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diabetis insipidus

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    diabetis insipidus

    hallo - hat jemand erfahrung mit dieser seltenen, schwer therapierbaren diabetis-form?

    barry, ein achtmonatiger schoko-labbi, wiegt dank aufpäppeln mittlerweile 19 kg, sein allgemeinzustand ist gut.
    laut ta-empfehlung sollte er wegen seiner erkrankung salzarm ernährt werden. er bekommt das medikament "Esidrix".

    es wäre schön, wenn barry's frauchen von fachleuten oder leidensgenossen hier unterstützung bekäme.

    danke - und herzliche grüße
    marion, die barry oft und gern besucht :-)

    #2
    Hallo Marion!

    Mit Erfahrung kann ich Dir leider nicht dienen, hab aber eine informative Seite gefunden:
    http://www.infomed.org/pharma-kritik/pk03a-99.html

    Vielleicht hilft es ein wenig.
    LG Susanne
    Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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      #3
      Kurzinfo:

      Formen
      Ein Mangel an ADH führt zu einer Störung im Wasserhaushalt des Körpers. Grundlegend für den Diabetes insipidus ist ein Mangel an ADH, das auch Vasopressin genannt wird. ADH ist ein Effektorhormon des Hypothalamus, das im Hypophysenhinterlappen gespeichert und ausgeschüttet wird. Durch den Mangel an ADH tritt eine Störung des Wasserstoffwechsels des Körpers ein. Wasser ist der Hauptbestandteil einer jeden Zelle des menschlichen Körper. Von diesem Wasser wird viel zu viel ausgeschieden, weil in den Nieren nicht mehr ausreichend Wasser rückresorbiert wird.

      Quelle:
      http://www.medizinfo.de/endokrinolog...ainsipidus.htm

      Therapie
      Desmopressin bei leichten und schweren Formen des zentralen Diabetes insipidus. Die Therapie des Diabetes insipidus richtet sich nach der Form und der Schwere der Erkrankung. Leichte Formen des zentralen Diabetes insipidus, bei dem noch teilweise körpereigenes ADH wirksam ist, brauchen unter Umständen gar nicht behandelt werden. Die Betroffenen gewöhnen sich an das gesteigerte Durstgefühl und auch daran, dass die öfter urinieren müssen. Ansonsten sollte auch bei teilweisem zentralem Diabetes insipidus eine Therapie mit Desmopressin stattfinden. Andere mögliche Wirkstoffe, wie z. B. Carbamazepin oder Chlorpropamid, haben ein erheblich höhere Nebenwirkungswahrscheinlichkeit. Deshalb sollten sie besser vermieden werden.


      Bei renalem Diabetes insipidus wirken Thiaziddiuretika verordnet. Desmopressin wird auch bei einem kompletten zentralen Diabetes insipidus verordnet. Die Dosierung muss individuell angepasst werden. Bei renalem Diabetes insipidus werden Thiaziddiuretika gegeben, die die Rückresorption von Natriumionen in den Nieren hemmen. Dadurch wird die erhöhte Natriumkonzentration abgebaut.
      LG Susanne
      Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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        #4
        Hier ist was über die Esidrix-Tabletten:

        http://www.netdoktor.de/medikamente/100000486.htm

        ehrlich gesagt, das versteh ich nicht.
        LG Susanne
        Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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          #5
          hallo susanne - danke für deine schnelle antwort!
          ich bin medizinisch laie. leider.
          werde mich einlesen!
          schöne grüße
          marion

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            #6
            Original geschrieben von Unregistered

            ich bin medizinisch laie. leider.
            Ich auch aber I-Net hat´s ja.
            LG Susanne
            Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität haperts.

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              #7
              Hallo Marion,

              habe Barry schon auf bei den RiN-Notfällen "bewundert".

              Gibts denn wenigstens schon Anfragen für Barry?

              Zur Diabetis:
              Wie stellt sich die Erkrankung den bei Barry?
              Ist es "nur" die erhöhte Wasserausscheidung? Ist das unwillkürlich oder bekommt er es nur zu spät mit?

              Gut, niemand weiß wie lange er noch in der Pflegestelle bleibt. Aber, wäre nicht eine kl. homöopathische Behandlung ein Gedanke den man in Erwägung ziehen könnte?

              Er ist noch so jung, voller Lebenskraft, es müsste schon mit dem Teufel zugehen wenn man dadurch nicht eine erhebliche Besserung, wenn nicht gar Heilung erzielen könnte.

              Ich wünsche Sabine und ihrem Pflegling alles Gute.
              Ich glaub' ich schmeiß' alles hin und werde Prinzessin

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                #8
                hallo petra - wer sich für barry entscheidet und ihn adoptiert, wird das bewusst tun. das ist positiv!
                negativ ist, dass seine diabetis-art viele bewerber abschreckt.

                zur diabetis
                er trinkt bis zu 4 liter täglich, entsprechend ist die ausscheidung :-)
                sie ist nicht willkürlich, er ist ein kandidat für eine hundetoilette im haus, die in seiner nähe stehen muss, weil's drängt! ;-))
                im sommer wären ständig offen stehende türen nach draußen die lösung.

                du hast recht - natürlich kommen alle erfolgsversprechenden behandlungen in frage, um dem kerlchen zu helfen!
                immer her damit! :-))))

                diese diabetis-form kommt bei hunden wohl sehr selten vor, daher haben tä oft keine erfahrungswerte mit der behandlung.

                deshalb wären wir auch sehr dankbar, wenn jemand wie-auch-immer geartete tipps hätte.

                barry hat es bis hierher geschafft, jetzt soll's so positiv weitergehen.

                danke für deinen zuspruch, ich werde ihn sabine weitergeben.
                schöne grüße
                marion

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                  #9
                  Hallo Marion,

                  meine Hündin litt auch an dieser Diabetes. Sie bekam Minirin Tropfen direkt in das Auge und es pendelte sich ein. Sie hat dann "normal" getrunken.

                  Nach der zweiten Hitze benötigte sie die Tropfen nicht mehr.

                  Kommentar


                    #10
                    Original geschrieben von schnarchnase
                    Hallo Marion,

                    meine Hündin litt auch an dieser Diabetes. Sie bekam Minirin Tropfen direkt in das Auge und es pendelte sich ein. Sie hat dann "normal" getrunken.

                    Nach der zweiten Hitze benötigte sie die Tropfen nicht mehr.
                    hallo anja - das macht ja hoffnung!
                    wie hast du sie gefüttert?

                    schöne grüße
                    marion

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                      #11
                      Hallo!

                      Ich denke, mit den Tropfen hat man die Sache gut im Griff. Ich habe es aber sofort gemerkt, wenn ich die Tropfen vergessen habe!

                      Joyce hat Trockenfutter bekommen!

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                        #12
                        Original geschrieben von Unregistered
                        diese diabetis-form kommt bei hunden wohl sehr selten vor, daher haben tä oft keine erfahrungswerte mit der behandlung.
                        Na dann wäre doch die Homöopathie die beste Wahl.

                        Dem Therapeuten ist es erst einmal vollkommen egal wie die Krankheit heißt. Jedes Lebewesen ist individuell in seiner Erkrankung, ergo gibt es für dieses Lebewesen auch keine Erfahrungswerte, da ja kein anderes Individuum die gleichen Symtome bei einer Diabetes insipidus zeigt.

                        Überspitzt gesagt ist Krankheit ja "nur" ein x-beliebiges Wort für den Homi.
                        Krankheit ist für den Homöopathen jede wahrnehmbare Veränderung zum vermeindlichen Normalzustand. Damit allein ist die Krankheit des Einzelnen auch immer nur SEINE Krankheit.
                        Und nur die Gesamtheit aller offensichtlichen Symptome und nichts was eventuell irgendwo tief im Körper sein könnte, stellen die Krankheit dar.

                        Ergo werden solche pauschalisierten Begriffe wie "Diabetes insipidus" zwar realisiert, aber zur Mittelfindung vollkommen hinten an gestellt.

                        Soll jetzt nicht "korinthenkackerisch" oder belehrend klingen, soll nur darstellen das die Homis das gesamte Lebewesen zur Findung eines Arzneimittel sehen und nicht "Diabetes insipidus" , Zack, hier sind die Tropfen/Tabletten/Spritzen oder weiß der Geier was.

                        Original geschrieben von schnarchnase
                        Ich denke, mit den Tropfen hat man die Sache gut im Griff. Ich habe es aber sofort gemerkt, wenn ich die Tropfen vergessen habe!
                        Hier siehst du das es zwar ein Mittel gibt welches die Symptome der Krankheit unterdrückt, aber Heilung (die in der kl. Homöopathie immer angestrebt wird) ist das natürlich nicht.
                        Das kann einfach kein Zustand sein den man bei einem Hund von 8 Monaten anstrebt.

                        Vielleicht ist ja in Sabines Nähe ein kl. Tierhomi den sie aufsuchen kann/möchte.
                        Ich glaub' ich schmeiß' alles hin und werde Prinzessin

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                          #13
                          Die Minirin Tropfen sind das eigentliche Hormon, was dem Körper gefehlt hat.

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                            #14
                            Original geschrieben von schnarchnase
                            Die Minirin Tropfen sind das eigentliche Hormon, was dem Körper gefehlt hat.
                            Hi Anja,

                            ja eben drum! Wieso sollte sich der Körper anstrengen wenn ihm von außen das Fehlende zugeführt wird?

                            Kommt der Hund aber in eine hom. Behandlung und das individuelle Mittel zeigt Wirkung wird das zugegebene Hormon langsam (!) ausgeschlichen. Der Organismus des Hundes wird mit dem Impulse des Arzneimittel (Impulse zur Selbstheilung) angehalten das benötigte Hormon mehr und mehr wieder selbst herzustellen.
                            Ich glaub' ich schmeiß' alles hin und werde Prinzessin

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                              #15
                              Kenne diese Krankheit nur aus dem Freundeskreis. Denke aber, man kann es teilweise übertragen. Und sie ist nicht nur bei Hunden sondern auch bei Menschen sehr, sehr selten. Daher ist es schon erstaunlich das diese Krankheit recht schnell diagnostiziert wurde. Im menschlichen Fall hat es nämlich fast 6 Monate gedauert.

                              Hier wurde die Diabetes durch einen Gehirntumor ausgelöst, der genau auf dem Zentrum für die Hormonproduktion liegt, wodurch der Körper überhaupt keine Möglichkeit hat, dieses Hormon und z.B. auch Wachstums- und Sexualhormone selbsttätig zu bilden.
                              Das viele Trinken ist bei dieser Krankheit normal, da dem Körper ja ständig Wasser entzogen wird. Das Wasser ist daher nur ein im wahrsten Sinne des Wortes "durchlaufender" Posten. Die Betroffenen haben ständig höllischen Durst und trinken wirklich alles (in dem menschlichen Fall war es ein Kleinkind) - Hauptsache es ist flüssig!

                              Daher wäre ich vorsichtig mit einer reinen homöopathischen Behandlung, es wäre wichtig erst einmal festzustellen, wodurch die Diabetes ausgelöst wurde. Denn wenn der Körper das Hormon gar nicht bilden kann, muß ich es von aussen zu führen. Da kann leider auch die Homöopathie nichts dran ändern.

                              LG
                              Martina

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