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    #16
    Hallo Steffi,

    das klingt ja klasse. Also, es spricht immer mehr dafür,
    daß ich auch anfange mit dem Barfen. Kauft ihr/du das
    Fleisch auf dem Schlachthof oder in speziellen Metzgerein?

    Lieben Gruß
    Gaby

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      #17
      Huhu Gabi,

      ja, also für Baggy war´s absolut die richtige Entscheidung mit Barf anzufangen. Bei der Umstellung gabs überhaupt keine Probleme und er liebt sein Fressi total.

      Ähm, da er bisher alles nur in Bio darf isses etwas schwieriger an Fleisch zu kommen. Das Rind hab ich bei Gustoso geholt, den Rotbarsch frisch aus´m Fischladen und den Strauss direkt von ner Straußenfarm. Obst und Gemüse holen wir tw. aus´m Supermarkt, ansonsten aus nem Bioladen.


      Liebe Grüße

      Steffi mit Baggy

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        #18
        Steffi,

        vielen DANK

        Gruß Gaby

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          #19
          Hallo Gabi,
          wg. Fleisch schau doch mal unter futterquelle-bochum.de nach. Ist vielleicht nicht Bio aber ganz frisch vom Schlachthof. Geflügel allerdings nur Mittw. nach Vorbestellung. Ich fahre aus Wuppertal dorthin (komme ja dann auch an der Hundewiese in Witten vorbei, sozus. zwei Fliegen mit einer Klappe... )
          LG Anja mit Bernerin Fina & Griechin Dena
          Liebe Grüße
          Anja Felipa und Raki

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            #20
            Hallo allerseits,

            auch wir sind bei Ingrid Hönig und mehr als supi zufrieden.
            Tessi hatte diverse Probleme, besonders im Verhaltensbereich, Ängste, Angstaggressionen, Unruhe, Hyperaktivität und mit einem liebevoll konsequenten Training bei einer super genialen Trainerin konnten wir zwar Besserungen erzielen, aber irgendwo waren Grenzen. Hauptsächlich wegen Carlssons Symptomen sind wir dann zu Frau Hönig und Tessi war dabei- sie hat uns so sehr geholfen, Tessis Körper wieder ins Reine mit sich selbst zu bringen, denn heute geht es ihr unheimlich gut. Sie ist glücklich, ausgeglichen, fröhlich. Alle ihre körperlichen Symptome (bis auf Inkontinenz nach Kastration, wenn sie im Sommer häufig badet, früher aber ganzjährig, jetzt nur darauf beschränkt) und viele ihrer Verhaltensprobleme (bis auf die tierische Silvesterangst)sind sooooooooo super gut geworden- nur toll. Sie ist ein ganz anderer Hund.

            Ja, Carlsson hatte schwerste Allergien, ständig entzündete Ohren, gastrointestinale Symptome wie Durchfälle, Magengrummeln etc und schwere Wachstumsprobleme vorne links, als wir bei Frau Hönig begannen, heute haben wir so vieles davon gut in den Griff bekommen.
            Wir können ihr nur unendlich danken.

            Und barfen tun wir nun 5 Jahre und würden nichts anderes mehr machen.
            Liebe Grüße von Steffi mit den Zauberwesen Contessa und Carlsson und Normi in unseren Herzen

            ..." Du kannst Dir keinen bessren Kameraden wünschen, der Dich im Glück und Unglück nimmer läßt allein.
            Willst du die Schritte in zum Paradiese lenken- bedenk: dort werden auch die Tiere sein.

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              #21
              Tatze, guten Abend -

              hab mir den Schlachthof abgespeichert. Lieben Dank und Gruß
              Gaby

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                #22
                hallo tazte,

                holst du das fleisch gewolft?
                wenn ja, wie grob oder fein ist das im vergleich zu hack vom metzger?

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                  #23
                  Hallo Anne,
                  ja, ich hole das Fleisch gewolft (man kann es aber auch am Stück bekommen). Es ist gröber als Hackfleisch vom Metzger aber feiner als wäre es Geschnetzeltes... kann man irgendwie schlecht erklären... Man kann noch gut den Gemüse-Obst-Pamps unterrühren. Bei unserer Mix-Hündin ist das wichtig, die sortiert ganz gerne das Fleisch heraus. Aber Bernies sind ja nicht sooooo pingelig mit dem Fressi!
                  Tip für BARF - Anfänger: man wird dort auch gut beraten.
                  LG Anja
                  Liebe Grüße
                  Anja Felipa und Raki

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                    #24
                    Original geschrieben von Tatze
                    Aber Bernies sind ja nicht sooooo pingelig mit dem Fressi!


                    kann ich so nicht bestätigen. unser erster berner, der war so was von mäkelig. keine nudeln, nichts mit gelee, nichts geräuchtertes, kein obst, kein gemüse, nur ausgewähltes trofu.

                    zum glück ist es bei ronja etwas besser, aber alles frisst sie weiß gott nicht.
                    gemüse wird, wenn möglich aussortiert und vor kurzem wollte meine trainerin ihr ein nudel geben. die hat sie ihr voller verachtung vor die füße gespuckt.

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                      #25
                      Frau Hönig

                      Hallo Gaby,
                      warte nicht zu lange mit einem Anruf bei Frau Hönig. Ich kann sie dir auch nur wärmstens empfehlen. Eben rief sie mich sogar von sich aus an, weil sie meinte, ich käme evtl. heute abend nicht durch wegen des Sturmes. Racker ist auch Epihund.
                      Liebe Grüße Margot

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                        #26
                        Original geschrieben von Guest


                        kann ich so nicht bestätigen. unser erster berner, der war so was von mäkelig.

                        zum glück ist es bei ronja etwas besser, aber alles frisst sie weiß gott nicht.
                        Boaaa, gibts sowas?! Kann sich meine mal ne Scheibe von abschneiden, die frisst fast alles - auch was sie gar nicht soll...
                        Aber ich glaube dieser Tread kommt etwas vom Thema ab wenn wir weiter über unsere Bernernasen schreiben...
                        Übrigens danke für die nette Begrüßung!
                        LG Anja
                        Liebe Grüße
                        Anja Felipa und Raki

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                          #27
                          Neosporose
                          Mit freundlicher Genehmigung aus www.laboklin.de

                          1984 wurde erstmals in Norwegen eine neurologische Erkrankung bei Hunden beschrieben, deren Erreger den Toxoplasmen ähnelte, jedoch nicht klassifiziert werden konnte. 1988 wurde in den USA ein ähnlicher Erreger bei Hunden gefunden und Neospora caninum benannt. Später stellte sich heraus, dass die beiden Erreger identisch waren.

                          In der nachfolgenden Dekade konnten zwei Stadien des Erregers beschrieben werden, die Tachyzoiten und die Bradyzoiten. Dabei finden sich Tachyzoiten intrazellulär in vielen verschiedenen Zellen, die Bradyzoiten liegen in Zysten und kommen nur in neuronalem Gewebe vor. Der Entwicklungszyklus konnte erst 1998 geklärt werden. Danach ist zumindest der Hund ein Endwirt von Neospora caninum und kann Oozysten ausscheiden. Trotzdem ist als natürlicher Infektionsweg bislang nur die transplazentare Infektion bekannt.

                          Die Neosporose ist jedoch keine neue Erkrankung. Retrospektive Untersuchungen haben gezeigt, dass die Neosporose bereits 1957 bei Hunden in den USA auftrat, vor 1988 jedoch i.d.R. fälschlich als Toxoplasmose diagnostiziert wurde. Auch in Deutschland konnte durch eine retrospektive Untersuchung gezeigt werden, dass bereits 1980 die Neosporose bei Hunden aufgetreten war. Weitere klinische Fallstudien wurden in den letzten Jahren bekannt.

                          Verbreitung der Neosporose und Klinik
                          Die Neosporose ist bereits in vielen Ländern nachgewiesen worden, es muss von einer weltweiten Verbreitung ausgegangen werden. Natürliche Infektionen wurden bei Hunden, Rindern, Pferden, Schafen, Ziegen und Rotwild festgestellt. Zahlreiche weitere Tiere können experimentell infiziert werden u. a. Katzen. Klinisch sind Hunde und Rinder besonders schwer betroffen. Bei letzteren bestimmen Aborte in jedem Trächtigkeitsstadium das Bild.

                          Bei Hunden stehen neurologische Symptome im Vordergrund: häufig liegen aufsteigende Paralysen der Hinterhand mit Hyperextension vor, es können alle Gliedmaßen betroffen sein (Tetraplegie). Weitere mögliche Befunde sind Epilepsie, Schluckbeschwerden, Paralyse des Kiefers, Kopfschiefhaltung, Muskelschwäche, Herzinsuffizienz und Pneumonie. Junge, kongenital infizierte Hunde, zeigen eine schwerere Symptomatik. Plötzliche Todesfälle kommen vor. Ältere Hunde zeigen öfter Zeichen einer generalisierten Infektion mit ZNS-Beteiligung, Polyradikulitis, Polymyositis und multipler Organbeteiligung.

                          Bei ca. der Hälfte der betroffenen Tiere treten Paraparesen auf. Bei älteren Hunden mit neurologischen Erscheinungen sollte man daher immer eine Neosporose in die Differentialdiagnose mit einbeziehen. Auch bei Fällen von ulzerierender, nekrotisierender Dermatitis wurde Neospora caninum als Ursache nachgewiesen.

                          Diagnosestellung
                          Zur Diagnose der Neosporose gibt die klinische Symptomatik einen Hinweis. Es sind jedoch Verwechslungen u.a. mit der Toxoplasmose möglich. Hilfsmittel zur ersten Unterscheidung sind:

                          1. eine neuromuskuläre Paralyse kommt bei der Toxoplasmose i.d.R. nicht vor
                          2. die Toxoplasmose ist meistens mit weiteren Erkrankungen verknüpft (z.B. Staupe), Neospora caninum wird dagegen als primär pathogen angesehen.
                          Zur Erhärtung des Verdachts gilt der serologische Antikörpernachweis als das beste diagnostische Instrument. Der indirekte Fluoreszenzantikörpertest (IFAT) gilt als sehr gut etablierte Methode zur Feststellung von Antikörpern gegen Neospora caninum beim Hund. Dabei gelten Titer ³ 1:50 als positiv. Kreuzreaktionen mit Toxoplasma gondii kommen in dieser Verdünnungsstufe nicht mehr vor. Ein Antikörpertiter allein ist jedoch nicht beweisend für eine Neosporose, da auch latente Infektionen ohne klinische Erscheinungen Antikörpertiter hervorrufen. Diese Titer können über einen längeren Zeitraum persistieren.

                          Hämatologische oder klinisch-chemische Untersuchungen sind ohne diagnostische Aussagekraft. Eine Erhöhung der Creatinkinase (CK) im Blut kann bedingt durch die Polymyositis auftreten. Die Leberwerte können erhöht sein.

                          Eine zytologische Untersuchung des Liquor cerebrospinalis kann eine nicht eitrige Meningoenzephalitis aufzeigen, evtl. finden sich dort Parasitenstadien (Tachyzoiten). Der Antikörpertiter kann auch aus dem Liquor bestimmt werden; im Liquor ist jeder Titer beweisend für eine Infektion. Häufig wird die endgültige Diagnose erst während der Sektion gestellt. Da es aber durchaus Tiere gibt, welche die Neosporose überleben, sollten auch Therapieversuche durchgeführt werden (s. Abschnitt Therapie). Für praktische Zwecke kann die Diagnose aus den zur Erkrankung passenden klinischen Erscheinungen, dem positiven Titer und einem möglichen Therapieerfolg gestellt werden.

                          Eigene Untersuchungen
                          200 Hunde mit klinischem Verdacht auf Vorliegen einer Neosporose, wurden auf das Vorhandensein von Antikörpern gegen Neospora caninum untersucht. Von diesen Tieren reagierten 13% seropositiv mit Titern zwischen 1:50 und 1:400. Der serologische Nachweis von Infektionen mit Neospora caninum bei Hunden ist somit möglich. Von den Tieren wurden 87 auch auf Antikörper gegen Toxoplasma gondii untersucht. Bei 29% lag ein Toxoplasma-Titer vor, nur ein Tier hatte dabei Antikörper gegen beide Erreger.

                          Von 50 Hunden, deren Serum auf Grund anderer Erkrankungen an unser Labor gesandt wurde, hatten 4 % Antikörper gegen Neospora caninum im Serum. Es liegt also in Deutschland - wie auch in anderen Ländern - eine subklinische Durchseuchung der Hunde vor.

                          Aus den vorliegenden Ergebnissen wird deutlich, dass es sinnvoll ist, bei klinischen Erscheinungen mit Verdacht auf Neosporose gleichzeitig eine Antikörperbestimmung gegen Neospora caninum und Toxoplasma gondii durchzuführen, da klinisch eine Differenzierung zwischen beiden Erkrankungen nur selten möglich ist.

                          Prophylaxe
                          Hinweise zur Prophylaxe für das Einzeltier können zur Zeit noch nicht gegeben werden, da der Hund zwar als ein möglicher Endwirt von Neospora caninum identifiziert wurde, der Ansteckungsweg bei erwachsenen Tieren jedoch weiterhin unklar ist. Der einzige bekannte natürliche Infektionsmodus ist die transplazentare Infektion. Es existieren lediglich epidemiologische Hinweise aus anderen Ländern, dass auch postnatale Infektionen stattfinden müssen. Hündinnen, die selbst nur latente Träger der Infektion sind, können die Parasiten trotzdem an ihre Welpen weitergeben, auch bei wiederholten Würfen.

                          Besonders in sehr engen Zuchten kann es dadurch zu einem starken Anstieg der Neospora-Infektionen kommen. Dabei können bei den Welpen - neben den typischen neurologischen Erscheinungen - auch einfach häufige Totgeburten oder Frühsterblichkeit auftreten. In Zuchten mit klinischen Verdachtsmomenten auf Neosporose, sollten daher die Hündinnen serologisch untersucht werden. Hündinnen mit höheren Titern produzieren häufiger infizierte Welpen, als solche mit niedrigeren Titern. Man sollte daher erwägen, solche Hündinnen von der Zucht auszuschliessen. Es gilt jedoch auch hier: nicht jeder infizierte Welpe muss auch zwangsläufig erkranken.

                          Therapie und Prognose
                          Die Prognose einer Neosporose mit ausgeprägten neurologischen Erscheinungen ist vorsichtig bis ungünstig. Oft kommt es bei den fast völlig gelähmten Tieren zu Komplikationen, z.B. zu einer Pneumonie. Die Erkrankung muß aber nicht zwingend tödlich verlaufen.

                          Es gibt immer wieder Berichte über erfolgreiche Heilungen. Dabei können kleinere Probleme zurückbleiben wie z.B. Haltungs- oder Gangartfehler. Die Chance auf einen Therapieerfolg ist um so größer, je früher mit der Behandlung begonnen wird und je geringer die Ausprägung der klinischen Erscheinungen ist. Man sollte daher mit der Therapie starten, bevor das serologische Ergebnis vorliegt. Die Kontraktur der Quadricepsmuskulatur ist das Symptom, welches die wenigsten Chancen auf vollständige Heilung hat.

                          Die Therapie beruht bislang auf Erfahrungen mit der Behandlung der Toxoplasmose, sowie einigen Ergebnissen chemotherapeutischer Studien. Es werden entweder Clindamycin oder potenzierte Sulfonamide mit Pyrimethamin kombiniert. Die Therapie sollte über Wochen bis sogar Monate erfolgen.

                          Der Heilungserfolg kann zusätzlich zur Verbesserung der Klinik über den Titerverlauf kontrolliert werden. Titerabfälle in einem Zeitraum von Wochen bis Monaten, sind in der Literatur beschrieben und kamen auch bei Fällen aus unseren eigenen Untersuchungen vor.

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