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Vermutung - Epileptische Anfälle

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    Vermutung - Epileptische Anfälle

    Hallo Zusammen,

    Aufgrund einer Vermutung unserer Tierärztin habe ich mich entschieden im Gesunde Hunde Forum anzumeden - ich bin also ganz frisch hier und hoffe sehr das mir viele Mitglieder helfen können mit Informationen, etc.

    Ich habe einen Mischlingsrüden - Milo - ca. 20 Monate alt, unkastriert, allerdings hat er seit etwas mehr als einer Woche einen Kastrationschip sitzen.

    Dies war der Ursprüngliche Grund für den Tierarztbesuch allerdings haben wir in den letzten Wochen Beobachtungen gemacht die ich auch dringend besprechen wollte und die Vermutung die jetzt im Raum steht macht mir doch Sorgen.

    Milo hat, nicht immer aber regelmäig, Schüttelanfälle. Hauptsächlich wenn er sich freut wenn wir z.B. nach Hause kommen oder ihn abholen wenn er bei meinen Eltern war, wenn er draußen wie wild rennt oder lange spielt. Generell ist er ein junger, sehr aktiver Rüde der körperlich top fit ist.
    Wenn er sich schüttelt in den Situationen lässt er die Ohren ungewöhnlich tief hängen, bricht jede Aktion ab und schlägt die Ohren wild um den Kopf. Dies dauert ca. 1min oder weniger und anschließend ist wieder alles gut und er macht weiter wie vor dem Schüttelanfall. Hierbei ist er immer ansprechbar und sucht dann unsere Nähe.

    Die Tierärztin vermutet das dies kleine Epileptische Anfälle sind und wir sollen jetzt mit dem Chip beobachten ob das Schütteln nachlässt.

    Eine gute Freundin hat mir jetzt erklärt was bei epileptischen Anfällen passiert und bei Milo steht die Vermutung im Raum das sein Hormonstress diese auslöst. Sein in den letzten Monaten verändertes Verhalten war auch der Grund warum ich habe ihn chipen lassen weil ich mich mit einer sofortigen, chirugischen Kastra schwer tue. Allerdings sagte die Tierärztin, wenn die Schüttelanfälle aufhören und der Chip aufhört zu wirken, sofort chirugisch Kastrieren.

    Ich selber habe mich nie mt dem Thema "Epilepsie" auseinander gesetzt und sammel jetzt einfach Informationen zu allen Bereichen, schreibt mir was ihr wisst und was ihr selber für Erfahrungen habt, ich weiss nur das was ich jetzt hier geschrieben habe!



    Viele, liebe Grüße von
    Hanna & Milo

    #2
    Zitat von MiloMilano Beitrag anzeigen
    Milo hat, nicht immer aber regelmäig, Schüttelanfälle. Hauptsächlich wenn er sich freut wenn wir z.B. nach Hause kommen oder ihn abholen wenn er bei meinen Eltern war, wenn er draußen wie wild rennt oder lange spielt. Generell ist er ein junger, sehr aktiver Rüde der körperlich top fit ist.
    Wenn er sich schüttelt in den Situationen lässt er die Ohren ungewöhnlich tief hängen, bricht jede Aktion ab und schlägt die Ohren wild um den Kopf. Dies dauert ca. 1min oder weniger und anschließend ist wieder alles gut und er macht weiter wie vor dem Schüttelanfall. Hierbei ist er immer ansprechbar und sucht dann unsere Nähe.
    Für mich hört sich das nach einer Übersprungshandlung an. Habt ihr in diese Richtung schon gedacht?
    Liebe Grüße
    Sabrina

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      #3
      Ich hatte einen Epileptiker-Hund. Das von dir geschilderte Verhalten konnte ich allerdings nicht beobachten.
      Liebe Grüße
      Anita

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        #4
        ... Dies dauert ca. 1min oder weniger und anschließend ist wieder alles gut und er macht weiter wie vor dem Schüttelanfall. Hierbei ist er immer ansprechbar und sucht dann unsere Nähe ...




        Also, meiner Meinung nach hört sich das nicht nach epileptischen Anfällen an:
        Während eines Anfalls sind Hunde, wie auch Menschen, NICHT ansprechbar oder suchen gar nach Nähe. Während eines Anfalls sind nahzu alle Muskeln damit beschäftigt zusammenzukrampfen und der Körper schaltet auf "Überlebensmodus", d.h.: Herz und Atmung funktionieren - alles andere erstmal nicht (jedenfalls nicht kontrolliert) - er hätte also keine Möglichkeit zu dir zu kommen.
        Direkt nach einem Anfall ist erstmal Erschöpfung und zu sich kommen angesagt. Ich bezweifle, dass dein Hund nach einem epileptischen Anfall direkt da weitermachen könnte, womit er vor dem Anfall angefangen hat.

        Dein junger Rüde ist sowieso schon im hormonellen Umschwung während des Wachstums. Ich vermute, dass der Chip jetzt zusätzlich zur Hormonausschüttung bei Freude oder Überlastung dazu beiträgt, dass er diese Schüttelanfälle bekommt.
        Liebe Grüße,
        Mark aus OWL

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          #5
          Hallo Hanna,

          erstmal willkommen hier.

          Hast Du mal einen dieser Anfälle filmen können? Falls noch nicht, dann tu das bitte mal, am besten auch mit ein bischen Nachlaufzeit, also nicht sofort aufhören zu filmen, wenn es Milo wieder gut geht.
          Ich habe mit Epilepsie keine Erfahrung (worüber ich sehr froh bin), aber es gibt hier diverse Leute, die die Erfahrung haben. Ein Video könnte da vielleicht Klarheit schaffen.
          Liebe Grüße,
          Birgit mit Charly und Chico an der Seite und immer im Herzen mein Knopfauge Paul, mein liebes Mäuschen Mandy, die sanfte, ruhige JoJo, die schöne Lisa und mein kluges Pünktchen

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            #6
            Hallo,

            weswegen genau soll der Hund kastriert werden?
            Nach Epilepsie hört sich das nicht an.
            Tipp:
            Wenn möglich, immer mal filmen.
            Daß ein junger Rüde in dem Alter ein verändertes Verhalten zeigt, ist vollkommen normal.
            Ich halte das beschriebene Verhalten, wie schon erwähnt, für eine Übersprungshandlung, sprich für Streßabbau.
            Da sofort einen Chip zu setzen, zu einer anschließenden Kastration zu raten und von Epilepsie zu sprechen...ich würde den TA wechseln.
            Ich habe einen intakten Rüden mit Epilepsie.

            Bitte berichte, wie es weitergeht.

            LG, Susanne

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              #7
              Zitat von catilicious Beitrag anzeigen
              ... Dies dauert ca. 1min oder weniger und anschließend ist wieder alles gut und er macht weiter wie vor dem Schüttelanfall. Hierbei ist er immer ansprechbar und sucht dann unsere Nähe ...




              Also, meiner Meinung nach hört sich das nicht nach epileptischen Anfällen an:
              Während eines Anfalls sind Hunde, wie auch Menschen, NICHT ansprechbar oder suchen gar nach Nähe. Während eines Anfalls sind nahzu alle Muskeln damit beschäftigt zusammenzukrampfen und der Körper schaltet auf "Überlebensmodus", d.h.: Herz und Atmung funktionieren - alles andere erstmal nicht (jedenfalls nicht kontrolliert) - er hätte also keine Möglichkeit zu dir zu kommen.
              Direkt nach einem Anfall ist erstmal Erschöpfung und zu sich kommen angesagt. Ich bezweifle, dass dein Hund nach einem epileptischen Anfall direkt da weitermachen könnte, womit er vor dem Anfall angefangen hat.

              .
              Das stimmt faktisch so nicht.
              Es gibt eine enorme Bandbreite von Anfällen, kleinstes Muskelzittern bis hin zum Status Epilepticus, und alles fällt in den Bereich der Epilepsie.
              Dazwischen liegen Welten, auch, was die Wahrnehmung und das Reaktionsvermögens betrifft.
              Das, was Du beschreibst, ist ein generalisierter Anfall.
              Es stimmt ebenfalls nicht, daß Hunde vor, während oder nach einem Anfall nicht die Nähe ihres Menschen suchen.
              Mein Rüde tut das sehr wohl.
              Und ganz besonders die Stunden nach einem solchen Anfall verbringt er am allerliebsten auf dem Schoß unter einer Decke und an mich gequetscht.
              Ist immer etwas heikel, so zusammengerollte 40 Kilo über Stunden auf dem Schoß....


              LG, Susanne

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                #8
                Ich sagte ja auch, dass sie WÄHREND eines Anfalls nicht die Nähe suchen können.
                Meist gibt es vorher Anzeichen (beim Menschen: "Vorgefühle"), die den Hund evtl. Nähe suchen lassen und besonders NACH einem Anfall.
                Selbstverständlich gibt es unterschiedliche Grade eines epileptischen Anfalls.
                Ich habe es deshalb so beschrieben, weil vom Anfall von bis 1 Minute gesprochen wurde. Leichte Anfälle dauern meist nur wenige Sekunden.
                Ich arbeite seit 10 Jahren unter anderem mit Epilepsie-erkrankten Menschen und habe seit ca. 2 Jahren auch Erfahrungen mit Epilepsie-Hunden.
                Soooooo falsch liege ich also nicht.
                Liebe Grüße,
                Mark aus OWL

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                  #9
                  Laut Tierärztin aber auch meiner Freundin, die Heilerziehungspflegerin ist und in einem Behindertenwohnheim mit Epileptikern arbeitet, gibt es kleine und große Anfälle. Bei den großen Anfällen sind Menschen/Hunde nicht ansprechbar, krampfen, etc. Was während und nach eine großen Anfall passiert habe ich schon recherchiert. Aber so wie ich weiss bisher, sollen bei kleinen Anfällen Hunde, ich weiss nicht wie es bei Menschen ist, ansprechbar sein und die typischen Nebenwirkungen eines großen Anfalls nicht zwangsläufig auftreten. Bei kleinen Anfällen wurde mir auf den Mensch bezogen das Beispiel "kleine Kinder" genannt, da treten auch kleine Anfälle auf wenn die z.b. nur lachen.

                  Ob Milo kastriert wird ist noch überhaupt nicht klar, wir simulieren grade die Kastra weil Milo ganz offensichtlich unter totalem Hormonstress steht und wir gucken wollen ob sich seine Sitation bessert. Wenn man mich persönlich fragt, ich will nicht kastrieren. Beweggründe für den Chip war u.a. dass er aufgehört hat mit anderen Hunden zu spielen und alles anpöbelt was nicht bei drei auf den Bäumen ist auch seine Freunde die er von Welpe an kennt. Ich meine das mein Hund gut sozialisiert ist von Anfang an. Hinzu komt das Milo überdurchschnittlich viel makiert, wenn er vor die Türe kommt rennt er die ersten Minuten panisch von Stelle zu Stelle und makiert und verliert sich total beim makieren, kriegt seinen eigenen Geruch nicht mehr sortiert, makiert mehrfach, binnen kürzester Zeit über eine Stelle, wenn andere Hunde makieren rennt er panisch dahin und makiert direkt drüber und handelt sich regelmäßig Ärger ein. Beim makieren selber läuft er keinen Meter weiter. Bewegt sich makierend nur cm für cm vorran und ist auch nur noch ganz schlecht abrufbar. Desweiteren leckt er nur Gerüche auf, liegt teilweise wimmernd in der Wohnung, etc.

                  Und so wie ich es verstehe und die Epilepsie verstehe und mir erklärt wurde, würden in Milos Fall die Hormone die bei ihm offensichtlich großen Stress auslösen auch der Auslöser für die kleinen Anfälle sein. Ich habs mir von mehreren unabhängigen erklären lassen und alle meinten das dieser Zusammenhang möglich sein kann. Und deshalb die Überlegung zu sofortigen chirugischen Kastra wenn seine Hormone dies Auslösen und man in diesem Fall durch Kastra vermeiden würde das er weitere, größere Anfälle bekommt.

                  Meine Tierärztin hat keine Diagnose aufgestellt sondern eine Vermutung in den Raum geschmissen die einfach zu Beobachten ist. Das man die Anfälle Filmen soll habe ich auch schon gehört, ich werde es auf jeden Fall versuchen, ist nur nicht immer ganz so einfach..

                  Mit dem Thema Übersprungshandlung habe ich mich nach deinem Beitrag kurz auseinander gesetzt, ich werde mich jedenfalls ins Thema einlesen, vielen Dank dafür.

                  Liebe Grüße
                  Hanna & Milo

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    ich habe einen Epilepsiehund , der mit Medikamenten anfallfrei ist...aber dennoch auch so ein "Kopfnicken" hat.

                    Bei ihm kommt das von einem VitBMangel, der über eine Blutuntersuchung festgestellt wurde.
                    Die Ursachen für solch einen Mangel sind vielfältig und die Folgen unter anderem leichte bis schwerere neurologische Probleme.

                    ich würde mal testen lassen und bei nachgewiesenem Mangel einen VtB komplex spritzen lassen bzw. über ein wirklich hochwertiges Präparat mit hoher Bioverfügbarkeit oral unterstützen..
                    Wenn es ein VitB Mangel ist, dann gibt sich das "Kopfwackeln" nahezu sofort.
                    Die "normalen" VitB Komplexe aus Drogeriemarkt und Apotheke helfen leider oft nicht..

                    Lg von Barbara mit Morris,Lenny und Izzy
                    Liebe Grüße von Barbara
                    mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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                      #11
                      Zitat von MiloMilano Beitrag anzeigen

                      Mit dem Thema Übersprungshandlung habe ich mich nach deinem Beitrag kurz auseinander gesetzt, ich werde mich jedenfalls ins Thema einlesen, vielen Dank dafür.
                      An Übersprungshandlung habe ich auch gedacht, als ich deinen Beitrag gelesen habe.
                      Mein Gimli schüttelt sich immer, wenn er etwas nicht einordnen kann oder die Empfindungen mir ihm durchgehen.
                      Oder er wälzt sich.

                      Bei ihm sind es eindeutig Übersprungshandlungen, die sich schon sehr gebessert haben, seit wir ihm erklären, dass das Leben gar nicht soooo aufregend ist, dass man (er) es auch verstehen kann. Anfangs hat er sich dauernd geschüttelt oder gewälzt.
                      Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
                      Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)

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                        #12
                        Also ich kann berichten das meine hündin unter einigen epi anfällen litt die ganz klar von einer Frontline gabe kamen. Nachdem ich es weg lies hatte sie nie wieder eine anfall. Wäre also sicher eine überlegung wert falls dein hund spot on bekommt.
                        Vanessa u. die Cocker bande aus Spanien
                        Wer grosses versucht, ist bewundernswert, auch wenn er faellt. Seneca

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                          #13
                          Zitat von baluese Beitrag anzeigen
                          Hallo,

                          ich habe einen Epilepsiehund , der mit Medikamenten anfallfrei ist...aber dennoch auch so ein "Kopfnicken" hat.

                          Bei ihm kommt das von einem VitBMangel, der über eine Blutuntersuchung festgestellt wurde.
                          Die Ursachen für solch einen Mangel sind vielfältig und die Folgen unter anderem leichte bis schwerere neurologische Probleme.

                          ich würde mal testen lassen und bei nachgewiesenem Mangel einen VtB komplex spritzen lassen bzw. über ein wirklich hochwertiges Präparat mit hoher Bioverfügbarkeit oral unterstützen..
                          Wenn es ein VitB Mangel ist, dann gibt sich das "Kopfwackeln" nahezu sofort.
                          Die "normalen" VitB Komplexe aus Drogeriemarkt und Apotheke helfen leider oft nicht..

                          Lg von Barbara mit Morris,Lenny und Izzy

                          Welches Vit B Komplex Präparat empfiehlst du?

                          Entschuldigt, sonst kann ich zu dem Thema nichts beitragen.

                          Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute!

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo,

                            Lenny bekommt den VitB Komplex von "pure encapsulations".kann man übers Inet beziehen...
                            Wichtig ist, dass es ein Methylcobalamin ist..dieses Produkt hatte @Cyrus mir damals empfohlen und bei uns wirkt es sehr gut.

                            Lg Barbara mit Morris, Lenny und Izzy
                            Liebe Grüße von Barbara
                            mit Lenny und Izzy...und Morris tief im Herzen

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                              #15
                              Danke!

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