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HD ohne athrotische Veränderung

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    HD ohne athrotische Veränderung

    Die heutige Röntgenuntersuchung unseres Hundes hat leichte und mittlere HD ohne athrotische Veränderungen ergeben.
    Was wir nicht verstanden haben: Hat der Hund Schmerzen, wenn er keine Athrose hat?
    Der Tierarzt meinte bei unserer Hündin (4 Jahre) geht er nicht mehr von einer Verschlechterung aus. Was bedeutet das?
    Wir sollen den Hund jetzt erstmal ein paar Wochen schonen und Schmerzmittel geben. Ist es sinnig?
    Was habt ihr für Erfahrungen? Gehört zur HD nicht auch immer die Athrose? Hat einer von euch ne ähnliche HD-Diagnose? Welche Konsequenzen hatte es für euch? Sorry der vielen Fragen, aber das geht mir gerade alles so durch den Kopf.
    Barbara

    #2
    Hallo Barbara,

    ich versuche Dir mal ein wenig zu antworten:

    Hat der Hund Schmerzen, wenn er keine Athrose hat?
    Es kann sein, muß aber nicht. Auch ein Hund mit Arthrose muß nicht immer zwingend Schmerzen haben. Und oft zeigen es die Hunde auch nicht.
    Mein Rüde hat schwerste HD und auf einer Seite minimale Arthrose. Ihn stört es nicht und er hat keine Schmerzen. Allerdings ist er auch auf dieser Seite operiert worden.

    Der Tierarzt meinte bei unserer Hündin (4 Jahre) geht er nicht mehr von einer Verschlechterung aus. Was bedeutet das?
    Das hättet Ihr ihn mal besser gefragt.
    Ich könnte vermuten, daß er meint, daß die HD nicht weiter fortschreitet und sich keine Arthrosen bilden, aber das kann einem keiner garantieren. Im Alter können (nicht müssen) sich Arthrosen bilden, die auch schmerzen können.

    Wir sollen den Hund jetzt erstmal ein paar Wochen schonen und Schmerzmittel geben. Ist es sinnig?
    Sorry, wenn der Hund nicht humpelt und man keine offensichtlichen Schmerzen feststellen kann (Schonhaltung, Humpeln, aufjaulen, nicht bewegen wollen etc.), warum soll man dann den Hund mit Tabletten vollpumpen und nicht bewegen?
    Gerade kontrollierte, gleichmäßige Bewegung auf weichem Untergrund ist wichtig für die Muskeln. Je mehr Muskeln, desto weniger Beschwerden.
    Es gibt doch auch den Spruch: Wer rastet, der rostet.
    Natürlich nicht übertreiben, aber schonen würd ich nicht, wenn keine offensichtlichen Probleme vorliegen.

    Wie geschrieben, ein Hund mit HD kann damit sehr gut leben.
    Meinem Redy merkt man es so gut wie gar nicht an. Wir machen Hundesport und auch sonst ist er ein ganz normaler Hund und darf praktisch machen wozu er Lust hast. Keiner der ihn so sieht könnte denken, daß er so schlechte Hüften hat.
    Mach Dir nicht zu sehr einen Kopf.

    Schmeiß doch mal die Boardsuche an, da findest Du noch gaaaaanz viele Threads mit Erfahrungen über HD.
    Liebe Grüße Carmen & das Chaotenteam Chicco (Labi), Hunter & Chaser (Aussies) & Haflinger Monty & für immer mit Redy im Herzen
    schreib mir Ich bin dick und rund und habe nicht nur einen Hund.

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      #3
      Hallo Barbara,

      auch meine Hündin hat eine mittelschwere HD, rechts schlimmer als links. Sie war bis sie fast 5J. alt war beschwerdefrei. Zwei Monate vor ihrem 5. Geb. bekam sie ziemliche Beschwerden und Schmerzen, inbes. rechtsseitig. Die aktuelle Röntgenaufnahme zeigte auch zu diesem Zeitpunkt keine Arthrose, jedoch meinte meine Tierphysiotherapeutin, dass wahrscheinlich ein akutes Geschehen im Gange sei.
      Also habe ich sie eine ganze Weile lang geschont- kürzere Spaziergänge an der Leine. Außerdem hat sie Rimadyl bekommen. Die Rimadyl- Gabe hat ihr sichtlich gut getan und nach dem Absetzen ging es ihr auch wieder schlechter.
      Also, habe ich hin und her überlegt und mich dann dazu entschlossen meine Süße Goldakupunktieren zu lassen.
      Die ersten 3-4 Wo. war ich eher skeptisch, aber nach dieser Zeit merkte ich dann, dass es ihr zunehmend besser ging, dh. sie konnte besser auf Spaziergängen mithalten, bekam wieder ein "saubereres" Gangbild (sie wackelt schon längst nicht mehr so extrem mit dem Hinterteil).
      Die GA ist nun gut 4 Mon. her und ihr geht es weiterhin hervorragend!

      Im Internet gibt es eine Menge Infos über sie GA. Mußte einfach mal googlen. Sie wird auch bei Hunden eingesetzt, die noch keine Beschwerden oder Symptome zeigen. Also mehr oder weniger als Prophylaxe. Generell sagt man schon, um so früher die GA gemacht wird um so besser wirkt sie und um so mehr profitiert der Hund davon.

      Ansonsten würde ich Dir auf alle Fälle raten, dass Du deinem Hund kurmäßig Ergänzungsfuttermittel für dem Bewegungsapparat gibst. Als Dauergabe würde ich es nicht geben, und natürlich auch nicht "einfach so" Schmerzmittel, wenn Dein Hund gar keine Schmerzen hat!


      Grüße
      Powerdog:aarf:

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        #4
        Danke für die Antworten.
        Ich habe nicht gesagt, dass die Hummel keine Schmerzen hat.
        Wir waren eigentlich beim Tierarzt, weil sie vorne rechts humpelte. Wir haben dem Tierarzt aber auch gesagt, dass sie beim Strecken das rechte Hinterbein seit zwei Tagen nicht mehr richtig durchstreckt. Der Tierarzt hat den Hund beim Laufen zugesehen, und auch vorne ein Humpeln gesehen, hinten nichts.
        Er hat bei der Untersuchung (Streckung etc.) vorne eine Schmerzäußerung bei der Untersuchung des Ellbogens festgestellt. Der Röntgenbefund des Ellbogens war jedoch ok.
        Er meinte dann, dass das Humpeln vorne durch eine Überlastung der Vorderbeine durch die HD (Fehlbelastung) verursacht sein kann.
        Ich denke die Schmerzmittel sind also für das Humpeln vorne und eine evtl. weitere Diagnose?
        Barbara

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          #5
          meine Hündin hat schwere HD, Pattella lux und ganz leichte Arthrose. Von der HD weiß ich seit 3 Jahren und seitdem bekommt sie Grünlippmuschel, Hagebuttenmehl, Massagen, bei nasskaltem Wetter einen Hundemantel. Sie bekommt ab und zu Akupunktur und Chiropraktik.
          Ansonsten ist sie topfit, Bewegungstechnisch ist nichts zu sehen-jeder Tierarzt ist verblüfft wie sie sich bewegt...sie liebt es sich auch vollem Speed wälzenderweise auf den Rücken zu werfen und hüpft auf dem Hinterbeinen an unserer Küchenarbeitsplatte auf der Suche nach Nahrung längs.
          Ich bin ca 3Std am Tag mit den Hunden unterwegs und sie hat die meiste Power/Ausdauer...ansonsten schütze ich sie vor sich selbst und sie darf je Wetterlage viel im Wasser toben.
          Wenn sie Beschwerden zeigen sollte, werde ich es erst mit Schmerzmitteln und dann mit Goldakupunktur oder Femurkopfres.
          versuchen.
          lg,
          Petra

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            #6
            Original geschrieben von krinja
            Danke für die Antworten.
            Ich habe nicht gesagt, dass die Hummel keine Schmerzen hat.
            Wir waren eigentlich beim Tierarzt, weil sie vorne rechts humpelte. Wir haben dem Tierarzt aber auch gesagt, dass sie beim Strecken das rechte Hinterbein seit zwei Tagen nicht mehr richtig durchstreckt. Der Tierarzt hat den Hund beim Laufen zugesehen, und auch vorne ein Humpeln gesehen, hinten nichts.
            Er hat bei der Untersuchung (Streckung etc.) vorne eine Schmerzäußerung bei der Untersuchung des Ellbogens festgestellt. Der Röntgenbefund des Ellbogens war jedoch ok.
            Er meinte dann, dass das Humpeln vorne durch eine Überlastung der Vorderbeine durch die HD (Fehlbelastung) verursacht sein kann.
            Ich denke die Schmerzmittel sind also für das Humpeln vorne und eine evtl. weitere Diagnose?
            Barbara
            Das klingt ja schon wieder ein wenig anders.
            Wenn sie Schmerzen zeigt und humpelt, egal ob vorne oder hinten, dann ist es natürlich sinnvoll Schmerzmittel zu geben und zu schonen.
            Aber das kam in Deinem ersten Post nicht rüber.

            Ich würde Dir raten auf getreidefreie Fütterung umzustellen. Es muß ja nicht direkt Barf sein, aber zumindest würde ich mich dann nach einem guten Trofu umschauen welches ohne Getreide ist. Gibt es zwar nicht so viele und sie sind teilweise was teurer, aber das wäre es mir wert.
            Und ich würde Dir auch raten z.B. Grünlippenmuschelmehl und evtl. auch Teufelskralle und MSM kurweise zuzufüttern.
            Und ganz wichtig.....eine/n gute/n Physiotherapeut/in aufzusuchen, um den Muskelaufbau zu unterstützen und die Fehlbelastungen abzustellen.
            Liebe Grüße Carmen & das Chaotenteam Chicco (Labi), Hunter & Chaser (Aussies) & Haflinger Monty & für immer mit Redy im Herzen
            schreib mir Ich bin dick und rund und habe nicht nur einen Hund.

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              #7
              von wo kommst Du denn?
              lg
              Petra

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                #8
                Hey Petra,

                schön zu hören das es Deiner Hündin trotz der diversen Erkrankungen am Bewegungsapparat so gut geht!
                Aber wie ich lese machst Du auch eine Menge dafür, denn ich denke auch, dass man selber sehr viel für den Hund tun kann, z.B. gesunde Ernährung(getreidefrei), regelmäßige Bewegung(aber nicht unbedingt Agility), Physio., Futterergänzungsmittel.

                Du fütterst Deinem Hund auch Grünlippmuschel dabei, nicht wahr? Ich hatte letztens in einem Seminar gehört, dass der Hund dieses gar nicht wirklich aufnehmen/ verwerten kann!? Man soll wohl besser Glucosaminhydrochlorid geben, da dies dort angelangt wo es wirken soll. Habe dies allerdings auch das erste Mal gehört.
                Ich füttere seit ca. 3J. kurweise das Flexivet Go hinzu. Eine Pack. reicht für meine Hündin genau 2Mon. und dann setze ich wieder 2-3Mon aus.


                Viele Grüße
                Powerdog
                :aarf:

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                  #9
                  Original geschrieben von PetraV
                  von wo kommst Du denn?
                  lg
                  Petra
                  Ich???
                  Gelsenkirchen
                  Wir waren heute nochmal bei nem anderen Tierarzt. Er hat vorne eine Schmerzäußerung an der Bizepssehne festgestellt und uns auch zu den Schmerzmitteln geraten, allerdings in anderer Dosierung.
                  Er sagte, unsere Hummel hat auch ohne athrotische Veränderungen (er hat aber auch schon leichte Athrose gesehen) bei dem Zustand der Hüfte auf jeden Fall Schmerzen. Er hat uns zur Goldakupunktur geraten, wir werden es wohl auch machen.
                  Barbara

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                    #10
                    ja Josy erstaunt jeden...:-))) zum Glück! Getreide bekommt sie auch kaum...aus dem Agi habe ich sie herausgenommen-dabei dürfte sie eigentlich
                    noch niedrig springen, aber sie dreht beim Agi dermaßen auf und kreiselt, dass kann auch nicht gesund sein.
                    Also macht sie kein Agi mehr-Obedience fällt ihr schwer wegen dem Angucken und "Fuß" gehen.
                    Wir werden also mit DD anfangen und ab und zu hütet sie auch.
                    Ich habe sie vor fast vier Jahren aus einer Notvermittlung in Irland bekommen.
                    Über Grünlipp gehen die Meinungen auseinander...ich habe hier eine günstige Quelle für die aufbereitete Grünlipp, das Pulver was auch
                    in die Kapseln kommt aber Schadstoffgeprüft und mit Reinheitszeugnis.
                    Dazu bekommt sie Hagebutte wegen dem Vit C was wieder gut bei Entzündungen im Körper sein soll.

                    Barbara: ich würde Dir vor der Goldakupunktur raten mit Deinem Hund mal zu einem TA für Akupunktur zu gehen und gucken wie er
                    überhaupt auf Akupunktur anspricht. Ich habe mir letztens mal wieder das Buch von DR Zink "Fitness für Hunde" gegriffen und bei HD nachgelesen und
                    dort stand auch, dass Chiropraktik und Akupunktur bei HD Hunden gute Erfolge gebracht hat.
                    Ich habe hier eine TA dafür und arbeitet zusammen mit einer sehr guten in Münster...vielleicht würde die zu Euch herauskommen?
                    Uns hat auch damals ein Reha-Seminar im Hotel Wolf und diverse Seminare bei einer HundeKG...(Tanja ist
                    auch hier im Forum) geholfen.
                    Alles Gute!!
                    lg
                    Petra

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                      #11
                      Wir waren mit unserer Hündin schon zweimal bei ner (meiner Meinung sehr guten Chiropraktikerin) im letzten Jahr. Sie hat nur ein paar leichte Blockaden in der Lenden- und Halswirbelsäule festgestellt und gelöst. Akupunktur hat sie auch gemacht. Wir hatten ja damals noch nicht die Diagnose, die wir heute haben. Aber ich wäre mir nicht so sicher, ob ich von der Chiropraktik in dem Fall so überzeugt wäre. Außerdem kostet jede chiropraktische Behandlung uns 50,- €. Die Goldakupunktur kostet 325,- € und wir hoffen unsere Hündin damit jahrelang schmerzfrei halten zu können.
                      Barbara

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