Wie oft füttern??

[soniklein]

Vielen Dank mal wieder für Eure Antworten!!

Bin aber immer noch bei der Entscheidungsfindung - ich würde halt einmal am tag (abends) einfach nur so mega-praktisch finden. - eben spontan nochmal raus, ohne sich Gedanken machen zu müssen...

Heute zB habe ich 8 Uhr 30 die halbe Tagesration gegeben - (gab Maulfleisch) und bin um 12 Uhr auf den Hundeplatz.

War irgendwie besorgt - vorher beim Trockenfutter nicht, da hatte ich ja über Jahre keine Probleme..

Viele Grüße,
Bianca

[xolove]

meine bekommen auch immer nur abends.
an deiner stelle würde ich das sowieso so machen, wenn sie bereits daran gewöhnt sind.
die fütterungsart bestimmt ja nicht die zeit.

[vanille]

Ich habe meinen Hund jetzt ca. ein Jahr nach Mogens Art gefüttert, aber er hat seit ein paar Monaten von den großen Mengen Roh-Fleisch Durchfall bekommen Deshalb versuche ich jetzt wieder etwas kleinere Portionen zu füttern und Rind und Pferd etwas anbrühen. Wenn es mit der Verdauung wieder besser wird, werde ich dann wieder Richtung größere Mengen gehen und dann auch mehrere Fastentage machen. Im Moment bekommt er nur ein Fastentag pro Woche und maximal 1-1,5kg Nahrung/Fleisch auf einmal.

Zur Magendrehung: Diese all you can eat Methode soll dieser ja gerade vorbeugen, weil die Magenbänder dadurch trainiert werden.

[soniklein]

Also mein Border soll ja 600 g Gesamtmenge täglich bekommen und der Kleine 150 g - wäre bei denen das also noch nicht so schlimm mit der Einmal-Fütterung??

Liebe Grüße,
Bianca

[Hanna]

mogens

Ich habe meinen Hund jetzt ca. ein Jahr nach Mogens Art gefüttert, aber er hat seit ein paar Monaten von den großen Mengen Roh-Fleisch Durchfall bekommen Deshalb versuche ich jetzt wieder etwas kleinere Portionen zu füttern und Rind und Pferd etwas anbrühen. Wenn es mit der Verdauung wieder besser wird, werde ich dann wieder Richtung größere Mengen gehen und dann auch mehrere Fastentage machen. Im Moment bekommt er nur ein Fastentag pro Woche und maximal 1-1,5kg Nahrung/Fleisch auf einmal.

Zur Magendrehung: Diese all you can eat Methode soll dieser ja gerade vorbeugen, weil die Magenbänder dadurch trainiert werden.

Hi

wenn der Hund damit Probleme hat, würd ich nicht unbedingt versuchen, auf Biegen und Brechen zu "mogensen".
Es gibt sicher auch Hunde, die das nicht vertragen.

Wenn ich das so lese, hat sich Hundi an einem ayce-Tag so richtig richtig den Bauch vollgehauen, da würd ich dann die Menge kontrollieren, weil es ja sein kann, daß locker die Portion für 3 Tage weggemampft wurde und dann ist ein Fastentag zu wenig.

Und wenn es Fleisch und Gemüse an einem ayce-Tag gibt? So daß es nicht nur Fleisch ist was im Unverstand gemampft wurde, gäb das evt keinen Durchfall?

[xolove]

hallo bianca,
also mein rüde bekommt ca.500g und meine hündin ca. die hälfte und es klappt gut mit 1xfütterung täglich.
du musst es einfach probieren.
das schlimmste, das passieren kann aufgrund der fütterungsintervalle, ist, dass sie galle erbrechen.
ich nehme das aber bei deinen nicht an, wenn sie bereits an 1x fütterung gewöhnt sind.
trotzdem solltest du deine beiden beim barf-anfang genauer beobachten... besonders den stuhlgang. so kannst du sehen, was gut vertragen wird und was nicht so gut ankommt bzw. verwertet wird.
ich habe anfangs nicht viel gemischt - also immer nur eine neue rohe fleisch- oder knochensorte oder eine neue gemüsesorte etc.
so lässt sich gut erkennen, wie einzelne zutaten aufgenommen werden.

[vanille]

Hi

wenn der Hund damit Probleme hat, würd ich nicht unbedingt versuchen, auf Biegen und Brechen zu "mogensen".
Es gibt sicher auch Hunde, die das nicht vertragen.

Wenn ich das so lese, hat sich Hundi an einem ayce-Tag so richtig richtig den Bauch vollgehauen, da würd ich dann die Menge kontrollieren, weil es ja sein kann, daß locker die Portion für 3 Tage weggemampft wurde und dann ist ein Fastentag zu wenig.

Und wenn es Fleisch und Gemüse an einem ayce-Tag gibt? So daß es nicht nur Fleisch ist was im Unverstand gemampft wurde, gäb das evt keinen Durchfall?

Danke für Deine Antwort. Du meinst also, dass das Problem nicht das rohe Fleisch oder die Sorte Fleisch ist, wie ich in der letzten Zeit angenommen hatte, sondern dass es schlichtweg zu viel war und es gepasst hätte, wenn ich zwei, statt einen einzigen Fastentag gemacht hätte?

[Hanna]

Mogens

Hi

ich kann nur vermuten, wissen tu ich das nicht und mein Hundi ist ein schlechter Fresser der mit Mogens jetzt grad mal auf "normal" kommt, deshalb hab ich diese Freßmaschinenproblematik nicht.

Aber wenn ich hier so lese, gibt es einfach Hunde, die bei einem ayce-Tag wirklich bis zum Anschlag fressen. Wenn ich sowas lese, dann hoffe ich übrigens inständig, daß das an langer Hand über einen langen Zeitraum ( halbes Jahr) vorbereitet und der Verdauungstrakt wirklich trainiert/aufgebaut wurde.

So, laß es einen 25kg Hund sein, der normalerweise ( ich rechne einfach mal mit 2%Regel) ca 500g Futter bekommt, wenn der jetzt, und solche für mich unvorstellbare Mengen lese ich hier, mal eben so 1,5 Kg wegpumpt, hat er für 3 Tage gefressen, der Magen ist riesig und braucht entsprechend länger, bis er wieder geschrumpft ist.

Viele Hunde gewöhnen sich dran und hauen sich auch an einem Ayce-Tag nicht mehr so die Wampe voll, als würde morgen die Hungersnot ausbrechen, aber es gibt sicher auch unbelehrbare. Oder eben die, die hervorragend damit zurechtkommen.

Na ja, und wenns nicht gut vertragen wird, muß ich schaun, was ich damit mache.
Ich hab am ayce-Tag z.B. erstmal völlig Ungeliebtes gegeben, grins, so hatte ich damit kein Theater mehr und Hundi hat sich nicht überfressen ( was meine eh nur mit Döner, Pizza oder Spaghetti machen würde *g*)

Dann war eben eine Überlegung, wenn der Hund mit soviel Fleisch nicht zurechtkommt, ne gute Portion Gemüse oder auch arbeitsintensives wie Kehlkopf zu verabreichen.

Sollte ich keinen Weg finden, daß es Hundi gut bekommt ( Durchfall ist nicht "gut bekommen"), würd es einfach keinen ayce-Tag mehr geben, sondern Tage mit größeren und Tage mit kleineren und Tage mit "ohne" Portionen.

Quasi ein "milder" Mogens, dem übrigens hauptsächlich wichtig ist, daß der Hund 1x die Woche wirklich 48 Std fasten sollte, damit der Magen einmal wirklich ganz zusammengeschrumpft ist, sprich, diese Muskulatur trainiert wird. Klar stammt das Ayce auch von ihm, aber auch mit einer großen Portion wird der Magen ausgedehnt und die Muskulatur beim Zusammenziehen trainiert.

Das muß man garnicht so eng sehen, sondern eher das Prinzip, das dahintersteckt.

Und noch was kam dazu, die Ausnutzung der Nahrung wird besser, wenn der Hund weniger und dafür größere Portionen bekommt, er machte die Erfahrung, daß er bis zu 20% weniger Futter bei gleichbleibendem Gewicht nur durch die Umstellung geben konnte.
Also hat sich die Natur schon was dabei gedacht, als sie diesen Schlinger konzipierte bzw sie hat ihn genau für so eine Lebensweise perfekt ausgerüstet.

Was nicht heißen muß, daß es auf jeden Hund anwendbar ist, damit müssen wir einfach auch leben, der Mensch hat schon viel zu lang viel zu sehr mitmanipuliert und "Mogensverträglichkeit" oder wenigstens Rohfutterverträglichkeit sind leider kein Zuchtkriterium.

[schnellinelli]

Ich habe, als ich meine Hündin auf roh umgestellt habe, die ersten Wochen 2% gefüttert. Nachdem das aber zu wenig für sie ist mache ich es nun so, daß ich nicht die tägliche Gesamtmenge erhöhe, sondern ca. 2 - 3 x pro Woche (z.B. nach "anstrengenden" Trainings- oder Wandertagen) eine größere Menge füttere, das ist für mich eine gute Lösung, da eine Fütterung nach Mogens für mich nicht in Frage kommt.

[vanille]

So, laß es einen 25kg Hund sein, der normalerweise ( ich rechne einfach mal mit 2%Regel) ca 500g Futter bekommt, wenn der jetzt, und solche für mich unvorstellbare Mengen lese ich hier, mal eben so 1,5 Kg wegpumpt, hat er für 3 Tage gefressen, der Magen ist riesig und braucht entsprechend länger, bis er wieder geschrumpft ist.

Aber hat Mogens nicht geschrieben, dass der Hund bis zu 15% seines Körpergewichts fressen kann? Das wären doch bei 25kg locker 3,75kg

So viel hab ich meinem Hund natürlich nicht zu fressen gegeben, weil er immer nach einer bestimmten Menge einfach aufgehört hat und dann war gut. Habe ich ihm mal Kehlkopf dazu getan, hat er den links liegen gelassen.
500g wäre bei ihm in einem Haps weg und dann hätte er ja überhaupt nichts zu tun. Auf jeden Fall werde ich ihm kleinere Portionen geben und beobachten, wie er darauf reagiert.

Gruß
Monika

[Easy Rider]

Hi Hanna,

ich wollte mal kurz beim DF nachhaken. Du schreibst, das bedeute, dass es dem Hund nicht gut bekomme, wenn ich das richtig verstanden hab.

Wenn sich meine Hunde überfressen, gibt es auch zT DF, wobei ich das als normale und durchaus auch wünschenswerte Reaktion empfinde: der Körper entledigt sich auf diesem Wege am schonendsten einem Zuviel...

Im übrigen handhabe ich das - weil mir Fleisch für DF zu schade ist - ähnlich wie Du: bei ayce gibt es schwer zu bearbeitende Sachen oder eher ungeliebtes. (Selbst mein TS-Hundi wählt aus dem Angebot, hört von alleine auf und scheint es zu meiner Freude zu geniessen - auch wenn sie zu fressen aufgehört hat - so viel Beute für sich allein zu haben. Da wird nochmal geschnuffelt und nochmal und geguckt: "Soll ich noch was fressen oder nicht...?" und letztendlich zufrieden abgedreht.) Dann kommt es in der Tat auch nicht zu DF, weil wohl die Gier nicht so groß war...

... und doch: ist DF im Zusammenhang mit ayce und Überfressen nicht eher eine positive Reaktion? Und Überfressen im Zusammenhang mit ayce müsste doch auch was normales sein?

[vanille]

Hi Hanna,

ich wollte mal kurz beim DF nachhaken. Du schreibst, das bedeute, dass es dem Hund nicht gut bekomme, wenn ich das richtig verstanden hab.

Wenn sich meine Hunde überfressen, gibt es auch zT DF, wobei ich das als normale und durchaus auch wünschenswerte Reaktion empfinde: der Körper entledigt sich auf diesem Wege am schonendsten einem Zuviel...

Den Gedanken finde ich ganz interessant, aber das würde ja bedeuten, dass der Körper erst dann das unnötige Futter wieder raus befördert, wenn er das verbraucht hat, was er benötigt.
Beim näher darüber nachdenken fällt mir auch ein, dass die Menge, die da hinten wieder raus kam, nicht der Menge entsprochen hat, die vorne reingestopft wurde. Aber ich frage mich, ob das Futter wirklich so schnell verwertet werden konnte.

[Easy Rider]

Den Gedanken finde ich ganz interessant, aber das würde ja bedeuten, dass der Körper erst dann das unnötige Futter wieder raus befördert, wenn er das verbraucht hat, was er benötigt.

Das versteh ich jetzt nicht... Also der DF kommt manchmal auch schon "vor dem Abschluß" der Verdauungsarbeit, hab ich den Eindruck. Ich würd meinen, dass bei DF nicht optimal - iSv "alles rausholen, was geht" - verdaut wird. Bei uns ist es so, dass nach Matsch durch Überfressen, dann später super Häufchen (was für Themen... ) rauskommen. Letztere würd ich als optimal verdaut einstufen... Hmmm. Ich würd DF nach Überfressen so verstehen: bevor durch das viele Fressen im Bauch etwas schlimmeres passieren kann, wird es rausbefördert, ohne "Rücksicht" auf den Verlust etwaiger Nährstoffe. Oder hab ich Dich jetzt verkehrt verstanden...?

[vanille]

.... bevor durch das viele Fressen im Bauch etwas schlimmeres passieren kann, wird es rausbefördert, ohne "Rücksicht" auf den Verlust etwaiger Nährstoffe. Oder hab ich Dich jetzt verkehrt verstanden...?

Schon richtig verstanden Ich bin eben davon ausgegangen, dass der Hunde-Darm ähnlich dem des Menschen widerfährt: wenn es mir schlecht geht, dann hau ich alles sofort raus.

Ist aber schwierig das alles zu untersuchen und zu belegen, was.

[Darkdream]

Da wir einen großen Horror vor der Magendrehung haben gibts 3 Mahlzeiten. Ist zwar etwas aufwendiger aber ich fühle mich dabei einfach sicherer zumal unsere Pappnase erst seit kurzem nach dem Fressen freiwillig hinlegt und rastet.