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Petit mal - Epilespie - Fragen, Fragen,...

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    Petit mal - Epilespie - Fragen, Fragen,...

    Hallo!
    Bei meiner fast 6-jährigen griechischen Mix-Hündin besteht der Verdacht auf Epilepsie (petit mal).
    Im Nov.06 trat ein solcher Anfall das erste Mal auf. Aus einer Ruhebewegung heraus konnte sie auf einmal nicht mehr richtig laufen, kippte zur Seite, schwankte....Wie lange dies gedauert hatte - ich weiß es nicht - mir kam es endlos vor..., aber sie war danach wieder "normal" - fröhlich, klar, verfressen
    Der 2.Anfall kam im Dez.06, wieder gleicher Ablauf...
    TA-Untersuchung: V.a. Bandscheibenproblem, Rö-Bild brachte nur eine minimalste Einengung im Bereich der LWS zutage - erklärte aber nicht diese Anfälle. Sachi bekam Canosan und homöopathische Mittel zum Futter (eigentlich wegen des Verdachts auf Bandscheiben-/Gelenkprobleme).
    War mit Sachi bei einer Osteopathin, die zwar meinte, Sachi hätte doch arge Verspannungen und Verhärtungen, aber auch sie äußerte den V.a. auf Epilepsie...
    Nun laufen erneut die weiteren Blutuntersuchungen.
    Die Anfälle kommen nun immer häufiger und in unterschiedlichen Intensitäten. Sachi scheint immer klar zu sein, verliert weder Urin noch Kot, keine vermehrte Speichelbildung, kein komplettes auf die Seite fallen...
    Meine Fragen:
    1. Gibt es Laborparameter, die noch unbedingt mit laufen sollten?
    (außer gr.Screening, Schilddrüse, Cortisol)
    2.Getreidefreies Futter habe ich bestellt, kommt in den nächsten Tagen - aber mir ist immer noch nicht ganz klar, wo der Zusammenhang ist zwischen dem getreidefreien Futter und Epilepsie...
    3. Sollte ich Taurin geben oder erst alles andere abwarten?
    4. CT - ja oder nein??
    BETTINA mit Sachi+Julchen
    tin.win ät gmx.de

    #2
    Sorry, hab ich doch glatt mein Grüße und Autogramm vergessen...

    LG Bettina
    BETTINA mit Sachi+Julchen
    tin.win ät gmx.de

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      #3
      Hallo!
      *nur mal nach oben schieb*
      LG Bettina
      BETTINA mit Sachi+Julchen
      tin.win ät gmx.de

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        #4
        *guckum*
        Keiner, der mir eine Antwort/Tip geben kann??
        Schade.
        LG Bettina
        BETTINA mit Sachi+Julchen
        tin.win ät gmx.de

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          #5
          Hi Bettina!
          Schwierige Fragen. Epi ist so vielfältig, da kann man schwer raten. Es kann sein, dass nie die Ursache gefunden wird. Klar, falls die Anfälle auf Grund eines Hirntumors oder schlechter Leber- oder Schilddrüsenwerte entstanden sind, das kannst du ja abklären lassen. Aber wie gesagt, evtl. werdet ihr nie die Ursache finden.

          Meine Epihündin hat nicht mehr oder weniger Anfälle mit Getreide im Futter. Also bei ihr spielt das keine Rolle. Auch Taurin bewirkt keine Veränderung der Intervalle, so wie ich das bisher beobachtet habe. Das kann bei deinem Hund aber ganz anders sein.

          Ob organisch alles ok ist würde ich abklären lassen und wenn dein Sachi mit seinen Anfällen gut klar kommt, also nach den Anfällen fröhlich ist wie sonst auch, dann würde ich das so hinnehmen und mit ihm normal leben wie bisher.

          Alles Gute!
          Viele Grüße
          Michaela

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            #6
            Epilepsie

            Hallo Bettina,
            guck doch mal, ob du in die Epi-Threads hineinkommst. Da findest du so viele Anregungen. Hier sind ganz viele Hunde mit Epi ,und ich habe hier viel gelernt.
            Suche dir bitte als erstes eine klassische Homöopathin. Nur die hat uns helfen können.
            Liebe Grüße Margot

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              #7
              Hallo!
              Vielen Dank ersteinmal für die Rückmeldungen!
              Sachi ist nach den Anfällen immer ganz normal, muß aber gleich raus, um sich zu lösen und dann wird geschlafen...
              Wie habt Ihr es herausgefunden, daß Eure Wuffs Epi haben?
              Was habt Ihr an Diagnostik machen lassen?
              Bekommen Eure Hunde Medis?
              LG Bettina
              BETTINA mit Sachi+Julchen
              tin.win ät gmx.de

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                #8
                Der Hund einer Bekannten hat auch Anfälle in gleicher Form, wie du hier geschildert hast, bei ihm ist eine DCM diagnostiziert worden.
                Ich würde ein großes Blutbild mit Schilddrüsenwerten, aber auch die Erkrankungen, wie Borreliose, Toxoplasmose und Neosporose im Blutbild untersuchen lassen. Das mußt du aber extra angeben, es ist im großen Blutbild nicht mit drin.
                Ebenso sollte das Herz per Doppler Ultraschall untersucht werden.

                Liebe Grüße
                Maleika

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                  #9
                  Hallo Maleika!
                  Danke für Deine Info. Leider habe ich heute nachmittag die Blutprobe bei der Post abgegeben.... sonst hätte ich nämlich noch weitere Parameter mit ankreuzen können. Tja, so muß Sachi vielleicht doch ein 2.Mal zur BE.... Jetzt werde ich die Ergebnisse ersteinmal abwarten....
                  Was ist DCM??
                  LG Bettina
                  BETTINA mit Sachi+Julchen
                  tin.win ät gmx.de

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                    #10
                    Hallo Bettina,

                    an welches Labor wurde die Blutprobe geschickt.
                    In der Regel kann dein TA dort anrufen und die anderen Blutbarometer noch mit untersuchen lassen.
                    DCM ist Dilative Kardiomyopathie
                    Hier ein Link dazu:http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/dcm.html

                    Liebe Grüße
                    Maleika

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                      #11
                      Hallo Maleika,
                      danke für den Tip und den Link.
                      Das Blut ist auf dem Weg zu Laboklin.
                      Werde mich darum kümmern, bespreche es morgen mit meiner TA.
                      LG Bettina
                      BETTINA mit Sachi+Julchen
                      tin.win ät gmx.de

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                        #12
                        Hallo Bettina,

                        bei Laboklin könnt ihr nachordern Sie machen auch diese Untersuchungen.
                        Drücke dir die Daumen, dass ihr die Ursache findet.

                        Liebe Grüße
                        Maleika

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                          #13
                          Original geschrieben von 2Dogs
                          Wie habt Ihr es herausgefunden, daß Eure Wuffs Epi haben?
                          Was habt Ihr an Diagnostik machen lassen?
                          Bekommen Eure Hunde Medis?
                          Hallo Bettina!
                          Meine Hündin hatte direkt Grand Mal Anfälle. Da weiß man es ja sofort auch selber.

                          An Diagnostik habe ich ein großes Screening machen lassen, also auch alle Organwerte plus Schilddrüse. Herzultraschall hatte ich bereits kurz vor ihrem ersten Anfall rein prophylaktisch machen lassen, da war alles ok.

                          Medikamente aus der Schulmedizin gebe ich meiner Hündin nicht, da habe ich bisher zu große Angst, dass sie sich durch die Nebenwirkungen im Verhalten verändert, oder frühzeitige Organschäden erleiden muss, nur weil ich ihre Anfälle nicht ertragen kann. Aber mal sehen was die Zukunft bringt. Bisher lasse ich daher meine Hündin rein klassisch homöopathisch behandeln.

                          Zu den Medis lies doch auch mal hier: http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/so...Antiepileptika


                          Zitat:
                          In der Regel handelt es sich bei der antiepileptischen Medikamentenbehandlung um eine Dauertherapie und oft nur durchführbar unter Inkaufnahme von bedeutenden Nebenwirkungen. Der Mindestzeitraum für solche Behandlung beträgt zwei Jahre. ...


                          Antiepileptika bergen ein hohes Potential an Nebenwirkungen, weil neben epileptischer Aktivität auch die normale Hirnaktivität beeinträchtigt werden kann.
                          Häufig können die Anfälle mit einer medikamentösen Behandlung unterdrückt werden. Aber in mindestens der Hälfte der Fälle bleibt die Behandlung eher unbefriedigend. Entweder treten auch weiterhin Krampfanfälle auf oder es kommt zu unverträglichen Nebenwirkungen. Bei allen Antiepileptika kann es zu einer paradoxen Wirkung kommen, d.h. die Anfälle nehmen zu.
                          Die organisch-somatischen ("körperlichen") Nebenwirkungen von Antiepileptika - wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Erbrechen, Blutbildveränderungen, Lebererkrankungen, Zahnfleischwucherrungen etc. - sind bekannt und gut untersucht. Drüber hinaus entfalten zahlreiche Antiepileptika bei langfristiger Therapie schon im üblichen Dosierungsbereich psychische und kognitive Wirkungen. ...


                          und...

                          Da es zumindest in westlichen Ländern gängige Praxis ist, Epilepsien antiepileptisch zu behandeln, daher läßt sich auch wenig darüber sagen, welchen Verlauf die Epilepsie genommen hätte ohne Antiepileptika. Studien, die in Entwicklungsländern mit nur niedriger Applikationsrate von Antiepileptika durchgeführt wurden, zeigten, daß die Prävelenzrate der aktiven Epilepsie wider Erwarten nicht höher als in den westlichen Ländern und daß die spontane Remissionsrate von nicht medikamentös behandelten Epilepsien bemerkenswert hoch sein kann. ...

                          und...

                          Die Bedeutung der antiepileptischen Therapie bei leicht verlaufenden Epilepsien mit wenigen Anfällen und günstigem Spontanverlauf ist umstritten.
                          Es ist nicht klar, von wo dem Patienten die meisten Gefahren drohen. Sind es die vereinzelten Anfälle, das eventuell hypersynchronreiche EEG, die antiepileptische Therapie, oder eine Stigmatisierung in Familie und Gesellschaft?


                          und...

                          Unklar ist bis heute, ob eine frühzeitige medikamentöse Behandlung tatsächlich den Verlauf eines Anfallsleiden günstig beeinflußt . Daß ein Therapieerfolg um so günstiger ist, je früher nach dem Auftreten der Epilepsie behandelt wird, muß rein wissenschaftlich kritisch betrachtet werden.

                          Diese Aussagen findet man oft, gerade in für Laien konzipierten Büchern, die häufig mit Hilfe von Pharmakonzernen entstanden. Diener u. Meyer (1996) : "Schließlich beeinflussen industriegesteuerte Veröffentlichungen mit dem Anspruch wissenschaftlicher Information und führen zu Vorurteilen, die Medikamentenbeurteilungen und Therapie manipulieren.
                          Viele Grüße
                          Michaela

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                            #14
                            Hallo
                            ich würde diese Anfälle mal mit einer Videokamera aufzeichnen und dann einem Tierarzt zukommen lassen, der sich mit Epilepsie auskennt
                            liebe Grüße Monika

                            Kommentar


                              #15
                              Original geschrieben von 2Dogs
                              Hallo Maleika!
                              Danke für Deine Info. Leider habe ich heute nachmittag die Blutprobe bei der Post abgegeben.... sonst hätte ich nämlich noch weitere Parameter mit ankreuzen können. Tja, so muß Sachi vielleicht doch ein 2.Mal zur BE.... Jetzt werde ich die Ergebnisse ersteinmal abwarten....
                              Was ist DCM??
                              LG Bettina
                              würde dort noch anrufen und dann können sie sicher die anderen UNtersuchungen noch machen
                              viel Erfolg Monika

                              Kommentar

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