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Ellenbogendysplasie

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    #16
    @Ilona:
    zwei von den links sind überhaupt nicht aus der kritischen Tiermedizin, sondern absolut schulmedizinisch.
    Beim ersten link ging es mir darum, zu zeigen, dass nach Schulmedizin wenn der Hund noch nicht ausgewachsen ist, eine OP in manchen Fällen nicht nötig ist. Tiermedizin.de ist nicht gerade für ihr alternatives denken bekannt (bei den Sponsoren kein Wunder...).
    Der zweite link ist eine Doktorarbeit der Tierärztlichen Hochschule Hannover aus dem Jahr 2003, die die Heritabilität von ED und HD beim DSH beleuchtet. Diese Arbeit versteht sich eigentlich so gar nicht als "kritisch" ,sieht die ED dennoch als multifaktoriell . Und eine genetischen Faktor streitet auch niemand ab - noch nicht mal die kritische Tiermedizin. Es geht immer nur um die Größenordnung. Schau dir da mal Tab.8 auf S. 39 an. Da vergleicht der Autor die verschiedenen erforschten Ererbarkeiten von ED in der Literatur - sehr aufschlussreich. Keiner der Forscher kommt darauf, dass ED eindeutig vererbar ist. (Was, wie gesagt, nicht heißt, dass das nicht vorkommt). Auf S. 134 kannst Du über die Heritabilität der verschiednenen ED - Erkrankungen lesen. Da hat der Autor unterschiede zwischen den einzelnen Erkrankungen gefunden.

    Mein Argument gegen die Belangung der Züchter, die du propagierst, ist schlicht und ergreifend das: Wenn noch nicht mal die schulmedizinische Wissenschaft eine eindeutige Unterscheidung zwischen erworbener und ererbter ED machen kann, kann man allein aus der Diagnose "ED" keinen juristischen Anspruch bilden. Mehr wollte ich gar nicht sagen.

    So, nu muss ich lernen.
    LG, Eve

    Ich belle nur, beiße eher selten...

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      #17
      Die verantwortung des Züchters ist nicht so einfach abzutun - die Verantwortlichen im LCD sind ja auch nicht ganz weit ab von der Welt und legen nichts umsonst soviel Wert auf das Röntgen, ebenso lassen die Ergebnise von Nunkis Geschwistern - hab ich gesagt- Rückschlüsse zu.
      Wir sind bis jetzt nicht an seine Züchter herangetreten und werden das auch nicht tun, im LCD wird aber gerade diskutiert, ob Käufer von Welpen mit HD und ED nicht Geld zurück bekommen sollen....
      In unserem Einzelfall scheint die im Spätwinter letzten Jahres notwendige, massive und lange Antbiotica-Therapie auch eine Rolle gespielt zu haben, AB schädigen beim Mensch die Gelenkknorpel usw., kein Grund anzunehmen, daß es bei Hunden nicht auch so ist. Allerdings wäre er ohne die wohl jetzt tot.....man kann immer nur hier und heute entscheiden und manchmal muß es zwischen 2 Übeln sein.
      Muß jetzt Schnee schippen.
      Ilona

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        #18
        Ich habe nirgends die Verantwortung des Züchters abgetan - im Gegenteil! Ist ja auch die Quintessenz der Doktorarbeit. ED - Erkrankungen haben eine ganz klar auch genetische Ursachen - aber eben nicht immer. Ganauso wenig, wie man NUR die Genetik verantwortlich machen kann, kann man nach den wissenschaftlichen Ergebnissen sagen "Genetik hat keinen Einfluss". Ich dachte das hätte ich klar ausgedrückt. Mir ging es lediglich um eine juristisch saubere Lösung, die bei dem Stand der Forschung heute einfach (noch) nicht möglich ist.
        Mehr wollte ich gar nicht sagen.
        Ich denke das Thema können wir jetzt lassen, die Frage war ursprünglich ja eine ganz andere. Wir sind im Grunde mit unseren Standpunkten auch gar ncht so weit voneinader entfernt

        LG, Eve
        LG, Eve

        Ich belle nur, beiße eher selten...

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          #19
          Hallo Eve!

          Ich denke, wir reden da ein bißchen aneinander vorbei. Ich würde nicht grundsätzlich nie mehr operieren, aber es ist doch wirklich grundlegend, inwieweit die Sache fortgeschritten ist.

          Joy war 4 Jahre alt, als die Diagnose endlich feststand. Da ging es ja bereits nicht mehr alleinig um das Entfernen der Splitter, das ganze Gelenk war mehr oder weniger schon von der Arthrose betroffen. Im Mai wird sie 8, ich denke eher nicht, dass sich da noch was tut. Wäre sie nicht so gut bemuskelt, wäre es sicher eher noch schlimmer.
          Vielleicht helfen ja auch die zahlreichen Pülverchen etwas, die sie bekommt. Kann ich zwar nicht unbedingt feststellen, aber vielleicht wäre es ja ohne noch schlimmer?

          LG
          Susan
          Susan mit Luca, Baby-Laine und Klein-Ivy
          Seelenhund Chila und Joy, mein Abendstern immer im Herzen
          unvergessen Aziz und Cita

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            #20
            Labrador schwerkrank

            Hi...

            hab nen 7 Monate alten Labrador, der HD und ED hat. Die ED ist so schlimm, dass da schon was zusammengewachsen ist. Der Arzt sagt (bzw. waren schon bei zwei Ärzten), eine OP würde wohl nix bringen und wir sollten uns das gut überlegen. Arthrose hat sich auch schon gebildet.
            Er bekommt jetzt Rimadyl und Cosequin H forte.
            Man sieht ihm seine Krankheit nicht an, nur Abends humpelt er ab und zu, besonders nachm längeren Liegen.

            Ich weiß nicht, ob wir trotzdem operieren lassen sollen, oder ihm ein Leben mit vielen Medikamenten zumuten, oder einschläfern...

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              #21
              @ Martina

              Hallo Martina,

              habe bei Kato auch solche Probleme gehabt. Ich bin zwiegespalten was OP betrifft. Du solltest auf jeden Fall! eine zweite Meinung einholen und wirklich einen spezi aufsuchen.
              Bei Kato hat die 1. Gelenks OP fatale folgen gehabt, allerdings hatte Kato auch damals schon Probleme mit dem laufen somit konnte ich nicht entscheiden ob OP oder nicht, nur denke ich, daß es heute (nach ca. 6 Jahren) schon einige neuere Möglichkeiten gibt.

              Bitte suche nochmals einen anderen Arzt auf und vor allem jemanden, der sich darauf spezialisiert hat.

              Lieben Gruß und Gute Besserung
              für Deine Maus
              Sabine und Kato

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                #22
                Hallo Anylein!

                Warst Du auch bei Ärzten, die sich damit wirklich auskennen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in diesem Bereich der Gelenkserkrankungen keinem nicht spezialisiertem TA trauen darf. Damit meine ich nicht, dass sie nicht recht haben können, aber sie interpretieren vieles falsch und machen z.B bei ED - Verdacht nur eine einzige Röntgenaufnahme (man braucht mindestens drei aus verschiedenen Winkeln).

                Was mich erstaunt ist, dass bei einem so jungen Tier von OP vehement abgeraten wird, denn meistens bringen OPs bei TIeren, die noch wachsen am meisten. (Ich will niemanden drängen, eine OP zu machen - es überrascht mich nur einfach)

                Was - meinst Du übrigens mit "Da ist schon etwas zusammengewachsen"? Es ist normal, dass die einzelnen Ellenbogenkomponenten in dem Alter zusammenwachsen und dann das Ellenbogengelenk formen mit der Gelenkwalze auf der einen und der Gelenkfläche auf der anderen Seite.

                Es gibt gerade bei Gelenkserkrankungen sehr viele Möglicheiten der Behandlung, von OP, über Goldakupunktur bis hin zu rein pharmakologischen Schmerzlinderung gibt es noch vieles.
                Mein Rat: Suche einen Spezialisten (Orthopäde oder Chirurg) auf und lasse die Diagnosen bestätigen.
                Falls Du schon bei einem warst, dann schreibe mal die genaue Diagnose auf, welche ED - Grunderkrankung vorliegt und wie weit fortgeschritten sie ist.

                LG, Eve
                LG, Eve

                Ich belle nur, beiße eher selten...

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                  #23
                  Hallo Fories,

                  stöbere gerade nach Erfahrungsberichten von "ED" Hunden. Mein DSH ist jetzt 16 Monate. Er wurde mit 5 Monaten operiert (IPA). Er wird voll belastet (UO, SD) und spielt mit den anderen Hunden sehr rasant, sehr gerne auch mit der Sprenkelanlage unserer Wiese.

                  Er wurde mit 12 Monaten nochmal geröngt und es sieht alles sehr gut aus.
                  Mein TA scheint allerdings anders zu sein als alle anderen und er sagte uns wir sollten ihn damals nach dem Fäden ziehen, sofort wieder so laufen lassen wie er wollte und konnte. Nur keine Ballspiele und mit anderen Hunde spielen wegen der Stopbewegungen.

                  Er wird in erster Linie frisch ernährt, es gibt aber auch Trofu.

                  LG
                  Nora

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                    #24
                    Hallo ,ich habe meinen 14 Monaten alten Labrador -Mix vor 14 Tagen wegen seiner Ed operieren lassen.In einer Praxis in Aachen.Alles ist sehr gut verlaufen ,bis jetzt,der Hund Humpelte sehr stark,als 2 Tage nach der Op der Verband entfernt wurde lief er als wenn nie was gewesen wär. Wir haben noch 4 Wochen Leinenzwang vor uns und dann müsste es laut TA ok sein.

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                      #25
                      Hallo, Nora,
                      wo habt Ihr denn Euren Hund operieren lassen? Ich bin gerade auf der Suche nach Erfahrungsberichten und einem guten Arzt. LG Nivis

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