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Junger Hund trinkt auch zu wenig

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    Junger Hund trinkt auch zu wenig

    Kennst Du Dich mit dieser Problematik aus, Knochenwolf? Das ist ein prima Tip von Dir . Ich werde mich über die Magneten informieren. Oder kennst Du besonders hilfreiche Seiten?

    Trotzdem würde ich zuvor einiges wissen wollen, einfach um selber mehr Klarheit über die Angelegenheit zu bekommen.

    - Ist es unnormal, daß ein junger Hund wenig trinkt? Oder dürfte es eher eine Eigenheit meiner Hündin sein?
    - Ist es nicht eine Folge der Fleischnahrung, daß Hunde weniger trinken?
    - Ist Dickblütigkeit zwangsläufig eine Folge von wenig Trinken?
    - Sind Werte an der Grenze zur Dickblütigkeit bereits Grund zur Sorge? Oder kann sich sowas auch von alleine wieder normalisieren? Sprich sollte ich es erstmal nach einiger Zeit überprüfen lassen?
    - Ich hörte, wenn der Wert von Eosinophile Gr. erhöht ist, der absolute Wert aber innerhalb der Norm liegt, braucht man keine Bedenken zu haben. Kennst Du Dich oder jemand anderes damit aus? (Eosinophile Gr. 7/ Normalwert 0-6%, Eosinophile Gr. (absolut) 523/ Normalwert 0-600 /ul) Müssen noch weitere Werte in Relation gesetzt werden?

    Ich weiß, es kann nicht um ärztlichen Rat gehen!!!!! Doch ich befürchte, gehe ich zu einer dritten TÄ, bekomme ich noch etwas anderes erzählt. Deshalb möchte ich versuchen, mir ein Bild von der Sache zu machen und mir nicht nur den ärztlichen Rat durch die jeweilige ÄrtzInnenbrille anhören, sondern auch den Rat von denen, die vielleicht auch solche Problme haben oder hatten.

    Liebe Grüße
    Konstanze
    Liebe Grüße
    Konstanze

    #2
    Hallo,

    bin leider nur ein Halbexperte, aber wo her weißt Du das dein Hund zu wenig trinkt? Eosinophile Granulozyten sind je nach Tageszeit unterschiedlich viel im Blut und sagen m.E. nichts über zu dickes Blut aus. Es ist eher ein Anzeichen für eine Infektion oder eine abklingende Infektion. Wenn das Ergebnisse einer einzelnen Blutuntersuchung sind, würde ich mir da nicht ein so großen Kopf machen, sondern in einigen Wochen nochmals eine Blutuntersuchung machen lassen. Würde sich das Ergebnis bestätigen, sollte man tiefer in die Analyse gehen. Glaube ich aber nicht. Hätte der Hund in letzter Zeit Flöhe, Milben oder Würmer?
    Barf-Fütterung senkt bestimmt die Wassermenge die der Hund zusätzlich zur Füttereung aufnimmt, da ja das Fleisch, Obst und Gemüse schon reichlich Wasser enthält und salzarm ist.

    Gruß Jacki und Paule

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      #3
      Das hat mir eine TÄ gesagt, welcher ich die Blutanalyse zeigte.

      Durch Zufall bin ich hier im Forum drauf gekommen, daß meine Hündin die bisherigen Impfungen nicht vertragen hat. Bzw. daß es nicht normal ist, wie sie drauf reagiert. Was ich allerdings dachte, weil es am nächsten Tag wieder weg war und es jedes mal so war. Irgendwie erzählte ich dann noch, daß sie auch beim Futter teils recht wählerisch ist, teils es nicht verträgt, wie frischen Rinderpansen. Daraus wieder kam der Hinweis, es könnte sich um eine Eiweißallergie handeln. Also das war wirklich nur ein ratschlagender Gedankengang.

      Mir war aber klar geworden, daß die Impfreaktion also ebend nicht normal war und es evtl. einen Zusammenhang mit der Futterverträglichkeit geben könnte. Aus dem Grund glaubte ich eine TÄ gefunden zu haben, die sich mit Rohfleischfütterung auskennt. Was sich aber vermutlich als Irrtum herausstellte. Diese andere TÄ suchte ich, weil meine TÄ gegen Barf und nicht-impfen-wollen ist.

      Das Blutbild hatte ich bei meiner TÄ machen lassen. Diese meinte, daß die Nieren in Gefahr sind, wegen zu hohem Harnstoff.

      Plötzlich schien mir, daß aufeinmal ein großes Problem sein könnte, wo ich doch dachte, wegens des Barfens ist alles bestens.

      So, und diese andere TÄ nun fand den Harnstoffwert nicht ganz sooo schlimm, sondern, daß meine Hündin eindeutig dickblütig wäre und deshalb viel mehr trinken müsse. Auch wäre meine Hündin eine latente Allergikerin.

      Ich weiß, wer viel fragt, geht viel irre. Ginge ich zu noch drei anderen TÄ, würde ich wahrscheinlich Hirnsausen bekommen.

      Trotzdem möchte ich für mich versuchen herauszubekommen, ob was dran ist, ich die TÄ ernst nehmen muß oder nicht.

      Leider hab ich im Internet nichts gefunden, was die Dickblütigkeit bei Hunden angeht . Oder die verkehrten Suchwörter eingegeben .

      Deshalb die vielen Fragen, um mir ein Bild von der Problematik machen zu können.

      Ah so ja, also eine Entzündung hat meine Hündin. Sie hatte sich mit dieser Konjunktivits, die viele junge Hunde bekommen angesteckt, die erst in ein bis zwei Jahren von alleine weggeht.

      Liebe Grüße
      Konstanze
      Liebe Grüße
      Konstanze

      Kommentar


        #4
        Zitat von Hanna22 Beitrag anzeigen
        Kennst Du Dich mit dieser Problematik aus, Knochenwolf?
        Nein. Ich habe von dickem Blut überhaupt keine Ahnung. Ich kenne nur diesen einen Hund und habe hautnah mitbekommen, dass ihm diese Magnete extrem geholfen haben.

        Oder kennst Du besonders hilfreiche Seiten?
        Nein, auch nicht. Ich würde das einfach mal googeln. Aber ich kann mal den Besitzer fragen.

        - Ist es unnormal, daß ein junger Hund wenig trinkt? Oder dürfte es eher eine Eigenheit meiner Hündin sein?
        Ich weiß das nicht sicher, aber ich könnte mir vorstellen, dass Hunde einfach wie Menschen ganz gerne mal das trinken vergessen. Ich bin da genauso... Ein Welpe/ Junghund ist halt auch sehr wuselig, vielleicht bekommst du es garnicht immer mit, dass er was getrunken hat.
        Ich würde mir, sofern der Hund keine Sypmptome zeigt (Dehydration, etc.) auch nicht so viele Gedanken darum machen, ich glaube schon, dass ein gesunder Hund selbst spürt, was er braucht und was nicht.
        Voraussetzung er ist gesund, auch psyschisch in ORdnung (z.B. extremer Dauerstress oder Angst vor ranghöheren Hunden) und das angebotene Wasser ist in Ordnung.

        - Ist es nicht eine Folge der Fleischnahrung, daß Hunde weniger trinken?
        BARF- Hunde trinken in der Regel schon weniger, weil sie viel mehr Feuchtigkeit durch die Nahrung aufnehmen. ein Trofu- Hund braucht viel Wasser um das Futter ordentlich einzuwässern und es ist, denke ich mal (weiß ich aber nicht sicher) zusätzlich schwieriger zu verdauen (vieles Getreide, Füllstoffe, etc.), was möglicherweise noch mehr Wasser braucht?

        Mein Hund trinkt fast überhaupt nichts mehr zusätzlich, aber er bekommt eben BARF: frisches Fleisch, frisches Gemüse, das sehr feucht ist (z.B. durch Gurke). Bekommt er mal Trofu (z.B. im Urlaub), dann säuft er viel viel mehr.


        - Ist Dickblütigkeit zwangsläufig eine Folge von wenig Trinken?
        Ich glaube, Dickblütigkeit ist quasi ein eigenes Krankheitsbild. Es tritt auch unabhängig von der Wasseraufnahme auf. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass zu wenig Wasseraufnahme das Blut dicker und fließunfähiger macht (deswegen bekommen Leute ja auch Kopfschmerzen oder werden ganz dödelig). Von daher könnte ich mir vorstellen, dass die Dickblütigkeit zumindest durch zuwenig Trinken begünstigt wird, aber nicht unbedingt ausgelöst wird.
        Aber auch hier bin ich vorsichtig, denn ich bin kein Experte auf dem Gebiet, und kann das nicht sicher so sagen.

        [quote]- Sind Werte an der Grenze zur Dickblütigkeit bereits Grund zur Sorge? Oder kann sich sowas auch von alleine wieder normalisieren? Sprich sollte ich es erstmal nach einiger Zeit überprüfen lassen? [/qoute]

        Keine Ahnung. Ich persönlich neige dazu, mir sofort Sorgen zu machen. Aber ich glaube man sollte vorsichtig sein. Die Blutwerte sind alles Richtwerte und es liegt sicherlich in der Individualität des Organismus, dass diese Werte eben auch mal abweichen. Außerdem spielt die Tagesverfassung für das Ergebnis auch eine nicht unerhebliche Rolle.
        Ich würde das schon von Zeit zu Zeit überprüfen lassen, um sicher zu gehen. Ansonsten den Hund beobachten: Wenn er völlig normal und munter ist und gesund aussieht, würde ich mir mal nicht so viele Sorgen machen.

        - Ich hörte, wenn der Wert von Eosinophile Gr. erhöht ist, der absolute Wert aber innerhalb der Norm liegt, braucht man keine Bedenken zu haben. Kennst Du Dich oder jemand anderes damit aus? (Eosinophile Gr. 7/ Normalwert 0-6%, Eosinophile Gr. (absolut) 523/ Normalwert 0-600 /ul) Müssen noch weitere Werte in Relation gesetzt werden?
        Ich bin kein Tierarzt. Aber dass die Eosinophilen bei einem BARF- Hund erhöht sind, ist völlig normal. Das liegt daran, dass der Organismus mit mehr Bakterien/ Lebendorganismen fertig werden muss als bei "sterilem" Trofu. Emils Werte sind sogar noch höher: 9% und 1115/ul.
        Wie ich meine kein Grund zur Sorge.
        Erhöhte Eosinophile können auch ein Zeichen von Verwurmung sein, besonders bei jungen Hunden. Wenn man ganz sicher gehen will, Kot untersuchen lassen.
        Mit der Vergabe von Wurmmitteln wäre ich allerdings vorsichtig: Meine TÄ wusste das mit dem BARF nicht und brachte mich echt dazu, meinem armen Hund drei zusätzliche Wurmkuren einfach so rein zu pfeifen, wegen der hohen Werte. Später hörte ich von Swanie, dass das der größte Müll überhaupt ist! Also nicht verunsichern lassen, die Referenzwerte richten sich eben auch hier nach einem Trofu- ernährten Hund...

        Ich weiß, es kann nicht um ärztlichen Rat gehen!!!!! Doch ich befürchte, gehe ich zu einer dritten TÄ, bekomme ich noch etwas anderes erzählt. Deshalb möchte ich versuchen, mir ein Bild von der Sache zu machen und mir nicht nur den ärztlichen Rat durch die jeweilige ÄrtzInnenbrille anhören, sondern auch den Rat von denen, die vielleicht auch solche Problme haben oder hatten.
        Finde ich vernünftig. Ich habe großen Respekt vor den Entscheidungen und Fähigkeiten von Tierärzten, aber Fortbildungen tun scheinbar weh, und irgendwie hat man als TA ja schon ein bisschen seine Seele an die Pharmaindustrie verkauft... ;-)

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          #5
          Ja, Knochenwolf, das finde ich im Grunde auch, daß ein Hund selber ein gutes Gespür dafür hat, was er braucht bzw. ihm guttut oder nicht. Hab ich bei meiner Hündin auch oft schon so festgestellt. Wenn sie bestimmtes Fleisch nicht will, dann verträgt sie es aus verschiedenen Gründen nicht gut. Auch ihre Reaktionen auf die Impfungen sind eigentlich normal. Unnormal ist die Impfung.

          Und stimmt, Du hast ja völlig Recht ! Denn ich gebe auch immer entweder Gurke oder Zuccini dazu. Da hab ich gar nicht mehr dran gedacht . Das gibt noch zusätzlich Wasser zum Fleisch und den eingeweichten Haferflocken.

          Ehrlich gesagt, beruhigt es mich, daß die Werte bei Euch noch höher sind . Dann glaube ich auch nicht, daß es bei uns soooo wild ist. Zumal unsere TÄ diese Werte nicht mit mehr Trinken müssen oder Dickblütigkeit in Verbindung brachte. Indirekt zwar schon in gewisser Weise, weil sie meinte, die Nieren sind in Gefahr, weil der Harnstoffwert erhöht ist. Doch das sehe ich ebenfalls nicht mehr dramatisch.
          Würmer hat meine Hündin nicht, hab am gleichen Tag, als das Blutziehen war, auch ne Scheißerchenprobe abgegeben. Auch in Zukunft gibt es ohne Befund keine Wurmkur mehr.

          Irgendwie ist es sehr traurig, daß man zu TÄ geht und trotzdem nichts glauben kann. Vielleicht stimmt es, vielleicht nicht. Dafür haben sie dann so lange studiert? Aber ich sehe es wie Du, einerseits hat die Pharma sie fest im Griff. Andererseits verdient es sich sehr gut durch die Pharma .

          Also vielen Dank nochmal für Deine Gedankengänge ! Das hat mir sehr geholfen !

          Liebe Grüße
          Konstanze
          Liebe Grüße
          Konstanze

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            #6
            Zitat von Hanna22 Beitrag anzeigen
            Indirekt zwar schon in gewisser Weise, weil sie meinte, die Nieren sind in Gefahr, weil der Harnstoffwert erhöht ist.
            Auch die Erhöhung des Harnstoffwertes ist normal bei geBARFten Hunden!!

            Tierärzte sind manchmal ganz schön dämlich... Auf was für Ideen die manchmal kommen... Fortbildungen müssen wohl wirklich weh tun.
            Wenn ich mir überlege, was ich meinem Hund angetan habe...!!! 1 1/2 Wochen Entwurmung hintereinander: Einfach so, weil die Tierärztin meinte, die Eosinophilen sind zu hoch...!

            Nochmal:
            Bei gebarften Hunden können erhöhte Werte auftreten bei:

            - Hamatokrit
            - Harnstoff
            - Serum Kreatinin
            - Eosinophile

            Wenn man eine Blutentnahme plant, sollte man deshalb am Besten 24 Stunden vorher kein Fleisch füttern.
            Und der Hund sollte wenn möglich 12 Stunden vorher nichts mehr gefressen haben.
            Auch wenn es Tierärzte gibt, die behaupten, der Hund müsse noch nicht mal nüchtern zur Blutentnahme.
            Meine erste TÄ war so ne Heldin: Füttern sie ihren Hund ruhig auch direkt vor der Blutentnahme, das macht nix! Ich den Hund gefüttert und als das Ergebnis da war, schimpft die TÄ über BARF, Emil habe vieeeeeel zu hohe Colesterin- Werte, das sei gefährlich, und daran sieht man ja, wie schlecht BARF ist. Ach!!!

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