Erhöhte Leber-u. Phosphorwerte!?!

[juppi01]

meine 13-jährige Kira hat erhöhte Leber u. stark erhöhte Phoshorwerte.....meine TA meint, das es durch zuviel Fleisch komen könnte......

Hallo Sabrina,

ehrlich gesagt, bin ich ein wenig enttäuscht von deinem TA.
Zu einer anständigen Leberdiagnostik gehört schon ein bisschen mehr als, "da könnte das viele Fleisch dran schuld sein".

Vorab, ich kenne die Werte nicht, deinen Hund nicht, deinen TA nicht....aber hier ist mal ein Link, der dir vielleicht einen kleinen Einblick in die Aufgaben und Erkrankungen der Leber gibt.
http://http://http://www.tierklinik.de/medizin.00263
Wenn bei deinem Hund tatsächlich eine Lebererkrankung möglich sein soll, dann würde ich auf jeden Fall auf eine genaue Untersuchung bestehen.

Je nachdem was dann festgestellt wird, kann es durchaus Sinn machen das Futter etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und auch Getreide mit einzubeziehen.

Zum erhöhten Phosphorwert:
Was hast du denn bisher überhaupt gefüttert? Evtl. hast du einfach zu wenig Calcium (oder Knochen) gegeben?
Für eine Diagnose auf Nierenerkrankung müsste der Kreatinwert mit berücksichtigt werden.....
- Was hat der TA dazu gesagt?

Sollten die Nieren wirklich geschädigt sein, musst du phosphorreduziert füttern.

Hier habe ich dazu schon mal was geschrieben....und auch einige andere. Die Erfahrungen und Meinungen sind da teils sehr unterschiedlich:
http://http://www.gesundehunde.com/f...=109731&page=2
Ich wünsche deiner alten Dame alles Gute....

Viele Grüße Juppi

[Sanihund]

genauso ist es mit der Hirse
ich füttere ca. 35% Fleisch, davon die Hälfte Muskelfleisch, 20% Gemüse, Rest Hirse - und ebenfalls aus besagtem Grund Eierschale
wenn sie mehr Muskelfleisch bekommt steigt das Kreatinin und die Leberwerte
Warum das so ist, verrät sie mir nicht - aber so kommt sie super zurecht, hat keine Beschwerden mit ihren Gräten und die Blutwerte sind so, wie ich sie haben will.
Zudem wage ich zu bezweifeln, dass es wirklich ausreichend fundierte Studien darüber gibt, was ein Hund mit 16 1/2 BRAUCHT
@jenmandy
wenn wir beim Wortklauben sind: hat das Verdauungssystem nichts damit zu tun, aus welcher Art ein Lebewesen stammt?

[jenmandy]

@jenmandy
wenn wir beim Wortklauben sind: hat das Verdauungssystem nichts damit zu tun, aus welcher Art ein Lebewesen stammt?

Na klar. Aber wenn jemand nicht daran interessiert ist, welcher Tierart sein Tier zugeordnet ist, reicht es mir, wenn er/sie sich wenigstens dafür interessiert welchem Nahrungstyp das Tier angehört, und wie dessen Verdauungssystem funktioniert. Wieso das jemad trennen möchte von der Tierart, ist mir allerdings etwas unverständlich. Aber jeder, wie er mag.

[whippstaff]

genauso ist es mit der Hirse
ich füttere ca. 35% Fleisch, davon die Hälfte Muskelfleisch, 20% Gemüse, Rest Hirse - und ebenfalls aus besagtem Grund Eierschale
wenn sie mehr Muskelfleisch bekommt steigt das Kreatinin und die Leberwerte
Warum das so ist, verrät sie mir nicht - aber so kommt sie super zurecht, hat keine Beschwerden mit ihren Gräten und die Blutwerte sind so, wie ich sie haben will.

Am Ende entscheidet immer die Gesundheit des Hundes!!!!!! Und wenn Dein Hund damit gut klar kommt, dann ist es doch ok!
Ich bekoche, ganz gegen meine Überzeugung, unseren Opi Sam jetzt. Er hatte immer weichen Kot nach der frischen Kost.
Bei Gekochtem geht es ihm super klasse.
Trotzdem hoffe ich natürlich, dass ich auch ihn bald wieder ganz roh füttern kann.
Aber wenn nicht, dann eben nicht!

[Quarus2002]

Hi,

Bei erhöhten Phosphorwerten wäre aber Hirse gar nicht angebracht, da ist der Phosphorgehalt doch recht hoch.

Ausschlaggebend ist das Phosphor/Energieverhältnis, und das ist günstiger als bei Fleisch. Wird die gleiche Menge Energie gefüttert, kommt mit der Hirse weniger Phosphor in den Hund. Zumal die Fleischverdauung selbst energieaufwändig ist und somit weniger Kalorien für die Lebensvorgänge des Hundes effektiv zur Verfügung stehen, man für den gleichen Effekt also mehr Fleisch füttern müßte (mit noch mehr Phosphor).

Grüße von Susanne+Claudio

[susafrankreich]

genauso ist es mit der Hirse
ich füttere ca. 35% Fleisch, davon die Hälfte Muskelfleisch, 20% Gemüse, Rest Hirse - und ebenfalls aus besagtem Grund Eierschale
wenn sie mehr Muskelfleisch bekommt steigt das Kreatinin und die Leberwerte
Warum das so ist, verrät sie mir nicht - aber so kommt sie super zurecht, hat keine Beschwerden mit ihren Gräten und die Blutwerte sind so, wie ich sie haben will.
Zudem wage ich zu bezweifeln, dass es wirklich ausreichend fundierte Studien darüber gibt, was ein Hund mit 16 1/2 BRAUCHT
@jenmandy
wenn wir beim Wortklauben sind: hat das Verdauungssystem nichts damit zu tun, aus welcher Art ein Lebewesen stammt?

Karin - 16,5 Jahre ! angesichts der 13,25 Jahre von meiner Maus muß ich wohl nicht sagen, was ich denke/fühle, wenn ich das Alter höre.

Wieviel Prozent vom Körpergewicht fütterst Du? (um die 35% für mich ins Verhältnis setzen zu können)
Fütterst Du keine Milchprodukte?

[Sanihund]

ca 10% Fleisch.
Meine Alte wiegt ca. 32-33kg und bekommt 250-300g Fleisch
Rest wie gesagt
ich habe das Fleisch letztes Jahr nach einer Narkose reduziert, aufgrund derer Cindy ziemlich hohe Leberwerte hatte
an den Tagen, an denen sie roh bekommt, gibt es etwas mehr Fleisch
sie bekommt allerdings kein Geflügel mehr da zu eiweißreich
Milchprodukte gibt es morgens nach dem Gassi oder überhaupt in der Früh: Milch oder Joghurt - Hüttenkäse mag sie nicht

[IMG]http://img103.imageshack.us/img103/5...0129fx3.th.jpg[/IMG]

[susafrankreich]

Danke für die Antwort - ( und sach nich meine Alte )

meine "etwas ältere" Hündin bekommt auf ca. 27 kg -

2/3 Fleisch oder Fisch 1/3 PuHä oder HüHä - tägl. gute 350 gramm. Davon ca. 50 % Bioputenmuskelfleisch (alles roh)
50 gr Rohhirse
20 g Kollagen+ca 20 g Molke+ca 150 Kefir+ Hanf-/Leinöl
Gemüse wiege ich nicht - mal ist es 50 gr mal 200g - hängt von ihrem Hunger und davon, was ich da habe, ab.

Damit scheint sie sehr gut zurechtzukommen. Bin mal auf die nächsten Blutwerte gespannt.

Bei der Fleischmenge liegen wir also gar nicht so weit auseinander wie sich das zuerst anhörte.

[jenmandy]

Für eventuell interessierte Mitleser gibt es hier: http://dogaware.com/misc.html#bloodtest Infos darüber, welche Blutwerte bei rohgefütterten Hunden häufig verändert, z.B. erhöht sind, ohne dass das bedenklich wäre.