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Fast eine Magendrehung

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    #16
    Nein, das Kartoffelpürree habe ich nur mit etwas Wasser gemacht. Die Enzyme gab ich unmittelbar vor der Fütterung ins Futter. Wenn ich das Futter stehen ließe, wäre es nach kurzer Zeit Suppe, weil die Enzyme wirklich das Essen schon im Napf zu verflüssigen beginnen.

    In der Klinik wurde zuerst von außen entgast, d. h. sie haben ihr etwas (wahrscheinlich eine Kanüle) in den Magen gestochen. Als dann klar war, das es keine Magendrehung ist, wurde über eine Schlundsonde entgast. Das hat ihr jedesmal weh getan. Dabei kam dann auch einmal sehr viel schleimige Flüssigkeit heraus. (Beim Aufschreiben dieser Dinge laufen mir schon wieder fast die Tränen)

    Ein Fremdkörper wurde weder beim US noch beim Röntgen entdeckt.

    Die Ursache für die Aufgasung kenne ich nicht. Es gibt Vermutungen, die ich ja weiter vorne aufgeschrieben habe. Aber WISSEN tue ich es nicht.

    Es ist jetzt so, dass ich sehr viel Angst habe und mir alle Mühe gebe, keine Fehler zu machen. Viel Mühe habe ich mir allerdings schon immer gegeben.
    Wirklich verunsichernd ist, dass man nie wirklich auf der sicheren Seite ist.
    Ich (und alle anderen ja auch) muss lernen, mit der Gefahr irgendwie umzugehen. Ich dachte halt nur immer, wenn man gut aufpasst, was ich immer getan habe, passiert sowas eben nicht. Falsch gedacht.

    Ich liebe diesen Hund wirklich abgöttisch und diese Sache schmerzt mich sehr.

    Sie bekommt alle 1,5 Stunden Kleinstportionen von GastroIntestinalFutter.

    Dass in RC Futter Getreide drin ist, sehe ich auch kritisch. Ich habe jetzt ein Futter, welches kein Getreide sondern Kartoffeln als KH beeinhaltet.
    Auf Enzyme verzichte ich bisher.
    Liebe Grüße von Heide

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      #17
      Tum Thema Magendrehung finde ich folgende Quellen interessant:
      Quelle (links, Thema Magendrehung anklicken)
      Zitat:
      "Auslöser können sein:

      1. Stress
      2. Stress
      3. Stress (ist wirklich die häufigste Ursache!)
      4. Gastritis oder sonstige Irritation des Magens
      5. Bewegung nach dem Fressen
      6. zu große Futtermengen auf einmal
      7. schlechtes/verdorbenes/zu lange eingeweichtes Futter bzw. frisches Brot
      8. herabgesetzte Magenmotorik
      9. Hemmung der Magenentleerung durch Darmträgheit oder z.B. Medikamente
      10. stumpfe Verletzung des Bauches
      11. Verletzung der Wirbelsäule oder Einklemmung von Nerven
      12. chirurgische Eingriffe und Rekonvaleszenz
      13. Bindegewebsschwäche (vor allem bei alten Hunden)

      Die verhängnisvollsten Fehlinformationen sind:
      1. Magendrehung kann nur bei vollem Magen passieren - falsch! Auch ein (fast) leerer Magen kann aufgasen.

      2. Der Magen verdreht sich nur, wenn der Hund nach dem Fressen rumspringt - falsch! Oft gast der Magen auf und verdreht sich erst dann, weil er im Abdomen mehr Platz braucht.

      3. Nur ganz große Hunde können eine Magendrehung haben - falsch! Es betrifft oft auch mittelgroße, vor allem tiefbrüstige Hunde (z.B. Deutsch Kurzhaar).

      4. Langes Einweichen des Futters verhindert Magendrehung - ganz falsch! Auf lange eingeweichtem Futter können sich Bakterien bilden, die dann zur Gasbildung im Magen führen.

      5. Magendrehung erkennt man am stark aufgetriebenen Leib - falsch! Es hat schon Magendrehungen gegeben, bei denen die Aufgasung über längere Zeit kaum erkennbar war.

      6. Nach überstandener Magendrehung-OP ist der Hund wieder völlig hergestellt - falsch! Ebenso wichtig wie eine gelungene Operation ist die Schonung des Magens und Verdauungstrakts über mindestens 10 Tage. In dieser Zeit braucht der Magen Schonung und langsamen Aufbau. Wenn Ihre Klinik das nicht weiß, gehen Sie sofort woanders hin!!!"

      Und hier, auch zum Thema "Magendrehung und das Leben danach"
      Grüße, Katja mit Chica, Sina, Pollux, Gimli, Maila, Lui und immer dabei, Lucy.
      Das Wenige, das Du tun kannst, ist viel - wenn Du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst." (Albert Schweitzer)

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        #18
        Zitat von Kasper Beitrag anzeigen
        Hallo Barack,

        dann wäre Dosenfutter auch ein Risiko?
        Eigentlich ja... Hat auch eine große Oberfläche.
        Liebe Grüße Sabine mit Only (DSH, *25.12.2014)

        In loving memory Anyssa, Leni, Fiona und Barack

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          #19
          Hallo nochmal,

          es ist schwierig mit der Fütterung und da mein Hund ja Probleme mit der BSD hat, kann sie nicht alles essen.
          Sie bekommt jetzt ein GastroInstinalDosenfutter. Ich habe die ganze Woche Kleinstmengen gefüttert, wie ich ja schon beschrieben hatte. Kotabsatz ist daher nicht täglich, was mich nervös macht. Außerdem hat sie ständig Hunger und hat auch sehr abgenommen (und sie war vorher schon zu dünn).

          Ich möchte und muss jetzt die Futtermenge langsam wieder steigern. Was kann ich dem Futter beifügen, damit die Darmtätigkeit angeregt wird. Weizenkleie vielleicht? Oder Heilerde? Es darf ja nichts sein, was irgendwie gärend sein kann oder blähend wirkt.
          Ich bin für viele Tipps dankbar.
          Liebe Grüße von Heide

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            #20
            Was den Faktor Wetter anbelangt...

            Ich bemerke bei meinem Hund, dass es ihr bei schwülwarmen oder auch "nur" warmen Wetter magentechnisch öfter nicht so gut geht.

            Sie hat häufig Säureprobleme. Für anfällige Hunde KANN das durchaus EIN (abgesehen von zig anderen) auslösender Faktor für eine MD sein.
            Viele Grüße Anja mit Baghira dem "Hüpfehuhn", Queena, dem königlichen Fräulein von und zu auf und davon, Poldi dem kölschesten aller Prinzen und dem Dickschädel Schubidu, dem "Chef von Alles"

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              #21
              Ich habe mir das Futter von Royal Canin einmal angeschaut. Es ist wohl das mit reduziertem Fettgehalt?
              Damit hat deine Hündin ganz sicher immer Hunger. Sie hat zu wenig Energie und verliert an Gewicht. Aber wenn sie es wirkllich unbedingt braucht, dann ist guter Rat teuer.
              Bei Problemen mit der BSD kommt es wohl darauf an, was die BSD nicht verarbeiten kann. Hat der Tierarzt dir das gesagt?
              Wenn sie kein Fett verträgt, ist das ein Problem.
              Ansonsten könntest du versuchen, ihr ganz vorsichtig etwas Fett dazu zugeben, Schweineschmalz, höchstens 1/4Teelöffel über den Tag verteilt und schauen ob sie es verträgt. Wenn ja, kannst du steigern.
              Vielleicht verträgt sie auch Hühnchen, schön püriert mit Kartoffeln oder matschig gekochtem Reis? Bei mehrere Portionen über den Tag verteilt würde ich aber unbedingt bleiben.
              Wahrscheinlich melden sich noch andere aus dem Forum, die von Ernährung mehr verstehen und dir bessere Ratschläge erteilen können.
              Ansonsten würde ich das unbedingt mit dem Tierarzt besprechen und ihm den Zustand schildern.
              Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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                #22
                Ja, leider hat sie ein Problem mit Fett, daher Futter mit 1,7% Fettgehalt. Auf zuviel Fett reagiert sie mit heftigem Sodbrennen.<br /> <br /> Vom Blutbild her waren die BSD-Werte super, aber am Wochenende in der Klinik haben sie ja den ganzen Bauch geschallt und sagten, dass man der BSD ansieht, dass es dort etwas Probleme gibt. Dramatisch war es aber wohl nicht.<br /> Trotzdem muss ich da aufpassen. Bisher hatte ich ja gekocht und Enzyme beigefügt - aber sie soll ja keine Enzyme mehr kriegen und ich soll auch nichts durcheinander füttern.<br /> <br /> Ich muss also etwas füttern, was <br /> - nicht gärt oder bläht, <br /> - wenig Fett enthält<br /> - insgesamt leicht verdaulich und nicht belastend ist<br /> - aber irgendwie den Hund wieder zunehmen lässt.<br /> <br /> Ich warte noch auf den Rückruf vom TA, aber was Ernährungsfragen angeht, bin ich bei Tierärzten auch etwas vorsichtig.<br /> <br /> Ich ich selbst bin im Moment auch ziemlich rat- und hilflos.
                Edit: Was genau die BSD nicht so gut verarbeiten kann, weiß ich nicht, das wurde nicht untersucht. Meinem Eindruck nach ist es aber auf jedenfall Fett. Ob sonst noch was Probleme macht, weiß ich nicht. Festgestellt hatte ich aber nichts, außer eben Fett.
                Zuletzt geändert von Heideee; 10.08.2015, 13:56. Grund: Ergänzung
                Liebe Grüße von Heide

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                  #23
                  Das hört sich ja alles nicht so gut an.
                  Wieviel Futter bekommt er denn und wieviel wiegt er?

                  Frag doch mal den Tierarzt, ob er sab simplex bekommen kann. Das gibt man auch kleinen Kindern gegen Blähungen. Du könntest ihm dann wenn du merkst dass er anfängt zu blähen ein paar Tröpfchen geben. Die Dosierung müsstest du dann aber auch beim Tierarzt erfragen, wenn er es bekommen darf.
                  Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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                    #24
                    Sie wiegt 18 Kilo, Sab Simplex müsste ich dann ungefähr 18ml in den Hund kriegen...

                    Tierarzt A sagt, ich soll das magenschonende Dosenfutter weiterfüttern.
                    Tierarzt B sagt, ich soll kein Dosenfutter geben, sondern lieber mageres Hühnerfleisch mit Kartoffeln.

                    Wer kann mir helfen???
                    Liebe Grüße von Heide

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                      #25
                      Die Frage nach dem Gewicht deiner Hündin bezog sich nicht auf eine Dosierungsempfehlung für sab simplex, sondern auf die Futtermenge, d.h., ob sie bei der aufgenommenen Futtermenge angerechnet auf das Gewicht überhaupt satt werden kann.

                      Wie viel sab simplex sie bekommen kann, weiß ich wirklich nicht. Deshalb frage bitte den Tierarzt. Wenn sie dürfte, wäre es wohl ein gutes Mittel, Blähungen abzumildern.
                      Eine Magendrehung wirst du damit aber wohl kaum verhindern können.

                      Nun zu deiner erneuten Frage.
                      Warum hält Tierarzt A das magenschonende Futter für sinnvoll, Tierarzt B hingegen nicht. Das muss ja begründet worden sein, wenn nicht, sind beide keine wirkliche Hilfe.

                      Wenn es meine Hündin wäre, würde ich ihr das magenschonende, wenn sie es gut vertragen hat, weiter geben, allerdings im Wechsel mit Hühnchen und Kartoffeln oder weich gekochtem Reis. Dann würde ich pö a pö weich gekochte Karotten dazu geben, alles schön püriert; würde den Hund sehr gut beobachten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was er verträgt.

                      Das ist allerdings nur meine ganz private Meinung. Mit Kaspers Vorgängern hatte ich bezüglich der Ernährung keine Probleme und insofern keine diesbezüglichen Erfahrungen sammeln können.

                      Es melden sich bestimmt noch andere Fories, die mehr Erfahrung mit der Ernährung haben als ich und dich besser unterstützen können.
                      Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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                        #26
                        Hallo Heide,

                        hast du schon beide Varianten ausprobiert - Dosenfutter und Kartoffel/Hühnchen - und falls ja, welches verträgt sie deiner Meinung nach besser?

                        Zentek schreibt, Weizenkleie und auch Haferflocken bei Hunden mit verstärkter Darmgasbildung besser vermeiden, auch sonst keine Vollkornprodukte. Er empfiehlt z.B. pürierte Karotte oder geriebenen Apfel, damit über ein Minimum an Ballaststoffen die Darmtätigkeit reguliert werden kann. Aber auch da muss man schauen, was der Hund in welcher Menge verträgt.

                        Verträgt sie Fett in jeglicher Form nicht gut? Oder hast du Unterschiede bei der Verdaulichkeit beobachtet? Wenn nicht, musst du Energie über Stärke geben, also Kartoffeln, Reis, Nudeln z.B..

                        Laut Zentek ist Fett günstig, da es die mikrobielle Gasbildung dämpfen kann. Aber das bringt ja nix, wenn sie gar kein Fett verträgt. Kokosfett könnte vlt. gehen, wenn es an der Lipase liegt, da diese Fettsäuren ohne Lipase verstoffwechselt werden könne.
                        Verträgt sie gekochte Eier? Die haben schon etwas mehr Fett als mageres Fleisch.

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                          #27
                          Lena, achso, aber ich kann dir sagen: nein, sie wird nicht satt. Sie hat bisher alle 1,5 Stunden etwa eine esslöffelgroße Menge bekommen. Das ist sehr wenig, das weiß ich, ich sollte das aber so machen, wurde mir vom TA gesagt.
                          Ab heute steigere ich die Menge. Tierarzt B sagte, dass ich jetzt so langsam wieder auf die Gesamtfuttermenge kommen soll, die sie vor der Aufgasung bekommen hatte.

                          Die Begründung von Tierarzt A war, dass es sich eben um magenschonendes Futter handelt.
                          Begründung von Tierarzt B war, dass ich auf keinen Fall etwas "matschiges" füttern soll, was Dosenfutter aber ist, da sowas wieder zum Aufgasen neigt.
                          Pürrieren soll ich vermeiden, da das ja auch Matsch wird, lieber Hühnerfleisch stückig und die Kartoffel angequetscht.

                          Vor der Aufgasung hat sie immer alles vertragen, außer Fett. Das Dosenfutter verträgt sie jetzt auch, aber wenn es zur Aufgasung neigt, ist es vielleicht doch nicht so gut.

                          Miriam, danke für diese Infos, Kokosfett hätte ich sogar hier.
                          Liebe Grüße von Heide

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                            #28
                            Hallo,

                            wenn sie so wenig bekommt und das dann so oft, würde ich wahrscheinlich auch lieber nicht pürieren, sondern klein drücken und das Fleisch stückig geben. Ist aber nur ein Bauchgefühl.

                            Ich hoffe, du bekommst noch bessere Ratschläge, von Usern, die wirklich etwas von Ernährung verstehen, wenn nicht, würde ich einen neuen thread bei "Ernährung" aufmachen. Dort schauen die Ernährungsspezialisten wohl eher vorbei.
                            Liebe Grüße Doris-Lena und Kasper

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                              #29
                              Ja Lena, ich setz das mal bei Ernährung noch rein. Ist vielleicht eine gute Idee. danke
                              Liebe Grüße von Heide

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                                #30
                                @Miriam: Meinst du mit Zentek den Autor Jürgen Zentek???
                                Wenn ja, aus welchem Buch hast du denn die Infos?
                                Liebe Grüße von Heide

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