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Wasser der Herztumor

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    Wasser der Herztumor

    Hallo,

    mein Simba hat einen Tumor am Herz und daher Wasser im Bauch.
    Die Tabletten(Dimazon) bringen irgendwie keine rechte Besserung, weiß jemand noch ein Mittel?
    Ich möchte ihm doch gerne helfen.

    Viele Grüße
    Evi

    #2
    Hallo Evilein,
    habe Dir bei der Ernährung ein paar zeilen geschrieben.

    Lieben Gruß Tanja
    Liebe Grüße Tanja & grey easy
    im herzen Jannilein mein engelchen

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      #3
      Hallo liebe Evi!
      Ich kämpfe gerade mit den gleichen Problemen und Sorgen wie Ihr.
      Mein Jack Russel, Alfred hat auch einen Herztumor.
      Bis auf die Wasseransammlung in seinem Bauchraum ist er eigentlich sehr fit.
      Mein Tierarzt hat die Dimazon Dosierung von 1 mg auf 2mg pro Kg. Körpergewicht erhöht, richtig gebracht hat das nichts.
      Seit gestern bekommt er ein anderes Medikament, der Wirkstoff ist Spironolacton. Ich hoffe das bringt mehr.
      Der Tumor wurde vor 4 Wóchen an der Klinik für Kleintiere, Uni Giessen festgestellt. Die Prognose ist schlecht.
      Wie ist das bei Euch?
      Gruß Enomis

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        #4
        Hallo Enomis,

        ich bekam gerade per Mail von Deinem Beitrag hier zu hören.

        Es tut mir leid wenn Dein Hund das gleiche Problem hat wie unser Simba.
        Leider ist es ja schon lange her, seit ich hier das Thema eröffnet habe und unser Simba ist bereits seit Juli letzten Jahres nicht mehr am Leben.
        Gerne schreibe ich Dir wie es uns ergangen ist. Nachdem wir ihm rohes Fleisch gefüttert haben, hat er wenigstens wieder gefressen, doch meiner Meinung nach hat er damals zuviel Innereien gefressen, aber das war mehrere Tage das einzigste was er annahm. Und so hat er einen dickeren Bauch bekommen, als wäre da auch Wasser. Wir haben ihm die Tabletten nicht weiter gegeben weil es nichts brachte. Eine Ferndiagnose beim Heilpraktiker hat leider nur alles verschlimmert und eine andere Heilpraktikerin hatte die Ansicht das er mit Bachblüten leichter von uns gehen könnte, sie glaubte wohl nicht an Hilfemöglichkeit
        ihrerseits. Dann habe ich eine alte Bekannte angerufen, zu der ich eigentlich keinen Kontakt mehr wollte, aber für Simba tat ich es. Sie lernte damals gerade Heilpraktikerin und war bereits Kinesiologin, sie hat Simba ausgetestet und ihm spagyrische Esszenzen gegeben. Das half ziemlich gut über eine ganze Weile, dann hatte sie auch keinen Rat mehr und ich rief meine Heilpraktikerin an, sie kam und meinte völlig klar die erste Behandlung wäre völlig falsch gewesen und hätte alles schlimmer gemacht. Er solle unbedingt Digitalis Tee bekommen, sie hat eine Tierärztin gekannt, die ihm das auch verschreiben konnte,es hat Tage gedauert bis ich es von der Apotheke bekommen konnte, denn so einfach kriegt man sowas nicht, er hat den Tee aber nicht getrunken.dann habe ich die Heilpraktikerin ewig nicht erreicht weil sie nicht in der Praxis war und ich habe mich nicht getraut ihm die Homöopatischen Kügelchen zu geben weil ich nicht wußte wieviel, als die Heilpraktikerin wieder erreichbar war, ist es zu spät gewesen. Wir haben ihn die letzten zwei Wochen mit einer Decke in den Garten getragen damit er sein "Geschäft" machen konnte, am letzten Tag konnte er nicht mehr Wasser lassen und als wir ihn wieder reingetragen haben hat er füchterlich nach Luft geschnappt, als es nach einer halben Stunde nicht vorbei war, sind wir zum Tierarzt gefahren und haben in Einschläfern lassen. Das genau wollte ich niemals machen müssen, ich habe alles getan um ihn gesund zu bekommen, zumindest hat er so 8 schöne Monate gehabt und trotzdem habe ich ihm diese Spritze nicht ersparen können, weil ich nicht zu schauen konnte wie er langsam von selber einschläft, das ist immer noch schlimm für mich, aber es hat dann einfach meine Kräfte überfordert, ihn so traurig zu sehen. Heute würde ich es anders machen. Denn ich habe mittlerweile mehr über alles gelesen und ich habe ihm versprochen in Zukunft auf mein Bauchgefühl zu hören. Und bei kleinen Wehwehchen helfe ich uns selber weiter. Leider ist das nichts Schönes was ich Dir berichten kann, aber geb nicht auf und schau was Du für Deinen Alfred tun kannst, vielleicht habt ihr ja einen "guten" Tierheilpraktiker in der Nähe und Du hast mehr Glück als wir. Ich wünsche Dir auf alle Fälle gaaaaanz viel Glück und Deinem Alfred dass er wieder gesund wird.

        LG
        Evilein

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          #5
          Hallo Evilein,
          ich weiß. sowas schmerzt noch lange. Ich habe etwas ähnliches auch letzten Juli erlebt. Ich mußte meine alte Jack Russel Terrier Hündin einschläfern lassen. Und bin heute noch traurig, nicht unbedingt, dass sie nicht mehr da ist - 20 Jahre sind ein tolles Alter. Mehr dass ich so panisch war, dass ich es in der Praxis und nicht zu Hause habe geschehen lassen.
          Aber auch sie hatte extreme Atemnot zum Schluß und hatte Wasser in der Lunge. Sie wäre nicht friedlich oder langsam eingeschlafen, sondern erstickt. Und das wollte ich ihr - und auch mir - ersparen. Wir sind einen langen Weg bis zur Brücke zusammen gegangen, aber über die Brücke mußte ich sie schubsen, sie war viel zu dickköpfig, um einfach loszulassen (Terrier halt).
          Vielleicht tröstet dich das: Du hast den Mut gehabt, viele Wochen das Leiden mit anzusehen (und das Sterben). Du hast ihm einen würdevollen Tod geschenkt und hast ihm die allerletzten Qualen erspart.
          Ich wünsche mir auch immer wieder, mir würde diese letzte Entscheidung erspart bleiben. Aber bisher war das nur einmal möglich.
          LG
          Waltraud
          Waltraud
          Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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            #6
            Hallo Waltraud,

            Du hast da schon recht, vielleicht ist ihm das Leiden erspart geblieben aber einen Menschen den man liebt oder als Freund sieht würde man auch nicht einfach töten.
            Es ist ja auch nicht so dass ich damit nicht klar komme, ich denke die meiste Zeit nicht daran. Aber wenn ich an seine Krankheit denke kommt es halt wieder mal hoch.
            Als wir beim Arzt waren hat er ganz munter den Kopf gehoben und das war soo schlimm.
            Mir fällt es schwer zu denken dass es unser Recht ist so zu handeln, da kann man schon von "ersparen " reden aber es ist töten, so oder so und damit muß man leben wenn man die Entscheidung getroffen hat, das Leiden nicht sehen zu können.
            Aber es gehört auch dazu und heute würde ich es vielleicht nicht mehr tun. Allerdings weiß ich dass er es mir nicht übel genommen hat, das spüre ich .
            Ich bin ja auch nur ein Mensch und bin nicht immer nur stark, das ist eben so, man wächst erst mit der Zeit, für mich ist der Tod einfach das Schlimmste was es gibt und in dieser Richtung habe ich schon einiges hinter mir.

            Aber vielen Dank für Deine Worte, es ist schön zu wissen dass es so mitfühlende Menschen gibt, zumal wir einander nicht kennen.
            Selbst Menschen die einen kennen sind nicht immer sooo verständig.

            Dir alles Liebe

            Evi

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              #7
              Liebe Grüsse
              Karin & Feenja
              Meet the elements - geh fährten!

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                #8
                Evilein,
                sei beruhigt darüber, dass Du ihm geholfen hast. Dass Du ihn nicht hast ersticken lassen.
                Ich habe das erlebt mit unserer Cora.
                Sonntags noch topfit und mittwochs tot.

                Cora musst durch die Fehldiagnose ihrer Dr.med.vet. ersticken. Es war graunenhaft. Es wird mein ganzes Leben brauchen, um nicht immer daran zu denken. All diese Szenen revuepassieren zu lassen. Es hat eine Rille im Hirn und Narben auf mein Herz hinterlassen. Auf diesen Narben wächst nichts mehr.

                Im Thread DCM habe ich den Fall geschildert.

                Evilein, es ist nicht töten. Es ist wirklich ein Erlösen.

                Bei Hasso wollten wir das wie bei Cora nicht nochmals erleben und es Hasso auch nicht antun, ersticken zu müssen. Eine Minuten vor 12 haben wir ihn durch eine Narkosespritze und dann das andere danach, erlösen lassen. Er lag an seinem Lieblingsplatz. Hasso ist kurz vor seinem 13. Geburtstag über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich wäre am liebsten mitgegangen.

                Cora wäre acht Jahre alt geworden. Das tückische Dobermann-Herz.
                Zwei Narben auf denen nichts mehr wächst.

                Es waren unsere ersten Hunde.
                Trost und Verstehen findet man nicht so schnell. Es ist doch nur ein Hund und man weiss doch, dass die grossen Hunde nicht alt werden, und sie haben ja noch welche....... Es wäre manchmal besser, wenn man nichts sagte.

                Cora starb am 16.02.2006 und Hasso am 17.02.3009. Cora verreckte, Hasso schlief friedlich und glücklich ein. Hasso hätte denn Tag nicht überlebt, so der Tierarzt.

                Hasso hatte sich in der Nacht zuvor von mir verabschiedet, genau an der Stelle und zur gleichen Uhrzeit, an der Cora drei Jahre zuvor ihr Leben aushauchte. Es ist etwas zum Nachdenken.

                Ich hatte die beidenn so lieb. Und, wenn mir einer sagt: es ist nur ein Hund!
                Dann denke ich: ein Hund? Er war mein Kind, mein Freund, mein Kamerad, mein Alles! Genau so die Cora. Sie war auch noch mein liebes Mütterchen.
                Sie fehlen mir so sehr.
                LG, dobifreund und die sechs Dobis

                Komme über den Verlust der Hunde nicht hinweg. Trauere tief und gehe alle Wege der Erinnerung.

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