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MS beim hund

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    MS beim hund

    hallo @ all

    habt ihr schon mal von multipler sklerose beim hund gehört?????????

    mein hund zeigt sehr viele symptome die in diese richtung deuten, das deutlichste ist aber, das seine prob immer in schüben von unterschiedlicher länge auftreten. zwischen den schüben ist er ein fröhlicher, alberner hund.

    wir haben bereits, ursprünglich dachten wir in richtung bandscheibe bzw. tumor, MRT und myelografie, sowie titerbestimmung auf neosporen, borellien, staupe und toxoplasmose hinter uns, und alles negativ.

    hat irgendjemand davon schon mal gehört.

    es wäre schön wenn ihr meinem dicken helfen könntet

    #2
    Also ist Borreliose sicher ausgeschlossen? Daran hatte ich zuerst gedacht.

    Borreliose: Eine heimtückische Infektionskrankheit als ethische Herausforderung für Ärzte, Patienten, soziales Umfeld und Gesellschaft
    von
    Dr. A. Püttmann, Bonn
    "Borreliose tötet nicht, sie nimmt das Leben", sagt eine ältere Patientin in der Paracelsusklinik Hannover, einem Therapiezentrum für diese durch Zeckenbisse verursachte gefährliche Infektionskrankheit, an der in Deutschland jährlich zwischen 60.000 und 80.000 Menschen neu erkranken. Im Frühstadium der ersten Tage oder Wochen erkannt, ist sie bei ausreichender (ca. dreiwöchiger) antibiotischer Behandlung zu 100 Prozent heilbar, im Spätstadium nach Monaten oder Jahren in etwa jedem fünften Fall nicht mehr. Die Folge: in Art und Schwere unterschiedliche Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems, der Gelenke, der Haut und des Bindegewebes, innerer Organe sowie der Psyche, bis hin zu drastischen Persönlichkeitsveränderungen. Die F.A.Z. apostrophierte die Borreliose kürzlich gar als "Geisteskrankheit". Manche Patienten sterben (etwa an Herzversagen) bzw. leben wesentlich kürzer, andere gehen einen langen und beschwerlichen Leidensweg, einige landen im Rollstuhl oder in der Psychiatrie. Viele verlieren ihre Arbeitsstelle und sind zur Frühverrentung gezwungen. Soziale Beziehungen zerbrechen unter der Dauerbelastung oder schlicht aufgrund der schwindenden Aktivitäten des Kranken. Kurzum: Borreliose kann auf verschiedene Weise zu einem "Abschied vom Leben" werden.

    Symptomatisch ähneln die meisten chronischen Fälle der multiplen Sklerose...
    aus http://www.lymenet.de/

    Was zeigt denn dein Hund für Symptome? Wurde Epilepsie auch ausgeschlossen?
    Viele Grüße
    Michaela

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      #3
      Re: MS beim hund

      Hi,

      habt Ihr schon mal auf Spondylose untersucht??

      Bei Spondylose verknöchert die Wirbelsäule nach und nach und in den Verknöcherungs-Schüben hat der Hund Schmerzen, wenn der Prozess abgeschlossen ist, ist er schmerzfrei.
      Babsi mit Wendy
      ~ in loving Memory Ferdinand 21.09.2003 - 03.03.2015 ~ Jana 02.03.2001 - 19.06.2014 ~ Cimberly 14.07.2006 - 11.12.2013 ~ Bruno 14.01.1997 - 17.04.2009 ~

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        #4
        Es gibt bei Hunden so was wie MS - heißt myasthenia gravis. Diese Krankheit gibts auch beim menschen. Dabei kommt es auch zu Lähmungen - und zu Schluckproblemen öfter. Google mal nach myasthenia gravis beim Hund - da findest du einiges. Ich hoffe dein Hund hats nicht!
        LG Kerstin mit Cleo (*2007),Mäxchen (*2016) , Kasimir(*09),Artuszwergi, Traumhund Angel, Cindymiez,Schnuffi,Dando, Balou,Boss,Seelenhund Jenny über der RBB für immer im Herzen

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          #5
          Original geschrieben von henri

          Was zeigt denn dein Hund für Symptome? Wurde Epilepsie auch ausgeschlossen? [/B]
          das ist eine lange antwort. er hat viele symptome.

          das sind eine aktuellen.

          muskelatrophie, am ganzen körper, selbst die kopfmuskulatur.
          auch der muskeltonus läßt zwischenzeitlich nach, ist aber dann wieder da, bzw. normal.
          muskelzittern, hauptsächlich an der hinterhand
          die rechte körperhlfte verkürzt sich beim laufen, ist inzwischen auch von fremden zu erkennen.
          linksseitig hat er aber verlangsamte hautreflexe
          im galopp hat er auf der hinterhand keine schrittfolge mehr, sondern hält beide läufe paralell.
          rechte hinterlauf wird nach innen gedreht( je nach erschöpfung mehr oder weniger, schlurft auf dem großen ballen.
          rechter vorderlauf schleift die außenkralle, nur diese.
          beide rechte läufe werden stark auf beiden außenzehen belastet, innenzehen deutlich weniger (auf sandstrand konnte das gangbild wunderbar gesehen werden)
          läuft über die front, ist sehr fest im rücken.

          er lacht nicht mehr, er hatte immer ein fröhliches gesicht, jetzt schaut er traurig.

          er hat sei jahren immer wieder krankheitsschübe, die nie eindeutig sind, ihn aber völlig flach legen und plötzlich gehts ihm wieder besser.

          er hat auch richtig depressionen gehabt, er war taurig, ohne antrieb, war, wenn überhaupt nur schwer und dann auch nur kurz zu motivieren.
          es heißt bei ihm schon lange, der hat doch immer irgendwas.

          beim letzten röntgen wurde eine beginnende spondylose am letzten LW zum ISG festgestellt, das ist mit schmerzen verbunden, dagegen bekommt er metacam.

          gegen borelliose ist er, seit er 10 mon alt ist durchgehend geimpft.

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            #6
            Original geschrieben von bkbalou
            Es gibt bei Hunden so was wie MS - heißt myasthenia gravis. Diese Krankheit gibts auch beim menschen. Dabei kommt es auch zu Lähmungen - und zu Schluckproblemen öfter. Google mal nach myasthenia gravis beim Hund - da findest du einiges. Ich hoffe dein Hund hats nicht!
            ich habe mich durch die seite durch gelesen, das trifft eindeutig nicht zu!
            gott sei dank!!

            aber trotzdem vielen dank

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              #7
              Hallo, ist denn bzgl. der Borreliose schon mal ein Test gemacht worden? Die Impfung schützt leider nicht zu 100%. Die Syptome die Du schilderst gleichen denen meines Golden und er hatte eine Borreliose. Ich bin damals von TA zu TA, weil es ihm ständig schlecht ging...meine Umwelt hat mich schon für bekloppt erklärt....er wurde sogar in einer angesehenen Klinik am Gelenk operiert, natürlich ohne Erfolg. Bis ich durch Zufall auf einen TA stiess, der selbst eine Borreliose hatte. Die Behandlung hat dann noch fast 1 1/2 Jahre gedauert und heute (er ist jetzt 13) geht es ihm noch immer gut. Du solltest Dir auf jeden Fall einen TA suchen, der sich damit auskennt!!!!! Symptome behandeln bringt gar nichts. Die Borrelien müssen weg.

              LG Dunja

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                #8
                Die untersuchung auf borelliose wurde über eine liquoruntersuchung gemacht, ebenso nosporen, staupe und toxoplasmose. alles negativ.

                wir haben jetzt die ergebnisse des großen blutbildes und er hat sehr gute werte. lediglich ein schilddrüsenwert ist knapp unter minimum, rechtfertigt aber nicht die symptome von ihm und er hat einen rheumawert. ist auch nicht wirklich aussagekräftigt.

                jetzt wird als nächstes wohl ein neurologe ran müßen.

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