Quarks & Co: Das große Missverständnis - Wenn Tiere sprechen und Menschen flüstern
WDR - Quarks & Co.
Dienstag, den 14. Juli 2009, 21:00 - 21:45
mit Ranga Yogeshwar
www.quarks.de
Wenn Hunde mit dem Schwanz wedeln, freuen sie sich, und wenn Katzen schnurren, geht es ihnen gut - zumindest ist das unsere Interpretation ihres Verhaltens. Aber was meint das Tier wirklich? Wie gut verstehen wir die Sprache der Tiere? Wie funktioniert die Kommunikation zwischen Mensch und Tier? Besteht sie tatsächlich aus lauter Missverständnissen, wie einige Forscher heute behaupten? Quarks & Co geht diesen Fragen nach, erklärt, wie Tiere untereinander kommunizieren, warum sich Vogelgezwitscher wie Handyklingeln anhören kann und warum lachende Schimpansen in Wirklichkeit Angst haben. Außerdem besucht Quarks & Co eine "Psycho-Sprechstunde für Tiere" sowie eine so genannte Pferdekommunikatorin und nimmt exklusiv an einem Experiment teil, das zeigen soll, wie Delfine sich mit Namen anreden.
Tierpsychologische Praxen haben Hochkonjunktur. Im Wartezimmer sitzen depressive Hunde, neurotische Katzen, Kanarienvögel mit "Hospitalismus" und verhaltensgestörte Meerschweinchen mit ihren Besitzern. Aber wer hat eigentlich die Probleme - die Tiere oder die Menschen mit den Tieren? Haben Tiere überhaupt eine Psyche? Neue Studien der Tierärztlichen Hochschule Hannover stellen zwar bei Hunden und Katzen bestimmte Psycho-Typen fest - trotzdem sei das nicht mit der menschlichen Psyche vergleichbar, so die Forscher. Aber macht es überhaupt Sinn, sein Tier zum Therapeuten zu schicken? Quarks & Co besucht die "Tiere auf der Couch".
Ob Cheeta, Judy oder Serienstar Charly - immer scheinen Schimpansen menschliche Regungen in ihrer Mimik zu zeigen. Doch wenn wir glauben, der Affe freut sich und lacht uns an, hat er tatsächlich ganz andere Gefühle: Sein Grinsen ist ein Angstgrinsen, eine Geste der Unterwerfung. Wenn Menschenaffen allerdings spielen oder z.B. gekitzelt werden, lachen sie wie Menschen. Ungefähr 30 Gesten haben Wissenschaftler bei Affen gezählt. Quarks & Co erklärt, was sie zu bedeuten haben.
Alles Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde - meistens zumindest. Aber was, wenn das Pferd ausschlägt, ständig bockt oder seinen Besitzer immer wieder abwirft? Wenn das Team Mensch-Tier nicht mehr funktioniert, heißt die letzte Hoffnung für Besitzer von Problempferden oft Andrea Kutsch. Die so genannte Tierkommunikatorin setzt auf gewaltfreie Kommunikation. Ihr Ziel: Den Menschen beizubringen, die "Sprache" der Pferde zu verstehen. Sie behauptet: Jeder hat das Zeug zum "Pferdeflüsterer". Aber stimmt das wirklich? Und ist es so einfach, mit Pferden zu sprechen? Quarks & Co macht den Test und schickt vier Kandidaten in die Pferdeakademie von Andrea Kutsch.
Tiere kommunizieren miteinander - in für uns Menschen unverständlich scheinende "Sprachen": Elefantenkühe "rufen" den angehenden Vater ihrer Kinder per Infraschall, Wildschweine oder Heuschrecken vertreiben Konkurrenten mit eine Duftmarke, Heringe geben per Pups vermutlich den Appell zur Kursänderung des Schwarms, Glühwürmchen morsen Blink-Signale, Bienen verraten die ertragreichsten Blüten mit einem Tanz, und selbst Bakterien kommunizieren über variantenreiche Signalstoffe. Gefragt sind eindeutige Signale, die der Feind nicht versteht und nicht nachmachen kann - der potentielle Partner aber sofort erkennt. Quarks & Co erklärt die Vielfalt der tierischen Kommunikation.
Schottische Forscher haben herausgefunden, dass Große Tümmler über individuelle "Signaturpfiffe" verfügen: Sie knarzen, pfeifen und quietschen mehrere Obertöne hintereinander mit individueller Frequenz und Schwingung - und der Angesprochene scheint zu verstehen, dass er gemeint ist. Die Wissenschaftler entdeckten, dass sich die Delfine auch dann untereinander erkennen, wenn die "Pfiffe" als Playback vom Band kommen. Aber ist das bereits ein Hinweis darauf, dass sich die Tiere wirklich mit ihren Namen ansprechen? Quarks & Co nimmt exklusiv an einem Experiment teil.
Angeblich hat Ranga Yogeshwar einen Aussie... der ist mir schon mal sympathisch
WDR - Quarks & Co.
Dienstag, den 14. Juli 2009, 21:00 - 21:45
mit Ranga Yogeshwar
www.quarks.de
Wenn Hunde mit dem Schwanz wedeln, freuen sie sich, und wenn Katzen schnurren, geht es ihnen gut - zumindest ist das unsere Interpretation ihres Verhaltens. Aber was meint das Tier wirklich? Wie gut verstehen wir die Sprache der Tiere? Wie funktioniert die Kommunikation zwischen Mensch und Tier? Besteht sie tatsächlich aus lauter Missverständnissen, wie einige Forscher heute behaupten? Quarks & Co geht diesen Fragen nach, erklärt, wie Tiere untereinander kommunizieren, warum sich Vogelgezwitscher wie Handyklingeln anhören kann und warum lachende Schimpansen in Wirklichkeit Angst haben. Außerdem besucht Quarks & Co eine "Psycho-Sprechstunde für Tiere" sowie eine so genannte Pferdekommunikatorin und nimmt exklusiv an einem Experiment teil, das zeigen soll, wie Delfine sich mit Namen anreden.
Tierpsychologische Praxen haben Hochkonjunktur. Im Wartezimmer sitzen depressive Hunde, neurotische Katzen, Kanarienvögel mit "Hospitalismus" und verhaltensgestörte Meerschweinchen mit ihren Besitzern. Aber wer hat eigentlich die Probleme - die Tiere oder die Menschen mit den Tieren? Haben Tiere überhaupt eine Psyche? Neue Studien der Tierärztlichen Hochschule Hannover stellen zwar bei Hunden und Katzen bestimmte Psycho-Typen fest - trotzdem sei das nicht mit der menschlichen Psyche vergleichbar, so die Forscher. Aber macht es überhaupt Sinn, sein Tier zum Therapeuten zu schicken? Quarks & Co besucht die "Tiere auf der Couch".
Ob Cheeta, Judy oder Serienstar Charly - immer scheinen Schimpansen menschliche Regungen in ihrer Mimik zu zeigen. Doch wenn wir glauben, der Affe freut sich und lacht uns an, hat er tatsächlich ganz andere Gefühle: Sein Grinsen ist ein Angstgrinsen, eine Geste der Unterwerfung. Wenn Menschenaffen allerdings spielen oder z.B. gekitzelt werden, lachen sie wie Menschen. Ungefähr 30 Gesten haben Wissenschaftler bei Affen gezählt. Quarks & Co erklärt, was sie zu bedeuten haben.
Alles Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde - meistens zumindest. Aber was, wenn das Pferd ausschlägt, ständig bockt oder seinen Besitzer immer wieder abwirft? Wenn das Team Mensch-Tier nicht mehr funktioniert, heißt die letzte Hoffnung für Besitzer von Problempferden oft Andrea Kutsch. Die so genannte Tierkommunikatorin setzt auf gewaltfreie Kommunikation. Ihr Ziel: Den Menschen beizubringen, die "Sprache" der Pferde zu verstehen. Sie behauptet: Jeder hat das Zeug zum "Pferdeflüsterer". Aber stimmt das wirklich? Und ist es so einfach, mit Pferden zu sprechen? Quarks & Co macht den Test und schickt vier Kandidaten in die Pferdeakademie von Andrea Kutsch.
Tiere kommunizieren miteinander - in für uns Menschen unverständlich scheinende "Sprachen": Elefantenkühe "rufen" den angehenden Vater ihrer Kinder per Infraschall, Wildschweine oder Heuschrecken vertreiben Konkurrenten mit eine Duftmarke, Heringe geben per Pups vermutlich den Appell zur Kursänderung des Schwarms, Glühwürmchen morsen Blink-Signale, Bienen verraten die ertragreichsten Blüten mit einem Tanz, und selbst Bakterien kommunizieren über variantenreiche Signalstoffe. Gefragt sind eindeutige Signale, die der Feind nicht versteht und nicht nachmachen kann - der potentielle Partner aber sofort erkennt. Quarks & Co erklärt die Vielfalt der tierischen Kommunikation.
Schottische Forscher haben herausgefunden, dass Große Tümmler über individuelle "Signaturpfiffe" verfügen: Sie knarzen, pfeifen und quietschen mehrere Obertöne hintereinander mit individueller Frequenz und Schwingung - und der Angesprochene scheint zu verstehen, dass er gemeint ist. Die Wissenschaftler entdeckten, dass sich die Delfine auch dann untereinander erkennen, wenn die "Pfiffe" als Playback vom Band kommen. Aber ist das bereits ein Hinweis darauf, dass sich die Tiere wirklich mit ihren Namen ansprechen? Quarks & Co nimmt exklusiv an einem Experiment teil.
Angeblich hat Ranga Yogeshwar einen Aussie... der ist mir schon mal sympathisch
+ dem Einzelkatzenduo: Gina + Flame 
+ Tinka als Sternenhund 
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