Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mein Hund wird nicht richtig gesund

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Mein Hund wird nicht richtig gesund

    Hallo, ich bin neu hier und habe ein Problem. Ich habe vor einem Jahr einen 3 Jahre alten Goldi zu uns geholt der dann immer mal wieder in längeren aber doch regelmäßigen Abständen mal Durchfall und Erbrechen hatte. Ab 6.6.06 begann dann der Supergau. Wir waren dann etwa 6 Wochen in Behandlung beim Tierarzt, weil der Hund immer wieder Durchfall und Erbrechen hatte. Es wurde sehr viel diagnostiziert, von Schilddrüse über Bauchspeicheldrüse, Blutarmut. Futterumstellung auf i/d dann bekam er Magengeräusche und fast täglich einen Trommelbauch. Wieder Futterumstellung auf AniFit. Nachdem es aber alles nicht richtig besser wurde und ich langsam der Meinung war der Tierarzt hilft ihm nicht richtig, dem Hund ging es dann auch von Tag zu Tag schlechter,gingen wir in eine Tierklinik. Nach nur einem Röntgenbild wurde eine Darmentzündung festgestellt, die BauchspeicheldrüsenEnzyme wurden sofort abgesetzt, weil aus der Blutuntersuchung nichts zu erkennen war, dass der Hund einen Bauchspeicheldrüsendefekt hatte. Er bekam Antibiotika und dem Hund ging es von Tag zu Tag besser. Nachdem das Antibiotika zu Ende war, kamen sofort starke Blähungen und die Magengeräusche blieben. Die Tierklinik verabreichte ihm nur SymbioPet als Beigabe zum Futter und als guten Rat für uns, dass das alles noch etwas dauern würde, bis der Hund wieder ganz hergestellt ist. Mitte August waren wir aber dann mit unseren Nerven am Ende, weil es dem Hund nicht wirklich besser ging und er immer wieder Durchfall bekam und er auch so nicht so gut drauf war. Also gingen wir zu einer Tierheilpraktikerin, die nach der ganzen Schilderung und den Untersuchungsergebnissen, die Hände über den Kopf zusammengeschlagen hat. Sie behandelt ihn jetzt regelmäßig und es geht ihm schon wesentlich besser. Allerdings hat sie uns gleich gesagt, dass es ein harter und steiniger monate langer Weg ist den Hund wieder ins Gleichgewicht zu bringen, weil die Magen/Darmgeschichte einfach schon chronisch ist bei ihm und ihn auch nur die kleinsten Störungen wieder aus der Bahn werfen werden. Wir werden immer wieder mit Rückschlägen rechnen müssen, sagt sie. Ende August haben wir dann in der Klinik auf Anraten der Heilpraktikerin auch noch eine Ultraschall Untersuchung und eine nochmalige große Blutuntersuchung machen lassen. Der Hund ist organisch gesehen soweit gesund, also kein Tumor oder sonstiges. Die Blutuntersuchung sagte das gleiche, natürlich waren die Werte alles nicht so ganz in Ordnung aber aufgrund seiner Vorgeschichte und dem Rumdoktoren mit ständig wechselnden Medikamenten war das alles darauf zurückzuführen. Der Hund hat also nun keine "greifbare" Krankheit, sondern muss da durch und ist eben hypersensibel was Magen Darm angeht. Wir füttern nur noch 2 Sorten Anifit mit matschig gekochten Reis. Sicherlich kann man sich auch über Anifit streiten, aber durch die ständigen Futterumstellungen (wie wir ihn bekommen haben war er ein sehr sehr schlechter Fresser) sollten wir jetzt erstmal bei dem Futte bleiben, damit sein Körper nicht ständig eine Umstellung mitmachen muss. Langfristig werden wir aber sicher nicht bei dem Futter bleiben aber das ist Zukunft.
    Erbrechen und Durchfall kommen ca. alle 2 Wochen wieder. Blähungen und Magengeräusche sind ein fast ständiger Begleiter, mal besser mal schlechter, mal ganz weg.
    Also das Erbrechen ist immer nur einmalig und der Durchfall hält dann meist nur einen Tag an, weil wir ihn mit bestimmten homöopathischen Mitteln wieder hinbekommen.
    Aber es ist für mich so ein langer und steiniger Weg, dass ich so oft ins Zweifeln komme, natürlich auch nachdem mehr oder minder nicht so tollen Erfahrungen bei den Tierärzten, dass ich mir immer wieder denke, ist das wirklich der richtige Weg, wie lange dauert das noch alles, wird mein Hund wieder gesund. Dann kommt wieder eine Phase, wo alles gut ist und dann kommt wieder von jetzt auf gleich ein Rückschlag, dass der Hund ohne erkennbaren Grund erbricht oder Durchfall hat und ich leide mit dem Hund.
    Kennt ihr sowas, hat jemand von euch so eine langwierige Magen/Darmgeschichte schon mal mitgemacht? Bin ich auf dem richtigen Weg? Ich bin teilweise wirklich richtig am Ende, konnte auch manchmal nicht arbeiten gehen, weil es dem Hund dann in der Nacht nicht gut ging und ich auch nicht geschlafen habe. Ich kann den Hund mit in die Arbeit nehmen, was ich auch täglich mache, anders wäre das alles gar nicht zu machen mit den 3x Füttern am Tag und der Gabe von den Globuli's zu bestimmten Zeiten.
    Einige Leute im Umfeld raten mir schon den Hund einschläfern zu lassen, was ich natürlich nicht will und eine Bekannte hat einen ihrer Hunde aufgrund von chronischer Magen/Darmerkrankung auch einschläfern lassen, weil sie sagt, das wäre kein Leben für einen Hund.
    Kann mich hier jemand aufbauen und dem was entgegensetzen?
    Ich hoffe jetzt einfach dass ich da einfach "nur noch ein paar Monate" durchmuss und dann der Hund zwar schon ein sensibler bleibt aber eben nicht in regelmäßigen Abständen erbricht oder Durchfall hat.

    #2
    Magen, Darm

    Hallo "Rumburak",
    bei Racker war es ähnlich _ viele Jahre-. Nachdem ich auf Barfen umgestellt habe, ging es besser, bzw. gut.
    Kennst du das Möhrensuppenrezept? Hat Racker Durchfall, sehr weichen Kot oder frisst viel Gras, bekommt er das: www.scdiet.de
    Seitdem er abends vor dem Schlafengehen noch ein bisschen Futter bekommt, ist auch das Magengrummeln weg und das schon seit 1 1/2 Jahren. Meistens tue ich auch noch ein Eislöffelchen Luvos Heilerde ins Futter.
    Ich denke, dass kannst du in den Griff bekommen.
    Alles Gute!
    Liebe Grüße Margot

    Kommentar


      #3
      Also als erstes:

      Einschläfern wegen einer Magen/Darm-Geschichte ist absolut unakzeptabel. Aber das siehst du ja auch so. Lass dich nicht verückt machen.

      Ich würde an deiner Stelle eine Ausschlußdiät machen, nur eine Sorte Fleisch (am besten eine Sorte die er noch nie bekommen hat) und eine Sorte Gemüse (ebenfalls unbekannt für ihn) Das über ca. 3 Wochen bis sich die Beschwerden deutlich bessern. Dann ein Nahrungsmittel dazu nehmen, ein paar Tage testen und dann erst das nächste.
      Die Darmflora solltest du vielleicht auch noch aufbauen, durch die Antibiotika ist sie bestimmt sehr geschädigt.

      Was genau gibts du denn "homöopathisches"?

      Zum Thema Homöopathie schau mal hier:

      Alles Homöopathie oder was?

      Homöopathie als Heilmethode wird immer populärer. Das ist einerseits eine sehr positive und wünschnswerte Entwicklung, weil sich immer mehr Tierhalter kritischer mit der Behandlung ihrer Tiere beschäftigen und nach Alternativen zu den üblichen schulmedizinischen Möglichkeiten suchen. Andererseits lässt sich leider auch immer wieder feststellen, dass nicht überall wo Homöopathie �drauf steht�, sich auch Homöopathie darin verbirgt. Der Gedanke �es ist ja homöopathisch und kann schon nicht schaden� ist leider weit verbreitet und fatal. Da alles, was Wirkungen hat, auch unerwünschte �Neben�wirkungen haben kann, ist es wichtig, zu wissen und zu beachten, dass auch homöopathische Mittel Schaden anrichten können, wenn sie nicht nach den Regeln der Kunst verwendet werden. Schließlich handelt es sich auch hier um Arzneien! Dieser Beitrag soll die Hintergründe und Unterschiede bei Anwendungen homöopathischer Mittel deutlich machen, damit auch die Risiken bestimmter � immer gut gemeinter! -Empfehlungen oder Verordnungen klar werden. Um dies auch verständlich und nachvollziehbar zu machen, muss ein wenig ausgeholt werden.

      Es gibt zwei Hauptrichtungen bei der Verschreibung homöopathischer Mittel: die eigentliche Homöopathie oder auch klassische Homöopathie und die sogenannte klinische Homöopathie.

      Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann entwickelt. Er lebte von 1755 bis 1843 und war Arzt und Apotheker. Mit den damaligen Behandlungsmethoden war er jedoch höchst unzufrieden und war enttäuscht von ihrem �barbarischen� Charakter, vor allem aber davon, dass sie letztendlich keine Heilung brachten, sondern teilweise noch eher den Tod. 1790 übersetzte er eine Arzneimittellehre aus dem Englischen und konnte die darin enthaltenen Erklärungen zur Wirkung der Chinarinde bei Wechselfieber nicht nachvollziehen. Hahnemann kam dabei auf die Idee, die Wirkung einzelner Arzneimittel mit den Symptomen der Krankheiten, zu deren Heilung sie angewendet wurden, zu vergleichen und in Zusammenhang zu bringen. Er entschloss sich, selbst Chinarinde einzunehmen und entwickelte nach kurzer Zeit selbst die Symptome eines Malariafiebers � eines Fiebers, das durch Chinarinde geheilt wird. Sobald er die Einnahme absetzte, verschwanden die Symptome und traten wieder auf, wenn er die Einnahme fortsetzte. Er prüfte noch weitere zahlreiche Substanzen an sich und seiner Familie sowie Freunden. Diese Arzneiprüfungen brachten ihn immer mehr zu der These, dass ein Mittel, das bei gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, genau die gleichen Symptome beim Kranken heilt. Somit legte er den Grundstein für das wichtigste homöopathische Prinzip �Similia similibus currentur � Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt�. Es dauerte noch einige Jahre bis er die Theorie der Homöopathie aus diesen Experimenten formulierte. Sein Hauptwerk, das Organon der Heilkunst, in dem er Theorie und Praxis der Homöopathie zusammenfasste, wurde 1810 veröffentlicht.

      Klassische Homöopathie, wie sie von Samuel Hahnemann entwickelt wurde, basiert auf folgenden Prinzipien:

      · dem Ähnlichkeitsgesetz
      · der Arzneimittelprüfung
      · der Individualisation
      · der Lebenskraft
      · der Potenzierung
      · der Anwendung von Einzelmitteln in kleinstmöglicher Dosis


      Das Ähnlichkeitsprinzip bedeutet, dass das geeignete Arzneimittel jenes ist, das bei Verabreichung an gesunde Personen dieselben Symptome hervorbringt, die es am Kranken heilen soll. Um diese Symptome herauszufinden, wurden und werden so genannte Arzneimittelprüfungen durchgeführt, in denen geringe Dosen eines Stoffes in immer derselben Potenz (s.u.) wiederholt verabreicht werden. Seit Hahnemann hat es zahlreiche Arzneimittelprüfungen gegeben, deren Erkenntnisse in der Materia Medica zusammengefasst werden. Hier finden sich die Arzneimittelbilder, d.h. sämtliche Symptome eines Arzneimittels, die in Prüfungen oder bei Vergiftungen mit der Ausgangssubstanz hervorgerufen wurden.

      Homöopathie ist eine Heilmethode, die den Patienten in seiner Ganzheit aus Körper, Geist und Seele erfasst. Daher sind auch Symptome auf all diesen Ebenen von Bedeutung. Primär wird der Patient behandelt, nicht seine Krankheit. Die Krankheitsdiagnose ist nicht so maßgeblich, sondern die Art und Weise, wie der Patient seine Krankheit ausdrückt und durch welche er sich auch von anderen Patienten mit derselben Krankheit unterscheidet. Jeder Patient wird als ein Individuum betrachtet. Diese ist Individualisation massgebend für die Wahl des Arzneimittels.

      Im Organon schreibt Hahnemann: �Der materielle Organismus, ohne Lebenskraft gedacht, ist keiner Empfindung, keiner Tätigkeit, keiner Selbsterhaltung fähig; nur das immaterielle, den materiellen Organismus im gesunden und im kranken Zustand belebende Wesen (die Lebenskraft) verleiht ihm alle Empfindung und bewirkt seine Lebensverrichtungen.� Dies beschreibt die Fähigkeit des Organismus, sich durch Mobilisierung der ihm innewohnenden Lebensenergie gesund zu erhalten. Diese dynamische Kraft reguliert die Körperfunktionen und übernimmt eine Art �Gegensteuerung� bei Einflüssen von außen. Bei einer Erkrankung findet die erste Störung auf der Ebene der Lebenskraft statt. Die Krankheitssymptome sind Zeichen dieser - wie Hahnemann sagte � �verstimmten� Lebenskraft. Wenn sie nicht mehr in der Lage ist, dem Druck von außen etwas entgegen zu halten, dann sendet sie Signale. Diese Warnzeichen sind die Symptome, die wir dann wahrnehmen. Ein Symptom ist gewissermaßen ein Hilferuf. Da die erste Störung ein Ungleichgewicht auf der Ebene der Lebenskraft ist, kann wirkliche Heilung nur dann erfolgen, wenn das Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Auf dieser Ebene wirken die homöopathischen Arzneien, die also die Lebenskraft unterstützen.

      Hier unterscheidet sich die Homöopathie auch ganz wesentlich vom schulmedizinischen Vorgehen, wo es vor allem darum geht, Symptome zum Verschwinden zu bringen. Hierfür werden dann häufig Medikamente eingesetzt, deren Wirkung den Symptomen entgegenwirken sollen: Antihistaminika, Antibiotika, Antidepressiva, Antitussiva usw. Mit diesen Arzneien werden die Symptome letztlich unterdrückt und die Störung der Lebenskraft wird sich einen anderen Weg suchen, um sich auszudrücken. In der Regel verlagern sich die Symptome dann auf tiefere und somit ernsthaftere Schichten. Dies lässt sich bei der Aufzeichnung von Krankheitsverläufen immer wieder feststellen. Ein Hautausschlag wird beispielsweise mit Cortison unterdrückt und in der Folgezeit entwickelt der Patient Asthma. Nebenwirkungen schulmedizinischer Medikamente, die auftauchen und in den Beipackzetteln beschrieben werden, sind Zeichen, mit denen die Lebenskraft auf den Einfluß der Medikamente reagiert.

      Homöopathische Mittel werden potenziert. Das bedeutet, sie werden verdünnt und verschüttelt oder verrieben und dadurch werden ihre Heilkräfte gewissermaßen freigesetzt. Es gibt verschiedene Potenzierungsarten , die durch folgende Bezeichnungen unterschieden werden:
      · D-Potenzen sind pro Potenzierungsschritt 10 x verdünnt (1 Teil Urtinktur wird mit 9 Teilen Alkohol verdünnt). Der erste Schritt nennt sich D1, dann D2 und so weiter.
      · C-Potenzen werden pro Potenzierungsschritt 100 x verdünnt
      · LM- oder Q-Potenzen werden 1:50 000 verdünnt

      Ab der D 24 und der C 12 Potenz kann keine Ausgangssubstanz mehr festgestellt werden, es wirkt nur noch die reine Information/Energie. Viele Substanzen, die ursprünglich giftig sind, können auf diese Weise als Heilmittel genutzt werden. Mittel, die unterhalb dieser Potenzen liegen, werden als Niedrig- oder Tiefpotenzen bezeichnet. Mittel, die darüber liegen, als Hochpotenzen.

      In der klassischen Homöopathie nach Hahnemann werden immer nur Einzelmittel in der kleinstmöglichen Dosis verordnet. Vor dem Hintergrund des Ähnlichkeitsgesetzes und der Wirkung auf der dynamischen Ebene ist dies auch logisch. Es geht ja darum, das Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten am nächsten kommt. Viele Arzneimittel decken zum Beispiel das Symptom �Husten� ab. Sie unterscheiden sich jedoch darin, wie der Husten sich konkret im Einzelfall äußert, z.B. ob er trocken ist oder bellend oder keuchend oder rasselnd oder� Ob er nach Anstrengung oder in Ruhe auftritt, morgens oder abends und so weiter. All diese so genannten Modalitäten müssen bei der Wahl des Mittels berücksichtigt werden. Und vor allem auch der psychische Zustand, da es immer auch um die Individualisation und die Ganzheitlichkeit geht. Homöopathische Arzneien wirken auf die Lebenskraft, daher sollten sie ihr auch in der Qualität ihrer Stärke gleichen. Nicht die Ähnlichkeit in der Menge (der Quantität) ist das Ziel bei der Dosierung, sondern die Ähnlichkeit in der Beschaffenheit (der Qualität) der Energie. Daher ist die Dosis nicht abhängig von Körpergewicht, Größe oder ähnlichem, sondern von der Stärke der Lebenskraft des Patienten, seiner Konstitution.

      Um nun das passende Arzneimittel zu finden, das dem Zustand des Patienten auf allen Ebenen entspricht, bedarf es einer gründlichen Anamnese (Erhebung der kompletten Krankengeschichte). Wenn möglich, werden hierzu auch die Krankheitsverläufe der Eltern, Großeltern etc. aufgenommen. Die individuelle Betrachtung eines Patienten beinhaltet auch, ihn in seiner gesamten Persönlichkeit zu verstehen. Das bedeutet, all seine charakteristischen Eigenheiten, wie z.B. Vorlieben/Abneigungen, gehören mit dazu. Diese umfassende Fallaufnahme braucht dann auch entsprechend viel Zeit, in der Regel 1-2 Stunden bei chronischen Krankheiten.

      Neben dieser komplexen Vorgehensweise hat sich bereits zu Hahnemanns Zeiten ein anderes, eher am üblichen Handeln und Denken orientiertes Verfahren zur Verschreibung homöopathischer Arzneien entwickelt. Unter den Leuten, die sich mit Hahnemanns Theorie und seinen Behandlungserfolgen beschäftigten, befanden sich auch damals natürlich Ärzte und Naturwissenschaftler. Einige von ihnen wandelten seine Methode ab und verwarfen viele seiner Prinzipien. Sie lehnten die Verwendung von Hochpotenzen ab und begannen, verschiedene Mittel zu Komplexmitteln zu vermischen, verabreichten mehrere Potenzen auf einmal, wiederholten eine Dosis oft tage- oder wochenlang, ohne sie zu verändern, verschrieben ein Mittel isoliert für ein erkranktes Organ oder aufgrund einer klinischen Diagnose, gaben sogenannte Drainagemittel etc. Letztendlich handelten sie nicht im Sinne der Homöopathie nach dem Ähnlichkeitsprinzip, sondern verordneten lediglich homöopathische, d.h. potenzierte Arzneien. Auch heute noch ist dieses Vorgehen weit verbreitet. Es spart viel Zeit, da nach sogenannten bewährten Indikationen verordnet wird. Somit ist also keine stundenlange Anamnese nötig, sondern wird nach dem Motto �bei Krankheit xy gibt man Mittel z� vorgegangen, allenfalls noch nach oberflächlichen Eigenheiten differenziert, z.B. ob es der Patient lieber kalt oder warm mag. Und man kann es leicht selbst anwenden, spart also auch noch Geld...

      Was ist nun daran so verkehrt?

      Zunächst einmal fällt auf, dass es nicht um den Patienten als Ganzes geht. Die ganzheitliche, individuelle Betrachtung, wie sie von Hahnemann als wesentliche Voraussetzung zur Wahl des richtigen Arzneimittels genannt wurde, findet hier nicht statt. Es wird nur ein Teil betrachtet und dementsprechend wird auch das gewählte Arzneimittel nur einen Teil des Patienten abdecken. Erinnern wir uns: die Lebenskraft steuert den Organismus und verleiht ihm alle Empfindungen. Bei einer Erkrankung ist sie im Ungleichgewicht. Um wirkliche Heilung zu erlangen, muss die Lebenskraft gestärkt werden. Wird nun also nur ein Teil davon vom Mittel erreicht, dann bleibt es letztlich bei einer verstimmten Lebenskraft. Die eigentliche Störung wird nicht behoben, nur (vorübergehend) unterdrückt. Das ist vom Prinzip genauso, als wenn andere, schulmedizinische Medikamente gegeben würden. Letztendlich wird ein Symptom zum Verschwinden gebracht, die eigentliche Ursache dahinter wird jedoch nicht behandelt. Daher können auch homöopathische Mittel unterdrücken und die Krankheit auf tiefere, lebenswichtigere Ebenen verschieben.

      Bei der Verordnung von Komplexmitteln kommt �erschwerend� hinzu, dass gewissermassen nach dem Schrotschussprinzip vorgegangen wird. In diesen Mischungen sind dann unterschiedliche Mittel enthalten, die nach einem bestimmten Symptom, z.B. Husten, ausgewählt wurden. Unabhängig davon, welche Art von Husten die einzelnen Mittel im Arzneimittelbild zeigen. Betrachtet man die Zusammensetzung dann näher, werden die Auswahlkriterien noch undurchsichtiger, da sich die einzelnen Mittel zum Teil sogar noch in ihrer Wirkung aufheben. Letztlich scheint die Überlegung dahinter zu stehen �eins davon wird schon helfen�. Komplexmittel können durchaus wirken. Allerdings gilt hier ebenso, dass es sich meist nur um eine Unterdrückung von Symptomen handelt und nicht um Heilung, da nicht nach dem Ähnlichkeitsprinzip vorgegangen wird.

      Werden nun homöopathische Mittel in immer derselben unveränderten Potenz über Tage/Wochen oder gar Monate genommen, dann entspricht dies im Grunde dem Vorgehen einer Arzneimittelprüfung. Das bedeutet, im Laufe der Zeit (je nach Empfindsamkeit früher oder später) können Symptome auftauchen, die nichts mehr mit der eigentlichen Erkrankung zu tun haben, sondern Symptome der Arznei sind. Dem Patienten geht es nicht besser, sondern schlechter, er entwickelt zusätzlich zu den eigenen Beschwerden noch die einer Arzneikrankheit.

      Tiefpotenzen wirken, da sie noch die Moleküle der Ausgangssubstanz beinhalten, auf der stofflichen Ebene. Da die Lebenskraft eine dynamische/energetische Kraft ist, wird sie auch am besten durch dynamische/energetische Arzneimittel erreicht. Mit der Verordnung von Tiefpotenzen wird ebenfalls nur eine Ebene des Patienten abgedeckt.

      Diese Ausführungen machen hoffentlich deutlich, dass es im Endeffekt nur eine Art von Homöopathie gibt. Alles andere ist nichts weiter als die Verwendung von potenzierten Mitteln. Die Ratgeber zur schnellen und einfachen Selbstbehandlung werden immer zahlreicher und natürlich handeln alle, die sie zu Rate ziehen, in der Absicht, ihrem Tier helfen zu wollen. Kaum jemand ahnt, dass diese Hilfe auch nach hinten losgehen kann. Es ist auch nicht damit getan, das Mittel zu verabreichen, entscheidend und weitaus schwieriger ist die Beurteilung der Wirkung und des Verlaufs.

      Hierzu noch ein Zitat aus einem dieser Ratgeber (�Unsere Katze � gesund durch Homöopathie� von Hans Günter Wolf), das stutzig macht: �Der Arzt � ob für den Menschen oder das Tier � muss sich lange und gründlich mit allen Mitteln vertraut machen, um dadurch letzten Endes rasch herauszufinden, was im jeweiligen Fall passend und hilfreich ist. Sie als Katzenfreund und medizinischer Laie brauchen sich nicht so viel Mühe zu machen.� Je weniger ich weiss, umso leichter kann ich es mir also machen in der Behandlung meines Tieres? Eine recht fragwürdige Logik. Schließlich dürfen wir nicht vergessen, dass es um die Heilung von kranken Tieren geht.
      Liebe Grüße Doreen


      �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

      Kommentar


        #4
        Verabreichung der Globulis

        Vielen Dank schon mal für die ersten schnellen Tipps.

        Er bekommt jetzt seit Mitte August

        Carbo vegetabilis jedesmal vor dem Futter

        Crataegus für sein Herz Kreislauf

        Solidago

        SymbioPet Aufbau für den Darm 1x am Tag ins Futter

        Und Nux Vomica jetzt nur noch bei Bedarf, davor alle 2 Tage wegen seiner Magensäure, weil er so viel Graf gefressen hat.

        Hier gibt es einen bestimmten Ablauf, wenn es Störungen gibt wie Durchfall, nicht mehr enden wollende Blähungen oder Erbrechen, dann kann ich sie anrufen und sie sagt mir dann wie ich ihm was geben soll.

        Bei ganz starken Durchfall vor allem während der Nacht, geb ich ihm zusätzlich dann noch Tannalbin.

        Ich bin auch wirklich sehr zufrieden mit unserer Heilpraktikerin, vor allem weil sie uns wirklich tatkräftig zur Seite steht, wir in regelmäßigen Abständen Termine bei ihr haben und sie in Notfällen anrufen können. Die Tierärzte davor haben mich als hysterisches Etwas abgestempelt, bloß weil der Hund a bis Durchfall hat und halt mal erbricht, muss man sich doch nicht so reinsteigern, dass das ja aber seit Wochen/Monaten so ging...naja egal. Ich bin jetzt schlauer. .

        Und, ich hätte es davor ja fast nicht geglaubt, es funktioniert auch alles prima, dass die akuten Beschwerden dann wirklich verschwinden.

        Aber es ist eben so ein langer Weg, weil ihm wirklich alles sofort aus dem Gleichgewicht bringt, sei es Meerwasser(wir waren erst im Urlaub), Hühnerkot(wir waren in einem Tierpark und haben zu langsam reagiert), oder auch mal eine Karotte oder eine Banane. Irgendwie ist er so empfindlich dass er dann sofort, wenn er was nicht richtig verwerten kann mit o. g. Symptomen sofort reagiert.

        Kommentar


          #5
          Hallo,
          also ich kenne das auf und ab einer Krankheit und den Gefühlen sehr gut.Bei Eddy ist es nun nicht der Magen-Darm Trakt sondern die Haut und ewig Allergien..Manchmal gibt es Tage,da weiß man das wird wieder und man zieht das durch,in meinem Falle ohne wieder ihn mit Cortison und Antibiose vollzustopfen und nach ein paar Monaten wieder am gleichen Punkt zu stehen.An anderen Tagen,wenn wieder etwas zu eitern beginnt möchte man nur zum Tierarzt,bitte einmal mit allem zudröhnen was sie haben,danke!Nur um einmal kurz wieder eine Besserung zu sehenAn solchen Tagen fahr ich mit dem Ede dann ans Wasser,dort wo er am liebsten tobt.Wenn ich dann seh wie gut er trotz schlechter Haut drauf ist gehts auch bei mir wieder.Aber ich kann Dich gut verstehen,an manchen Tagen hätte man gern jemand der einfach sagt,Du bist auf dem richtigen Weg,ich kannte schonmal so einen Hund,stimmts?Habe grad selbst vor kurzem hier so einen Thread reingeschrieben!Aber bitte nicht ans einschläfern denken!! Barfst Du eigentlich?Habe übrigens auch einen Golden.Kopf hoch und durchhalten.........

          Liebe Grüße und gute Besserung Gabi und Eddy

          Kommentar


            #6
            Re: Verabreichung der Globulis

            Original geschrieben von Rumburak
            Vielen Dank schon mal für die ersten schnellen Tipps.

            Er bekommt jetzt seit Mitte August

            Carbo vegetabilis jedesmal vor dem Futter

            Crataegus für sein Herz Kreislauf

            Solidago

            SymbioPet Aufbau für den Darm 1x am Tag ins Futter

            Und Nux Vomica jetzt nur noch bei Bedarf, davor alle 2 Tage wegen seiner Magensäure, weil er so viel Graf gefressen hat.

            Hier gibt es einen bestimmten Ablauf, wenn es Störungen gibt wie Durchfall, nicht mehr enden wollende Blähungen oder Erbrechen, dann kann ich sie anrufen und sie sagt mir dann wie ich ihm was geben soll.

            Bei ganz starken Durchfall vor allem während der Nacht, geb ich ihm zusätzlich dann noch Tannalbin.

            Ich bin auch wirklich sehr zufrieden mit unserer Heilpraktikerin, vor allem weil sie uns wirklich tatkräftig zur Seite steht, wir in regelmäßigen Abständen Termine bei ihr haben und sie in Notfällen anrufen können. Die Tierärzte davor haben mich als hysterisches Etwas abgestempelt, bloß weil der Hund a bis Durchfall hat und halt mal erbricht, muss man sich doch nicht so reinsteigern, dass das ja aber seit Wochen/Monaten so ging...naja egal. Ich bin jetzt schlauer. .

            Und, ich hätte es davor ja fast nicht geglaubt, es funktioniert auch alles prima, dass die akuten Beschwerden dann wirklich verschwinden.

            Aber es ist eben so ein langer Weg, weil ihm wirklich alles sofort aus dem Gleichgewicht bringt, sei es Meerwasser(wir waren erst im Urlaub), Hühnerkot(wir waren in einem Tierpark und haben zu langsam reagiert), oder auch mal eine Karotte oder eine Banane. Irgendwie ist er so empfindlich dass er dann sofort, wenn er was nicht richtig verwerten kann mit o. g. Symptomen sofort reagiert.
            Nur weil deine Heilpraktikerin agagiert ist, heisst das nicht das sie weiss was sie tut. Bitte such dir jemanden der eine fundierte Ausbildung in Homopathie hat, denn das hat deine HP sicher nicht.
            Homöopathie kann durchaus großen Schaden anrichten wenn sie falsch angewendet wird.
            Es wird so für deinen Hund keine Heilung geben, höchstens eine Unterdrückung der Symptome und eine Verlagerung auf tiefere Ebenen.

            Hast du Dir tatsächlich die Mühe gemacht den Text zu lesen?
            Liebe Grüße Doreen


            �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

            Kommentar


              #7
              Hallo Doreen,

              natürlich hab ich das von dir gelesen und ich hab mir auch bevor ich zur Homoöpathin gegangen bin selber 2 Bücher darüber gekauft und habe mich darüber wirklich ausführlich informiert, würde aber eben auch aus deinen geschriebenen Gründen niemals selber irgendetwas kaufen und dann verabreichen.

              Unsere HP hat eine Ausbildung und macht das auch schon sehr lange, hat auch Bücher geschrieben und gibt Kurse.
              Aber mal ehrlich, man weiß nie ob man bei den richtigen HP/Ärzten gelandet ist oder nicht, dadurch dass man selber keine fundierte Ausbildung in den ganzen Sachen hat muss man einfach jemanden erstmal vertrauen.

              Und ohne Grund hätte ich sonst hier kein Thema eröffnet, wenn ich von allem überzeugt wäre. Deswegen wollte ich ja andere Meinungen hören, ob das eben wirklich so lange dauern kann, so ein Heilungsprozeß oder ob mir jemand wieder einen Bären aufbindet.

              Kannst du etwas konkreter werden, kennst du dich damit aus? Wenn ja, dann gib mir bitte Tipps, bzw. schreib mir mal, wo du meinst, dass das eben nicht funktionieren wird und wir uns jemand anderes suchen sollen. Ich bin für jede Hilfe wirklich dankbar.

              Liebe Grüße
              Nicole

              Kommentar


                #8
                Kannst du etwas konkreter werden, kennst du dich damit aus? Wenn ja, dann gib mir bitte Tipps, bzw. schreib mir mal, wo du meinst, dass das eben nicht funktionieren wird und wir uns jemand anderes suchen sollen. Ich bin für jede Hilfe wirklich dankbar.
                In der Homöopathie geht es darum das ähnlichste Mittel zu finden. 1!!! Mittel nicht 3, 4 oder 5 und bei diesem noch jenes.

                Das Mittel wird nicht in der gleichen Potenz ohne verschütteln mehrmals gegeben.
                Zwischen Mittelgabe und Essen oder Trinken sollten 20-30min liegen (umgekehrt auch).

                Wie oft gibts du welches Mittel in welcher Potenz? Verschüttelst du zwischen den Gaben?
                Liebe Grüße Doreen


                �Wenn man den Eindruck hat, dass die Natur etwas falsch gemacht habe, dann hat man etwas falsch verstanden.� Walter Rudolf Hess

                Kommentar


                  #9
                  Hallo Christiane,

                  ich bin leider noch kein offizielles Mitglied, da ich mich heute nachmittag erst registriert habe.

                  Aber können wir uns mal per E-Mail austauschen? Du hast anscheined schon Erfahrungen mit nicht so guten HP's.

                  Könntest du dich mit mir in Kontakt setzen unter powauli@freenet.de?

                  Danke

                  Nicole

                  Kommentar


                    #10
                    hallo Nicole,

                    gerade sowas wuerde mich zum Barfen bringen. Und zwar ohne Getreide.

                    Und ansonsten schliesse ich mich Doreen an, was die klassische Homoeopathie betrifft. Therapeuten findest Du hier nach PLZ sortiert >click<
                    [SIZE=1]viele Grüsse, Annette und Linus

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo Nicole!
                      Genau das, was du hast, haben wir auch.
                      Ich habe seit Jahren meine Magen/Darm-Patientin Faiza.
                      Unter/mangelernährtes Findelkind aus Tunesien, totkrank, mit viel Liebe, Medis, Zeit und Geld aufgepäppelt.
                      Und mit ca. 6 Monaten ging es bei ihr los. Immer wieder Durchfälle bis hin zu purem Blut.
                      Immer wieder untersuchen lassen, was Laboklin anbot.
                      Immer wieder eine Sache erfolgreich bekämpft, dann wieder Durchfall, andere Ursache. Oder gar keine. Meist die sterotype Diagnose "bakterielle Überbesiedelung im Dünn- ODER Dickdarm".
                      Behandelt wurde Faiza auch nur homöopathisch, womit auch ich die Durchfälle immer gut im Griff hatte. Nur weg gingen sie eben nicht.
                      Auch hier so ca. nach 1 oder 2 Jahren die Überlegungen vom TA und auch befreundeten "Tierfreunden" -"willst du den Hund nicht lieber einschläfern lassen", "das ist doch kein Leben für ein Tier, wenn es ihm nur mal 1 oder 2 Wochen gutgeht, dann wieder Durchfall kommt".
                      Das war für UNS aber nie eine Überlegung. Inzwischen kannte ich Faiza ja sehr gut - sie war und ist eine Kämpferin. Und ich habe immer gesagt, solange SIE mitmacht, werde ich ALLES tun, um sie am Leben zu erhalten.
                      Also weiterhin Durchfälle erfolgreich bekämpft, weiterhin Blut und Stuhl untersuchen lassen, Compy angeschafft, um an mehr Informationen zu kommen.
                      Dann vor einigen Jahren schwirrte mir der Helicobacter im Kopf rum. Ich weiß garnicht mehr, wie ich drauf gekommen bin. Aber alles andere hatten wir ja x-mal untersucht. Nun wollte ich eine Spiegelung haben!
                      Eigentlich gegen den Willen der TÄ, aber ich hab mich durchgesetzt.
                      Und bei der Spiegelung kam dann raus, dass das Problem weder bei Bauchspeicheldrüse noch Darm anfing sondern eben schon im Magen - Faiza hatte massiven Befall mit Helicobacter und eine chronisch-aktive Gastritis! Ob nun zuerst die Gastritis oder die Helicobacter waren, ließ sich nicht feststellen. Aber endlich hatten wir eine Erklärung. Ich hätte noch jahrelang den Darm behandeln können, immer wieder Darmflora aufbauen....
                      Ich entschied mich gegen die Behandlung mit Hammer-Medis, und wir gingen es rein diätetisch an. Zuerst mit Spezialfutter vom TA, nach Wochen dann wieder langsame Umstellung auf Normalfutter.
                      Faiza ist immer noch anfällig im Darmbereich, da müssen wir mit leben. Aber es kommt nur noch selten vor, dass sie Durchfall hat.
                      Und sie ist voller Lebensfreude, spielt und hüpft noch rum wie ein junger Hund.
                      Und alle, die damals fürs Einschläfern waren, hätten ihr nun schon 8 Jahre ihres Lebens genommen....

                      Gib also nicht auf, kämpfe solange dein Hund mitkämpft!
                      Er würde dir schon signalisieren, wann auch ER sein Leben nicht mehr lebenswert empfindet.

                      Mut zusprechende Grüße
                      Silvia und Rudel

                      Kommentar


                        #12
                        Gabe der Globulis

                        Wie oft gibts du welches Mittel in welcher Potenz? Verschüttelst du zwischen den Gaben?
                        ---------------------------------------------------------------------------------
                        Ich habe nur Globulis:


                        Also ich gebe ihm 2x Carbo veg. D10, 20 Minuten vor jedem Futter (3x am Tag)

                        Um 10 Uhr bekommt er 3x Crataegus D2, immer zur gleichen Uhrzeit.

                        Und zwischen 17-19 Uhr erhält er 5xSolidago D4

                        Zusätzlich erhält er Bachblüten 3x am Tag.

                        Dann ist es so, dass ich, bevor ich zur HP gegangen bin, alles zusammengeschrieben habe zu dem Hund, wie er auf was reagiert, wann er was vom Tierarzt bekommen hat etc. das waren insgesamt 3 DIN A4 Seiten. Wenn ich das alles in das Forum reingeschrieben hätte, hätte ich den Rahmen wirklich gesprengt. Mittlerweile kann ich mir denken, warum der Hund abgegeben worden ist.
                        Was ich damit sagen will ist, dass es noch so viele Baustellen bei ihm gibt, was ich hier noch gar nicht erwähnt habe aus o. g. Gründen.

                        Das mit dem Barfen überleg ich mir jetzt wirklich sehr gründlich und muss mal dringend damit anfangen mich damit zu beschäftigen.

                        ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
                        Ich bin ziemlich erschüttert und natürlich auch dankbar für eure Beiträge. Ich habe jetzt wirklich sehr große Angst, wieder was falsch gemacht zu haben, was dem Hund nicht guttut. Es ist so schwer, das richtige zu finden und vor allem zu tun. Ich will einfach nur, dass es dem Hund wieder gutgeht und sich seine Beschwerden bessern dann geht es uns auch wieder gut.
                        Ich hab jetzt noch mehr Angst was falsch zu machen. Vielen Dank auch für die Liste der Tier HP, aber eben auch da sitz ich davor (mal abgesehen davon dass die trotzdem alle sehr weit weg sind, aber das wäre egal). Aber ist es nicht so, dass man auch nach Empfehlung geht. Die HP ist mir empfohlen worden und jetzt les ich eure Beiträge und mich schüttelt es und ich zweifle, aber wohin geh ich?Wer kann wirklich was?

                        Deswegen bitte ich auch Daniela hier nochmal auf diesem Weg, sich mit mir in Verbindung zu setzen, da ich noch nicht aufgenommen worden bin, konnte ich dir noch keine privaten Nachrichten zukommen lassen und der Betrag ist ja nicht mehr da von dir.

                        Grüße
                        von der *jammer*Nicole

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Nicole,
                          auch wir haben einen hypersensiblen "Magen-Darm-Hund". Seine Probleme begannen als er knapp 8 J. alt war (mittlerweile ist er 17J.).

                          Es ist sicherlich nicht leicht, das in den Griff zu kriegen und man hat immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen. Wir waren auch oft genug verzweifelt und ratlos, haben uns gefragt, ob wir das Richtige machen oder eben doch alles falsch angehen, ob der TA und die hinzugezogene Heilpraktikerin die richtigen sind etc. etc.
                          Meine Erfahrung ist, dass man auch ein bischen auf seine eigene Intuition bzw. auf sein "Bauchgefühl" achten sollte, seinen Hund genau beobachten und - auch wenn es noch zusätzliche Arbeit bedeutet - eine Art "Tagebuch" führen: wann er was kriegt, wie er darauf reagiert, Kotbeschaffenheit, etc. etc. . Damit hast Du ja quasi schon angefangen: die drei Seiten für die HP.

                          Aber letztendlich hat es sich gelohnt. Wir haben es Dank homöopathischer Mittel, Bioresonanztherapie und unterstützender Mittel für die Darmflora in den Griff gekriegt. Aber es hat eben wirklich sehr lange gedauert bis es soweit war.

                          Und was die Wahl der HP angeht: Auch wir sind zu einer HP gegangen, die uns empfohlen wurde. Wenn man nicht so viel Ahnung hat, ist das eh das Einzige was einem bleibt. Es gibt übrigens auch eine Seite der Arbeitsgruppe für Tierheilpraktiker. Dort könntest Du auch nochmal nach einer guten HP in Deiner Gegend fragen.

                          Also gib nicht auf.
                          Liebe Grüße Joni

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X