zeigt meist schon, das der Hund den loswerden will. Unser TA sagte nach der OP auch, das der schon sehr verwest stank. Unsere Hündin hatte übrigens Herzklappenfehler und hatte beide OPs sehr gut überstanden.

                  Wenn dein Hund den also los werden will... Und sonst fit ist, überlege dir das. Ich will dir da ruhig Mut rübergeben ;-)
                  ----------
                  Grüße von Birgit mit Bella
                  und Mäuschen, Timmy, Olli, Piwi und Tessa im Herzen

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                    #10
                    Hallo,

                    so, wir haben es Gott sei Dank hinter uns gebracht. Sie wurde am Mittwoch operiert. Um 11 Uhr Spritze, 16 Uhr abholen, dann hat sie geweint bis nach 22 Uhr. Wir waren fix und fertig, weil wir mit so etwas nicht gerechnet hatten. Geschlafen bis 3 Uhr dann gepienst, ich .. Panik .... sie hatte Durst und musste Pippi, natürlich ist sie bis ins letzte Ende unseres Gartens getorkelt und beinahe dort wieder eingeschlafen. Dann hat sie durchgeschlafen bis morgens. Den zweiten Tag ist sie rum getorkelt, ging bis Frühabends, dann wurde es besser, aber eine kleine Runde gehen wollte sie noch nicht, nur mal eben ein paar Meter die Straße runter. Heute wird die Drainage wieder raus gemacht (hoffentlich tut ihr das nicht weh).
                    Sie bekommt morgens 1 1/2 Tbl gegen Schmerzen (4 Tage) und 3 Tage 2x tgl. Antibiotika, jetzt hat sie natürlich Durchfall, aber Gott sei Dank auch Appetit, das war meine größte Sorge, weil sie eh so schmal ist.
                    Es wurde ein ganz schön langer Schnitt, weil dieser sch.... Tumor so gewachsen war. Ich hoffe, sie hat keine Metastasen. Komischer Weise hustet sie seit der OP nicht mehr - seltsam. Meine arme Maus, ich hoffe, sie hat noch ein paar schöne Jahre. Ach ja, ich habe ihr auch in den Hals schauen lassen, dort gibt es kleine gutartige, wie soll ich es nennen, ..Knötchen..?, aber nix schlimmes, vll macht das den Husten, oder der Tumor hat auf ein Meridian gedrückt. Krebsdiät bekommt sie schon zwangsläufig, da sie keine Kohlenhydrate verträgt, ansonsten Homöopathie und Naturheilkundliches für Imunsystem, Vitamine etc. Hoffen wir das Beste. Lieben Dank für Eure Anteilnahme, es hat mir ein wenig über die schreckliche Zeit geholfen. Wenn es was Neues gibt, hoffentlich nur Positives, schreibe ich wieder ein paar Zeilen.

                    Liebe Grüße
                    Rudana und Gina

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                      #11
                      Zitat von Rudana Beitrag anzeigen
                      Wenn es was Neues gibt, hoffentlich nur Positives, schreibe ich wieder ein paar Zeilen.
                      Na das wollen wir doch hoffen...!
                      Alles Gute!
                      Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen

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                        #12
                        Habe gerade mit der Tierärtzin telefoniert. Labor ist da. Tumor ist bösartig, Ränder und Lymphe frei, Metastasen möglich. Jetz schiebe ich wieder Panik wegen ihres linken Beines. Seit gestern Nachmittag tritt sie kaum mehr auf. Am Wochende vor der OP habe ich gesehen, dass es ein bissel dick ist, sie hat aber nicht gehumpelt, ich dachte es kommt vom OP-Shirt und habe das dann weggelassen. Mittwochs war die OP, als sie nachts endlich einschlief, war danach das ganze linke Bein olledick, aufgrund der Schmerztabletten war sie lahmfrei. Montag bekam sie die letzte halbe Schmerztablette, in der folgenden Nacht hatte ich das Gefühl sie sei unruhiger. Dienstag morgen wollte sie nicht so recht auftreten, als würde sie auf eine heiße Herdplatte treten so ein tippeln aber den Fuss net abstellen wollen, sie wollte aber Gassi gehen. Wir waren dann 1 1/2 std gemächlich unterwegs, sie war gut drauf. Dann hatte ich sie im Auto dabei im Stall und Einkaufen, danach konnte sie kaum mehr auftreten, scheint sich aber nach einer Weile irgend wie einzulaufen. Jetzt habe ich furchtbar angst, dass sie vll Metastasen im Knochen hat.

                        Das Blutbild war auch net doll. Kalzium, Phosphor, Kalium, Harnstoff zu hoch, Bauchspeicheldrüse und Allergiewerte und einige wegen des Tumors. Sie meint das kommt davon, weil ich die ganze Zeit gekocht habe. Aber durch ihr Nahrungsmittelunverträglichkeiten muss ich in der Akutphase kochen, weil sie sonst dauernd kotzt oder Bauchweh hat. Jetzt bekommt sie Pulver für die Bauchspeicheldrüse und ich habe Hypoallergiefutter gekauft von Hills. Das will ich ihr unters Pferdefleisch mischen.

                        Mann, ich könnte gerade wieder nur heulen, hatte gehofft, der Tumor ist vll. doch gutartig.

                        Kann sich jemanden einen Reim auf ihre Beingeschichte machen. Morgen bin ich bei meiner TA deswegen, sie meint, dass sie vll vermehrt auf dieser Seite schläft, weil die andere Seite die Tumorseite ist. Ich dachte schon an Gicht, dass soll aber selten sein und dann müsste der Harnsäurewert erhöht sein.

                        Liebe Grüße an alle
                        Rudana

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                          #13
                          Es tut mir sehr leid, daß Du so unerfreuliche Neuigkeiten erhalten hast....
                          Mein erster Hund hatte auch so ein dickes, angeschwollenes Bein damals nach einer Krebs-Diagnose.
                          Bei ihm war es ein stark vergrößerter Lymphknoten in der Achsel, der diesen Stau im Bein verursacht hat.
                          Ich wünsch´ Dir und Gina jedenfalls alles erdenklich Gute für die nächste Zeit!
                          Grüße von Doris mit Nelli + Aron und Mimi, Susi und Morli - und Muschi, Miezi, Emil (Hund), Cleo, Mutzi, Mischa und Moni für immer im Herzen

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