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Husten, Schnupfen, Heiserkeit - der Erkältungsthread

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    Husten, Schnupfen, Heiserkeit - der Erkältungsthread

    Hallo zusammen :-)

    das Hundchen ist schon eine ganze Weile von einer Erkältung geplagt: erst waren es dicke Mandeln, Husten und allgemeine Verschnodderung. Das wurde mit pflanzlichem Hustensaft (Pulmostat akut) und dann mit 6 Dosen ACC behandelt. Die Mandelentzündung und der Husten waren auch recht schnell wieder weg, der TA sagt auch, dass das Hundchen unauffällig beim Abhören ist. Aber sie ist immernoch verschnoddert. Sie niest feucht, schnarcht mitunter und versucht gelegentlich, sich zu räuspern. Im Moment gebe ich ihr ein Teelöffelchen Honig und den Inhalt eines Fenchelteebeutels gemörsert ins Futter. Sie friert draussen schnell und trägt deshalb bei Nässe einen Mantel (der nur bedingt hilft, da er weder Beine, noch den nackerten Kleinmädchenbauch schützt. Sie hat halt noch Welpenplüsch, der dem Wetter nichts entgegenzustellen hat.).
    Sie ist ansonsten fit, hatte nie Fieber (ich hab immer unter 39° gemessen, der TA einmal 39,4°, er fand das aber noch unbedenklich und schob es auf die Aufregung im Wartezimmer), spielt, hüpft, rennt - nur gelegentlich scheint sie es etwas ruhiger anzugehen, das kann aber auch meine Einbildung sein. ;-)

    Im Moment erinnert sie mich einfach an ein verrotztes, aber sonst fittes Kind...

    Ich werde das Thema nachher beim TA nochmal ansprechen, aber fallen euch noch Tips und wohltuende Dinge ein, die diese Schnodderei ein wenig in den Griff kriegen?

    Liebe Grüße,

    Ellen

    #2
    Hallo Ellen

    ich würd ihr noch zusätzlich einen Schal umtun und auf alle Fälle noch Ruhe halten lassen.

    Zusätzlich das Immunsystem stärken über Futterzusätze wie z.B. Hagebutte oder alles, was viel Vit. C enthält.

    Ich hab damals bei meinem Dackelchen auch gute Erfahrung mit Kamilledampfbädern gemacht. Einfach Kamillentee in eine Schüssel gegeben, mit den Kurzen geschnappt und ihn mit unter die Decke gesetzt - okay, ich hab gleich "mitgedampft", aber es hat dann geholfen.

    Wenn Ihr eine fernbeheizte Wohnung habt, hilft es auch, auf allen Heizkörpern solche Schüsselchen mit überbrühter Kamille aufzustellen.

    Alles Gute für das Hundchen von Heidi
    Mit dem Löwen auf zu kurzen Beinen tief im Herzen und dem Sonnenschein Liesi im jetzt und heute

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      #3
      Zu der akuten Erkältung kann ich leider nichts sagen,weil ich in 30Jahren Hundehaltung (Stockhaar,Langhaar,seit 15Jahren Kurzhaar) noch nie einen erkälteten Hund hatte,aber ich würde Dir empfehlen zu überdenken,woher die Erkältung kommt.

      Generell Probleme mit dem Immunsystem?
      Zu viel Aufenthalt in zu warmen Räumen?
      Fehlende Abhärtung,weil zu wenig draußen?
      Naß im Auto?
      Frieren,weil zu langsam unterwegs bei kühlem Wetter?

      Nicht böse gemeint,aber wenn ein _nicht_ chronisch kranker u./o. alter Hund öfter oder lange erkältet ist,paßt was mit den Haltungsbedingungen nicht.
      Gruß, Andrea

      Es ist ja, wie es ist...

      Kommentar


        #4
        Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen
        Zu der akuten Erkältung kann ich leider nichts sagen,weil ich in 30Jahren Hundehaltung (Stockhaar,Langhaar,seit 15Jahren Kurzhaar) noch nie einen erkälteten Hund hatte,aber ich würde Dir empfehlen zu überdenken,woher die Erkältung kommt.
        Gute Frage. Mich hat schon das Konzept "Hund friert" völlig überrascht. Ich hatte vorher nen Bearded Collie, der kannte nur Variationen von "mir ist (zu) warm", was darin gipfelte, dass er sich im Sommer in der Stahlemaillebadewanne aufgehalten hat.

        Wir reden übrigens von einem Cao da Serra de Aires - einem portugiesischen Hütehund, der jetzt etwa 6 Monate alt ist. Eeeeeeigentlich sind die durchaus wetterfest, wenn sie ihr Erwachsenenfell mit zwei Lagen haben. Das Frostbeulchen steckt aber noch im Welpenflausch, der leider Wasser wie ein Docht zur Haut zieht.

        Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen
        Generell Probleme mit dem Immunsystem?
        Zu viel Aufenthalt in zu warmen Räumen?
        Fehlende Abhärtung,weil zu wenig draußen?
        Naß im Auto?
        Frieren,weil zu langsam unterwegs bei kühlem Wetter?

        Nicht böse gemeint,aber wenn ein _nicht_ chronisch kranker u./o. alter Hund öfter oder lange erkältet ist,paßt was mit den Haltungsbedingungen nicht.
        *Nö. Höchstens dass es halt noch nicht so ausgreift wie beim erwachsenen Hund ist. Aber das ist ja bei Menschenkindern auch nicht anders.
        *Definiere "zu warm" - normale 20-21° Innenraum halt, regelmäßig gelüftet. Nachts schlafen wir (noch) mit offenem/schrägem Fenster.
        *Nö, das Hundchen ist in gesundem Zustand meistens 2, oft eher 3 Stunden am Tag draussen, wenn das Wetter nicht gar zu ekelig ist.
        *Zumindest nicht im kalten Auto. Wenn sie nass im Auto ist, fahren wir direkt heim und die Heizung ist an.
        *Unwarscheinlich, bummeln liegt ihr nicht. Sie friert hauptsächlich wenn sie draussen nass ist und das Hundchen ist dann auch spürbar kalt. (Ich bin aber an einem Ganzkörperkondom dran - morgen ist Stoffmarkt. Wenn sie mich ärgert, kauf ich roten Stoff mit weißen Punkten und mach nen Fliegenpilz aus ihr... )

        Ich hab ehrlich keine Ahnung, wo sie die initiale Erkältung her hat. Sie war in der Inkubationszeit weder auffällig nass, noch auffällig am frieren, noch hatte sie Kontakt zu offensichtlich kranken Hunden, noch war das Wetter auffällig schlecht.

        Mich plagen die Bedenken, dass sie dabei ist, was bakterielles zu verschleppen. Andererseits ist es jetzt nicht so, dass sie sterbenskrank wäre. Sie verhält sich völlig normal, davon abgesehen, dass sie öfters als üblich niest, gelegentlich schnarcht und mitunter ein bisschen verrotzt klingt. Montag hat sie nen Termin beim Viehdoktor.

        Liebe Grüße,

        Ellen

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          #5
          Zitat von Gallifrey Beitrag anzeigen

          Im Moment erinnert sie mich einfach an ein verrotztes, aber sonst fittes Kind...
          Ich denke sie ist noch in den Nachwehen des Infekts und wie schon geschrieben sollte das mit ein bisschen Ruhe und Stärkung des Immunsystems bald ausgestanden sein (würde man auch mit kleinen verrotzten Kindern machen )
          Dabei sind Fenchelhonig oder Spitzwegerichhustensaft, um den Husten in Schach zu halten prima; achte darauf, dass sie auch im Auto nicht nass ist, egal wie warm oder kalt es im Moment ist (abtrocknen), ggf. bei Kälte und längerem Verweilen im Auto einen Mantel erwägen, solange sie noch nicht fit ist, oder eine Decke über die Box hängen(falls vorhanden) um die Wärme besser darin zu halten.
          Zur Immunstärkung fallen mir auf die Schnelle Echinacea (nicht bei Autoimmunkrankheiten), Propolis, Hagebutten ein.
          Weiterhin gute Besserung!
          "Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund" Hildegard von Bingen

          LG Antonia

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            #6
            Zitat von Gallifrey Beitrag anzeigen

            Mich plagen die Bedenken, dass sie dabei ist, was bakterielles zu verschleppen.
            So,wie Du die ganze Situation beschreibst,ist das leider gar nicht so abwegig.

            Die Rasse sagt mir zwar überhaupt nichts,aber es klingt robust!

            So unterschwellige Bakterieninfektionen sind Sch...,weil schwer zu finden.
            (Ich weiß leider,wovon ich rede,da einer unserer Doggenrüden sich zwei Jahre mit Streptokokken rumgeschlagen hat,bis sie dann beim Punktieren des Karpalgelenkes gefunden wurden.)
            Achte auf kleine,eher unauffällige Symptome,die sich wiederholen bzw.laß den "Rotz" mal untersuchen (Tupferprobe aus Nase/Rachen)!
            Gruß, Andrea

            Es ist ja, wie es ist...

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              #7
              Zitat von doggenchefin Beitrag anzeigen
              laß den "Rotz" mal untersuchen (Tupferprobe aus Nase/Rachen)!
              Sowieso. Ich bin kein Fan davon, einfach mal Antibiotika draufzublasen, ohne genau zu wissen, womit wir es zu tun haben.
              Nicht falsch verstehen: ich finde Antibiotika große klasse. Wenn sie gezielt eingesetzt werden.

              Naja - ich hab mir in der Apotheke jetzt nochmal ein paar Beutel ACC besorgt, dazu gibts weiterhin Honig und Fenchel und ab heute abend werde ich es dann mal mit Kamillendampfbad probieren. Gibts da irgend nen Geheimtrick, wie man die lieben Viecher zum Inhalieren kriegt?

              Im Auto hat sie so ein Rückbankstoffwannenteil von Doctor Bark, das ist an sich schon recht kuschelig und darin liegt ne Ikea-Badezimmermatte, die die Feuchtigkeit schnell vom Hund wegzieht. Das mit dem nassen Fell ist bei langhaarigen Bombenlegern ja immer so ne Operation für sich, aber sie wird auch immer noch kurz mit dem Handtuch durchgewuschelt. Das Auto selbst ist dann ja warm und vor allem zugluftfrei. Da hab ich weniger Bedenken. U-Bahn ist schwieriger.

              Herzlichen Dank - und ich werd dann mal Montag berichten was der Doktor meint...

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                #8
                So, der Onkel Doktor ist tendenziell kein allzu großer Fan von Antibiotika und würde eigentlich eher Richtung pflanzlich unterstützen und aussitzen tendieren. Wenn wir jetzt nicht schon 4 Wochen daran rumlaborieren (und über einen 6 Monate alten Pupshund reden) würden.
                Die Mandeln waren heut auch wieder etwas dicker und rötlicher als es der Originalzustand so vorsieht und das Hundchen hat übers Wochenende nur wenig gefressen.

                So haben wir uns auf Abstrich und dann gezielt Antibiotika geeinigt.
                Mittwoch/Donnerstag gibts das Laborergebnis.
                Und ich werd' dem Sensibelchen ne Regenjacke mit Bauchschutz und Beinen nähen. Ist Wachstuch mit Retro-Apfelprint ok oder würdet ihr eher zu schwarzem Jackenstoff raten?

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                  #9
                  Ich lese hier nun schon mehrere Beiträge mit Schnupfe, Husten & Co. Vorausgesetzt der Hund hat keine Schwäche von Geburt an dafür, wie erkranken eure Tiere daran? Sind es kleine und zierliche Hunde? Unser Halbstarker hat nie sowas und wird auch nicht gesondert behandelt.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von GitteHH Beitrag anzeigen
                    Ich lese hier nun schon mehrere Beiträge mit Schnupfe, Husten & Co. Vorausgesetzt der Hund hat keine Schwäche von Geburt an dafür, wie erkranken eure Tiere daran? Sind es kleine und zierliche Hunde? Unser Halbstarker hat nie sowas und wird auch nicht gesondert behandelt.
                    Das fragste mal den Hund.
                    Ich hab hier nen jungen (7 Monate dann doch schon) Hütehund. Fertig wird die etwa 18kg wiegen, aktuell sind es 14,2kg. An sich ist weder die Rasse noch die Eltern/Großeltern/(Halb)Geschwister anfällig oder kränkelig. Ganz im Gegenteil. Das sind Gebrauchshunde.

                    Meine ist aber recht zierlich, sehr schlank, ein ziemlicher Temperamentsbolzen und sie hat halt noch Welpenplüsch, der dem Wetter so garnichts entgegen zu setzen hat. Dementsprechend friert sie schnell, wenn sie nass ist und ich kann halt nicht immer auf Knopfdruck nen trockenen Hund zaubern.
                    Im Moment schiebe ich es einfach auch auf das unausgereifte Immunsystem; ich bilde mir ein, auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass Mandelentzündungen bei Hunden unter 2-3 Jahren nicht soo selten sind.

                    Naja, heute oder morgen kommt das Ergebnis des Abstrichs, dann wird zurückgeschossen.

                    (Und ich hab ihr gestern ein Ganzkörperkondom genäht. Mit Apfelprint. Wenn das nicht hilft.... )

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                      #11
                      eben kam das Ergebnis vom Mandelabstrich: negativ: keine Erreger zu finden.



                      (Es ist zwischenzeitlich auch deutlich besser geworden, sie bekommt aktuell zwei Portionen NAC täglich und scheint mir körperlich auch wieder fitt(er) zu sein, aber ich höre immernoch gewisse Schnodderreste... Absetzen würde ich das NAC noch nicht wollen.)

                      Heut nachmittag soll ich den Onkel Doktor nochmal anrufen, der hatte gerade Patienten. Ich mein: die Mandeln warn immerhin sichtbar entzündet, als wir den Abstrich genommen hatten. (Gut, dass wir ihn gemacht haben, er hätte mir die AB auch ohne mitgegeben - was ja nu selten unnütz, wenn nicht gar kontraproduktiv gewesen wäre)

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                        #12
                        <p>Na das sind ja gute Nachrichten, auch wenn sie noch schnodderig ist.</p> <p>Acetylcistein wirkt beim Menschen am besten, wenn zugleich ordentlich Flüssigkeit aufgenommen wird. </p> <p>Je mehr Flüssigkeit der Körper zur Verfügung hat, desto flüssiger wird der Schleim und kann besser abgehustet werden.</p> <p>Ich kann mir vorstellen, dass es bei Hunden ähnlich ist, aber viel Flüssigkeit in Hunde zu bekommen ist manchmal nicht so einfach...</p> <p>Aber es wirkt ja dennoch, halt ein bisschen langsamer.</p> <p>Ich wünsche weiterhin gute Besserung!</p>
                        Zuletzt geändert von Knödel2014; 28.11.2014, 12:19. Grund: Tippfehler
                        "Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund" Hildegard von Bingen

                        LG Antonia

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