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Wie Rassismus entsteht

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  • Knirps
    antwortet
    Ich finde dazu könnte man als Ergänzung über das Milgram-Experiment und das Stockholm Syndrom nachlesen. Für mich gibt es da direkte Zusammenhänge dazu wie wir aktuell manipuliert werden.

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  • MalinoisFan
    antwortet
    Zitat von Chris_Vendee Beitrag anzeigen

    Mich hat beeindruckt und auch entsetzt, wie einfach es ist, Menschen mit den abstrusesten Behauptungen zu manipulieren. So geht es uns im wahren Leben doch täglich.

    Eine Sache ärgert mich bei dem Workshop allerdings außerordentlich.

    Da wird eine Gruppe Blauäugiger drei Stunden lang gedisst, gedemütigt, schikaniert und mit Gestapo Methoden behandelt. Aber keiner der Braunäugigen steht auf und zeigt Zivilcourage. Stattdessen sehe ich Gesichter mit süffisant gehässigem Lächeln, als die anderen fertig gemacht werden. Die haben es ja verdient, die motzen ja wirklich nur rum, selber schuld. Nicht einer der Braunen hat sich für die Blauen eingesetzt oder stark gemacht. Im Gegenteil, bei der anschließenden Diskussionsrunde, als jeder über seine Empfindungen sprechen konnte, sprachen die Blauen über die Angst, die Minderwertigkeit, die Verunsicherung. Und die Braunen bestätigten das. Genauso haben sie die Blauen auch erlebt. Keiner sagt im Nachhinein, ich schäme mich für mein Schweigen und dafür, dass ich nicht aufgestanden bin und meine Stimme erhoben habe, ich fühle mich wie ein echtes Arschloch. Im Gegenteil, endlich haben die Blauen mal am eigenen Leibe gespürt, wie sich Diskriminierung anfühlt.

    Das genau sind die Mechanismen, die dazu führen, dass jemand auf offener Straße umringt von Dutzenden teilnahmslosen Gaffern zu Tode geprügelt wird, dass ein Schüler vor der Klasse vom Lehrer schikaniert wird, dass der Nachbar sein Kind misshandelt oder dass 6 Millionen Juden vernichtet wurden. Alle wissen Bescheid, aber keiner tut was.

    Diskriminierung ist schlimm, aber wegzusehen ist schlimmer.

    Chris
    Ja, genau das hat mich tatsächlich auch sehr gewundert und auch entsetzt.
    Zumal bei den Braunäugigen ja doch auch etliche dabei waren, die selber schon aufgrund ihrer Hautfarbe, oder des Kopftuchs etc Diskriminierung erfahren haben und wissen, wie es sich anfühlt. Da war ich tatsächlich auch bestürzt, mit welchen teilweise süffisanten Blicken die das Ganze verfolgt haben.
    Das kam leider hinterher in der Gesprächsrunde nicht raus, ich hätte die tatsächlich gerne gefragt, warum sie nicht aufgestanden sind .... evtl. und das ist jetzt nur eine Mutmaßung von mir so nach dem Motto „na, jetzt seht Ihr mal, wie es uns immer geht“
    Es zeigt auf jeden Fall, wie erschreckend einfach wir Menschen doch zu manipulieren sind
    Ich kann ganz ehrlich nicht sagen, wie ich mich wohl verhalten hätte .... vor allem in der braunäugigen Gruppe

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  • Barbara+Imara
    antwortet
    Mal ganz unter uns: hast du jemals einen schwarz getünchten Weißen gesehen, der nicht mindestens ziemlich lächerlich aussah? Allein schon deswegen ein no go.

    Selbstbräuner, weil das auch eine Veränderung der Hautfarbe ist. Als banales Alltagsbeispiel, daß wir eine Dunklerfärbung der Haut in einem gewissen Rahmen durchaus akzeptieren. Aber es gibt scheinbar eine Grenze. Wo ist die genau und warum ist sie da?

    Diesen Artikel zum Thema im Spiegel finde ich sehr interessant: https://www.spiegel.de/geschichte/ra...a-59c962cfb319

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    ... musstu selber wissen.
    An Karneval als Schwarze gehen würde ich nicht mehr tun. Nicht wegen Befindlichkeiten, sondern weil ICH nicht als jemand gehen will, indem ich dessen haut kopiere. Als cowgirl, so wie in der 3. Klasse, würde ich noch gehen, das ist sowas wie ein Beruf.

    was das mit selbstbräuner zu tun hat, weiß ich nicht. Das ist für mich was ganz anderes.

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  • Barbara+Imara
    antwortet
    Zitat von Meike Beitrag anzeigen

    ... ich hab mir mal eine schwarze Freundin vorgestellt zu der ich im Karneval auf die Frage: als was gehst du so? Antworte:

    ich geh als du.

    Da hatte ich, ist erst ein paar Tage her sogar, verstanden, warum das doof ist.
    Womit wir bei der Frage sind: wo ist die Grenze zwischen schwarz und weiß? In den 80ern hatte ich da mein Schlüsselerlebnis: mein Gastgeber am marokkanischen Mittelmeer sah Fotos meines Bergführer aus dem Hohen Atlas. "Der ist ja schwarz" tönte es. "Quatsch, Mohamed ist so wie ich, vielleicht etwas dunkler." Dann sah ich mir das Bild an. Okay, Mohamed war schon recht dunkel und und wies die klassischen negroiden Merkmale auf. War halt ein Mischling mit Merkmalen beider Elternteile. Mindestens 3 Jahre kannte ich ihn damals und hatte mir viele Gedanken über ihn gemacht, auf die Frage, ob er weiß, schwarz oder sonstwas ist, bin ich nie gekommen.

    Im 21. Jahrhundert hat es mich wieder erwischt. Erst im 3. oder 4. Band der Alex Cross-Serie von Patterson raffte ich, daß Alex stärker pigmentiert ist. Da wurde es aus dramaturgischen Gründen erwähnt. Rassistische Strukturen scheinen in meinem Denken wohl nicht so ausgeprägt zu sein.

    Die derzeitige blackfacing-Diskussion halte ich sogar für geeignet, mehr rassistisches Denken zu fördern. Ich darf mir die Haare färben, mir meine Augenfarbe mit Linsen verändern, aber bei der Hautfarbe darf ich nicht mogeln? Ist Selbstbräuner Latino-facing? Ich wünsche mir, daß mit der Hautfarbe mit der selben Unbefangenheit gespielt werden kann. Das sollte doch möglich sein. Statt dessen wird diskutiert, wer eine weibliche schwarze Dichterin übersetzen darf. Und ein von mir sehr geschätzter bayrischer Kabarettist bekommt den shitstorm, weil er einen afrikanischen Diktator parodiert. Dabei sind die Unterschiede zu FJS wirklich nur peripher.

    So viel Befindlichkeit halte ich für gefährlich, sowohl für das Anliegen der Diskriminierten als auch für mind framing ganz generell.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Barbara+Imara Beitrag anzeigen

    Die blackfacing-Diskussion finde ich oberschrott. Als Kind ging ich begeistert als Indianer, das hat eher meine Empathie für die amerikanischen Indigenen geweckt. Noch heute bin ich begeistert von der Vielfalt der Kultur und empört über die Benachteiligung, die auch heute noch anhält. Biden hat mit Deb Haaland erstmals ein Mitglied der Indigenen in der Regierung.

    Dann noch die Frage: Wo hört es auf? Dieses dirndlfacing auf norddeutschen "Oktoberfesten" Ist das noch politisch korrekt?
    ... ich hab mir mal eine schwarze Freundin vorgestellt zu der ich im Karneval auf die Frage: als was gehst du so? Antworte:

    ich geh als du.

    Da hatte ich, ist erst ein paar Tage her sogar, verstanden, warum das doof ist.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Chris_Vendee Beitrag anzeigen


    Ich stehe übrigens auf Damen mit dunklem Teint. Ist dass rassistisch? A propos: Halle Berry hat einen Shitstorm gegen einen Radiomoderator vom Zaune gebrochen. Dieser hatte ihren Teint mit dem bevorzugten Bräunungsgrad seines Toast verglichen, während ihm Serena Williams zu dunkel sei. Er wurde fristlos gefeuert.

    Chris
    u

    Kein Wunder, wenn -wie in dem Vergleich mit dem angebrannten Essen am Anfang des threads- die Haut eines Menschen mit was verbranntem verglichen wird.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Chris_Vendee Beitrag anzeigen

    Mich hat beeindruckt und auch entsetzt, wie einfach es ist, Menschen mit den abstrusesten Behauptungen zu manipulieren. So geht es uns im wahren Leben doch täglich.

    Eine Sache ärgert mich bei dem Workshop allerdings außerordentlich.

    Da wird eine Gruppe Blauäugiger drei Stunden lang gedisst, gedemütigt, schikaniert und mit Gestapo Methoden behandelt. Aber keiner der Braunäugigen steht auf und zeigt Zivilcourage. Stattdessen sehe ich Gesichter mit süffisant gehässigem Lächeln, als die anderen fertig gemacht werden. Die haben es ja verdient, die motzen ja wirklich nur rum, selber schuld. Nicht einer der Braunen hat sich für die Blauen eingesetzt oder stark gemacht. Im Gegenteil, bei der anschließenden Diskussionsrunde, als jeder über seine Empfindungen sprechen konnte, sprachen die Blauen über die Angst, die Minderwertigkeit, die Verunsicherung. Und die Braunen bestätigten das. Genauso haben sie die Blauen auch erlebt. Keiner sagt im Nachhinein, ich schäme mich für mein Schweigen und dafür, dass ich nicht aufgestanden bin und meine Stimme erhoben habe, ich fühle mich wie ein echtes Arschloch. Im Gegenteil, endlich haben die Blauen mal am eigenen Leibe gespürt, wie sich Diskriminierung anfühlt.

    Das genau sind die Mechanismen, die dazu führen, dass jemand auf offener Straße umringt von Dutzenden teilnahmslosen Gaffern zu Tode geprügelt wird, dass ein Schüler vor der Klasse vom Lehrer schikaniert wird, dass der Nachbar sein Kind misshandelt oder dass 6 Millionen Juden vernichtet wurden. Alle wissen Bescheid, aber keiner tut was.

    Diskriminierung ist schlimm, aber wegzusehen ist schlimmer.

    Chris
    Danke !

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  • feli02
    antwortet
    Zumindestens ist es bei den Ü 50gern auch eine Frage der mangelnden Sozialisierung. Damit meine ich jetzt nicht offenen Rassismus, dafür gibt es keine Entschuldigung. Wir können nämlich alle denken.
    Ich meine mehr solche Gelegenheiten wie Katja angesprochen hat, das uns Menschen die nicht in die westeuropäische Optik passen und mehr auffallen.
    In meiner gesamten Schulzeit hatten wir in unserer Klasse 2 Jahre lang ein türkisches Geschwisterpaar, dann wurde das Mädchen mit 16 zum Heiraten in die Türkei geschickt.
    Damit haben sich alle multikulturellen Erfahrungen meiner Jugend erschöpft.
    Erst als sehr junge Erwachsene habe ich Freundschaft mit vitnamesischen Jugendlichen geschlossen und habe feststellen müssen das die Jugendzeit nicht für alle Menschen auf der Welt überall gleich ist.
    Ich denke die Kinder von Heute werden überwiegend menschenfreundlicher und offener sein, wenn man nicht all zu viel falsch laufen lässt

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  • Kimmo
    antwortet
    Rassismus steckt ja nicht nur in den blauäugigen Menschen, sondern, mehr oder weniger, im jedem Mensch....deshalb haben die braunäugigen so gehandelt wie sie gehandelt haben.
    Es sollte ja den sonst außenstehenden auch die Augen öffnen, das sie im umkehrschluss auch nicht besser sind.

    Da werden wohl noch paar Jahrtausende ins Land gehen müssen, bis es eventuell keine Diskriminierung mehr gibt.....

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Danke für die interessante Sendung und die Diskussion.
    Ich werde sie mir in der Mediothek anschauen.
    Ich glaube,wachsam und achtsam sein ist wichtig .



    liebe Grüße

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von susik Beitrag anzeigen
    das tolle an diesem film ist, dass man sich von anfang an ständig fragt: wie hätte ich reagiert?


    richtig beeindruckt hat mich die junge blonde frau, die wieder zur gruppe zurückgegangen ist, denn sie hat als eine der wenigen das experiment kapiert und meiner meinung nach im gegensatz zu den zwei damen richtig reagiert.
    und ganz ehrlich, obwohl ich mich als sehr sicher, was diskriminierung angeht, gesehen hätte, wäre ich noch froh darüber, wenn ich wie die zwei zum schluss da draußen traurig auf der bank gesessen hätte. das lässt einen ganz schön verunsichert zurück und das mag ich an dieser doku am allermeisten.



    und ja, ich bin generell froh, dass manche begriffe und aktuell auch die genderdebatte vor allem von der jungen generation neu überdacht wird.
    Mich hat beeindruckt und auch entsetzt, wie einfach es ist, Menschen mit den abstrusesten Behauptungen zu manipulieren. So geht es uns im wahren Leben doch täglich.

    Eine Sache ärgert mich bei dem Workshop allerdings außerordentlich.

    Da wird eine Gruppe Blauäugiger drei Stunden lang gedisst, gedemütigt, schikaniert und mit Gestapo Methoden behandelt. Aber keiner der Braunäugigen steht auf und zeigt Zivilcourage. Stattdessen sehe ich Gesichter mit süffisant gehässigem Lächeln, als die anderen fertig gemacht werden. Die haben es ja verdient, die motzen ja wirklich nur rum, selber schuld. Nicht einer der Braunen hat sich für die Blauen eingesetzt oder stark gemacht. Im Gegenteil, bei der anschließenden Diskussionsrunde, als jeder über seine Empfindungen sprechen konnte, sprachen die Blauen über die Angst, die Minderwertigkeit, die Verunsicherung. Und die Braunen bestätigten das. Genauso haben sie die Blauen auch erlebt. Keiner sagt im Nachhinein, ich schäme mich für mein Schweigen und dafür, dass ich nicht aufgestanden bin und meine Stimme erhoben habe, ich fühle mich wie ein echtes Arschloch. Im Gegenteil, endlich haben die Blauen mal am eigenen Leibe gespürt, wie sich Diskriminierung anfühlt.

    Das genau sind die Mechanismen, die dazu führen, dass jemand auf offener Straße umringt von Dutzenden teilnahmslosen Gaffern zu Tode geprügelt wird, dass ein Schüler vor der Klasse vom Lehrer schikaniert wird, dass der Nachbar sein Kind misshandelt oder dass 6 Millionen Juden vernichtet wurden. Alle wissen Bescheid, aber keiner tut was.

    Diskriminierung ist schlimm, aber wegzusehen ist schlimmer.

    Chris

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  • Barbara+Imara
    antwortet
    Zitat von feli02 Beitrag anzeigen

    Uns Saarländern war es schon immer ein Fest alles anders als die Bayern zu machen
    Uns als Franken auch. Wein statt nur Bier, Wein- und Oktoberfest Merke: Bayern wird von Franken regiert und von Schwaben verwaltet

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  • susik
    antwortet
    das tolle an diesem film ist, dass man sich von anfang an ständig fragt: wie hätte ich reagiert?


    richtig beeindruckt hat mich die junge blonde frau, die wieder zur gruppe zurückgegangen ist, denn sie hat als eine der wenigen das experiment kapiert und meiner meinung nach im gegensatz zu den zwei damen richtig reagiert.
    und ganz ehrlich, obwohl ich mich als sehr sicher, was diskriminierung angeht, gesehen hätte, wäre ich noch froh darüber, wenn ich wie die zwei zum schluss da draußen traurig auf der bank gesessen hätte. das lässt einen ganz schön verunsichert zurück und das mag ich an dieser doku am allermeisten.



    und ja, ich bin generell froh, dass manche begriffe und aktuell auch die genderdebatte vor allem von der jungen generation neu überdacht wird.

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  • Hauptstadtpudel
    antwortet
    Chris, da Rassismus eine Form der Diskriminierung ist, denke ich nicht, dass deine Vorlieben rassistisch genannt werden können.

    Der Kürze halber mal die Definition, die Tante Google liefert:
    Diskriminierung ist jede Form der ungerechtfertigten Benachteiligung oder Ungleichbehandlung von einzelnen Personen oder Gruppen aufgrund verschiedener wahrnehmbarer beziehungsweise nicht unmittelbar wahrnehmbarer Merkmale. Wahrnehmbar sind zum Beispiel Alter, ethnische Zugehörigkeit oder Behinderung.

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass deine Zuneigung nicht zu einer ungerechtfertigten Benachteiligung oder Ungleichbehandlung führt.
    Ausser bei den Damen mit hellem Teint, aber man muss es jetzt auch nicht auf die Spitze treiben...

    Ich denke aber schon, das Sprache wichtig ist, dass man sensibel mit ihr umgehen sollte.

    Ich habe bei mir selbst beobachtet, dass ich, wenn ich Begebenheiten schildere, durchaus erwähne, dass einer der Beteiligten dunkelhäutig, asiatisch usw. war, auch wenn das für die Geschichte überhaupt keine Rolle spielt.
    Da frage ich mich schon, warum ich das erwähne?
    Ich versuche, mir das abzugewöhnen.

    Aber vielleicht spielt es ja doch, und zwar immer eine Rolle? Diese Frage kann ich kaum beantworten.
    Da müsste man Menschen fragen, die Diskriminierungen ausgesetzt sind, oder?

    Ich weiß nicht genau, warum mir das jetzt dazu einfällt, vielleicht weil (jetzt als Beispiel) die Hautfarbe auch da eine Rolle spielt, wo man meint, da spielt sie keine?
    Ich kann mich an einen US-amerikanischen Gerichtsfilm erinnern, in dem das Plädoyer des Verteidigers, eine ausführliche Schilderung des Tathergangs - er versetzt die Zuhörer quasi in die Situation - mit dem Satz endet, und nun stellen Sie sich vor, sie (das Opfer) sei weiß (statt schwarz, wie das reale Opfer).
    Einen Raunen geht durch die Menge, denn durch die "Umkehrung der Hautfarbe" wird es für die ausschließlich weiße Jury zu einer anderen Geschichte.

    Und mir reicht es aus, wenn jemand sich durch Bezeichnungen/ Namen oder Verkleidungen oder was auch immer, diskriminiert fühlt.
    Es gibt genug andere Verkleidungen, Namen kann man ändern, das tut nicht weh - diskriminiert zu werden schon.

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