Leukose ( Leukämie )

[Gast]

Erst einmal Entschuldigung, dass ich hier direkt mit einem Problem auftauche. Aber ich weiß mir leider keinen anderen Ausweg. Bei unserer jungen Aussiehündin wurde eine Leukose diagnostiziert. Und als einzige Behandlungsform wurden cortison und Enzyme aufgezeigt. Ich mag mich damit aber einfach nicht zufrieden geben. Nach ca. 2 Jahren soll sie durch das Cortison dann an einem Nierenversagen sterben.

Ich weiß, dass es bei Leukämie beim Menschen doch sehr gute Heilungschancen gibt. Warum denn nicht auch beim Hund?

Ich wäre wirklich für jeden Tipp superdankbar.

Herzliche Grüsse

Andrea

[SvenjaLonzo]

Hallo Andrea,

das tut mir sehr leid für euch. Leider kann ich dir nicht wirklich helfen- aber ich rate dir, dich hier für den Mitgliederbereich freischalten zu lassen, da bekommst du mit Sicherheit viele Tipps.

Alles Gute

Svenja

[Claudia Grothus]

Hallo Andrea!

Kannst Du mal die genaue Diagnose und den Weg dorthin aufschreiben? Also: Welche Werte wurden gemessen und welche Symptome liegen vor? Mit mehr Information können wir Dir besser weiter helfen.

Viele Grüße
Claudia

[Gast]

Leukose

Also, es fing eigentlich schon im letzten Jahr an. Unsere Hündin hatte einen verdickten Lymphknoten, war ständig müde und zeigte Erkältungssymthome. Sie wurde daraufhin mit Antibiotika behandelt. Das krankheitsbild besserte sich, trat aber bereits kurze Zeit nach Absetzen der Medikamente wieder auf. Es wurde widerum mit Antibiotika behandelt. Wiederum trat eine Besserung ein, und wieder nach dem Absetzen der Rückschlag. Daraufhin wurden Cortison und Enzyme eingesetzt. Das Blutbild zeigte erhöhte Leukowerte. Auch nach dieser Behandlung Besserung, uns sofortige Verschlechterung nach deren Auslaufen lassen. Jetzt wurde wieder ein Blutbild gemacht, und die Leukowerte hatten sich trotz der vorangegangen Behandlung weiter verschlechtert. Also gibt es wieder Cortison......

All dies veranlasste den TA auf eine Leukose zu schließen. Ich hoffe ja immer noch, er hätte sich geirrt.

Liebe Grüße

Andrea

[Claudia Grothus]

Hallo Andrea!

Lass Dir doch mal von Deinem TA die Blutwerte aushändigen. Die genauen Werte wären sicher für viele hier interessant. Da Dein TA keine weiter Diagnostik betrieben hat, ist es nicht ganz sicher, was da wirklich für eine Erkrankung vorliegt.
Die Behandlung mit Cortison ist zumindest ungewöhnlich und die gestellte Prognose auch. Da würde ich nochmal näher nachfragen, nachdem Du Dich über die Erkrankung ein wenig schlau gemacht hast.

Hier ist ein ganz aufschlussreicher Link zu Diagnose und Behandlung:
Lymphosarkom

Eine Chemo ist natürlich für den Hund eine sehr starke Belastung. Unter der Chemo geht es den meisten Patienten sehr schlecht. Der Mensch kann sich dabei noch denken: "Das halte ich jetzt aus, dann geht es mir hinterher vielleicht besser", Hunde merken einfach nur, dass sie elend sind.

Fraglich auch, ob die acht oder zehn Monate Besserung, die Quälerei der Chemo wirklich rechtfertigen. Aber das ist sicher eine individuelle Entscheidung.

Aber egal, was Dein Hund nun wirklich für eine Erkrankung hat (was Du erzählst, macht die Leukämie schon wahrscheinlich), ich würde Dir dringend eine gute klassisch homöopathische Behandlung für Deinen Hund ans Herz legen. Die Homöopathie kann in allen Krankheitsphasen Beschwerden lindern und den zerstörerischen Prozess zumindest bremsen, wenn nicht gar in glücklichen Fällen aufhalten. Homöopathie ist auch begleitend zu anderen, veterinärmedizinischen Behandlungen möglich. Wir können Dir hier im Forum helfen, einen guten Tierhomöopathen zu finden.

Melde Dich doch für den Mitgliederbereich an, dann stehen Dir noch wesentlich mehr Informationen zur Verfügung.

Viele Grüße
Claudia