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Wessen Hund leidet an Psychosen?

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    Wessen Hund leidet an Psychosen?

    Unser Hund leidet an, wie ein TA meint, angeborenen Psychosen. Da unser anderer Hund sich voellig normal verhaelt, trifft die Ansichts des Tierarztes wohl zu.

    Mich interessiert, ob ihr Hunde mit aehnlichen Maengeln besitzt:

    Hund (35 kg) geht in kein Auto, muss gefangen, bzw. mit Tabletten ruhig gestellt und zum Wagen getragen werden. Laesst sich keine Impfungen geben (ist nun acht Jahre alt), keine Wunden behandeln, keine Zecken entfernen, nicht baden. Er versteckt sich hinter dem Haus, wenn man solche Dinge mit ihm machen moechte. Hat er einen Dorn im Fuss, humpelt er so lange auf drei Beinen rum, bis der Dorn rausfaellt, oder er versucht, ihn selbst rauszuziehen. Wenn es knallt oder donnert versteckt er sich unterm Tisch oder im Bad. Als Welpe erhielt er eine Schutzimpfung (auch Tollwut), dann erst nach acht Jahren wieder, als ihm vor drei Monaten ein boesartiger Tumor aus der Milchleiste entfernt wurde (die Narkose musste der TA im Auto geben). All die Jahre konnte man ihn nicht waschen, auch wenn er sich in Mist gewaelzt hat... Er laesst sich nicht festhalten, um gewaschen, geimpft oder anderweitig behandelt zu werden, sondern wehrt sich wie verrueckt. Was der Hund wohl auch ist... Wir haben schon etliche Hunde gehabt, aber so einen noch nie zuvor. Er war bei uns geboren, aufgewachsen und nie anders als der andere Hund, seine Mutter, behandelt worden.

    #2
    Psychosen in dem Sinne nicht, aber der Berner von meiner Schwester hat eine Spritzenphobie - keiner weiß so recht woher. Sie sieht eine Spritze und dreht durch. Wenn sie zum TA geht, müssen alle Spritzen ausßer Sicht sein und wenn sie ein braucht, dann darf sie auf keinen Fall sehen, dass eine kommt, sonst ist es aus.

    Es wird aber mit der Zeit besser, jetzt zittert sie nur noch wie Espenlaub, und tickt nicht mehr völlig aus.


    Bei deinem Hund hört sich das allerdings auch mehr nach Phobie als nach Psychose an. Habt ihr schon mal einen Verhaltenstherapeuten (ich meine damit keinen "einfachen" Hundetrainer, sondern jemand, der sich auf Verhalten und dessen Ursachen spezialisiert hat) zu Rate gezogen? Wenn es Phobien sind, dann kann man etwas gegen tun. Nur ist es ser schwierig, wenn es sich so eingefahren hat. Ist beim Menschen ja ähnlich.

    LG, Eve
    LG, Eve

    Ich belle nur, beiße eher selten...

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      #3
      Hallo,

      normales Verhalten ist dies sicher nicht. Der Hund hat schlicht und ergreifend Angst und für diese Angst muss es eine Ursache geben. Du schreibst, ihr behandelt ihn wie die Mutter auch und die hat keine Angst. Beschreib doch bitte mal wie dieser Umgang aussieht. Ohne genaue Beschreibungen kann man nicht viel dazu sagen.

      Wie reagiert ihr in solchen Situationen?

      Liebe Grüße
      Andrea
      Liebe Grüße
      Andrea und Sunny
      **************
      Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
      unbekannt

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        #4
        Der Hund ist ja bei euch geboren. Wann zeigten sich die ersten Verhaltensauffälligkeiten? Hat er Geschwister? Wie verhielten/verhalten sie sich, haben die auch ähnliche Probleme? Was für eine Rasse oder einen Mix ist es?

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          #5
          Es war und ist nicht mein Wunsch, diesen traurigen Fall im Forum zu diskutieren, dies habe ich bereits mit mehreren Tieraerzten getan.

          Ich wollte einfach nur wissen, ob auch ihr gestoerte Hunde besitzt, und wie sich die Phobien, bzw. Psychosen artikulieren.

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            #6
            Na ja, da muss man aber schon unterscheiden: Psychosen bei Hunden dürften sich kaum behandeln lassen - Phobien sind sehr wohl behandelbar, deshalb wäre ein Diskussion darum, was es eigentlich ist gar nicht so doof.

            LG, Eve
            LG, Eve

            Ich belle nur, beiße eher selten...

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              #7
              Hi!

              Die Diagnose "Psychose" ist sehr gewagt bei einem Lebewesen, das man nicht nach seiner Erlebniswelt befragen kann. Eine Psychose kennzeichnet sich u.a. dadurch, dass Wahrnehmungen vorhanden sind, die nicht mit der Wahrnehmung anderer Personen übereinstimmen. Also praktisch Wahnvorstellungen, sehen von nicht vorhandenen Dingen, hören von nicht vorhandenen Geräuschen. Das kann man bei einem Hund nur in Ausnahmefällen feststellen.

              Was hier beschrieben wird klingt nach generalisierter Angst. Aber wenn Du nur Input möchtest und nicht mehr über Deinen Hund äußern willst, ist es müßig, hier weitere Überlegungen anzustellen.

              Tschö
              Claudia
              Wenn du lernen willst, im Hier und Jetzt zu leben: Schaff dir einen Welpen an!

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