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    Trauer

    Liebe Forumleser

    im Oktober ist meine geliebte Hündin 9 jährig an Lymphdrüsenkrebs gestorben. Die Trauer lässt mich seither nicht los! An manchen Tagen könnte ich nur heulen. Musik hören kann ich seither nicht mehr und mein Herz ist schwer e
    wie ein Stein! Irgendwie kann ich diesen Verlusst nicht überwinden. Ein Leben ohne sie ist einfach unvorstellbar!

    Eigentlich dachte ich mir die Zeit würde Wunden heilen aber das ist irgendwie nicht so! Da ich noch 2 andere Hunde habe muss ich irgendwie darüber hinweg kommen! Wie habt ihr das geschafft? Oder wie geht ihr damit um? Ich weiss mir momentan nicht zu helfen!

    Es ist einfach unvorstellbar, dass ich den Rest meines Lebens ohne sie verbringen muss - grausam einfach grausam������!

    Vielleicht kann mir jemand von euch einen Tip geben oder sonstwie Mut machen?

    Lupolo
    Zuletzt geändert von Lupolo; 03.05.2015, 11:13.

    #2
    Hallo Liv, da du Gastmitglied bist, kann ich dir leider keine PN schreiben.

    Ich bin klassische Homöopathin und kann dir nur raten, dich an eine/n klassische Homöopathin/en zu wenden, der dir das passende Mittel für dich raussucht, damit deine Seele und dein Körper wieder in Gleichklang kommen und du deinen Verlust überwinden kannst.



    Liebe Grüße und alles Gute für dich

    BIRKE
    Wer hört wie Schmetterlinge lachen, der weiß wie Wolken schmecken !
    mit Finchen und Amber

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      #3
      Liebe Liv
      Hol dir Hilfe. Ob beim Homöopathen, beim Hausarzt oder beim Psychologen ist egal. Du steckst in einem tiefen Loch, aus dem du alleine nicht mehr rauskommst. Manchmal braucht man fremde Hilfe. Ich gehe seit einem Jahr in die Psychotherapie und es geht mir viel besser seither. Das ist nichts, wofür man sich schämen muss.
      Ich wünsche dir alles Gute!

      PS: du kannst dich freischalten lassen fürs ganze Forum.
      Liebe Grüsse Andrea und Bosco

      Kommentar


        #4
        Halo Liv,

        ich kann dir nur den gleichen Ratschlag wie Birke geben. Mit dem passenden Mittel hört die Trauer zwar nicht auf, aber sie wird erträglich.
        Es ist nicht wie ein Beruhigungsmittel, dass dich in eine Wolke des Nichtfühlens hüllt. Sondern du sieht auch die schönen Seiten, den Sonnenschein, kannst dich darüber freuen, dass dich die beiden anderen begleiten. Und du kannst weinen, ohne dass es dir das Herz zerreisst.

        Hab den Mut und investiere das in dein Lebensglück.
        Waltraud
        Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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          #5
          Ich denke auch,daß Du ohne auf Dich zugeschnittene,professionelle Hilfe nicht auskommen wirst.

          Der Tod ist Bestandteil des Lebens und Du wirst in Deinem Leben noch weitere Verluste verkraften müssen.Deshalb ist es wichtig zu lernen,mit solchen Situationen umzugehen.

          Alles Gute für Dich!
          Gruß, Andrea

          Es ist ja, wie es ist...

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            #6
            Hallo Liv,

            ich kann Dir auch nur raten Dich in Therapie zu begeben.
            Ich habe im Dezember meine geliebte Hündin nach Gebärmutter OP 5 Tage später verloren sie ist in er Klinik an Nierenversagen verstorben aber das "WIE" damit komme ich nicht zurecht!
            Seitdem komme ich nicht mehr klar ich bin jeden Tag an ihrem Grab ,war nur noch am heulen und habe sogar meine anderen Hunde vernachlässigt weil ich in meiner Trauer lebte! Bin seid 8 Wochen bei einem Therapeuten, meine anderen Hunde leiden sehr unter meinem Zustand, deshalb habe ich mir Hilfe gesucht!

            Die Trauer ist zwar noch da, aber ich kann jetzt besser damit umgehen!
            Ich denke, ein Gespräch mit dem Klinikchef über das "WARUM" und "WIE" ? wird mir dann hoffentlich helfen, ihren sinnlosen Tod besser zu verstehen!

            Ich drücke Dir die Daumen das man Dir auch durch Gespräche helfen kann! Inzwischen kann ich sogar wieder über meine Maus lachen wenn ich an unsere wunderschöne Zeit die wir hatten denke, ich kann auch über sie reden. Das ging erst gar nicht, hab nur geweint und war verbittert?

            Es ist leider so, wir werden noch oft Abschied nehmen müssen von unseren geliebten Tieren ich konnte damit auch sehr gut umgehen, bis eben meine Maus gehen musste, das hat mich völlig aus dem Lot gebracht!
            Du und ich müssen lernen damit umzugehen!
            Ich sage jeden Morgen bevor ich aufstehe zu mir, dieser neue Tag ist für die anderen Hunde, die brauchen dich nur wenn Du frei von Trauer bist ,können sie auch glücklich sein! Sie haben es verdient, sie sind alle so tolle, liebe Hunde sie brauchen mich!
            Ich wünsche Dir alles Gute und die Kraft, das Du Dir Hilfe holst! Ich habe zulange gewartet ,dachte immer ich schaffe es alleine, doch das Loch war schon zu tief!
            Liebe Grüsse von Ute mit den Fellnasen Debby, Motte & Exel

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              #7
              Zitat von Debbymaus Beitrag anzeigen
              ...., meine anderen Hunde leiden sehr unter meinem Zustand.....

              .....dieser neue Tag ist für die anderen Hunde, die brauchen dich nur wenn Du frei von Trauer bist ,können sie auch glücklich sein! Sie haben es verdient, sie sind alle so tolle, liebe Hunde sie brauchen mich!
              Liebe Ute,
              ich nehme mal Deine Sätze stellvertretend.

              Im Moment bin ich ja selber in einem Trauerprozess, der - obwohl schon oft durchlebt - wieder ein Stück anders ist, als früher.

              Euch begleiten im Moment noch andere Tiere, bei denen ihr wahrnehmt, dass sie leiden und für die ihr glücklich sein möchtet.

              Versucht es mal so zu sehen: Diese Wesen an eurer Seite möchten euch gerne helfen. Es ist ihre Aufgabe, euch zu beschützen, zu schützen. Sie möchten euch trösten und würden sehr gerne wieder ein Lachen in euer Herz zaubern.
              Gebt ihnen diese Chance, lasst es zu. Jeder dieser Hunde ist es wert, dass ihr wieder ins Leben zurück kehrt. Dass die Momente der Tränen, des schweren Herzens weniger werden. DAS ist eure Aufgabe.
              Waltraud
              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                #8
                Vielen liebe Dank euch allen für eure wahren Worte. Das mit der Homöopathie werde ich mir zu Herzen nehmen und mir jemanden suchen, der mir mit Globuli helfen kann.

                Ja wir sind es unseren Hunden schuldig damit fertig zu werden und dürfen sie nicht damit belasten. Nur wenn einem der Schmerz so schwer auf dem Herzen sitzt ist das nicht einfach drüber hinweg zu leben.

                Debbymaus und Schmusepudel es tut mir sehr leid um eure Hundefreunde.

                Ist das überhaupt möglich eines Tages zu akzeptieren, dass jemand, den man so geliebt hat nicht mehr da ist? Oder schliesst man einfach Frieden damit und akzeptiert, wie es ist? Wenn ich bloss den Sinn dahinter verstehen und das Vertrauen haben könnte, dass ich sie eines Tages wieder sehe.

                Alles liebe und herzlichen Dank an euch alle, Lupolo

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                  #9
                  Liebe Liv,

                  mein Herz ist schwer wie ein Stein!
                  so ging
                  und geht es mir auch
                  2012 ist meine zutiefst geliebt Jana gestorben und ein paar Monate davor der heiß geliebt Opi. Ich dachte es zerreißt mir das Herz ich wußte nicht ein noch aus vor Trauer und Schmerzen.

                  Auf der Seite von der Trauerberaterin Chris Paul, habe ich vor Kurzem etwas gelesen das mich berührte

                  ...Neimeyer bei den gedanklichen und symbolischen Konstruktionen an, die jeder Mensch von sich und seiner Welt entwickelt. Grundannahmen wie „die Welt an sich ist ein lebenswerter Ort“, „ich kann gut für mich und die Menschen, die ich liebe, sorgen“ könne durch den Tod eines nahen Menschen erschüttert werden. ....wichtigste Aufgabe im Trauerprozess, diese erschütterten Grundannahmen neu zu formulieren, so dass sie das erlebte Sterben akzeptieren und einbinden, ohne in ein das Weiterleben negierendes „die Welt ist ein grundsätzlich furchtbarer Ort an dem ich bin nutzlos und ohnmächtig bin“ zu verfallen. Dem eigenen Leben einen zusammenhängenden Sinn zu geben, der Verlust und Tod mit einschließt,.....tod stellen die Hinterbliebenen vor die schwierige Aufgabe, subjektiv einen positiven Sinnzusammenhang des als sinnlos erlebten Ereignisses mit dem Rest ihres Lebens herzustellen. Für Neimeyer geht es in der Trauerbegleitung darum Ereignisse, die die Identität der Hinterbliebenen in Frage stellen, in einen neuen Gesamtzusammenhang einzuordnen, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als lebbar und sinnvoll darstellt.

                  copiert von

                  Für mich ist es schon ein Unterschied ob Mensch oder Tier, aber da sie ALLE für mich Familienmitglieder sind, trauere ich in meinem Herzen doch ähnlich um sie.


                  Ich mag alle, die mögen und trauern mal in den Arm nehmen.

                  seit ein paar Tagen kann ich mir vorstellen an dieser Trauer zu wachsen, stärker zu werden

                  liebe
                  Zuletzt geändert von *Inga*; 03.05.2015, 14:03. Grund: Hatte über sehen, das hier der Gästebereich ist, dafür waren mir meine weiteren Ausführungen zu persönlich
                  Grüße von Inga, Legasthenikerin ! mit dem kleinen frechen Sonnenschein Felix und mit viel Liebe im Herzen für die wundervolle Jana, Opi Igor und den anderen Geliebten die schon gegangen sind.

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                    #10
                    Hallo Lupolo,
                    man kann irgendwann seinen Frieden damit schließen, lernen es zu akzeptieren. Aber es gibt immer - auch nach Jahren - wo es urplötzlich wieder weh tut.

                    Das Ganze verstehen, Vertrauen auf ein Wiedersehen: dafür muss man sich auf den Weg der eigenen Spiritualität begeben. Schauen, was einem die einzelnen Religionen in dieser Richtung geben, prüfen ob man sich mit Themen wie Reinkarnation befassen möchte. Manchen Umweg oder Irrweg in Kauf nehmen. Und irgendwann beschließen, dass man seine eigene "Religion" hat, an die man glaubt, egal was jemand anderes davon hält.

                    Ich habe gelernt, dass alle Lebewesen die in mein Leben kommen, Geschenke auf Zeit sind. Manche bleiben länger, manche nur kurz.

                    Ich will dir einen Text schenken, der dir vll. etwas Trost gibt.

                    Ich will dir ein Tier für eine Weile leihen,
                    hat Gott gesagt.
                    Damit du es lieben kannst, solange es lebt und trauern,
                    wenn es tot ist.

                    Ich kann dir nicht versprechen, dass es bleiben wird
                    weil alles von der Erde zurückkehren muss.
                    Wirst du darauf aufpassen, für mich,
                    bis ich es zurückrufe?

                    Es wird dich bezaubern,
                    um dich zu erfreuen
                    und sollte sein Bleiben nur kurz sein,
                    du hast immer die Erinnerungen,
                    um dich zu trösten.

                    Willst du ihm alle deine Liebe geben,
                    und nicht denken, das deine Arbeit umsonst war?
                    und mich nicht hassen
                    wenn ich das Tier zu mir heim hole?

                    Mein Herz antwortete
                    mein Herr, dies soll geschehen!
                    Für all die Freuden, die dieses Tier bringt
                    werde ich das Risiko der Trauer eingehen.

                    Wir werden es mit Zärtlichkeit beschützen
                    und es lieben, solange wir dürfen.
                    Und für das Glück, das wir erfahren durften
                    werden wir für immer dankbar sein.

                    Aber solltest du es früher zurückrufen,
                    viel früher, als geplant
                    werden wir die tiefe Trauer meistern
                    und versuchen, zu verstehen.

                    Wenn unser geliebtes Tier
                    diese Welt voll von Spannung und Zwietracht verlässt,
                    schicke uns doch bitte eine andere bedürftige Seele
                    um sie ihr Leben lang zu lieben.

                    Autor unbekannt
                    Waltraud
                    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                      #11
                      Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                      Ich habe gelernt, dass alle Lebewesen die in mein Leben kommen, Geschenke auf Zeit sind. Manche bleiben länger, manche nur kurz.
                      Das sage ich mir auch immer.
                      Gerade die geliebten Vierbeiner. Sie kommen - oft unverhofft - in mein Leben und bereichern es, schenken mir viele wunderschöne Tage. Auch wenn unsere Zeit manchmal viel kürzer ist als erhofft, so hatte ich gerade bei alten Hunden nicht erst einmal das Glück, dass sie länger bei uns bleiben durften, als gedacht. Darüber bin ich sehr froh und das ist es dann auch, was den Schmerz lindert.

                      Es mag für manche unvorstellbar sein, aber war mir auch hilft, ist das Wissen, dass ich so manchen wunderbaren Hund nicht kennengelernt hätte, wenn alle das ewige Leben hätten. Mila wäre nicht hier, wenn Diana nicht viel zu jung (sie war gerade vier Jahre alt) gestorben wäre. Morando konnte nur zu uns kommen, weil Baffo im Alter von 17 Jahren starb und Nonna wäre nicht hier, wenn mein Ömchen noch leben würde.
                      Hunde aus dem Auslands-Tierschutz sind ein Traum und die alten Hunde etwas ganz Besonderes!

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                        #12
                        Der (frühe) Tod meines ersten Hundes hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Mir hat ein Trauerseminar bei der Hospizstiftung sehr geholfen. Du könntest schauen, ob in Deiner Nähe eines angeboten wird.

                        Tröstlich fand ich auch die Bücher und Gedanken von Elisabeth Kübler-Ross. Sie hat herausgearbeitet, dass Trauer in Phasen verläuft, die ihre Zeit brauchen. www.trauerphasen.de/

                        Bei mir hat die Zeit (nicht nur) diese Wunde geheilt. Aber nicht rucki-zucki, da braucht man mit sich selbst viel Geduld. Die wünsche ich Dir!
                        Lieber Gruß von Beate, Emmi + Max

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                          #13
                          Ich hatte schonmal einen Thread "vernichtendes Trauer- und Verlustgefühl" eröffnet.
                          Mir hat er geholfen.
                          Lass Dich doch für den Mitgliederbereich freischalten.

                          http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ghlight=trauer

                          Alles Liebe für Dich.
                          Zuletzt geändert von Sietha; 03.05.2015, 16:26.
                          Liebe Grüße, Ines mit Sir Cooper ♥ an meiner Seite
                          und meine Sternenmädchen Bonny & Roxy für immer im Herzen ♥

                          Kommentar


                            #14
                            Danke Ines,
                            das ging damals wohl an mir vorüber. Hab ihn grade durchgelesen und dabei ist mir eingefallen, was ich früher immer in meinen Kursen gesagt habe:

                            Trauer ist nicht gesellschaftsfähig. Tod findet möglichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Wir gehören zu Generationen, bei denen der Tod nicht mehr zum Leben dazu gehört. Wir haben die Trauerrituale vergessen und verloren.

                            So seltsam und vll. abgehoben sich das anhört: Ich bin unseren Tieren dankbar, dass sie uns lehren mit dem Tod und der Trauer umzugehen. Darüber zu sprechen.
                            Und ich bin für diese Zeit der Ehrlichkeit dankbar, die der Tod ins Leben bringt. Es kristallisiert sich heraus, was wichtig ist und wem wir wichtig sind.
                            Waltraud
                            Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                              #15
                              Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen

                              So seltsam und vll. abgehoben sich das anhört: Ich bin unseren Tieren dankbar, dass sie uns lehren mit dem Tod und der Trauer umzugehen. Darüber zu sprechen.
                              Da bin ich ganz bei Dir.
                              Ich vertrete immer die Meinung,daß ich es für besser erachte,ein Kind lernt am Beispiel eines geliebten Tieres,was Tod bedeutet,als bei Oma oder Opa.

                              Ich weiß noch wie heute,wie mein Opa zusammen mit mir mein Kaninchen beerdigt hat.Wir haben einen Schuhkarton mit Heu ausgepolstert,das tote Kaninchen rein gelegt,ein paar Blumen dazu,das Loch gegraben usw. ... Da war ich wohl knapp fünf.
                              Gruß, Andrea

                              Es ist ja, wie es ist...

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