Neu-BARFer mit Juckreiz

[Frodolino]

Auch Juckreiz, aber außen an den Beinen

Ich möchte mich hier mal anschließen. Wir barfen, seit Maya zu uns kam. Da bekammen wir sie zwar dick, aber mit Überall-Fell. Seit sie bei uns ist (2 Jahre) bekommt sie also BARF. Im Herbst/Winter fing es dann das erste Mal an, dass sie sich bis zum Wundbeißen hinten oben am Schenkel oder schon fast Rücken sogar kahl gefressen hat. Zuerst vermuteten wir die Analdrüse, die auch verstopft war. Danach war es besser. Dann bekam sie das im januar wieder, gerade als wir Grünlipptabletten gegeben haben. So haben wir darauf getippt. Dann dachte ich, das Hühnerfleisch, dass da irgendwas drin ist... Dann bekam sie es eine Weile und es war wieder alles gut. Dann tippte ich auf Schmerzen durch die DP. Aber warum kommt das dann in Schüben? Mal beisst sie sich, mal wachst alles wieder nach... Dann meinte ich wegen Flöhen...habe keine gefunden. Nun meine ich, wegen des dichten Unterfells, dass ich ihr ausgekämmt habe, wo es ging, jetzt beißt sie sich an den Vorderbeinen alles wund... Hat jemand sowas schon erlebt? Kann die Reinigung des Körpers denn 2 Jahre dauern????

[FurryCur]

Am Wochenende versuche ich vielleicht mal fleischfreie und Fastentage, um zu sehen, was sich verändert.

Was spricht denn gegen eine richtige Auschlussdiät mit z.B. Pferdefleisch und einer Sorte Getreide, die von vielen Hunden gut vertragen wird (Dinkel, Hirse, sowas)? Ich halte ehrlich gesagt von diesem halbherzigen "hier mal ein bisschen probieren, und da mal etwas rumtesten" nicht so richtig viel. Wer das mit sich selbst so machen will, soll sich keinen Zwang antun. Aber wenn ein Hund währenddessen leidet, ist bei mir die Grenze erreicht. Einmal richtig machen, und dann wäre es doch gut.

[A.M.L.C.L.]

Was spricht denn gegen eine richtige Auschlussdiät mit z.B. Pferdefleisch und einer Sorte Getreide, die von vielen Hunden gut vertragen wird (Dinkel, Hirse, sowas)? Ich halte ehrlich gesagt von diesem halbherzigen "hier mal ein bisschen probieren, und da mal etwas rumtesten" nicht so richtig viel.

Ausschlussdiät ist ja auch nichts anderes als austesten und nein, es spricht nichts dagegen eine zu machen. Ich halte es nur für zu früh, denn es können auch immernoch ganz normale Entgiftungserscheinungen sein.

Da wir bisher noch nicht soviele verschiedene Fleischsorten und Zusätze ausprobiert haben, ist es denke ich relativ einfach herauszubekommen woran es liegen könnte, falls es sich um eine Unverträglichkeit handelt. Mit ein bißchen Geduld und Zeit weiß ich mehr.

Wie schon geschrieben, letztes Wochenende mit Trofu wurde es besser, was wiederum Klarheit darüber gegeben hat, dass es keine Grasmilben sind und auch kein organisch/nervliches Problem.

So taste ich mich weiter vor.

Glaubst du für mich ist es schön mitanzusehen, wie mein Hunde leidet? Sicher nicht, soll ich das Projekt BARF jetzt deswegen abbrechen? Nein, vorerst nicht, denn alles braucht eben seine Zeit und vielleicht ist es einfach so, dass der Körper noch in der Umstellungs/Entgiftungsphase ist.

Ich kenne meinen Hund und ich weiß, dass er grundsätzlich mit Futterumstellungen so seine Probleme hat und ich weiß auch, dass ich ihm etwas Zeit geben muss sich darauf einzustellen.

Bei Schwein gab es z.B. keine Reaktionen, das möchte ich aber langfristig nicht mehr füttern. Erst als Rind und Kräuter hinzukamen ging es los. Da er keine Kräuter mehr bekommt, der Juckreiz aber blieb, nehme ich an, dass es, sofern überhaupt eine Unverträglichkeit vorliegt, am Rind liegt.

Vielleicht ist es auch wie ich oben schon angemerkt habe ein Fettsäuremangel?

Die Ausschlußdiät bleibt mir immernoch.

Viele Grüße,
Steffi

[whippstaff]

Hallo Steffi,

aber gekocht kannst Du auch gerne Schwein geben, wenn es Deinem Hund gut tut. Lass doch einfach erst mal das Rind weg, wenn Du meinst daran könnte es liegen. Ausweichmöglichkeiten gibt es ja genügend.
Was für ein Trockenfutter hast Du denn gegeben?

@ Frodolino: nein, also an zwei Jahre Entgifte glaube ich nicht!
Geht Ihr denn regelmäßig Analdrüsen ausdrücken?
Habt Ihr den Hund schon mal einem TA vorgestellt, ausser mit den Drüsen? Und wenn ja, was hat er/sie gesagt?

[FurryCur]

Ich finde, man kann eine Ausschlussdiät ganz wunderbar mit einem Einstieg ins Rohfüttern verknüpfen.

Und nach Entgiftungserscheinungen hört es sich der Beschreibung nach nicht an.

[Frodolino]

@ Frodolino: nein, also an zwei Jahre Entgifte glaube ich nicht!
Geht Ihr denn regelmäßig Analdrüsen ausdrücken?
Habt Ihr den Hund schon mal einem TA vorgestellt, ausser mit den Drüsen? Und wenn ja, was hat er/sie gesagt?

Hallo Yvonne,

danke für deine Antwort. ich hätte mich auch etwas gewundert, wenn die entgiftung sooo lange anhalten würde...
Die Drüsen stinken jetzt nicht. Als sie das taten, haben wir sie vom TA ausdrücken lassen. Ich habe ihm das Problem schon erklärt und gezeigt, aber er tippte auch erstmal nur auf Flöhe und fand dann auch etwas Kot im Fell. Jetzt finde ich absolut nichts. Sie hat so dichtes Unterfell, dass da wohl keiner durchkommt?
Wenn es die DP wäre, warum kommt es dann in Schüben? Und warum beisst sie sich jetzt vorn? Dort hat sie keine DP an den Schienbeinen....
Ich versuche jetzt erstmal, ihr täglich das dicke Unterfell herauszukämmen, vielleicht hilft das. Ich sehe, dass ihr das guttut...
Die kahlen Stellen schmiere ich ihr mit Aloe Vera ein. Das schein zu kühlen und ihr gut zu tun. Wenn sie es ableckt, ist das auch nicht so schlimm...

[whippstaff]

Hallo,

wenn der Juckreiz nur jetzt im Sommer ist, kann es auch sein, dass sie wirklich nur ihr Fell verlieren möchte und das kann auch sehr jucken!
Aber es gibt viele Sachen die es sein könnten. Ist schwierig jetzt.
Hast Du schon mal an klassische Homöopathie gedacht?
Was fütterst Du so?