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Arthritis / Lahmen und mein Tierarztbesuch

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    Arthritis / Lahmen und mein Tierarztbesuch

    Hallo @ all,

    bei meiner Kleinen wurde vor ca. 4 Jahren rheumatoide Polyarthrits festgestellt. Allerdings wurden keine weiterführenden Untersuchungen gemacht – nur Röntgen. Sie reagiert halt sehr stark auf feuchtkaltes Wetter und schont dann massiv – manchmal drei Beine auf einmal! Haben das aber – ohne Gabe von Schmerzmitteln - mit Futterumstellung, Zusätze und ihrem Mäntelchen recht gut im Griff.

    Sie lahmt jetzt aktuell seit ca. 1,5 Wochen. Schonung brachte nichts also war ich am Montag beim TA. Und obwohl ich extra darauf hingewiesen habe, dass es so ganz anders ist als sonst immer, habe ich doch bloß wieder Schmerzmittel (Canidryl) mitbekommen und den Hinweis, dass das Lahmen von der Arthritis kommt???

    Auf meinen Einwand, dass sämtliche Symptome so ganz untypisch sind und wirklich ganz anders als sonst (schon alleine die Dauer und Jahreszeit ), ist er gar nicht weiter darauf eingegangen.

    Selbst meine Bitte doch vorsichtshalber auf Borreliose zu testen, wurde verweigert. Begründet hat er das mit der Bemerkung, dass die Test auf Borreliose unzuverlässig und zu teuer sind, und wenn er den Verdacht auf B. hätte, würde er den Hund gleich behandeln – ohne vorher zu testen!?!

    Ehrlich gesagt bin ich echt platt. Da bin ich doch diesmal extra zu einem anderen TA gegangen, weil meine TÄ ohne zu untersuchen jedes Lahmen u.ä. auf die Arthritis schiebt und mich immer mit Schmerztabletten nach Hause schickt. Und weil ich dieses mal wirklich denke, dass etwas anderes dahinter steckt, bin ich mal zu einem anderen TA. Und trotzdem wieder das gleiche Spiel?

    Bin schon am Überlegen, ob ich noch einen dritten TA konsultiere und ihm die Arthritis verschweige? Vielleicht wird meine Kleine dann mal unvereingenommen untersucht. Zumal sie heute bei der Begrüßung wieder vor Schmerzen aufgeschrien hat (hab aber keine Ahnung wo ich ausversehen dran gekommen bin - denke Brust oder Schulter). Oder soll ich dem TA vertrauen, die Schmerztabletten zu Ende geben, und wenn dann das Lahmen wieder auftritt noch mal zu ihm gehen???

    Weiß nicht richtig, wie ich es am Besten machen soll?

    Nachdenkliche Grüße
    Kathrin
    LG,
    Kathrin

    #2
    Hallo ich würde mir einen kompetenten dritten Arzt suchen, vielleicht findest du über das Forum ja einen
    Wo wohnst du denn?
    Alles Gute Monika

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      #3
      Hallo!
      Ich rate Dir dringend einen 3.TA aufzusuchen!
      Die Begründung zu teuer in Bezug auf Borreliose-Untersuchung:
      kann dem TA doch fast egal sein - die Kosten trägst doch Du !
      Ganz verschweigen würde ich die Arthritis nicht, wenn der nächste TA auch wie die anderen beiden reagiert: sorry, dann eben TA Nr.4....
      LG
      Bettina
      BETTINA mit Sachi+Julchen
      tin.win ät gmx.de

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        #4
        Ich würde auch einen 3. Tierarzt aufsuchen. Meine Hündin hat auch mit dem rechten Hinterlauf gelahmt. Die erste Tierärztin meinte da ist nichts. Dann meinte der zweite da ist was im Knie. Aber mehr als Tabletten hat er auch nicht gemacht. Der dritte Tierarzt hat dann den Kreuzbandriss festgestellt und sie operierzt. Mein Hund musste Schmerzen ertragen durch die Unfähigkeit. Dabei wäre es mit einem Test feststellbar gewesen.
        Wenn du also der Meinung bist ,da ist etwas anderes, dann such dir einen weiteren Tierarzt. Man selbst kennt ja seinen Hund am besten.
        Liebe Grüße Daniela

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          #5
          Danke für Eure Antworten!

          Ja, eigentlich habt ihr mein Gefühl bestätigt. Werde mir wohl noch eine dritte Meinung anhören. Aber die Arthritis erwähne ich nur, wenn er/sie fragt.

          Momentan läuft meine Kleine wieder rund - dank Tabletten! Aber vom Gefühl her würde ich sagen, sobald ich die absetze wird das Lahmen wieder losgehen.

          Und eben weil ich meinen Hund kenne, hätte der TA mir ruhig ein wenig besser zuhören bzw. meine Einwände ernster nehmen können.

          Wohne in Dresden, kann vielleicht jemand einen guten TA hier in der Gegend empfehlen?

          LG,
          Kathrin
          LG,
          Kathrin

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            #6
            Hallo Kathrin
            die Schmerztabletten nehmen im Moment die Schmerzen und dämpfen auch eine Entzündung. Aber ich denke auch, wenn du sie absetzt, gehts über kurz oder lang wieder von vorne los.

            Nach 4 Jahren mit Athritis wäre auch irgendwann wieder mal ein neues Röntgenbild fällig.
            Abgesehen von der Tatsache, dass hinter dem ganzen auch Boreliose stecken könnte. Die könnte sogar der Auslöser für die Polyathritis gewesen sein. - Also TA Nr. 3 suchen und vorher für Dich abklären, was Du von diesem Menschen erwartest, wieviel das Ganze kosten darf, was gemacht werden soll. Und dann hingehen und sagen "ich habe den Verdacht auf Boreliose und bitte darum, dass das überprüft wird" - Nicht: "könnte es sein und könnte man mal" - Nur so als Tip
            Ich hatte auch kurz an einen Bandscheibenvorfall gedacht, aber dann wirken Schmerzmittel meist nicht so gut.

            Ansonsten kann ich Dir nur noch eine klassisch homöopathische Behandlung empfehlen. Die Mittelgabe richtet sich auch nach so Symptomen wie Verschlechterung kalt/feuchtes Wetter.

            Was macht denn eigentlich das Herz Deiner Kleinen. Ist da noch alles in Ordnung?
            Waltraud
            Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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              #7
              Original geschrieben von Schmusepudel
              Abgesehen von der Tatsache, dass hinter dem ganzen auch Boreliose stecken könnte. Die könnte sogar der Auslöser für die Polyathritis gewesen sein.
              Ja den Gedanken hatte ich auch schon, deshalb hatte ich den TA ja extra auf Borreliose angesprochen. Mich hat nur die Antwort gewundert, dass er gar nicht testet sondern halt gleich bei Verdacht behandelt?

              Hab schon bei uns geschaut und einen TA gefunden der auch homöopathisch behandelt. Bei dem werde ich noch mal mein Glück probieren.

              Warum fragst Du nach dem Herzen? Wurde noch nicht untersucht, habe ich aber auch noch keinen Grund zu gesehen.

              LG,
              Kathrin
              LG,
              Kathrin

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                #8
                Hallo Kathrin,
                zum Boreliosetest mal folgenden Link
                http://de.wikipedia.org/wiki/Boreliose

                Hatte früher schon mal im Zusammenhang mit Borelioseerkrankung beim Menschen gelesen, dass das mit dem Testen nicht so einfach sein soll.

                Zur Frage nach dem Herzen: ich weiß auch nicht mehr, warum ich das gefragt habe
                Vielleicht, weil ich im Hinterkopf habe, Polyarthritis = ständige Entzündung = Mehrbelastung Herz bzw. dass die Möglichkeit besteht, dass übers Blut Entzündungsstoffe zum Herzen transportiert werden und dort zu Schäden an den Herzklappen führen können.
                Aber jetzt nicht bange werden, bin halt so ne alte Unktante (gut dass die Inquisition abgeschafft ist )
                Waltraud
                Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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