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Naturprodukte immer bedenkenlos

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    Naturprodukte immer bedenkenlos

    Ich mache mir immer viel Gedanken was gut ist für meine Hunde.Ich bin auch eher misstrauisch und prüfe doppelt und dreifach nach, verlasse mich nicht nur auf die Aussage eines TA oder eines THP . Ich sichere es immer ab indem ich mich erkundige oder in Bücher und Internet nachschlage.
    Nun stellt sich mir , da ich neu hier im Forum bin immer wieder mal die Frage ; ist Natur immer besser als Chemie oder kann man auch mit Naturprodukten seinen Hund vergiften ?
    Ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis. Eine Freundin hat Katzen und berichtete ganz begeistert wie sie die Wunden ihrer Katzen mit Teebaumöl behandelt und ich habe ihr darauf geraten dass sofort bleiben zu lassen denn Teebaumöl ist hochgiftig für Katzen. Ein Naturprodukt!
    Gibt es nicht auch bei Hunden viele Wirkstoffe die mehr oder weniger gefährlich sind für den Hund?
    Wir geben bedenkenlos Lebensmittel die wir vertragen , die aber für den Hund alles andere als gesund sind. Wenn sie ihn auch nicht gerade töten so kann es doch Langzeitschäden geben.
    Nehmen wir nur den Knoblauch den fast jeder Hundebesitzer seinem Hund schon gegeben hat und der nachweislich schädliche Substanzen enthält und trotzdem geben wir munter weiter Knoblauch.
    Versteht mich nicht falsch, auch ich benutze lieber Naturprodukte als Chemie, wenn sie denn nachweislich wirksam ist und ich meinen Hund damit nicht in Gefahr bringe. Aber nur weil es Natur ist, ist es noch lange nicht gut.
    Die stärksten Gifte kommen in der Natur vor.
    Wie sichert ihr euch ab, dass die Naturprodukte die Ihr euren Hunden gebt, sei es ein Mittel gegen Ungeziefer oder ein Nahrungszusatz oder ein Mittel um Wunden zu desinfizieren unbedenklich sind und auch wirksam ?
    Mein TA hat mir z.Bsp einen Wundspray gegeben der aus Naturprodukten besteht. Den benutze ich oft und gerne auch wenn er etwas streng riecht. Um meine etwas nervöse alte Hündin etwas ruhiger zu kriegen käme ich nie auf den Gedanken ihr deshalb Chemie zu geben sondern benutze Homöophatie und Nahrungszusätze aus der Natur.
    Aber alleine bei einem Produkt wie Aloe Vera werde ich schon sehr vorsichtig denn das enthält so viele Wirkstoffe dass man nie weiss ob da was drin ist was dem Hund wirklich schaden kann. Da sichere ich mich einfach wirklich ab indem ich nach Studien suche, den TA oder THP frage und sowas nicht einfach gebe weil es der Nachbar auch macht.
    Vertraut ihr da schnell und kauft alles was z.Bsp in Tierhandlungen angeboten wird oder prüft ihr das erst noch nach ob das Zeug auch wirklich bedenkenlos ist ? Wo wir wieder beim Knoblauch wären der in jeder Tierhandlung angeboten wird, obwohl er unseren Hunden mehr schadet als nützt.

    LGRunkees
    Liebe Grüsse,
    Jody und alle Pelznasen

    "Solange Menschen denken dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen dass Menschen nicht denken"

    #2
    du hast dir die antwort doch eigentlich schon selber gegeben. natürlich kann man nicht blind einfach alles nehmen, was angeboten wird, was beworben wird, was der nachbar nebenan auch benutzt! es macht sinn, sich zu informieren, ob und wann man was gibt oder benutzt.
    ein gutes beispiel ist das teebaumöl. ich benutze das auch für die hunde nicht.
    man muss auch mal nur an parasitenmittel denken.......mit "natürlichen auszügen der chrysanthemen" wird das beschönigend beworben.
    und da gibt es sicherlich noch eine ganze menge beispiele, dass man doch immer sehr kritisch bleiben sollte!
    grüssle von claudia & omi im herzen, herrn krümel, miss möppel, froillein nele, herr pixel & monsieur oscar & das federvieh

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      #3
      Re: Naturprodukte immer bedenkenlos

      Nehmen wir nur den Knoblauch den fast jeder Hundebesitzer seinem Hund schon gegeben hat und der nachweislich schädliche Substanzen enthält und trotzdem geben wir munter weiter Knoblauch.
      @Runkees - Kennst du dafür eine Studie ? In einem anderen Forum gab es diesbezüglich erst eine Diskusssion und da konnte noch nicht einmal geklärt werden, was bei der Studie eigentlich getestet wurde und wie hoch der eigentliche Knoblauch dosiert wurde.

      Also alles nur so hören sagen. Früher hies es immer man darf keine Pilze aufwärmen. Das meinen viele Leute auch heute noch. Das sich seit damals aber vieles verändert hat wird dabei nicht berücksichtigt.
      Zuletzt geändert von Skunky; 12.03.2007, 12:37.

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        #4
        Naturprodukte sind selbstredend nicht immer ungefährlich. Was wirkt schadet auch. So einfach ist die Natur.
        Dazu kommen unterschiedliche Verträglichkeiten bei verschiedenen Lebewesen und Konstitutionstpyen.
        Wenn Du mal die HP von Petra Stein - THP in München ergooglest, finde niemand sagt es so treffend wie sie.
        Es ist schon erstaunlich, wie bedenkenlos vieles gegeben wird, weil es ja "natürlich" ist.
        Und das gilt für alles. Man muss immer genauer schauen, differenzieren, sich informieren, individuell handeln.
        Beispiel: nimm Probiotika. Kann ja nur gesund sein. Von wegen. Enhtalten sie Bakterien, die eh im Überfluss vorhanden sind (dafür bedarf es einer Kotprobe), ist es Essig enthalten sie wie viele Laktose als Trägersubstanz, der
        Hund hat aber ne Unverträglichkeit, was nicht selten ist, auch Essig.
        Dazu kommt. Etliche Stoffe, die für Menschen wirken schaden dem Hund. Beispiel Heparin, nur eines von vielen Beispielen.
        Halte nix, aber auch gar nix mehr von Kräuter- und sonstigen Mischungen ohne das genau abzuchecken, grade bei allergischen Hunden auch Richtung Kreuzallergien.
        Du denkst in die richtige Richtung. Nix einfach so, immer hinterfragen und prüfen.
        An und für sich das A & O aller naturheilkundlicher Herangehensweisen. Das Individuum steht im Mittelpunkt nicht das Krankheitsbild.
        Ulrike
        Gruß
        Ulrike

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          #5
          Tach Zusammen,

          @Skunky :
          Kennst du dafür eine Studie ? In einem anderen Forum gab es diesbezüglich erst eine Diskusssion und da konnte noch nicht einmal geklärt werden, was bei der Studie eigentlich getestet wurde und wie hoch der eigentliche Knoblauch dosiert wurde.
          Die toxische Dosis beträgt für Hunde 5kg/kg Körpergewicht an Frischware bzw. 1,25ml/kg Körpergewicht an Knoblauchextrakt - jeweils über eine Dauer von 7 Tagen bei einem gesunden(!) Tier.

          Ich denke, das Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie in Zürich kann man als seriöse Quelle gelten lassen.

          @Stronzo :
          Beispiel: nimm Probiotika. Kann ja nur gesund sein. Von wegen. Enhtalten sie Bakterien, die eh im Überfluss vorhanden sind (dafür bedarf es einer Kotprobe), ist es Essig enthalten sie wie viele Laktose als Trägersubstanz, der
          Hund hat aber ne Unverträglichkeit, was nicht selten ist, auch Essig.
          Bei einer Studie mit Enterococcus faecium wurden bereits nach einer Gabe über 18 Tage signifikant niedrigere Keimzahlen von grampositiven bis gramlabilen Clostridien ermittelt (Vahjen & Männer, The effect of an probiotic Enterococcus faecium product in diets of healthy dogs, 2003).

          Probiotika wie S. thermophilus und L. bulgaricus sorgen sogar für eine Linderung der Beschwerden bei Lactoseintoleranz (JournalMed, Modulation der Darmflora und des Immunsystems durch Probiotika, Ausgabe 06-05)

          Etliche Stoffe, die für Menschen wirken schaden dem Hund. Beispiel Heparin, nur eines von vielen Beispielen.
          Und das ist wo nachzulesen ?

          Herzliche Grüße

          Mat

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