Der Hundeflüsterer auf sixx.de

[Helfstyna]

Hm, vielleicht sprechen auch viele Leute auf die esoterisch angehauchte "Energie" Theorie von Millan an.

Ich persönlich finde es eher etwas nervig, dass ständig von "Energie" die Rede ist und dass diese quasi alles bestimmt in der Beziehung. Denke aber dass sehr vielen diese einfache Erklärung gefällt.
Nichts mit Rassebdingten Grundlagen, Sozialisierung und und und... der Hund und der Mensch hat einfach diese oder jene Energie, die gehört geändert, angeglichen, etc und gut ist.

[whippstaff]

Ich finde die Idee mit der Energie gar nicht so abwegig ....

[Hanna]

PN

Hi

@ Freddie

und @ Lavida auch , ich werd einen Extrathread dazu aufmachen

[Helfstyna]

Ich finde die Idee mit der Energie gar nicht so abwegig ....

Ich les ja grad sein nächstes Buch und da wird die Energie überstarpaziert.

Beispiel aus dem TH Kapitel:
Mitleid ist ein schlechtes Grund einen hund zu nehmen, weil Mitleid aus Prinzip eine schwache Energie hat und daduch der übernommene Hund im Energielevel immer höher liegt als der Mensch und somit die Beziehung als dominanter Part startet.

Oder aus seinem ersten Buch der Tip den Hund aus der Hand zu füttern, weil sod ie starke Energie des Menschen auf das Futter übergeht und vom hund aufgenommen wird.

Weiß nicht, also mir ist das too much.

[JanaBabsi]

Hm, vielleicht sprechen auch viele Leute auf die esoterisch angehauchte "Energie" Theorie von Millan an.

Ich persönlich finde es eher etwas nervig, dass ständig von "Energie" die Rede ist und dass diese quasi alles bestimmt in der Beziehung. Denke aber dass sehr vielen diese einfache Erklärung gefällt.

Die Idee mit der "Energie" finde ich auch nicht soooo schlecht. Ich würde es aber mit Souveränität übersetzen - wenn ich meinem Hund souverän gegenübertrete, dann verbreite ich ja irgendwie auch "positive Energie" für meinen Hund.

Meine Freundin ist eben auch von diesem Energie-Gefasel hin und weg, aber wenn ich als Hundeführer (Rudelführer) keine Energie habe und auch keine ausstrahle, dann kann ich nicht erwarten, daß mein Hund meine Energie empfängt.

Und das kann man meiner Meinung nach nicht so gut lernen (bis zu einem gwissen Punkt nur) - entweder ich habe Energie (Souveränität) und ich strahle sie aus oder ich habe sie nicht.

Ich glaube auch, daß Hunde die von CM "behandelt" werden nicht unbedingt auch bei ihren eigenen Menschen anschließend so gut funktionieren, denn da fehlt es auch an Führung und klaren Grenzen und das muss nun mal der Mensch aufzeigen und nicht der Hund.

Die ersten Folgen hab ich mir auf SIXX angeschaut, weil ich wissen wollte was meiner Freundin das Leuchten in die Augen bringt wenn sie von ihm spricht. Bei der Folge mit dem Teletakt am Cattledog hab ich dann aufgehört zu schauen.

[Bullebu]

Wär´s mir auch. Zumal es aus seinem Mund wie reiner Hohn klingt..

[Helfstyna]

Ich dachte ja zu Beginn auch, dass er von Ausstrahlung (souveränität) oder auch passendem Aktivitätslevel spricht.

Aber wenn man die Materie einfach tiefer verfolgt, passt das alles nicht so recht - siehe die Energieübertragung auf's Futter und das ist nur eins von vielen Beispielen.

[Gast]

Beispiel aus dem TH Kapitel:
Mitleid ist ein schlechtes Grund einen hund zu nehmen, weil Mitleid aus Prinzip eine schwache Energie hat und daduch der übernommene Hund im Energielevel immer höher liegt als der Mensch und somit die Beziehung als dominanter Part startet.

Oder aus seinem ersten Buch der Tip den Hund aus der Hand zu füttern, weil sod ie starke Energie des Menschen auf das Futter übergeht und vom hund aufgenommen wird.

Weiß nicht, also mir ist das too much.

Mir ist das much too much. Obwohl ich mit Energie ganz, ganz viel am Hut habe und auch am liebsten alles über Energien erklären würde.
Aber das ist doch Humbug ohnegleichen.
Wenn ich so an meine Pflegis aus dem Tierschutz denke, mit welch dominantem hochliegendem Energielevel die hier bei mir gestartet haben. Mannomann.

Und die Energie aus Menschenhand, die aufs Futter übergeht. Ich probier das mit dem Handauflegen mal bei meinem kaputten Toaster, vielleicht hilft's ja

All das bestätigt mich in meiner Annahme, dass der Kerl mit seinem Esoterik-Versatz ein probates Mittel gefunden hat, Gehör zu finden.

[whippstaff]

Wir sind doch alle Energie. Alles und jeder besteht aus Energie, daher finde ich den Ansatz nicht verkehrt.
Aber das ist vermutlich auch ein Thema, über das man streiten kann.

EDIT: ich kenne natürlich seine Bücher. Habe beide gelesen. Das Welpenbuch habe ich auch, bin aber noch nicht zum lesen gekommen.

[Gast]

Wenn schon Energie, dann einem Tier gegenüber nur im Guten- alles andere ist widerlich

Ich finde, es ist wichtig, daß über allem Liebe steht (klingt abgehoben, ist aber so )- also wenn der Hund noch so bekloppt, aggressiv etc. ist, sollte man ihn als Lebewesen erst mal lieben und akzeptieren, selbstverständlich andere Lebewesen schützen.

Die Methoden von diesem Menschen haben mit Energie und Liebe rein gar nix zu tun. Ich finde, Schnauzengriff und Rempeln (nicht kicken o.ä. ) reichen als körperliche letzte Zurechtweisung völlig aus. Reicht das nicht, sollte man den Hund "runterkommen lassen", damit so etwas reicht.

[Gast]

Wenn man von Fachwissen keine Ahnung hat, muss man ja was erfinden, warum das angeblich funktioniert. Machen doch alle diese Oberwichtigtuer so.

... und wer das nicht so stehen lässt, mit der Energie, der ist nur zu dumm, es zu verstehen - logisch

So funktioniert jedes Glaubenssystem.

Nur sind mir WENN welche ohne Gewalt deutlich sympathischer!

[Sietha]

M. ist ein Tierquäler und kein Hundeflüsterer.

Ganz meine Meinung.

[whippstaff]

Wenn man von Fachwissen keine Ahnung hat, muss man ja was erfinden, warum das angeblich funktioniert. Machen doch alle diese Oberwichtigtuer so.

... und wer das nicht so stehen lässt, mit der Energie, der ist nur zu dumm, es zu verstehen - logisch

So funktioniert jedes Glaubenssystem.

Aber nur, wenn es nicht das eigene Glaubenssystem ist

[Gast]

Aber nur, wenn es nicht das eigene Glaubenssystem ist

Nee, ich meinte (hiermit: "und wer das nicht so stehen lässt, der ist nur zu dumm, es zu verstehen") schon jedes Glaubenssystem!

Hundeerziehung, die irgendwo gelehrt und gelernt wird, folgt bestimmt jeweils einem System. Und ich schrieb, dass mir möglichst gewaltfrei wichtig ist bei der Hundeerziehung.




Im privaten Leben bemühe ich mich, immer wieder kritisch zu sein und nichts einfach so zu glauben, weil es zu einem System gehört.

[whippstaff]

Im privaten Leben bemühe ich mich, immer wieder kritisch zu sein und nichts einfach so zu glauben, weil es zu einem System gehört.

Das finde ich auch richtig so.
Ich muss gestehen, ich mache es mir einfach:
ich gucke mir viele Sachen an, picke das für mich Richtige und Wichtige raus, mit dem ich leben kann, das ich für mich und meine Hunde anwenden kann und gut ist es.
Gewalt bringt nie etwas, in keinem Bereich.