Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Cortison und mehr? Bitte um Infos!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Cortison und mehr? Bitte um Infos!

    Hallo,

    vor einigen Tagen habe ich hier erzählt, dass bei meinem Hund der Verdacht auf eine Kaumuskelmyositis besteht. Eine Diagnose haben wir noch nicht.

    Behandelt wird aber nun seit 11 Tagen mit Cortison in einer Tagesdosis von 40 mg, was wohl recht viel ist. Nun wurde mir, allerdings nicht von meinem TA gesagt, bei Cortison wäre es sehr wichtig, unbedingt noch ein Antibiotikum zusätzlich zu geben. Die Begründung ist die, dass das Cortison das Immunsystem "runterfährt" und man durch das Antibiotika alles unterdrücken will, was sich an Krankheiten einschleichen könnte, weil es einfach schlimm wäre, wenn der Hund zu seiner bestehenden Erkrankung noch was anderes bekommen würde.

    Kennt sich jemand mit Cortison aus und weiß, ob es üblich ist ein Antibiotikum dazu zu geben? Natürlich werde ich auch mit meinem TA darüber sprechen, wäre aber auch sehr froh über Meinungen hier aus dem Forum.

    Danke
    Co

    #2
    Hallo,
    ich kenne mit GSD nicht mit Cortison aus, weiß aber, dass längerfristige Cortisongaben das Immunsystem schwächen. Insofern ist die Aussage von dem TA richtig. Längerfristig bedeutet so ab 3-4 Wochen.
    Dabei ist auch zu beachten, dass Cortison nach "längerfristiger" Gabe nicht einfach von heute auf morgen abgesetzt werden darf, sondern ausgeschlichen werden muss. Der Körper reduziert oder stellt dann meist die Eigenproduktion von Cortisol ein.
    Schau mal hier ist es ganz gut (für den Menschen) erklärt:
    http://www.gesundheit.de/medizin/beh...son/index.html
    Waltraud
    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

    Kommentar


      #3
      Cindy hatte vor Jahren auch diese Erkrankung - es ist aber vollständig ausgeheilt. Wir haben bei einer Routineuntersuchung so etwas wie geschwollene Lymphknoten ertastet. Meine Angst war, dass sie eine Lymphknotenerkrankung oder Krebs hat.
      Sie hat allerdings kein Cortison, sondern nur ein Antibiotikum für 8 Tage und dann nochmal 5 Tage verlängert bekommen. Bis dahin war die Schwellung komplett abgeklungen. Es kam auch nie wieder was nach.

      Ob die Gabe von Antibiotika als "Immunsystemunterstützung" was bringt hängt sehr vom Hund ab. Meine Alte verträgt Antibiotika sehr schlecht und reagiert mit Knispeln an den Pfoten.

      Trotzdem ist es wichtig, jetzt alles zu tun, was möglich ist, denn sonst kann die Erkrankung chronisch werden und dann bleibt Dir nur Physiotherapie...
      Karin und die Weiber

      Kommentar


        #4
        Hallo Sanihund,

        du bist jetzt die erste, von der ich höre, dass der Hund eine Kaumuskelmyositis gehabt hat und dem es gut geht. Das ist so super, dass ich auch endlich mal höre, dass es nicht tödlich ausgehen muss.
        Kannst du mir bitte noch mehr darüber erzählen? Wurde die Krankheit nur vermutet oder sicher diagnostiziert? Und hatte dein TA schon mehr Erfahrungen damit? Kannst du mir vielleicht sagen, welcher TA das war? Falls sich die Diagnose bei Yasco bestätigt, hätte ich dann evtl. einen Ansprechpartner, der die Krankheit nicht nur aus Büchern und aus dem Studium kennt.

        Danke schon Mal
        Co

        Kommentar


          #5
          Soweit ich es in Erinnerung habe, wurde es tatsächlich diagnostiziert.
          Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob meine TÄ schon häufiger damit zu tun hatte. Sie ist allerdings in jeder Hinsicht hervorragend, was die Sicherheit ihrer Diagnostik angeht.
          Es war Dr. Daniela Festl in Gronsdorf bei München.

          Bei Cindy wurde wie gesagt die Lymphknotenschwellung festgestellt - auf einer Seite sehr stark, auf der anderen Seite nur mäßig. Sie hatte leichtes Fieber.
          Übrigens gibt es bei zeitnaher Diagnose sehr gute Heilungschancen, also nicht so aus der Ruhe bringen lassen!

          Cindy bekam Synulox als Antibiotikum, kein Cortison. Ich habe es , ehrlich gesagt, auch nicht als so schlimme Erkrankung gesehen. Ich hatte viel mehr Angst, dass sie vielleicht doch Krebs hat.
          Karin und die Weiber

          Kommentar


            #6
            Danke für die Info zu deiner TÄ.

            Ehrlich gesagt, habe ich mir schon ziemliche Sorgen gemacht, nachdem der Verdacht der Myositis aufkam. Es dauert auch noch etwa zwei Wochen, bis endlich das Ergebnis der Blutuntersuchung aus den USA kommt.

            Das Cortison hilft Yasco aber merklich und ohne käme er derzeit auch sicher nicht zurecht. Vor ein paar Tagen hatte er leichten Durchfall und am nächsten Tag waren die Schmerzen beim Gähnen wieder da. Da war ich schon recht froh, als meine TÄ nach Durchfall oder Erbrechen fragte, wodurch wahrscheinlich die Tabletten quasi einmal durch ihn durch "gerutscht" waren. Ich hatte schon Befürchtet, dass es sich um einen Krankheitsschub oder eine Verschlimmerung handeln würde.

            Nun warten wir erst einmal die Diagnose ab und sehen dann weiter.
            Lieben Dank
            Co

            Kommentar


              #7
              Hallo Co,

              meinem Hund wurde vor 2 1/2 Wochen ein Cortison-Depot gegen starke Schmerzen (Bandscheibenvorfall) gespritzt.

              AB wird/wurde nicht gegeben.
              Es wurde/wird hom. mit ausgeleitet.

              Gute Besserug deinem Hund!

              LG
              Uli

              Kommentar

              Lädt...
              X