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cauda equina UND HD!

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    cauda equina UND HD!

    Bin per Zufall über dieses Forum gestolpert - und noch nicht registriert:

    Hat jemand von euch Erfahrung mit künstlichen Hüften bei Hunden von ca38kg. Erschwerend kommt dazu, dass der selbe Hund cauda equina hat. Nun wollen wir mal abklären, ob eine Rücken-OP überhaupt sinnvoll währe.
    Aber vielleicht hat jemand von euch mit einem der beiden Themen schon erfahrung?!
    Bin um jede Meinung dankbar - da wir im Ungewissen sind, ob wir dem Hund einen Gefallen tun, wenn wir operieren würden, oder besser ihn ein... würden...
    Er ist 3,5Jahre alt und läuft schon seit klein nicht gut.
    Grüsse Hutsch

    #2
    GUten Morgen,

    muss es unbedingt künstliche Hüften sein ? es gibt noch andere Möglichkeiten Z.B die Femurkopfresekion ( nur weiß ich nicht, ob da Dein Hund nicht doch zu schwer ist )
    oder Pfannendachplastik. LIes Dir mal diese Seite z.B durch, Dr. Müller beschreibt das ganz gut wie ich finde.....
    http://www.mueller-heinsberg.de/html/hd_operation.html
    Bei dem anderen kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, damit kenne ich mich GsD nicht aus, habe aber einen Link dazu gefunden, vielleicht hilft der weiter......
    http://www.landseer-paradies.de/cauda.html
    Ich hoffe, dass ihr eine Lösung findet .....

    Grüße
    Margit
    Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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      #3
      HAllo,

      ich weiß ja nicht, wo Ihr wohnt ...

      aber mein Tip wäre:

      Dr. Bernd Tellhelm
      Kleintierchirurgie
      Frankfurter Str. 108
      35392 Giessen

      eMail: Bernd.Tellhelm@vetmed.uni-giessen.de

      Tel.: 0641-99-38547 / 0641-99-38501


      Dr Tellhelm berät verständlich und wirklich danach, was für den Hund das Beste ist ... in jeder Hinsicht! Ich würde ihm voll vertrauen.

      Viele Grüße und alles Gute!
      Heidi

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        #4
        Danke für die Links und Adressen.
        Werde mir noch weiter Gedanken machen, was wir tun sollen.

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          #5
          Cauda Equina

          Hallo!

          Ich hatte einen LandseerxBernersenn mit Cauda Equina. Er war 8 Jahre alt, als die Krankheit diagnostiziert wurde.

          Wir liessen dann zwei Rücken-Ops machen, weil der Hund ansonsten noch völlig vital und gesund war, diese brachten aber letztendlich keinen Erfolg. Die Hinterläufe wurden langsam gelähmt und wir mussten den Hund einschläfern lassen :-((

          Mein Hund war allerdings um die 60 Kilo schwer und es war das erste Mal, dass an dieser Klinik überhaupt ein so grosser Hund operiert wurde. Bei kleineren/leichteren Hunden sollen die Heilungschancen besser stehen. Aber die OP kann soviel ich weiss auch bei leichteren Hunden keinen 100 prozentigen Erfolg versprechen.

          Naja, nicht gerade mutmachend, was ich schreibe, aber vielleicht gibts ja noch andere, die bessere Erfahrungen gemacht haben.

          Wünsche dir und deinem Vierbeiner alles Gute!

          LG, Sibila + Dingo

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            #6
            Welche Symptome zeigt dein Hund denn bezüglich der Cauda? Ich habe meine 9 jährige Weiße Schäferhündin nach langem Überlegen in Zürich bzw. Luzern operieren lassen, sie hatte Mühe, Treppen hochzukommen, verzögerte Reflexe auf den Hinterpfoten und hat immer häufiger ihren Schwanz hängen lassen. Und sie erholt sich sehr gut, muss jetzt wieder Muskeln aufbauen, trägt ihren Schwanz wieder, läuft Treppen... Allerdings ist Siouxsie's Hüfte okay, sie hat aber Spondylose.
            Gruß,
            Kat & Siouxsie

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              #7
              Hallo nochmal,

              Um noch etwas genauer zu werden (war gestern schon zu spät ;-)

              Das Problem bei meinem Hund war eine Fibrosebildung am operierten Wirbel. Diese begann nach und nach, die freigelegten Nervenbahnen wieder zu komprimieren. Deswegen wurde uns auch eine zweite OP vorgeschlagen, normalerweise wird aber nur einmal operiert.
              Fibrosebildung ist eine mögliche Komplikation, die in einigen Fällen auftreten kann und mit der Grösse des Hundes eigentlich nix zu tun hat.
              Bei grossen/schweren Rassen besteht die Schwierigkeit v.a. in der Rehabilitation nach (erfolgreicher) OP.

              Sollte mir nochmal ein Hund an C. Equina erkranken, würde ich ihn trotz allem wieder operieren lassen, aber nur noch einmal.

              Die Hüfte meines Hundes waren übrigens auch völlig ok, wir liessen ihn zuerst auf HD untersuchen, als er ähnliche Symptome zeigte, wie Kat beschrieben hat.

              @ Kat: Freut mich, dass es deinem Hund wieder besser geht, hätte mir das für meinen damals auch so sehr gewünscht *seufz*

              LG, Sibila + Dingo

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                #8
                Also ich würde es auch sofort wieder machen beim Gizmo. Es ist nun 3 1/2 Jahre her und es hat schon sehr genützt. Ok, er soll kein Agility mehr machen, klar auch wegen den Sprüngen und der Wand, und auch fürs Auto hat er jetzt ne Rampe, wenn er oftmals pro Tag ein und aussteigt, stell ich ihm die hin. Ich würde sagen, es ist sicher nicht 100% gut alles, der Rücken ist seine Schwachstelle, aber ich mache viel TT mit ihm (Tellington-touch) und auch wenn er wieder mal arg versteifft ist, Intraschall. Aber die vorherigen Schmerzphasen waren einfach zuviel bei Gizmo und die Aussicht, dass er mit der Zeit lahmen wird und später dann auch den Kot nicht mehr halten könnte, da war für mich klar, dass ich das machen lasse. Der Heilungsprozess war bei ihm sehr gut - er war echt ein neuer Hund nach der OP - man hat das auch grad an seinem Blick festgestellt. Die 6 Wochen nur 3x 10min täglich Spazieren, DAS wart hart, hat sich aber gelohnt!
                edit: ein Gauda-Bericht ist auf meiner HP zu finden...
                :apiggy: Liebe Grüsse von Kukla und Gizmo

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                  #9
                  Hallo Kukla und Sibila,
                  da ihr ja auch Erfahrung mit der Cauda Op hattet - hab ich jetzt noch eine Frage an euch. Bei Siouxsie liegt die Op 7 Wochen zurück, sie hatte 5 Wochen Leinenzwang und minimale Spaziergänge, jetzt langsam wieder mehr. Sie trägt ihren Schwanz wieder sehr schön, läuft auch wieder Treppen besser, allerdings läuft sie hinten immer noch fast überkreuzt. Sie hat an den Hinterläufen sehr viel Muskeln verloren, außerdem sind auch ihre Krallen zu lang - war vorher nie ein Problem! War das bei euren Hunden auch so? Normalisiert sich der Gang, wenn sie wieder Muskeln aufgebaut hat? Schmerzen - und das ist ja die Hauptsache - hat sie keine! Und ist auch wieder sehr lebendig und bewegt sich gerne, wird aber auch schnell müde.
                  Gruß,
                  Kat

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                    #10
                    hallo kat,

                    meine hündin wurde mit drei jahren an ce operiert ( wirbel wurde abgefräst).
                    erst dachte ich auch, okay, ein viertel jahr, dann muskelaufbau und wieder agility....
                    habe es aufgegeben! und nun nach ca 3 jahren ist sie gut drauf.
                    sie wird halt im februar sieben jahre, zeigt allerdings auch vermehrt wieder probs. ins auto springen: nein, rutenhaltung: hängend, hinterpfoten: oft etwas schleifend oder so etwas hinken. wenn ich das merke, dann: traumeel, jeden tag mindestens 2 tabletten, im akuten zustand mindestens 4.
                    aber ich stelle gerade immoment fest: es geht ihr echt gut, will toben, necken und laufen. damit kann ich leben und genieße es, wenn wir schmusen können...

                    ich wünsche allen, die ähnliche probs haben, alles nur erdenklich gute!!! und viele jahre ohne lähmungserscheinungen....

                    schönes wochenende
                    sabines

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                      #11
                      hab was vergessen:

                      meine hündin ging anfangs ganz schlecht. aber das hat sich gegeben!! alles wird gut, wirst es sehen!!

                      lg sabines

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                        #12
                        Hallo Sabines,
                        danke für deine Antwort! Da Siouxsie auch noch Spondylose hat und auch schon neun Jahre ist, habe ich nie erwartet, dass sie wieder ins Auto springt oder so. Und wenn es ihr jetzt drei Jahre gut geht, das heißt für mich vor allem keine Schmerzen!, hat sich die OP schon gelohnt! Wünsche dir und Hund auch alles Gute,
                        Kat & Siouxsie

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                          #13
                          Mein Hund hat zwar kein Cauda aber auch Probleme durch eine Fehlstellung der Hinterläufe ....
                          Wir haben uns den Biko angeschafft, war zwar nicht gerade günstig aber er hilft.
                          http://www.biko.co.at/

                          LG Dunja

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                            #14
                            Hallo Kat,

                            ich denke auch das kommt schon, man braucht halt echt viel Geduld und man muss dem Hundi Zeit lassen. Für den Muskelaufbau, d.h. das er sich nicht noch mehr abbaut, hatte Gizzel vom TA Anabolika gespritzt bekommen. Ich glaub das war 2x (*in-Erinnerung-kram*) Aber ich denk auch, da Deine doch schon 9 ist und die Jungspunde von Sabine und mir erst 3 oder 4 waren, ist der Heilungsprozess doch was anderes. Was Du ganz gut machen kannst zur Unterstützung: Binde die Hinterläufe, also grad oben an der Pfote ca. 10 cm mit einer elastischen Binde ein und lass sie so ein paar Schritte gehen. Sie wird wohl wie ein Storch im Salat gehen *g*... aber das ist ja der Zweck der Sache, sie wird wieder lernen die Füsse einwenig zu heben beim Gehen. Das wirkt beim Gizmo immer wieder sehr gut. Sollte sie wieder manchmal so einen Buckel machen, dann entlastet sie so auch ihren Rücken. Wir binden dann Gizmo auch nach Tellington-Touch ein, lassen ihn 2-3 Minuten (Höchstens!!!) gehen und er hat schon eine bessere Haltung. Aber mit dem Einbinden, an Rücken und Füssen würde ich mind. bis 10 Wochen nach der OP warten! Nicht dass man da etwas forciert wo seine Zeit braucht. Achja, schnell müde wird Gizmo auch, also rennen so zwei drei mal dem Kong nach... dann reicht es auch schon. Dann fordert er mich nachher immer zu kleinen Zerrspielen auf *g*... aber rennen muss dann nicht mehr sein

                            Ich wünsche Ihr auch ganz gute Besserung
                            :apiggy: Liebe Grüsse von Kukla und Gizmo

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                              #15
                              Hallo zusammen,

                              mein Hund hat auch nach der OP noch die Beine öfters gekreuzt und ist manchmal hinten umgekippt. Die Muskulatur hatte sich aufgrund der Schonung nach der OP erheblich zurückgebildet. Die TÄ hatten mich aber bereits vor dem Eingriff darauf hingewiesen, dass die Rehabilitation längere Zeit erfordern würde. Daneben wurde mir gesagt, dass die Funktion bereits geschädigter Nerven nach und nach von den noch gesunden Nerven übernommen werden würde. Das erfordert aber einen längeren Prozess, ich denke, dass z.B. auch Physiotherapie (Wasserlaufband o.ä.) sehr gut wäre, falls man die Möglichkeit dazu hat. TTouch ist sicher auch gut, hab ich bei meinem auch versucht, es hat ihn zwar nicht geheilt, aber gut getan hats ihm allemal :-)
                              Ein an C.E. erkrankter Hund ist aber auch nach geglückter OP nicht mehr voll einsatzfähig, Sprünge ins Auto, Treppen usw. würde ich wenn möglich meiden. Naja, das ist meine persönliche Meinung, Behauptungen will ich keine aufstellen, bin ja keine Fachfrau ;-)

                              Und wie die Sache mit meinem Hund leider ausgegangen ist, hab ich ja bereits geschrieben. Was vielleicht noch erwähnenswert wäre: Bei meinem Hund hat sich eine Verschlechterung des Zustands bereits etwa 4 Wochen nach der OP gezeigt. Also, nicht die Hoffnung verlieren!

                              Alles Gute euch allen und euren Vierbeinern!

                              Sibila+Dingo

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