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Bachblüten für unsicheren, deprimierten Hund??

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    Bachblüten für unsicheren, deprimierten Hund??

    Hallo Forumler,

    mein Mann und ich übernehmen kommendes Wochenende eine junge
    Bullmastiff Hündin ( 2J.) von einem Tierschutzverein. Das "Mäuschen" befindet sich z.Zt.auf einer liebevollen Pflegestelle ( Familie mit Kind und 2 eigenen Hunden,verstehen
    sich untereinander super) seit ein paar Wochen. Die Hündin ist sehr,sehr introvertiert,unsicher,schüchtern und scheint kein großes Selbstbewusstsein zu haben.
    Können wir Ihr u.a auch mit der richtigen Bachblütenessenz helfen
    Lebensfreude und innere Sicherheit wiederzuerlangen?
    Wer hat Erfahrung mit Bachblüten? Machen sie wirklich Sinn oder sind sie eher Glaubenssache?

    Es hat zwar nicht viel mit der Rubrik "Gesundheit"zu tun,kann die Frage aber als Gast nur hier stellen: Wie kann ich dem Hund am besten helfen seine Unsicherheit und Mutlosigkeit zu nehmen?
    Die arme hatte noch nie in ihrem Leben ein richtiges Zuhause,wurde immer nur umhergereicht ( hatte 5 Vorbesitzer!!)
    kann nix, kennt nicht viel vom Leben ist aber einfach nur lieb und verschmust ,hat Narben an Kopf,Hals und Beinen ( Gründe dafür sind leider unbekannt) und hat irgendwie das "Lachen" im Leben verlernt.
    Wer kann uns Ratschläge geben ( wir wollen nix verkehrt machen)
    und hatte oder hat auch so einen Hund ??

    Bin für jeden Tip dankbar!
    Viele Grüße....

    #2
    Hallo,

    Bachblüten wirken auch wenn man nicht daran glaubt...

    Gerade bei seelischen Beschwerden können sie sehr gut helfen und sie wirken auch und gerade bei Tieren sehr gut.

    Zur Grundausstattung sollten auf jeden Fall die Rescue-Tropfen gehören, eine Mischung aus fünf Blüten die bei Schock helfen, bei Umstellungen (z. B. ein neues Zuhause) und die etwas psychisch stabilisieren. Sie werden eurer Maus schon etwas helfen. Ist sie bei euch "angekommen" wird sich weiter herauskristallisieren welche Blüten sie braucht.
    Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

    Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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      #3
      Hallo!
      Mit Bachblüten könnt Ihr der Maus sicherlich gut helfen. Rescue Tropfen, zusätzlich evtl. noch Star of Bethlehem, das soll helfen, schlimme Dinge aus der Vergangenheit besser verarbeiten zu können.

      Mir riet unser Tierarzt damals, Fenja ruhig alle 15 Minuten 4 Tropfen zu geben (sie wog damals 13 kg), dann halt immer weniger. Aber ein paar Tage lang könnt Ihr ihr schon öfter welche geben und dann langsam "ausschleichen".

      Alles Liebe für Euch
      Ursula

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        #4
        Hallo,
        ......und Zeit und Geduld...sie braucht sicher ganz viel Zeit. Sie wird große Verlustängste haben, einem von Euch auf Schritt und Tritt folgen ( wahrscheinlich auch aufs Klo :-) . Ihr werdet die Süße sicher gut umsorgen, es sollte halt anfangs immer ( Tag und Nacht ) jemand bei ihr sein. Ich drück Euch ganz fest die Daumen...
        Grüße
        Margit
        Man kann auch ohne Hunde leben, aber es lohnt sich nicht . von Heinz Rühmann

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          #5
          Hallo miteinander,

          Vielen herzlichen Dank für eure hilfreichen Tips und Anteilnahme.
          Ich hab heute auf der barfer Seite in der Rubrik Bachblüten ein wenig rumgestöbert (bevor ich eure Antworten las) und mir GENTIAN, GORSE und MIMULUS notiert. Aber wenn Ihr meint das RESCUE besser geeignet wären,dann hol ich mir ein Fläschchen morgen in der Apo. Wenn es sie dort zu kaufen gibt...

          Ist die Menge der Tropfen pro Tag sehr wichtig oder soll ich Ihr nach Gefühl ( das "Mäuschen" wiegt geschätzte 45 kg) so ca. 15-20 Tropfen ( wieviel mal am Tag?) geben?

          Sollen die Rescue Tropfen von den Star of Betleh. getrennt verabreicht werden ?

          Und wie lange kann ich Ihr die Bachblüten geben ?
          Nebenwirkungen gibts doch da glaub ich nicht.

          Hoffe Ihr Antwortet mir nochmal.

          Herzliche Grüße, Sylvia

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            #6
            Hallo Sylvia,

            Star of Bethlehem ist in den Rescue-Tropfen schon enthalten

            (Star of Bethlehem, Rock Rose, Impatiens, Cherry Plum, Clematis)

            Faustregel ist 4 x 4 (4 Tropfen 4 mal am Tag) der verdünnten Tropfen (vier Tropfen aus der Stock Bottle in ein 30 ml-Glas und mit Wasser auffüllen), in akuten Situationen kann man sie aber öfter geben, wie Ursula schon schrieb.

            Es gibt auch Globuli, davon gibt man vier ins Maul wenn der Hund sich das gefallen lässt. Am Besten in die Lefze so dass die Schleimhäute das Mittel aufnehmen. Man kann auch die Tropfen auf die Handfläche geben und mit dieser über die Stirn des Tieres fahren.

            Du kannst auch die Tropfen (dann ruhig mehr, 15 - 20 Tropfen aus der Stock Bottle) ins Trinkwasser tun. Als ich meinen Rüden aus dem Tierheim bekam stellte ich einen Napf mit normalem und einen mit Rescue-Tropfen zur Verfügung, so konnten meine Tiere selbst wählen wie lange sie es brauchen. Man merkt es aber auch irgendwann.
            Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

            Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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              #7
              Super, Danke Karin. Dann werd ich`s so machen.
              Eine letzte Frage noch: bekomme ich die Rescue Tropfen in der Apotheke? wie teuer ist so ein Fläschchen eigentlich?
              Und reicht es aus wenn ich es Ihr 4 -5 Tage verabreiche?

              Auweia,das waren jetzt ja schon 3 Fragen...

              Liebe Grüße,Sylvia

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                #8
                Hallo Sylvia!
                Eine Flasche Resue-Tropen kostet in der Apotheke ca. 10 Euro. Ich habe glaube ich 9,80 dafür bezahlt, ist aber schon etwas her. Ich würde es ihr länger als 4-5 Tage geben. Ruhig eine Woche und einfach beobachten, wie sie sich bei euch einlebt, und dann neu entscheiden.

                Meine Hündin aus dem Tierheim hat gut eineinhalb Jahre für die Eingewöhnung benötigt. Erst da habe ich bemerkt, dass sie selbstsicher wurde und es ihr wohl klar war, dass sie nicht mehr weg muss.

                Alles Gute für euch und eure neue Lebensgefährtin.
                Viele Grüße
                Michaela

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                  #9
                  Hallo "Henri" Michaela,

                  Danke nochmal...

                  Das ist ja interessant mit Deiner TH Hündin!
                  Darf ich Dich fragen was Ihr damals sonst noch alles geholfen hat sich schnell und gut einzuleben und Selbstsicherheit zu erlangen?
                  ( Calming Signals anwende? Erfolgserlebnisse? lieber die erste Zeit völlig in Ruhe lassen oder sanft herausfordern?)

                  Lieben Gruß, Sylvia.

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                    #10
                    Hallo Sylvia!
                    Geholfen hat ihr eigentlich nur mein Ersthund Henri. Sie hat nur an seinem Po gehangen. Ist nur hinter ihm hergelaufen. Habe es sogar deswegen gewagt sie am 2ten Tag von der Leine zu lassen. So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen, das war als wenn Henri sie an der Leine führte.

                    Also Bachblüten hat sie damals (vor 3,5 Jahren) bekommen, bin mit ihr zum Handauflegen, Bioresonanz, Tierkommunikation. Das hat aber keinerlei Reaktion ihrerseits gebracht, jedenfalls nichts was ich bemerkt hätte. Sie war sehr nervös und gestresst, vor allem wenn ich mit den Hunden im Auto irgendwo hingefahren bin. Zu Hause war sie sehr unterwürfig, aber auch sicherer als unterwegs. Im Bett hat sie ab dem ersten Tag gut geschlafen. Sie hat immer Körperkontakt gesucht.

                    Erst die Zeit hat dann die Ruhe gebracht. Also mehr Sicherheit und viel mehr Selbstbewusstsein. Heute traut sie sich sogar bei Henri aus dem Napf zu fressen, wenn er daneben liegt. Sie läuft auch schon lange auf dem Spaziergang vor und nicht mehr nur hinter Henri hinterher. Geblieben ist ihr ständiger Blickkontakt zu mir, den ich oft bestätige und sie geht mit niemandem mit, auch nicht mit einer Freundin von mir, die sie die ganzen Jahre über gut kennt.

                    Es ist die erste Hündin die ich habe, die Null Leckerchen genommen hat. Übungen habe ich alleine mit Lob und Streicheln belohnt. Das hat man gleich gemerkt, dass sie für Lob (fast) alles macht. Und das war auch etwas, das ich am Anfang verstärkt eingesetzt habe. Also möglichst einfache Übungen die sie erfolgreich bestanden hat, damit ich sie ausgiebig loben konnte. Bei Lob blühte sie auf, wurde lockerer, fröhlicher. Heute nimmt sie aber auch gerne mal ein Leckerchen.
                    Viele Grüße
                    Michaela

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                      #11
                      Danke für deine ausführliche Antwort, Michaela !

                      Da hat Deine Hündin aber echtes Glück gehabt bei Dir gelandet zu sein. Ich denke nur wirklich geduldige,einfühlsame Menschen mit echtem Interesse an dem Hund werden es schaffen vorhandene Ängste und Blockaden bei dem Tier abzubauen.
                      Einen Hund,der Ihr evtl.helfen könnte-an dem Sie sich ein wenig anlehnen kann, können wir Ihr leider (noch) nicht bieten.
                      Aber so bleibt Ihr dann auch gar nichts anderes übrig als sich nach uns zu richten.
                      Hoffentlich klappt alles. Bin schon irgendwie ein wenig nervös...

                      Lieben Gruß, Sylvia.

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                        #12
                        Hallo Sylvia,

                        das klappt schon. Anfangs ist es am Wichtigsten, ruhig zu bleiben, sie nicht zu bedrängen, ihr Zeit zu geben auf euch zuzugehen. Die meisten Hunde wollen an das Gute im Menschen glauben und geben uns immer wieder eine Chance. Manchmal dauert es seine Zeit, aber die meisten Hunde lassen sich auf uns ein wenn wir nicht zuviel falsch machen.
                        Herzliche Grüße von Karin und der Chaostruppe!

                        Die wichtigsten Wege müssen wir alleine gehen - Betty 16.12.2011; Hermann 17.08.2012

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                          #13
                          stimmt Karin...da hste recht.
                          Danke für`s Mut machen.

                          LG Sylvia

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