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Kreuzotterbiss in den dänischen Dünen

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    Kreuzotterbiss in den dänischen Dünen

    Hallo Ihr Lieben,

    nach dem ich vor Abreise nach Dänemark kurz in irgend einem Forum gelesen habe, dass die Kreuzotter in Dänemark heimisch ist und man aufpassen soll, ist es dann im Urlaub passiert:
    Schlange beißt Hund, nächster TA 40 min entfernt und ich habe auf der Fahrt bis zum TA gedacht der Hund stirbt...(Typisch Frauchen das von berufswegen her Kranke Menschen behandelt...denkt immer gleich das schlimmste).
    Beim TA angekommen sah mein Hund vom Kopf her aus wie ein Flußpferd! Er ist eigentlich ein Dalmatiner...
    Die TÄ war ganz cool, kannte das schon und sagte mir erst mal, kein Problem, in der Regel überleben sie es alle...
    Da wurde ich dann ruhiger!
    3 Medikamente später und 500 Kronen leichter gings zurück ins Ferienhaus und es blieb das ängstliche Gefühl zurück, beim nächsten Spaziergang kann es wieder passieren...:apopworm2 :

    Hat jemand von Euch schon mal Bekanntschaft mit der Kreuzotter gemacht? Bzw. Euer Hund? Wie ging`s aus?
    LG,

    Andrea mit Charly der Schokoschnute

    “Hunde sind unsere Verbindung zum Paradies. Sie kennen nichts Böses oder Neid oder Unzufriedenheit. Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen, kommt dem Garten Eden gleich, wo Nichtstun nicht Langeweile war - sondern Frieden.”

    (Milan Kundera)

    #2
    Hallo Andrea

    Bei uns gibts ja keine Kreuzottern, aber dafuer Vipern.
    Unsere Hunde haben am Halsband ein Gloecklein (wie die Ziegen auch).
    Dieses Gloecklein soll verhindern, dass sich unsere Tiere "unangemeldet" einer Schlange naehern koennen.
    Aus Erfahrung der Leute hier, werden die Schlangen nur gefaehrlich wenn sie sich bedraengt oder ueberrascht fuehlen (und/oder kein Fluchtweg mehr haben). Wir sind mit den Tieren des Oefteren in "Risikogebieten" unterwegs, aber bis jetzt noch nichts mit Schlangenbissen zu tun gehabt. Ob es nur am Gloecklein liegt, kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen.

    Schoene Gruesse
    Franco

    P.S.: Unsere Hunde haben das Halsband nur waehrend dem Spaziergang an und das Gebimmel stoert sie ueberhaupt nicht.

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      #3
      Bei uns gibts auch jede Menge Kreuzottern,
      wir treffen beim Spazierengehen öfter mal aufeinander!

      Besonders wenn es warm ist, und sie sich Sonnen,
      passe ich immer besonders auf,
      ob eine auf dem Weg liegt, wenn ja,
      rufe ich die Hunde zurück,
      und verscheuche sie erstmal( die Schlange...).

      Hab den TA und Google mal bemüht,
      weil ich wissen wollte was ist,
      wenn eine die Hunde mal erwischt.

      Beide haben gesagt, bei einem gesunden Hund
      ist es etwa so wie ein Bienenstich,
      so wie bei einem Menschen,
      also nicht wirklich gefährlich.

      Natürlich ausser jemand ist allergisch.....
      LG
      Dina und Balu R.I.P. Einstein

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        #4
        Hallo,

        ich dachte bisher immer, dass Schlangen nicht hören können und ihre "Beute" durch den Geruch, Erdvibration oder Temperatur wahrnehmen.

        Vor Jahren hatte meine damalige Cocker-Mix Hündin auch mal so einen "Dickschädel", total angeschwollen. Ich hab sie ein paar Stunden gekühlt und dann war es wieder gut.
        Ich weiß bis heute nicht was es war, meine Vermutung war ein Ameisenhaufen in den sie ihre Nase gesteckt hatte.Könnte aber auch ein Schlangenbiß gewesen sein.

        Sonnige Grüße
        Bea
        " Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt Schmetterling "

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          #5
          Aaron ist im letzten Jahr im Sommer hier im Staatsforst auch von einer Kreuzotter gebissen worden.
          Da er so ziemlich gegen alles und jedes allergisch ist, ist das tierärztlich versorgt worden. Ist alles schnell und komplikationslos wieder verheilt. Die TA meinte aber auch, in der Regel ist ein Kreuzotterbiss sowieso nicht so schlimm.
          LG Silvia

          Meine vierbeinigen Weggefährten:
          Fellini (Dackel-Cocker-Mix, 3 Jahre), Rasmus (Siam-Mix-Kater, 13 Jahre), Lotta (Schildpattkatze, 13 Jahre) und Aaron (Cocker, 10 Jahre).
          Unvergessen: Ronja und Leonie

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            #6
            Hallo Bea

            ich dachte bisher immer, dass Schlangen nicht hören können und ihre "Beute" durch den Geruch, Erdvibration oder Temperatur wahrnehmen.
            Ja, Du hast recht. Hab mich nun auch schlauer gemacht. Aber scheinbar wirkts doch (behauptet auch der TA, aus Erfahrung). Oder doch nur Zufall?!

            Muss mal weiter recherchieren.

            Schoene Gruesse

            Franco

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              #7
              kann mir gut vorstellen, dass das mit dem Glöckchen stimmt.
              Letztlich ist ein Ton nichts anderes als eine Schwingung. Vielleicht wird die ja von Schlangen genauso wahrgenommen wie Vibrationen (auch eine Schwingung).

              Schönen Sonntag noch

              Ingrid

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                #8
                Hat jemand von Euch schon mal Bekanntschaft mit der Kreuzotter gemacht? Bzw. Euer Hund? Wie ging`s aus?
                Oh ja!!!!

                Meine Shari wurde in der Nähe von Wolfratshausen an der isar von einer gebissen, aber wir haben es nicht gleich bemerkt.

                Die Geschichte ging so:

                Ich war mit meinem Neffen und den Hunden an die Isar gefahren, es war ostern und wunderschönes Wetter (es muss so vor ca. 5 oder 6 Jahren gewesen sein).
                Direkt an der Isar konnten wir nicht laufen, sondern oberhalb ging ein trampelpfad entlang. Auf dem Rückweg lief Shari einige Meter vor mir her und steckte ihre Nase mal wieder überall rein.
                Plötzlich ein leises quicken und Shari machte einen Satz rückwärts. Zuerst dachte ich, sie hatte sich in dem Dornengestrüpp verfangen, aber bei genauem Hinsehen, lag in der Baumwurzel etwas schwarzes, was auf dem ersten Blick wie ein Hundehaufen aussah. Auf dem zweiten Blick entpuppte es sich als Schlange und mein Neffe und ich rätselten, um welche Art es sich handeln könnte.
                Nun gut, Shari war nichts anzusehen und von daher dachte ich, sie hätte sich nur erschrocken, weil die Schlange evtl. gefaucht hat. Sie lief zwar etwas lustlos, aber sie hatte auch viel getobt.
                Wir gingen noch kurz in einen Biergarten und Shari stand neben mir und seiberte. Dies brachte ich aber mit dem Essen, welches vor mir stand, in Zusammenhang.
                Als wir dann am Auto waren und die Hunde einsteigen sollten, jaulte Shari beim Sprung in den Wagen auf. Erst jetzt bemerkte ich ihre dicke Schnauze und der Seiber war total dick und zäh. Die ganze rechte Seite war angeschwollen.
                Wir fuhren schnell zurück und hatten Glück, dass der TA meiner Schwester Notdienst hatte (warum passiert sowas eigentlich immer am WE oder Feiertag???).
                Wir sind sofort hingefharen und als wir die Schlange beschrieben, stellte sich herraus, dass es sich um einen Höllenotter, eine farbliche Abart der Kreuzotter, handelte.
                Shari kam sofort an den Tropf und mein Neffe musste nach München in die Klinik "Rechts der Isar", um das Serum zu besorgen. Ich weiß nicht, mit welcher Geschwindigkeit er da gefahren ist, aber garantiert gegen alle Verkehrsregeln, denn er war verdammt schnell zurück.
                Shari bekam das Serum gespritzt, hatte vorher noch etwas gegen den Schock bekommen und die Infusion lief auch noch ca. 1 Stunde. So haben wir den Ostersonntagabend in der TA-Praxis verbracht. Shari hatte Glück, denn vermutlich hat die Schlange sie nicht richtig erwischt. Man konnte die Bißstelle an der Leftze kaum erkennen.
                Ich musste mit Shari dann die nächste Woche jeden Tag zur Blutabnahme, damit die Werte kontrolliert werden konnten. Der TA meinte, sie hätten einen Hund gehabt, der noch drei Tage später ins Koma gefallen wäre, darum wäre er da jetzt sehr vorsichtig.
                Die Rechnung vom TA habe ich bekommen, die vom Serum bis heute nicht und das muss richtig teuer gewesen sein.
                Gruß Elke mit den Minitüten Pixel, Ni T. & Kyko
                und dem Timor-Bub und Shari-Schneckchen im Herzen
                Mail ->

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