Kalium cloratum/ Narkose ausleiten

[Doodlemum]

Hallo,

Ich möchte meiner Ronja kommende Woche Kalium cloratum geben um das Narkosemittel auszuleihen.

Ich hab es als flüssige Lösung. Wie gebe ich ihr das am besten?

In ner Spritze aufziehen und in den Mund od. Besser irgendwo untermischen?

Danke schon mal.

Tanja mit Ronja

[Sanhestar]

Sorry, in diesem Forum werden keine konkreten Therapieanfragen zu homöopathischen Mitteln besprochen.

Da solltest Du Dich an einen entsprechend ausgebildeten Therapeuten wenden.

[Doodlemum]

Kalium Cloratum

Sorry, hab's vielleicht falsch formuliert.

Ich wollte keine Info zum Mittel selbst, sondern ob jemand Tipps hat wie ich das Mittel am besten in meinen Hund bekomme.

Ansonsten probiere ich es mit der Spritze und ab in den Mund.

Tanja

[Anne410]

Da fragst du halt am besten den Behandler
Ich kenne es so, dass man da auch bestimmte Dinge beachten muss und die mir die THP erklärt hat.....

[Schmusepudel]

Da du noch nicht in den Mitglieder-Bereich kannst, kopiere ich dir mal einen Text. Wichtig für Dich Punkt 3 und 5.

Deine Frage nach der Verabreichung und die Idee, das mit einer Spritze zu tun, läßt ahnen, dass Du das Heilprinzip der Homöopathie noch nicht wirklich verstanden hast.

Wichtige Grundsätze für die private homöopathische Notfallapotheke:

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Verfasst von Claudia:

1.Die Mittel, die hier als Erste-Hilfe-Mittel vorgestellt werden, sind nur unter dem Aspekt der Notfallversorgung dargestellt. Das heißt, wir führen auch nur die Symptome an, die für eine akute Behandlung entscheidend sind und lassen die chronischen Symptome weg. Es wird folglich kein umfassendes Mittelbild wiedergegeben.

2.Tiere, die sich in konstitutioneller homöopathischer Behandlung befinden, behandeln wir nur im absoluten Notfall. Durch nicht bedrohliche gesundheitliche Einschränkungen „trägt“ das Konstitutionsmittel den Patienten durch, ohne dass ein Akutmittel nötig wird und natürlich ist es immer das Beste, wenn die Situation es erlaubt, erst Rücksprache mit dem Behandler zu halten.

3.Wir geben homöopathische Mittel nur, wenn auch deutliche und einschränkende (nicht nur „lästige“) Symptome vorliegen. Die Tatsache, dass eine Wespe meinen Hund gestochen hat, veranlasst mich noch nicht, ihm ein Mittel zu geben, - er muss schon auch Symptome haben, die über eine kleine Schwellung hinausgehen.

4.Selbstverständlich werden wir bei Unfällen trotz unserer homöopathischen Gabe einen Tierarzt zu Rate ziehen, der beurteilen kann, ob der Hund eventuell zusätzliche, nicht sichtbare Verletzungen erlitten hat.

5.Wir behandeln nicht vorbeugend! Die Vermutung, dass ein Hund sich möglicherweise beim Sprung in den eiskalten Bach verkühlt hat, ist kein Grund ihm ein Mittel zu geben. Wir warten erst, ob er Folgesymptome entwickelt.

6.Wenn wir in einem akuten Notfall nicht in Gedanken das passende Mittel parat haben, vergeuden wir keine Zeit damit, lange darüber nachzudenken, oder gar in unseren Aufzeichnungen zu blättern, sondern sorgen dafür, dass wir andere Hilfe leisten.

7.Wenn unser gegebenes Mittel nicht die Wirkung zeigt, die wir erhofft haben, geben wir kein anderes Mittel hinterher. Ein konfuses Durcheinanderverordnen hindert passende Mittel an der Wirkung und kann alles verschlimmern.

8.Manche Symptome treffen nur für Menschen zu (z.B.: „Sagt, dass es ihm gut geht, obwohl es ihm sichtlich schlecht geht.“) Mit etwas Übung und viel Feingefühl kann man aber eine solche Charakteristik des Verhaltens auch an Tieren beobachten, deshalb nennen wir sie trotzdem.

9.Wenn wir eine homöopathische Notfallapotheke mit uns führen, dann sollten wir genau wissen, welche Mittel sich darin befinden und wann wir die einsetzen müssen. Lasst Euch anhand der Aufzeichnungen abfragen, bis Ihr ohne zu zögern und sozusagen im Schlaf das passende Mittel zum akuten Symptom nennen könnt. Nur dann hat diese Apotheke Sinn.


Potenzen und Verabreichung:

Es gibt viele verschiedene Methoden der Verabreichung von homöopathischen Mitteln. Wir wählen hier eine Einheitliche und zwar die XXX und vermeiden vorher längeren Kontakt des Kügelchens mit unseren Fingern. Der Schleimhautkontakt reicht aus, - der Hund muss das Kügelchen nicht schlucken.
Wenn eine Besserung eintritt behandeln wir nicht weiter und beobachten nur. Wenn nach der Besserung wieder Verschlechterung eintritt, lösen wir ein weiteres Globuli des Mittels in einem Glas Leitungswasser auf (Plastiklöffel verwenden!) und geben davon einen TL in die Lefze. Wenn wieder Verbesserung und anschließende Verschlechterung eintritt, aus demselben Glas, nach kurzem Umrühren wieder einen TL geben usw.. Das Umrühren ist wichtig, damit sich die Potenz bei jeder Gabe ein kleines Bisschen verändert. Die Abstände zwischen diesen Gaben können zwischen 15 Minuten und einem Tag liegen. Wichtig ist einfach nur, erst die Verschlechterung abzuwarten, um nicht zu viel zu geben.
Oder wir loesen 1 bis drei Globuli oder Tropfen in einem Glas Wasser, ruehren mit Plastikloeffel um und benetzen die Lefzen oder Nase damit, es kann auch aus einer Plastikspritze ca. 1ml der Mischung in die Lefzen gegeben werdenn. Ein Einlauf kann notfalls auch gemacht werden. Es kommt nur darauf an, dass die Schleimhaeute mit den geloesten Globuli in Beruehrung kommen. Von diesem Glas kann man nach vorherigem Umruehren immer wieder einen Loeffel nehmen, um die Schleimhaeute zu benetzen.

Anmerkung zum Auflösen und Umrühren:

Auflösen in ca. 200ml Leitungswasser und auflösen bedeutet hier das man wartet bis die Globulis sich selbst aufgelöst haben, erst dann wird ca. 10-15mal sanft umgerührt. Bei Wiederholung der Gabe wiederum 10 mal sanft umrühren.
Diese Mischung kann ca. 3 Tage im Kühlschrank, abgedeckt zur weiteren Verwendung aufbewahrt werden.

[Kaukase]

könnte es sein, daß das Mittel verschrieben wurde und dabei vergessen wie es verabreicht wird????
Manche THP verlangen selbst bei normalen Nachfragen eine ordentliche Beratungsgebühr weil man ja ihre Zeit in Anspruch nahm. Ist beim Arzt genau so wenn man anruft weil man irgendwas zum Medikament nachfrage muß wird eine Beratung fällig.
Man kann das natürlich so sehen, selbst schuld wenn man nicht gleich daran gedacht hat dann muß man halt nochmal zahlen.

Ich würde das Mittel direkt in die Mundschleimhaut tropen ohne daß es vorher Kontakt zu irgendwelchen Stoffen hat. Hund seitlich liegen lassen kraulen, auch Maul und lippen und dann ganz nebenbei Oberlippe anheben und tropfen reintröpfeln.

[Kaukase]

ich denke da immer an den alten Witz wo ein Arzt dem alten Herren sagt, der solle die Zäpfchen rectal anwenden. Der versteht nicht was gemeint ist und seine Frau wußte es auch nicht weil beiden das Wort fremd war. na ja, den alten Witz kennt ihr vermutlich

[Doodlemum]

Kalium cloratum

Schmusepudel und Kaukase,

Danke für Eure Antworten. Bei meinen Kindern bin ich mit der Notfallapotheke und den Homöopathischen Heilmitteln recht gut gefahren und weiß auch worauf ich achten soll/muss. Im Glas verklöppeln, Plastiklöffel etc.

Ronja ist mein erster Hund und mir fehlt da vielleicht noch das Gefühl bzw. das Umsetzen aufs Tier.

Weil Anne geschrieben hat, hier im Forum gibt es keine Infos zu Mitteln habe ich nochmal bei meiner Thp nachgefragt, war auch kein Problem. Eben nur nicht mitten in der Nacht als ich die Frage reinstellte.

Also, alles gut und


Solche Fragen werde ich nicht mehr reinstellen.

Tanja mit Ronja