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Viele Probleme mit Loki - lang

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    Viele Probleme mit Loki - lang

    Hallo zusammen.

    ich bin schon seit längerem stille Mitleserin, schreibe aber meist nicht sehr viel .

    Naja, da es auf diese Weise wohl noch ewig dauert, bis ich Mitglied werde, möchte ich jetzt hier schonmal Lokis Probleme schildern. Vielleicht hat ja einer von euch eine zündende Idee.

    Zur Vorgeschichte: Loki ist ein roter engl. Cocker Spaniel, und er ist kastriert. Ich habe ihn am 7. November 2006 aus dem Refugio in Malaga bekommen. Er sollte gesund sein und wird auf 3-5 Jahre geschätzt. Er machte auch einen guten Eindruck, als er herkam und wog 18,7 kg (er ist allerdings für einen Cocker sehr groß, war damit also nicht dick). Im Refugio bekam er Trockenfutter, ich habe ihn aber sofort auf Barf umgestellt, was er auch gleich gut vertragen hat.

    Am 07.12.2006 hatte er in der Nacht seinen ersten epileptischen Anfall, völlig aus dem Nichts heraus. Es war ein Grand-Mal-Anfall mit speicheln, urinieren, wild krampfen etc., der aber zum Glück nur 30 Sekunden dauerte. Daraufhin folgte in wöchentlichem Abstand jeweils ein weiterer Anfall. Anfang Januar häufte sich das Ganze und er bekam an zwei Tagen jeweils sechs Anfälle. Danach war wieder drei Wochen Ruhe. In der Zwischenzeit lies ich alles mögliche bei ihm testen, um die Ursache herauszufinden. Im Ausschlussverfahren kamen wir zu der Entscheidung, dass es wohl idiopathische Epilepsie sein müsste, da organisch nix gefunden wurde. Zwischen den Anfälle benahm Loki sich auch völlig normal.

    Nach den nächsten Anfällen beschloss ich schließlich, ihn auf Dibro-Be zu setzen, weil es so nicht weitergehen konnte und es mir für eine homöopathische Behandlung auch zu viele Anfälle waren. Er bekam zunächst 1/4 Tablette am Tag. Da wir bei den Untersuchungen auch eine Hypothyreose festgestellt hatten, bekam er ab sofort auch Forthyron 200 (14 Tage lang 2 x 1/2, dann 14 Tage lang 2X1 Tab am Tag, danach erneuter Bluttest).

    Loki hatte von Anfang an eine "Schwäche" auf der rechten Vorhand, d. h., er stolperte immer mal wieder, aber nicht schlimm. Nun begann er aber auch zu humpeln, mal mehr, mal weniger, mal gar nicht - und es ließ sich auch an nichts bestimmten (Überbelastung etc.) festmachen. Gleichzeitig wurde er unheimlich lethargisch. Ich ließ vorsichtshalber den Mittelmeertest (Leishmaniose, Erlichiose, babesiose, Dilofilaria) wiederholen, der aber, bis auf einen ganz minimal erhöhten Erlichiose-Titer zum Glück komplett negativ war. Da Loki ein warer Zeckenmagnet ist, ließ aich auch einen Borreliose-Test machen, der einen ebenfalls minimal erhöhten Titer ergab - aber nur so, dass mein TA meinte, man müsste nix behandeln.

    Nun humpelt Loki seit einigen Wochen relativ stark, besonders wenn er aufsteht. Zudem trottet er meist nur hinter mir her wie ein 15-jähriger Hundeopi. ich habe das Gefühl, er hat an nichts mehr Freude: Er mag kaum Gassi gehen, er spielt nicht, er interessiert sich kaum für andere Hunde etc. Er liegt nur da und pennt, pennt, pennt. Das Einzige, was ihn noch interessiert, ist sein Fressen (Appetit und Verdauung sind top). Da er aber durch die wenige Bewegung inzwsichen auch Übergewicht hat (22 kg), bekommt er auch nur wenig zu fressen (knapp 400g am Tag), aber ich hab das Gefühl, durch das wenige Fressen hat er NOCH weniger Energie.

    Inzwischen war ich bei einem zweiten TA, der ganzheitlich behandelt. Dort wurde nochmal ein Bluttest gemacht, der ziemlich üble Leberwerte ergab (GPT 518 / Norm. 5-125; GLDH 37,5 / Norm. <10,8; GOT normal). Außerdem ist sein Cholesterinwert erhört (339 /Norm. 47-300). Alle anderen Werte sind ganz ok. Zur Unterstützung der Leber bekommt er Lega Phyton 200, Leber- und Gallenblasentee und homöp. Globuli (weiß allerdings nicht was). Zu seiner Lethargie und dem Humpeln konnte diese TA auch nicths sagen. Der Rheumatest war negativ.

    Ich bin mit meinem Latein echt am Ende. Ich würde ihm so gerne helfen, aber kein TA scheint irgendwas herauszufinden ...

    Verzweifelte Grüße

    Jackie & Loki

    #2
    Ich würde es an Deiner Stelle wirklich mal mit einem Tierheilpraktiker versuchen.

    Die Lethargie kann- denke ich- auch von den Medikamenten kommen. Beim Menschen ist es ja auch so, daß diese Mittel eher dämpfend wirken.

    Auf jeden Fall drücke ich Euch die Daumen, daß es ihm bald wieder besser geht!

    LG
    Anja und Devil
    LG
    Anja und der Fleckenflummi Devil

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      #3
      Oh je, Ihr Armen!! Ich hab auch einen Cocker und weiß, dass diese Rasse zu diesen Anfällen neigt. Besonders die roten, meine ich. Der Appetit ist bei einem Cocker immer gut , es sei denn, er ist richtig, aber so richtig krank.
      22 kg?? Das ist aber eine Menge. Wie groß ist er denn? Meine ist 39 cm groß und wiegt knapp 10 kg. Aber das kostet sehr viel Kraft, sie auf diesem Gewicht zu halten. Denn Hunger hat sie IMMER
      In den Augen meines Hundes liegt mein ganzes Glück, all mein Inneres, Krankes, Wundes heilt in seinem Blick.

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        #4
        >>bekam er ab sofort auch Forthyron 200 (14 Tage lang 2 x 1/2, dann 14 Tage lang 2X1 Tab am Tag, danach erneuter Bluttest).<<

        Und wie ging diese Geschichte weiter?

        Erhöhte Cholesterinwerte sind auch für die Schilddrüse typisch ..

        >>Er mag kaum Gassi gehen, er spielt nicht, er interessiert sich kaum für andere Hunde etc. Er liegt nur da und pennt, pennt, pennt. Das Einzige, was ihn noch interessiert, ist sein Fressen (Appetit und Verdauung sind top). Da er aber durch die wenige Bewegung inzwsichen auch Übergewicht hat (22 kg), bekommt er auch nur wenig zu fressen<<

        Auch typisch für die Schilddrüse ...

        Liebe Grüße
        Katy
        DIE ZEIT HEILT NICHT ALLE WUNDEN , SIE LEHRT UNS NUR MIT DEM SCHMERZ UMZUGEHEN
        CLEO *20. Mai 1997 † 13. Mai 2011 ... und Mucky *Juli 1992 † 31. August 2011 ... ALEXI *5. Mai 2002 † 5. August 2016

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          #5
          Loki ist 48cm hoch - wie gesagt, ziemlich groß für einen Cocker , obwohl er definitiv reinrassig sein soll.

          Wegen der Schilddrüse - nach vier Wochen wurden die Werte nochmal geprüft. Sie hatten sich zwar verbessert, waren aber immer noch nicht optimal. jetzt bekommt er 1 1/2 Tab. morgens und abends und in ein paar Wochen wird das auch wieder kontrolliert.

          Ich hoffe ja immer noch, dass das alles mit der Schilddrüse zusammenhängt und sich wieder einspielt, wenn er denn mal optimal eingestellt ist.

          LG, Jackie & Loki

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            #6
            >>1 1/2 Tab. morgens und abends<<

            Morgens und abends zusammen 1 1/2 oder jeweils? (immer noch Forthyron?)

            >>Sie hatten sich zwar verbessert, waren aber immer noch nicht optimal<<
            Wie genau waren seine Werte?
            Wann bekam er morgens die letzte Dosis und wann wurde Blut abgenommen?

            Liebe Grüße
            Katy
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              #7
              Hallo Katy,

              jeweils 1 1/2 Forthyron 200 morgens und 1 1/2 abends. Beim letzten Bluttest musste ich ihm früh morgens die Tablette geben und acht Stunden später wurde Blut abgenommen. Wie gesagt, mit der neuen Dosierung haben wir gerade erst angefangen, da kommt der nächste Bluttest erst in ein paar Wochen.

              Auch wenn es wohl umstritten ist, ob es relevant ist oder nicht, gebe ich ihm die Tabletten immer mit 1-2 Std. Abstand zum Essen.

              LG, Jackie & Loki

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                #8
                >>Wie gesagt, mit der neuen Dosierung haben wir gerade erst angefangen<<

                Dann würde ich mal noch etwas abwarten wie er sich jetzt entwickelt ... hast Du wenigstens schon eine kleine Veränderung bemerkt (was sein "Temperament" betrifft)?

                Wurde Cortisol mitgetestet?

                Liebe Grüße
                Katy
                DIE ZEIT HEILT NICHT ALLE WUNDEN , SIE LEHRT UNS NUR MIT DEM SCHMERZ UMZUGEHEN
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                  #9
                  Hallo Katy,

                  als Veränderung hab ich bemerkt, dass er eher noch schlapper wird ... was natürlich 397 verschiedene Ursachen haben kann und nicht zwangsläufig mit der Schilddrüse zusammenhängen muss. Munterer haben ihn die Tabletten bisher jedenfalls noch nicht gemacht.

                  Cortisol ... heißt das im Test auch direkt so oder verbirgt sich das wieder hinter einer mysteriösen Abkürzung? Von Cortisol finde ich in den bisherigen Tests nichts.

                  LG, Jackie & Loki

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                    #10
                    Hallo Jackie,

                    ich wurde auf deinen Thread aufmerksam gemacht (danke!), weil deine Geschichte sehr der unserer Lilli ähnelt. Diese kannst du z.B. auf meiner HP nachlesen.

                    Kannst du bitte mal aufzählen, was genau untersucht wurde? Wir haben auch ein Jahrlang rumgesucht bis wir endlich bei einer Ärztin gelandet sind, die Lilli komplett auf den Kopf gestellt hat. Dabei kamen so viele Sachen raus, dass es ein wunder war, dass Lili überhaupt noch lebte. Leider hat sie es nicht geschafft, weil es einfach zu viel war. Damit möchte ich dir jetzt keine Angst machen, aber eine ordentliche Diagnose kann einem einiges ersparen.

                    Ich fasse aber mal kurz Lillis Geschichte zusammen, evtl. erkennst du ja einige Parallelen.

                    Lilli kam aus Griechenland, hatte in D ihren ersten Grand Mal. Sie wurde recht bald auf Luminal und Dibro-Be eingestellt (vom Arzt des Tierheims). Sie war daraufhin sehr lethargisch, trottete einfach nur neben einem her. Wir haben sie trotzdem aufgenommen. Innerhalb einiger Monate fing sie dann langsam an zu spielen und wurde aktiver. Trotzdem war sie immer sehr neben sich und verpennte fast den ganzen Tag.

                    Wir stellten sehr schnell auf Barf um, dadurch konnten wir die Anfälle von wöchentlich auf alle 8 Wochen verringern. Lilli durfte ganz viele Lebensmittel gar nicht fressen, weil sie fast nichts vertragen hat. Erst eine Ausschlussdiät machte das klar.

                    Wir begannen eine klass. homöopathische Behandlung und auch das half Lilli sehr. Im Sommer 05 gingen wir dann mit dem Dibro-Be runter, weil wir vermuteten, dass Lilli deshalb so k.o. war. Im Herbst konnten wir eine deutliche Verbesserung feststellen, Lilli blühte auf wie noch nie zuvor. Ihr ging es blendend, die Anfälle kamen dann so ca. alle 7 Wochen.

                    Es stellt sich zwischenzeitlich heraus, dass Lilli eine Schilddrüsenunterfunktion hatte. Aber eine Behandlung dieser brachte leider keinen Erfolg, damit schienen die Anfälle nicht zusammenzuhängen. Lilli hatte außerdem immer wieder sehr niedrigen Unterzucker, weshalb sie immer wieder sehr wackelig und matt war.

                    Im Dezember hatte sie dann 3 Wochen am Stück täglich ca. 20 Anfälle. Da sie ansonsten fit war und so ca. 3 Stunden am Tag spielte und tobte als sei nichts gewesen, haben wir durchgehalten. Die Anfälle hat sie gut weggesteckt.

                    Wir sind dann nach Trier zu einer Spezialistin gefahren. Sie fand heraus, dass Lilli einen Wasserkopf hatte (häufige Ursache für epilept. Anfälle), dazu noch einen Leberschaden sowie eine vergrößtere Milz und einen überdehnten Darm (durch "Fremdeinwirkung"...). Außerdem hatte Lilli einen erhöhten Ehrlichiose- und Toxoplasmose-Titer.

                    Sie bekam daraufhin Antibiotika und innerhalbe weniger Tage ging es ihr besser. Das dauerte dann bis Anfang März. Lilli bekam wieder vermehrt Anfälle und steckte sie immer schlechter weg. Nachdem uns keiner mehr helfen konnte und sie 1,5 Stunden trotz Valium nicht aus ihren Anfällen heraus kam, mussten wir sie leider erlösen.

                    Ich denke, Lilli ist ein gutes Beispiel dafür, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, woher die Anfälle kommen können. Bis zuletzt war nicht klar, was alles dafür verantwortlich war, dass sie so viele Anfälle hatte.

                    Hier eine Liste, was bei Lilli alles untersucht wurde, evtl. ist ja etwas dabei, was ihr noch nicht abgeklärt habt:

                    - CT (Hirnuntersuchung, so wurde der Wasserkopf festgestellt)
                    - Röntgenbild (Leber und Darm)
                    - Hirnwasseruntersuchung (Verdacht auf Hirnhautentzündung)
                    - großes Blutbild mit Schilddrüse
                    - Blutzuckerwerte
                    - Reisekrankheitenuntersuchung (regelmäßig)

                    Sollte noch kein CT gemacht worden sein würde ich auf jeden Fall dazu raten. Am besten in einer Klinik, die sich mit Epi auskennt, da es unterschiedliche Narkosen gibt und Epileptiker da ja besonders aufpassen müssen.

                    Du kannst mir auch gerne eine Mail schicken.

                    LG und alles Gute
                    Stephie
                    Wir denken an unsere kleine Lilli, die so viel heilen konnte, nur nicht sich selbst.

                    Stephie & Kerstin mit dem Regenbogenzoo

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                      #11
                      Hallo Jackie

                      >>als Veränderung hab ich bemerkt, dass er eher noch schlapper wird<<

                      ... sehr seltsam, aber erstmal abwarten, vielleicht tut sich ja mit der neuen Dosierung etwas mehr ...

                      Also der Cortisol-Wert wird auch als solcher vom Namen her aufgeführt.
                      Schilddrüsenunterfunktionen können viele andere Ursachen haben - z.B. Morbus Cushing, Leberprobleme, und vieles mehr.
                      Der Cortisolwert dient eigentlich dazu, um eine andere Grunderkrankung (wie z.B. Morbus Cushing / Addison) schon mal auszuschließen.
                      Denn in diesen Fällen wäre die Grunderkrankung zu behandeln und nicht die Unterfunktionen - die sich in einem solchen Fall mit Besserung der Grunderkrankung von selber wieder reguliert ...

                      Zu den epileptischen Anfällen (die bei dir ca. 4 Wochen nach Ankunft auftraten) fallen mir spontan auch Allergien ein
                      Da ich 2 Allergiker habe (darunter 1 extremer) kann ich sagen, dass auch SD-Unterfunktionssymptome wie Schlappheit, Lustlosigkeit, keine Power, Müdigkeit etc. von Nahrungsmittel-, Gräser und/oder Pollenallergien kommen können

                      Ich habe z.B. selber einen Spanier bei mir und ich habe die Erfahrung machen müssen, so gesund BARF auch sein mag: er verträgt es einfach nicht roh.
                      Hast Du mal einen Versuch gestartet, ihm mal gekochte Nahrung zu geben?
                      Hast Du überhaupt schon mal eine Ausschlußdiät gemacht?

                      Wurde die Schilddrüse auch mal mit Ultraschalll untersucht (auf Vergrößerung bzw. Verkleinerung, Knoten etc.)?

                      Liebe Grüße
                      Katy
                      DIE ZEIT HEILT NICHT ALLE WUNDEN , SIE LEHRT UNS NUR MIT DEM SCHMERZ UMZUGEHEN
                      CLEO *20. Mai 1997 † 13. Mai 2011 ... und Mucky *Juli 1992 † 31. August 2011 ... ALEXI *5. Mai 2002 † 5. August 2016

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                        #12
                        Hallo Stephie, hallo Katy,

                        wow, jetzt bin ich von den ganzen Infos erstmal erschlagen. Also, das Folgende haben wir bei Loki untersuchen lassen:

                        Großes Blutbild (seit Anfang Januar insgesamt 3x, vor allem wegen der Leberwerte)
                        Schilddrüse (bisher 2x, aber offensichtlich nicht alle benötigten Werte sondern nur T4 u. TSH)
                        Röntgenaufnahme des Brustraums (unauffällig)
                        Herzultraschall (minimale Vergrößerung der Mitralklappe, noch keine Behandlung nötig)
                        Reiseprofil 2 (Leishmaniose, Babesiose, Dilofilaria - alle negativ, Erlichiose-Titer minimal erhöht, 1:40)
                        Borreliose-Test (negativ)
                        Röntgenaufnahme beider Vorderbeine (keine Schäden zu sehen)+
                        Röntgenaufnahme der Wirbelsäule (keine Schäden zu sehen)

                        Ich glaube, das wars. Vor dem CT bin ich bisher zurückgeschreckt - zum einen wegen der Vollnarkose, zum anderen, ehrlich gesagt, auch wegen der doch sehr hohen Kosten. Sollte er eine Veränderung, sprich einen Tumor im Hirn haben, kann man doch eh nix machen.

                        Ich will jetzt nochmal den nächsten Bluttest zwecks der Leberwerte abwarten. Sollten sie sich mit den entlastenden/entgiftenden Mitteln nicht verbessern, will ich auf alle Fälle einen Ultraschall der Leber machen lassen.

                        Die Anfälle sind momentan ja nicht unser größtes Problem (da sie *klopft auf Holz* nicht sehr schwer und auch nicht lang sind). Viel mehr Sorge macht mir die extreme Schlappheit und Interessenlosigkeit.

                        Wegen des Futters - ich hab auch schon überlegt, ob er irgendwas vielleicht nicht verträgt bzw. ob barfen für ihn doch nicht das Richtige ist. Angenommen, ich würde jetzt eine Ausschlussdiät machen, wie stelle ich das denn am besten an - und womit fängt man da idealerweise an? Ich hab nämlich absolut keine Ahnung, was bei ihm der Auslöser sein könnte. An Fleisch hat er bisher Huhn, Pute, Rind, Lamm, Kaninchen und Pferd bekommen und auch alles - soweit ich es beurteilen konnte - gut vertragen. Getreide bekommt er ohnehin nicht (außer gelegentlich etwas Reis).

                        LG, Jackie & Loki

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                          #13
                          Hallo Jackie

                          wenn ich an deiner Stelle wäre - und es mein Hund wäre - würde ich erstmal tgl. etwas Getreide in Form von Hirse, Amaranth, Buchweizen oder ähnlich glutenfreies zufüttern (Mais ist zwar auch glutenfrei - aber auch häufiger Allergieauslöser, deshalb nicht zu empfehlen).

                          Ich würde das Futter auf fettarm und kurz gekocht umstellen (ihm aber seine übliche Ration wieder geben - also nicht mehr reduziert).
                          Wegen der Leberbelastung wäre ich mit Fett und Ölen mehr als sparsam und wenn, dann nur ein hochwertiges Öl (reines Öl - kein Gemisch aus versch. Ölen) und auch nur tropfenweise.

                          Da er an Fleisch schon alles hatte, würde ich trotzallem zu Kaninchen, Pferd oder auch noch Lamm tendieren (Rindfleisch, Huhn und Pute sind so typische Fleischarten, die Allergien auslösen).

                          Dann würde ich erstmal abwarten und schauen, wie sich alles entwickelt.
                          Notfalls müßtest Du eine "strenge" Ausschlußdiät machen ...

                          Auf jeden Fall würde ich bei der nächsten Schilddrüsenuntersuchung mal weitere Werte wie auch Cortisol und Cholesterin mittesten lassen

                          Im übrigen muß das Blut (bei 2mal tgl.) bei Forthyron ca. 3 Stunden nach der morgendlichen Gabe getestet werden (8 Stunden nach der morgendlichen Gabe war früher bei den Medikamenten aus dem Humanbereich, bei 1maliger Gabe am Tag)

                          http://www.albrecht.eu/pdf/aerzte/Forthyron.pdf
                          (Seite 4 "Therapieüberwachung") - notfalls ausdrucken und mitnehmen

                          Lega Phyton 200 ... eventuell gegen ein anderen Mariendistelpräparat austauschen, welches keine Bestandteile vom Rind enthält (das hier enthält z.B. Milchzucker)

                          Eine Art Tagebuch (Futter, Unternehmungen, Orte etc.) wäre auch nicht schlecht, manchmal erkennt man so besser Zusammenhänge (gerade was die Anfälle betrifft)

                          Liebe Grüße
                          Katy
                          DIE ZEIT HEILT NICHT ALLE WUNDEN , SIE LEHRT UNS NUR MIT DEM SCHMERZ UMZUGEHEN
                          CLEO *20. Mai 1997 † 13. Mai 2011 ... und Mucky *Juli 1992 † 31. August 2011 ... ALEXI *5. Mai 2002 † 5. August 2016

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                            #14
                            Hallo nochmal,

                            so, ich hab jetzt für Donnerstag einen Termin bei einer Tierheilpraktikerin ausgemacht, die eng mit meinem normalen TA zusammenarbeitet - ich denke, das ist ein ganz guter Ansatz.

                            Was das Futter angeht - vielen Dank für deine Tipps, Katy. Dummerweise hatte ich gerade nochmal Fleisch bestellt und muss jetzt erstmal ne ganze Menge davon aufbrauchen, bis ich gezielt Lamm und Pferd einkaufen kann. Ich hab einfach keinen Platz . Ich werde allerdings ab heute für Loki kochen. Wer weiß, vielleicht verträgt er das ja wirklich besser?

                            Vielen Dank auf für den Untersuchungstipp - das muss ich gleich mal meinem TA sagen, er ist für aHinweise aller Art immer dankbar.

                            Ein Tagebuch hab ich für Loki zum Glück von Anfang an geführt, sowohl was die Anfälle als auch was das Futter betrifft. Leider lässt sich aus keinem von beidem ein "Muster" erkennen.

                            LG, Jackie & Loki

                            Kommentar


                              #15
                              Und noch ein Update. Ich habe heute nochmal mit meinem Stamm-TA gesprochen und ihm dabei auch von dem Blutbild erzählt, was bei der anderen TA gemacht wurde, bei dem die schlechten Leberwerte festgestellt wurden. Wir wollen nicht lange herumexperimentieren oder ggf. zu lange abwarten, deshalb wird am Mittwoch früh ein Ultraschall des Bauchraums gemacht.

                              Bitte, bitte, bitte drückt uns die Daumen, dass er dabei nicht findet!

                              LG, Jackie & Loki

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