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Nierenproblem - zu viel Phosphor durch Fleischfütterung?

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    Nierenproblem - zu viel Phosphor durch Fleischfütterung?

    Hallo,

    wir haben einen 4,5 Jahre alten Deutsche Doggen Rüde. In letzter Zeit hatte er Probleme beim Aufstehen, war lustlos und hat gestern abend sogar ohne Fremdeinwirkung gejault.
    Heute waren wir mit ihm beim TA. Blutprobe und Urin wird untersucht, die Ergebnisse kommen frühestens Freitag.
    Aus dem Urin-Schnelltest und den geschilderten Symptomen ist sich der TA sicher, dass ein Nierenleiden vorliegt.
    Ob akut oder chronisch kann man derzeit noch nicht sagen.

    Jedenfalls ist dieser TA der Meinung, dass zu viel Phosphor schlecht ist für die Niere. Tieren mit chronischen Nierenleiden würde nur phosphorarmes Spezialfutter helfen, damit hätte er gute Erfahrungen gemacht.
    Wir füttern schon seit Jahren ausschliesslich roh und hatten bis jetzt auch keinerlei Probleme.
    Fleich ist aber nunmal sehr phosphorhaltig.
    Hat irgendwer Erfahrungen mit Nierenproblemen bei Fleischfütterung?
    Was ist empfehlenswert bei Nierenproblemen?
    Bin für jeden Tipp dankbar.

    #2
    hallo,

    ich habe bisher nur gelesen, dass Herz sehr phosphorhaltig ist und deshalb nur 1x/Woche gefüttert werden soll.
    Stimmt bei eurer Fütterung das Verhältnis Fleisch/Gemüse?
    lg aus Linz/OÖ
    manu

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      #3
      im mitgliederbereich gibt es einige sehr interessante threads zu dem thema, die dir bestimmt weiterhelfen würden. vielleicht meldest du dich einfach an.......
      ansonsten beschreibe doch mal für die fories, wie genau ihr bisher gefüttert habt....
      grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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        #4
        füttert ihr denn keine knochen / calciumcitrat ? das müsste es doch eigentlich ausgleichen.

        naja, und ich sag mal falls es ein nierenproblem ist, muss es ja nicht zwangsläufig vom barfen kommen !! umstellen müsst ihr dann natürlich schon, aber nicht zwangläufig auf ein fertigfutter
        grüßle
        Susanne

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          #5
          Hallo,

          natürlich muss es nicht zwangsläufig vom barfen kommen. Bisher steht ja auch noch nicht fest, ob es chronisch oder akut ist.
          Kann gut sein, dass er sich nur verkühlt hat oder sonst irgendwie sich was eingefangen hat.
          Allerdings kann ich das mit dem Futter nicht ignorieren.
          Wir füttern im wesentlichen Pansen, Muskelfleisch vom Rind und Putenkarkassen. Dazu etwas Gemüse und Nudeln, Reis ect. Das allerdings nicht einzeln, da er es so nicht fressen würde.
          Knochen geben wir natürlich auch. Deswegen bleibt aber der hohe Phosphorgehalt im Fleisch.

          In den Mitgliederbereich komme ich ja nicht. Habe gestern beim Versuch der Registrierung gesehen, dass ich jemanden angeben muss, der mich empfiehlt oder so ähnlich?
          Daraufhin habe ich als Gast angefragt.

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            #6
            schreibe rein, du kennst niemanden. wichtig ist, dass alles ausgefüllt ist, sonst geht die anmeldung nichtr raus.......
            grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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              #7
              Das und wie du dich anmelden kannst und das du im Mitgliederbereich viele Infos bekommen kannst, wurde ja schon geschrieben.
              Vorab folgendes: Bei Nierenproblemen sollte man eher roh füttern statt TroFu. Auch die Spezialfutter haben einen hohen Getreideanteil.
              Das Futter sollte nicht eiweißarm sein, man sollte hochwertiges Eiweiß füttern und zwar bevorzugt Eiweiß tierischer Herkunft. Fleisch kann teilweise durch Joghurt, Hüttenkäse etc. ersetzt werden. Pflanzliche Produkte sollte man eher meiden, also getreidearm oder sogar getreidefrei füttern und reichlich Gemüse geben.
              Empfehlenswert ist auch eine purinarme Ernährung, eine Tabelle über Puringehalte findest du unter www.leveste.de/dalmaweb/purrenn.htm
              In schweren Fällen von Niereninsuffienz kann man Antiphosphattabletten geben. Phytotherapeutisch kann man Goldrutenkraut geben. Es regt die Arbeit der Nieren an und fördert die Ausspülung der Eiweiße.
              Vielleicht denkst du auch mal über eine klassisch homöopathische Behandlung nach.
              Ansonsten warte erstmal die Ergebnisse ab und entscheide dann was du machen willst. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

              LG Gabi
              liebe Grüße, Gabi mit Milla

              Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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                #8
                Danke Gabi für den Tip mit den Antiphosphattabl. und dem Goldrutenkraut!
                Weiß jemand woher das bekommen kann und wie teuer diese sind?
                Gruss,silvi.

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                  #9
                  Preise kann ich dir leider nicht nennen. Die Tabletten sind sicher über den TA zu beziehen und sollten auch nur gegeben werden nach Absprache mit dem TA, wenn die Diagnose entsprechend ist. Bitte nicht selbst therapieren! Bei einem Hund mit einem solchen Krankheitsbild sollte man schon einen Fachmann bzw. eine Fachfrau zu Rate ziehen.
                  Goldrutenkraut dürfte es in der Apotheke geben. Aber auch hier gilt: erst gründlich informieren über Wirkungs- und Anwendungsweise bevor man es einnimmt. Auch Heilkräuter können bei falscher bzw. unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen verursachen. Bitte den Behandler darüber informieren!
                  Ansonsten kann ich nur noch mal den Rat geben, eine klass. hom. Behandlung in Erwägung zu ziehen.

                  LG Gabi
                  liebe Grüße, Gabi mit Milla

                  Tora, Debbie, Noè, Lassie und Dino für immer im Herzen

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                    #10
                    An der Stelle nochmal...und mit Verspätung: Danke für die Info Gabi.
                    LG sivi

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                      #11
                      [QUOTE]Original geschrieben von Sofawolf
                      [B]füttert ihr denn keine knochen / calciumcitrat ? das müsste es doch eigentlich ausgleichen.

                      ______________
                      Irrtum, es wird leider gar nichts ausgeglichen. Zuviel Phophor ist Zuviel Phosphor. Ein Mehr an Knochen/Calcimcitr. macht es nicht besser,und ein zuviel an Calcium ist auch wiederum schädlich!

                      Wißt Ihr eigentlich den ungefähren Phosphorgehalt in der tägl.Fleischration eurer Hunde?
                      Denn ein Zuviel davon oder ein ständig unausgeglichenes Calcium - Phosphorgewicht ist sehr riskant!
                      Wie denkt Ihr darüber?
                      *fragendeGrüsse*
                      LG Tina

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                        #12
                        ein zuviel an Calcium ist auch wiederum schädlich
                        .................................................. ..............................
                        von erwachsenen hunden wird überflüssiges calcium wieder ausgeschieden

                        und nein......anfangs wurde mal über den daumen der futterplan grob durchgerechnet......und mittlerweile interessiert mich das ph:ca-verhältnis nicht mehr die bohne. meine viecher werden abwechselungsreich nach einem groben grundgerüst gefüttert und gut ist's.....

                        bei groben fütterungsfehlern wie einseitiges füttern von muskelfleisch z.b. würde ich dir recht geben, dass das natürlich auf dauer ein problem ist!
                        grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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                          #13
                          Hi Tina,

                          also ich füttere auch nach Gefühl und Wellenschlag, achte darauf, dass Herz nicht zu viel vorkommt, dass genügend Calcium da ist. Ansonsten seh ich in den Blutbildern, die ich neulich wieder hab machen lassen müssen, wie das Verhältnis ist, ob es ausgewogen ist etc. War es auch bislang immer.
                          Bei Paddy habe ich vor einem knappen Jahr einen Früherkennungstest machen lassen, um zu schauen, wie es um seine Nieren bestellt ist. (hieß, wenn ich mich richtig erinnere: Mikroproteinurie, also Test auf Mikroorganismen im Urin). Da war alles ok.

                          Also hab ich keine Veranlassung, mich allzu sehr um die Nieren zu sorgen. Bei beiden Hunden achte ich auf genügend Flüssigkeitszufuhr, d.h. ich setze ihren Fleischnapf unter Wasser , aber darüber hinaus mache ich nichts.

                          Ich hoffe sehr, dass es bei deinem Hund keine chronische Nierengeschichte ist. Toitoitoi!

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                            #14
                            MIkroproteinurie ist nicht MIkroorganismen sondern Mikroskopisch kleine (also nciht mit bloßem AUge sichtbares) Eiweißkörper - ein erstes Anzeichen daß mit den Nieren was nciht stimmt. Kann man übrigens selber machen den Test, gibt es so Teststäbchen in der Apotheke, heißt Combur-Test, am besten ist der Combur 9, da ist alles drauf, was man braucht um einen Überblick zu erhalten, wie es mit Niere, Blase und Zucker aussieht.

                            Wenn der Test (= "Stix") auffällig ist, muß natürlich trotzdem eine grosse Urin- oder Blutkontrolle gemacht werden.
                            Grüssle
                            Tanja mit Wirbelwind Benni und der Miezenbande

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