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Traurige Sache - GOLDEN RETRIEVER

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    Traurige Sache - GOLDEN RETRIEVER

    Also ich stell hier mal die Leidensgeschichte von meiner fast 11jährigen Golden-Retriever-Hündin rein, weil mich eure Meinung dazu interessiert bzw. weil ich Ratschläge dringend gebrauchen kann:

    Die Hündin wurde seit Welpenalter immer vom selben Tierarzt betreut und war eigentlich niemals ernsthaft krank (ein paar Sachen mit der Haut, Ekzeme, sonst nur Impfungen). Nun, im Dezember, begann sie, auffallend und lang zu keuchen und zu hecheln, auch in Ruhe. Weiters hat sie auffallend viel getrunken und war etwas nervös.

    Sie hat leichtes Übergewicht und war immer sehr auf Fressen versessen (nicht sterilisiert), zum Ausgleich bin ich mit ihr 1 Stunde am Tag spazieren gegangen. Da das Hecheln und Saufen nicht besser wurde, bin ich Anfang Dez. zum Tierarzt mit ihr, damit er sie untersucht (ich hatte Angst wegen Uterus-Entzündung).

    Jedenfalls hat der Tierarzt eine Blutuntersuchung durchgeführt, hat Herz und Lunge überprüft und auch den Bauch abgedrückt und kam dann zum Schluß, dass das Tier eigentlich gesund sei (Wörtlich: ganz normaler Blutbefund, Herz und Lunge unauffällig). Vielleicht, so meinte er, käme das Keuchen von der Schilddrüse. Gut. Er meinte, im Jänner solle ich wiederkommen, nach den Feiertagen, um einen Schilddrüsentest zu machen, ansonsten alles wie gehabt. Verschrieb Rimadyl 2,5 tgl., weil die Wirbelsäule "etwas schwach" war.

    Anfang Jänner war der Hund über Nacht sterbenskrank. Bekam keine Luft, hustete erbärmlich und röchelte. Es kam über nacht, am Vormittag bat ich den Tierarzt um einen Hausbesuch. Er kam erst, als ich drohte, sonst einen andern Tierarzt anzurufen. Als das Tier ihn sah, stand es auf und ging auf ihn zu, da meinte der Tierarzt, was ich denn wolle - der Hund sei doch eh fast gesund ...
    was er tun soll. Auf meine Bitte hin nahm er den Hund mit (ich habe eine Limousine, da kann der Hund kaum einsteigen, wenn er besser dran ist, außerdem wiegt er 35 kg, ich kann ihn nicht heben). Also nahm der Arzt den Hund mit (ich musste endlich zur Arbeit) röntgte ihn und brachte ihn am Abend wieder, Befund:

    schwerste Herzerweiterung
    Schatten auf der Lunge, Lungenentzündung
    Wasser in der Lunge
    Wasser im Bauch
    Herzinsuffizienz
    Vollständige Verplattung der Wirbelsäule

    Gegen die Lungenentzündung Antibiotika, Herzstützende Medikamente (Fortecor), 2 x Lasex und 2,5 Rimadyl täglich.
    Gut. Die Lungenentzündung besserte sich, sonst nichts. Seit Mitte Jänner ist der Zustand des Hundes folgender:

    Liegt und schläft oder döst den ganzen Tag,
    kann kaum 50-60 Sekunden Stehen, legt sich dann gleich nieder,
    kann keine 30 Meter gehen, ohne schwerstens zu keuchen
    atmet auch im Liegen eher schwer und stoßweise (bläht die Lefzen dabei)
    kann Stuhl nur auf 4-5 mal absetzen, weil er nicht so lange hocken kann,
    nach der Harnabgabe versagt die Hinterhand oder das Kreuz, er fällt richtiggehend um.
    An drei bis vier Tagen in der Woche muß ich ihn einige Zeit überreden, bis er den Kopf hebt, damit ich ihm Medikamente geben kann,
    den Rest der Woche ist er wacher, schaut, was man macht, liegt aber auch nur.

    Nun habe ich mich gestern schweren Herzens entschlossen, den Hund einschläfern zu lassen, da ich das Gefühl hatte, es wäre Quälerei, das Tier länger leiden zu lassen. Das letzte Urteil wollte ich aber dem Tierarzt überlassen, immerhin ist er der "Fachmann". Außerdem - wie es so ist - der Verstand sagt - es hat keinen Sinn mehr - das Herz ist dagegen.

    Der Tierarzt kam, untersuchte den Hund (Riesenwasserbauch !!) und meinte, na, das ginge schon noch eine Weile. Jedenfalls wolle er nicht immer der sein, der "die Tiere töten muss" und dergleichen Gerede ... Gab dem Hund Ambene und ging wieder - ich soll ihn anrufen, wenn der Hund kollabiert ...

    Gut. Heute ging es dem Hund wieder sehr schlecht. Konnte nach dem Harnabsetzen 10 min. nicht mehr aufstehen. Keuchte auch in Ruhe.

    Ich weiss wirklich nicht, was ich tun soll. Natürlich hänge ich an dem Hund und es ist auch kein eigentlicher "Aufwand" ihn zu pflegen, er frisst extrem wenig. Mag nur wenige Leckereien, geht selten raus (in den Garten) zum Notdurft verrichten. Also, es geht nicht daraum, dass ich ihn los werden will .... aber ich persönlich habe den Eindruck, dass er leidet.

    Der Tierarzt meinte, man solle warten, bis er kollabiert (Lungenödem) oder einen plötzlichen Herztot erleidet. Was meint ihr dazu? Ich weiss, es ist schwer, man kann den Hund nicht leicht beurteilen, wenn man ihn nicht sieht, aber ich habe alles so gut wie möglich beschrieben. Was soll ich tun?

    - Zuwarten, bis er von selbst stirbt, auch wenn ich den Eindruck habe, dass er an 4 von 7 Tagen sehr schlecht ist und am Rest schlecht?

    - Einen anderen Tierarzt anrufen zur Untersuchung und Beurteilung?

    - Mit demselben Tierarzt nochmals Reden und ihm nochmal erklären, dass sich der Hund lebhafter und interessierter verhält, wenn "BEsuch" z.B. eben der Tierarzt da ist . Müsste er doch auch wissen, oder? Andererseits hat der Hund die Herzerkrankung sicher schon im Dez. gehabt und der Tierarzt hat es nicht gemerkt, es hätte also nicht bis zur Lungenentzündung wegen Wasser in der Lunge kommen müssen ...

    Jedenfalls DANKE, dass ihr bisher mitgelesen habe und DANKE für euer Interesse. Rein persönlich bin ich so oder so in der Scheisse, denn wenn der Hund lebt, sehe ich, dass er sich sehr schwer tut bei den einfachsten Sachen und wenn er weg ist, leide ich erst recht.

    Daher will ich einfach NUR FÜR DEN HUND DAS BESTE ... für eure
    Meinung und Tipps bin ich dankbar

    CORA

    #2
    Hallo Cora,

    es ist immer schwer zu raten, wenn man das Tier nicht kennt. Auf die Entfernung ist es für einen Außenstehenden nicht zu beurteilen.

    Wieso willst Du die Entscheidung dem Tierarzt überlassen? Es ist doch Dein Hund und nur Du kennst ihn gut. Was sagt denn Dein Herz? Normalerweise zeigt ein Tier, ob es noch leben möchte.

    Mein Sandor hat auch mit dem Herzen und den Knochen Probleme. Momentan hänge ich sozusagen in der Warteschleife. Mir haben schon einige Leute gesagt, dass ich ihn einschläfern lassen soll. Aber er ist definitiv noch nicht so weit. Er will noch mit spazieren, auch wenn wir nicht mehr weit gehen können. Er frisst gerne und hat immer noch eine Menge Spaß. Es war eine ziemliche Umstellung für mich und letztendlich musste ich mir eingestehen, dass ich eher ein Problem mit seinem Zustand habe, als er.

    Geh also in Dich, schau Deinen Hund an und dann treff Deine Entscheidung.

    Liebe Grüße
    Sabina
    Du magst das Talent für große Dinge haben, aber das Leben besteht aus den kleinen.
    Deng Ming-Dao
    taoistischer Philosoph

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      #3
      Also in JEDEM Fall würde ich den TA wechseln. Vielleicht findet ein bessere Tierarzt nochmal Medikamente, die helfen. Ich persönlich würde die Entscheidung, ein Tier einzuschläfern erst treffen, wenn ich alle Möglichkeiten der Besserung/Heilung ausgeschlossen hätte- bei einem derartigen Verhalten das Tierarztes hätte ich mir schon schnellstmöglich eine zweite Meinung eingeholt!

      Liebe Grüße

      Svenja
      Arbeite so, als wenn du das Geld nicht brauchen würdest; liebe so, als wenn dich noch nie jemand verletzt hätte; tanze so, als wenn niemand zusehen würde; singe so, als wenn niemand hören würde- lebe so, als wenn das Paradies auf Erden wäre.

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        #4
        Hallo Cora,

        ich persönlich habe immer ein bißchen den Verdacht, daß die Tierärzte sehr gern noch das ausprobieren und diesen Hausbesuch machen und jenes abrechnen,... und das Wohl des Tieres letztlich nicht so sehr im Vordergrund steht wie u.U. das "Wohl" des Besitzers, dem man das Gefühl gibt, alles zu versuchen. Habe oft den Verdacht, daß dem behandelnden TA schon klar ist, daß letztenendes nichts mehr zu machen ist außer das "Leben" zu verlängern (und dabei noch ein bißchen mitzuverdienen).
        So wie du deinen Hund beschreibst, klingt es für mich als leide er furchtbar. Und ein TA, der sagt, wir warten, bis er von allein draufgeht, was bei euch ja ein elendes Ersticken bedeuten würde, dem würde ich keinen Cent mehr nachschmeißen. Hol dir noch eine andere Meinung (aber schnell) und dann entscheide du nach deinem Bauchgefühl. Du hast mit dem Hund sein Leben verbracht und kannst am ehesten in ihn reinfühlen.


        Sei stark. Nanni

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          #5
          Früher war ich auch eher fürs Einschläfern, heute sehe ich es ein bisschen anders.

          Sterbeprozess
          LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
          Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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            #6
            Hallo ,

            wird der Hund überhaupt richtig entwässert ?

            Das Wasser aus dem Bauch kann doch punktiert werden ?


            Ich würde sofort zum anderen Tierarzt - besser noch Klinik .


            Alles Gute !
            LG , Anja

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              #7
              Hi Cora!

              Ist sicher ein harter Moment für Euch beide...

              Wenn ich das innerste Gefühl Gefühl hatte, es sei nur noch Leid da, wenn man das Leid, den Schmerz, regelrecht selber spürte - dann entschloss ich mich zum ´Gehen-lassen´.

              Wobei ich sagen muß, daß mir meine TÄ dann auch immer zustimmten bzw. zurieten und nicht mehr ´herumprobierten, um Profit einzustreichen´.

              Falls Du in der näheren Umgebung einen anderen TA findest oder hast, bitte ziehe ihn zu Rate, trefft die Entscheidung gemeinsam und erzähle ihm vom Vorgehen des anderen TAes und daß Du mit der Art und Weise absolut nicht einverstanden bist.

              Aber noch wichtiger: Frag Deinen Hund! Setz Dich zu ihm... und FÜHLE MIT ihm.

              Viel Kraft wünsche ich Euch!

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                #8
                Hallo Marianna,

                Ich habe früher auch gedacht, man darf ein Tier nicht leiden lassen, besser ist es ihn einzuschläfern. Heute weiß ich, dass das Tier mir das Signal gibt, wann es gehen will.

                Aber ich denke die Sache hat zwei Seiten, ich habe berufsbedingt viele Menschen beim Sterben begleitet, alle waren sehr schwer erkrankt. Diese Phasen, die in deinem Link beschrieben werden, die kann man bei einigen Menschen gut erkennen. Trotzdem gibt es Menschen, die sterben elend, sie werden mit Medikamenten und Maschinen am Leben gehalten, obwohl sie dies nicht wollen. Es hat genug Patienten gegeben, die die Ärzte und Schwestern mit tränenüberstömten, schmerzverzerrtem Gesicht gebeten haben, ihn endlich von ihren Schmerzen und Qualen zu erlösen. Und ich ganz persönlich bin der Meinung, dass ich das für mich nicht will. Deshalb habe ich auch eine Patientenverfügung abgefasst, für den Fall, dass ich in so eine Situation gerate.

                @ Cora

                Bitte zieh einen anderen TA zu Rate. Dem jetzigen ist dein Tier nichts wert. Ob er noch helfen kann, kann ich nicht beurteilen. Aber ich glaube nicht, dass ich einfach warten könnte, bis mein Hund erstickt ist.
                Letzendlich kann dir die Entscheidung niemand abnehmen. Ich wünsche dir die Kraft die richtige Entscheidung zu treffen.

                LG Andrea
                Liebe Grüße
                Andrea und Sunny
                **************
                Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
                unbekannt

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                  #9
                  @Marianna, ganz lieben Dank für diesen Link...
                  Jetzt ist für mich so vieles klar geworden...
                  Liebe Grüße Ulla und die Adeligen
                  Miss Bibbi Stelzenhamster & Sir Anjo Hörnix
                  Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann

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                    #10
                    Hallo Cora
                    Ich kann sehr gut mit dir fühlen... Ich habe im vergangenen Nov. meine kleine Hündin verloren. Sie hatte praktisch die selben Symptome und auch mein Tierarzt hat die Herzinsuffizienz zwei Monate vorher nicht erkannt. Meine Hündin wurde zuerst beim Spaziergang ohnmächtig (so habe ich es überhaupt erst bemerkt), dann in immer kürzeren Abständen - beim Koten und Urinieren - zuletzt sogar beim Fressen, was sie aber kaum noch tat. Ich habe mich ganz ihrer Situation angepasst: Zuerst beim Spaziergang zeitweise getragen, schliesslich nur noch zum Versäubern in den Garten getragen (geht natürlich nur bei einem kleinen Hund). Eines Morgens war für mich klar, das ist der letzte Tag! Ich habe mich von ihr verabschiedet und als sie beim Fressen wieder ohnmächtig wurde, habe ich sie nicht mehr hoch genommen. Sie war dann wie im Koma und hat irgendwann aufgehört zu atmen. Wäre sie nicht alleine gestorben, hätte ich am gleichen Tag den Tierarzt kommen lassen. Ich habe schon gehört, dass Hunde mit viel Wasser in der Lunge (bringt man irgendwann nicht mehr weg) richtig ersticken.
                    Liebe Cora, schau dir deinen Hund an und lass dein Herz und deine Liebe zu ihm sprechen.
                    Gruss Inge
                    P.S. Das Verhalten deines TA finde ich ganz schlimm!

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                      #11
                      Ich danke euch allen für euren Rat und eure Anteilnahme, besonders danke ich marmay für den sehr interessanten Link. Ich bin zwar esoterisch nicht besonders bewandert, aber einiges (das mit den Sterbephasen) leuchtet mir schon ein und ich habe ähnliches auch schon bei sehr kranken Menschen beobachten können.

                      @ Anja
                      Nein, eine Punktierung des Bauchs stand noch nicht zur Debatte. Der Tierarzt hat nichts dergleichen vorgeschlagen. Aber aus der Humanmedizin wird auch berichtet, dass Punktierungen nur sehr kurzfristig Erleichterung bringen, mit dem Austritt des Bauchwassers aber auch eine Menge Elektrolyte verloren gehen und durch Infusionen ersetzt werden müssen. Weiters wird nur ein Symptom bekämpft - solange das Herz so schwach ist, sickert sofort wieder Wasser durch die Gewebewände in den Bauchraum.
                      Weiters besteht immer die Gefahr einer Infektion, wohingegen der Erfolg ziemlich gering sein dürfte - daher eher keine Punktierung.

                      Dem Hund ging es heute vormittag etwas besser, er setzte sich sogar eine Zeit auf, hatte etwas mehr Appetit. Beim Rausgehen hat ihm zwar wieder die Kraft verlassen, aber nach einigem Ausruhen gings dann wieder.

                      Ich denke mal, ihr habt Recht. Der Hund muss es irgendwie fühlen, wenn er definitiv gehen will. Und wenn ich ihn so ansehe, auch wenn es ihm schlechter geht, dann hab ich den Eindruck,dass er sich auch noch nicht letztgültig entschieden hat, ob er nun schon gehen will oder ob er es noch ein wenig ertragen will.

                      Vielleicht bin ich auch deshalb garso unsicher, weil ich seine Unentschiedenheit unbewußt fühle. Vielleicht hätte es ihm einiges erspart, wenn ihn der Tierarzt gleich eingeschläfert hätte, aber ich denke, ich gebe ihm die Zeit, bis er seine Entscheidung irgendwie deutlicher macht. Es tut mir zwar weh zu sehen, wie er tendenziell immer schwächer wird, aber wenn ich ihn genau ansehe, glaube ich, er will den Weg doch auf seine Art zuende gehen.

                      Wenn er mal garnimmer aufsteht, auch nicht nach langem Zureden und alles unter sich lässt, ich denke, dann hat er sich ganz aufgegeben, solange er sich aber noch abmüht, raus zu gehen, auch wenns ihm noch so schwer fällt, will ich seine Entscheidung mittragen, auch wenn es mir weh tut, ihn so zu sehen.

                      Danke nochmals für eure lieben Worte und euer Mitgefühl. Die Tiere, egal ob Ratten, Hasen, Katzen, Hunde, jedes an den Menschen gewöhnte Haustier - geben uns soviel im Laufe ihres Lebens, wenn es dann soweit ist, dass sie uns verlassen, sollte man das berücksichtigen und wirklich sehr genau ermessen, was nun das Beste für das Tier ist - und eigene Gefühle dabei hintanstellen.

                      Wenn ich den Hund so sehe, bin ich oft traurig. Wenn er es mitbekommt, versucht er, mich durch Blicke oder, wenn er besser drauf ist, durch Aufstehen und Streicheleinheiten holen, zu trösten - so wie früher. Ich muss mich ein bisschen zusammennehmen, damit er nicht auch noch unter meinem Schmerz leidet.

                      Einen anderen Tierarzt werde ich vorerst doch nicht zu rate ziehen. Medikamente hat der Hund, ich denke, es sind die, die er haben sollte - Herzstütze, Entwässerung (nutzt ohnehin nicht viel). Ich lass ihm nun die Zeit sich zu entscheiden, auch wenn ich nicht denke, dass er sich wirklich bessern kann.

                      Danke nochmals
                      Cora

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                        #12
                        Hallo Cora,
                        vielleicht kannst du hier noch Informationen bekommen. Bitte auch die Seite für Studenten anschauen. Im übrigen gibt es ein Forum, in dem Fragen gut beantwortet werden:
                        www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/index.html
                        LG
                        Christl
                        Bahari, für immer im Herzen

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                          #13
                          Original geschrieben von Andrea123
                          Trotzdem gibt es Menschen, die sterben elend, sie werden mit Medikamenten und Maschinen am Leben gehalten, obwohl sie dies nicht wollen.
                          Ja, Andrea, das ist ganz klar, aber das ist dann auch was anderes, künstlich am Leben erhalten . . .
                          Auch bei uns ist entschieden, dass weder Mensch noch Tier künstlich am Leben gehalten werden. Wir werden sie auf ihrem Weg begleiten, so wie sie uns ihr Leben lang begleitet haben.
                          LG Marianna mit Maylin, Sheltie *03.11.2013, Zora MaineCoon *03.08.2020, Taro MaineCoon-Mix *03.02.2023
                          Rocky +24.4.19, Aysha +28.11.17, Sheila +8.1.09 und Jenny +19.3.96 im Herzen

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                            #14
                            Hallo Marianna,

                            ja das stimmt, es ist etwas anderes. Aber leider gibt es diese negative Seite und ich wollte sie in diesem Zusammenhang nicht unerwähnt lassen.

                            Auch bei uns ist entschieden, dass weder Mensch noch Tier künstlich am Leben gehalten werden. Wir werden sie auf ihrem Weg begleiten, so wie sie uns ihr Leben lang begleitet haben.
                            Eine gute Entscheidung.

                            Hallo Cora,

                            ich denke, du hast nun die richtige Entscheidung getroffen. Es ist so unendlich schwer, sie gehen zu lassen. Ich habe diese Erfahrung im vergangenen Jahr auch machen müssen. Bei meiner Susi wurde ein Tumor im Bauch festgestellt, sie war bereits 13 Jahre alt und auch anderweitig sehr krank. Bei der Diagnosestellung ging es ihr sehr schlecht, sie hatte eine heftige Magen-Darm-Entzündung. Ich habe sie nicht einschläfern lassen, obwohl aufgrund der Schwere ihres Zustandes und der Diagnose sicher die Möglichkeit bestanden hätte. Sie hat sich mit viel Mühe und Pflege von der Magen-Darm-Geschichte erholt und ich hatte den Eindruck, dass nun ein langes Abschiednehmen begonnen hat. Ich habe diese Zeit sehr intensiv wahrgenommen und auch Susi hat gespürt, dass etwas endgültiges passieren wird. Drei Monate später ist sie friedlich und ohne Schmerzen zu Hause eingeschlafen.
                            Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und fühl dich umarmt.

                            Liebe Grüße
                            Andrea
                            Liebe Grüße
                            Andrea und Sunny
                            **************
                            Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat.
                            unbekannt

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                              #15
                              Hallo Cora,

                              es tut mir sehr leid für dich und für deinen Hund, dass es ihm so schlecht geht. Ich würde mit ihm in eine Tierklinik gehen und ihn dort untersuchen lassen. Vielleicht gibt es doch noch eine Therapie, durch die es deinem Hund besser geht. Wenn keine Besserung mehr möglich ist, würde ich ihn wahrscheinlich einschläfern lassen. So wie du das beschreibst, glaube ich, dass der arme Kerl sehr leidet.

                              Gruß
                              Nina

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