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Magendrehung verhindern?

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    Magendrehung verhindern?

    Hallo!

    Ich mache mir wieder mal Sorgen um meinen Rottweiler Sir Artus,
    er neigt immer mal wieder zu Aufgasungen und Magenproblemen und ich glaube er ist schon öfters knapp an einem Magendreher vorbei gekommen.

    Er wird seit 4 Jahren gebarft,ist 10 Jahre alt und reagiert bislang nicht erkennbar auf "etwas Bestimmtes" sondern einfach so aus heiterem Himmel mit Magenprobs...

    Wer Erfahrung hat möge sich bitte melden!

    Auch Ersthilfe bei MD und Behandlung würde mich interessieren,Suchfunktion hab ich natürlich schon ausgiebig durchgelesen.
    Viele Grüße Nadja mit Malinois Fly (und Rottweiler Sir Artus im Herzen)

    #2
    Bei einer akuten Magendrehung kannst Du selbst nichts machen. Du solltest die Adresse und Telefonnummer der nächsten TK kennen und im Verdachtsfall dort zuerst anrufen und dann Deinen Hund hinbringen.

    Kennst Du den Artikel in der hundezeitung (mit dem üblichen davor und dahinter)? Dort stehen einige Risikofaktoren, die Du teilweise umgehen kannst.

    LG

    Liesbeth

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      #3
      Hallöle "Nachbar"!

      Hatte bei meiner Leo auch immer auf alles "geachtet": Kein Toben nach dem Fressen, Fressen überhaupt... das gesamte Programm.

      Trotz allem mußte sie vor einigen Wochen Sonntags früh "entgast" (seitliche Dekompression) werden, da auf dem x-Ray die Aufgasung zu sehen war. Äußerlich keine typ. Anzeichen. Via Magensonde wurde sie dann ausgeräumt. In der Schwachhauser TK (nicht unsere TÄ, aber da ich nur 2 Min. Fußmarsch von ihr wohne, war der erste Weg dorthin nachdem Hundi erfolglose Kötzelversuche etc. hinter sich hatte) wurde uns dann das Antackern des Magens mit auf den Weg gegeben - was ich nicht durchführen lassen werde.

      Nachdem ich hier intensiver, da sensibilisierter, die MD-Threads durchlas, gibt es hier jetzt auch keine festen Regeln mehr. Wollen die Hunde nach dem Fressen toben, dürfen sie das.

      Bislang keine weiteren Probs hier außer den üblichen grassierenden Krankheiten.

      Einzige Änderung: Ich füttere die Hunde jetzt 3 x täglich statt vorher 2 x. Ich füttere nur noch selten wirklich roh, die Kleine mag es nicht wirklich und die Großen sind schärfer auf DoFu, außer Pansen etc. - Suppenfleisch, Fleischknochen & Co. gibt es nur Abends in meinem Beisein.

      Gute Besserung dem Sör!

      Kommentar


        #4
        hallo,

        leider kann man nur sagen: wenns passiert, passierts ....

        du kannst aber, wenn du merkst, dass der hundemagen wieder heftig grummelt und der hund aufgast, sab simplex geben. im akuten fall kannst du bei einem grossen hund eine halbe oder auch eine ganze flasche geben. das wirkt recht schnell.

        das kann unter umständen eine durch die aufgasung bedingte magendrehung verhindern ....

        aber sonst ist man ziemlich machtlos ....

        wie oft fütterst du ihn am tag? hast du es schon mal mit gekochtem probiert?
        liebe grüsse
        betty & kimy
        q (20.3.02 bis 22.11.08)

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          #5
          Also er bekommt in der Regel 2 mal täglich,ist aber nicht 100% festgelegt,wenn ich arbeite bekommen sie ca. 6.00 und ca. 17.00
          wenn ich frei hab gibts evtl.Mittags ein bischen und Abends dann etwas mehr.

          Aufgasungen hatte er sein Leben lang immer mal wieder ganz plötzlich und meist direkt nach dem Essen.
          Er steht dann da und leckt den Fußboden ab,ich seh er gaßt auf und ihm ist schlecht aber er kotzt nicht...ohwei...

          Die ersten 5 Jahre hat er verschiedene TroFu bekommen,duch seine diversen Futterunverträglichkeiten hab ich dann angefangen selbst zu kochen und nach einem Jahr hab ich dann angefangen zu barfen-seither geht es ihm was die Unverträglichkeiten angeht richtig gut.

          Ich habe ihn immer raus gelassen zum Gras fressen und hab ihn etwas rumgeführt weil ich dachte was bei Pferden hilft...
          Zum Glück scheint der Magen bisher ja noch keine Drehung gemacht zu haben-aber das ist bestimmt irgendwann der Fall?!

          Was spricht gegen das Magen festtackern?
          Viele Grüße Nadja mit Malinois Fly (und Rottweiler Sir Artus im Herzen)

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            #6
            Achja und mir ist doch etwas aufgefallen- ich hab sonst die Jungs immer so 1 mal pro Woche fasten lassen-das hab ich schon 2 Wochen nicht gemacht weil Sir ja schon 10 ist und ich dachte irgendwie das muß nicht mehr sein...

            ABER dabei ist auch immer jener unverdaulicher Schrott "raus" gekommen der ja im Verdacht steht die Gährung auszulösen,also Holz/Plastik/Gemüsestücke/Sand/Steinchen die beim toben mit verschluckt wurden-darum werden sie jetzt wieder fasten!

            Aber gestern beim Fasten ist nix ans Tageslicht gekommen...
            Viele Grüße Nadja mit Malinois Fly (und Rottweiler Sir Artus im Herzen)

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              #7
              Original geschrieben von k9rottweiler
              [B
              Was spricht gegen das Magen festtackern? [/B]
              Zuerst mal das allgemeine Risiko, das mit jeder Narkose und Operation verbunden ist. Der Hund ist ja auch nicht mehr der Jüngste.

              LG

              Liesbeth

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                #8
                Im Vorfeld den Magen fixieren würde ich auch nicht. Man nimmt beim Menschen ja auch nicht den Blinddarm raus, weil er sich entzünden könnte.
                Mein Hund ist aufgegast, nachdem der Magen sich gedreht hatte.
                Er hatte vorher keine Probleme.

                Der Magen wurde während einer OP zurückgedreht und seitlich fixiert. Er hatte Glück, dass noch kein Gewebe abgestorben war.

                Eigentlich soll mein Hund jetzt 4mal am Tag gefüttert werden. Aber er hatte permanent Hunger, auch der Magen knurrte ständig. Nachdem ich erst (erfolglos) auf 3mal füttern umgestellt habe, füttere ich jetzt nur 2mal am Tag.
                Das Futter ist auch nicht mehr eingeweicht, weil er das gemieden hat und sich lieber am Napf unserer Hündin bedient hat.
                Schönen Gruß
                Birgit

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                  #9
                  Hallo Gast,

                  bei uns ist es üblich, auch so etwas wie "Danke" und/oder "Grüße & Namen" oder eben irgendetwas als Signatur zu hinterlassen, so daß man sich besser ansprechen bzw. anSCHREIBEN kann.

                  In Deinem Profil steht, Du bist Hundeführer/Ausbilder, verrätst Du, auf welchem Platz hier in HB oder ob selbständig?

                  Sorry, ja ich bin immer so neugierig , gerade hier in HB

                  Sab simplex habe ich übrigens auch nach dem Vorfall mit meiner Leo im Haus - die Schwh. TK hat mich mit Medikamenten vollgestopft. Fast schon teurer als die eigentliche Dekompression . In dem Moment war ich aber "willenlos"... 4 Uhr morgens - 16 Uhr nachmittags auf einem Sonntag nur in action...

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                    #10
                    Ich war GsD noch nie in der Situation, aber es ist ein Alptraum für mich, alleine auch nur zu lesen, wenn einem Hund sowas passiert.

                    Ich denke, wirklich viel machen kann man da nicht - außer sofort den nächsten TA (oder besser eine TK) aufzusuchen, und vorher noch anrufen und bescheid sagen, damit sie schonmal alles vorbereiten können.

                    Wobei ich - wie bereits erwähnt - keine Erfahrungen damit habe. Worüber ich auch ganz froh bin.

                    "Vorbeugen" kann man wohl auch nicht so wirklich, ich persönlich füttere 2x am Tag (manchmal 3x) und achte darauf, dass sie danach ruht. Wenn sie dann aber unbedingt ihr Spieli durch die Gegend schlenkern muss und damit toben mag, dann kann sie das tun. Generell denke ich, mit Rohfütterung ist da schon viel getan. Bei TroFu wäre ich mir da nicht so sicher, zumal das ja extrem aufquillt.
                    Liebe Grüße von Tanja mit dem Galgo-Trio

                    Kommentar


                      #11
                      MD

                      Hi

                      nur der Vollständigkeit halber möchte ich mal das Schmökern zum Suchwort "Mogens Eliasen" noch empfehlen,

                      die Maßnahmen, die üblicherweise empfohlen werden, wurden ja schon genannt.

                      Alles Gute Deinem Hund

                      und GHrüßchen
                      hanna
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #12
                        @k9rottweiler
                        Ich hätte da einen vielleicht interessanten Link für dich, möchte ihn aber nich hier ins Forum stellen. PN geht nicht.....falls du Interesse hast, kann ich ihn gerne über den Admin an dich leiten (falls das geht).

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                          #13
                          Ist der link sooooo geheim, das wir nicht an Deinem Wissen teilhaben dürfen????
                          LG
                          Dina und Balu R.I.P. Einstein

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                            #14
                            Man kann eine Magendrehung zwar nicht verhindern, aber das Risiko doch minimieren.

                            Was Du beschreibst mit dem Aufgasen, ist auf jeden Fall schon mal ein Symptom, das ernst zu nehmen ist, denn es scheint ja Magenprobleme zu geben.

                            Ich würde Kotproben auf Clostridien untersuchen lassen und auch einen Test auf Helicobacter machen lassen.

                            Ansonsten gibt es noch folgende Tipps:

                            Nach dem Fressen ruhig toben lassen, das scheint sogar besser zu sein.
                            Kleine Portionen füttern, am besten aus einem erhöhten Napf, kein Trockenfutter und wenn doch, dann nicht aufgeweicht.

                            Denn einer Studie zufolge scheinen genau Hunde, die Trockenfutter bekommen (erst recht eingeweicht) und eher ruhige Hunde sind, eher gefährdet zu sein.

                            Hier mal ein Link:

                            http://www.yellow-fellow.de/2006_01_Magendrehung.pdf

                            Magenschonend füttern, wenn Du frisch fütterst, auf sämtliche Kohlsorten verzichten und auch auf Getreide, dagegen Milchprodukte, Schwarzkümmelöl, Fenchel öfters mal geben.

                            Es kann helfen, Gelatine oder Muschelfleischextrakt zu füttern, um Bänder und Sehnen zu stärken, außerdem K1-Tropfen zum Futter geben.

                            Versuche doch mal mit einer Ausschlußdiät herauszufinden, welche Lebensmittel besonders starkes Unwohlsein hervorrufen.

                            Dazu solltest Du ein Fleisch füttern, das er vorher noch nie bekommen hat (Pferd, Ente, Känguruh, Strauß) und dann immer wieder andere Komponenten testen.
                            Grüße von der grantelnden Giftnudel Gaby mit Dux im Herzen und Nachwuchstalent Festus

                            *bekennender Easy-Fan*

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                              #15
                              @Gaby Danke für den Link !

                              @Petra warum nicht einfach ins Forum stellen?Jetzt bin ich doch neugierig und die Anderen bestimmt auch

                              @Hanna Fütterst Du nach Mogens? Ich war auch schon auf seiner www aber so besonders viele Infos hab ich da nicht gefunden.Ein "echtes" Buch auch nicht,nur ein e-book auf Englisch... Gut durch Billinghurst`s Bücher und Londsdale`s Raw Meaty Bones hab ich mich auch auf englisch durchgewühlt bis ich alles auswendig konnte
                              Aber e-book


                              Kartoffeln und Paprika sind bei Sir Artus abgasfördernd,Kohl verträgt er ohne zu stinken...aber das löst dabei nicht automatisch aus das sein Magen aufgaßt-gehe aber gewiss nicht das Risiko ein diese Sachen zu füttern!!!
                              Viele Grüße Nadja mit Malinois Fly (und Rottweiler Sir Artus im Herzen)

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