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Zusätze bei Pankreas-Problemen

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    Zusätze bei Pankreas-Problemen

    Hallo :-)
    Ich bin neu hier im Forum,hab zwar eine ganze Zeit mitgelesen,kann aber erst jetzt auch mal was schreiben.....
    Ersmal zu meinen Fragen...ich habe einen 7 Jahre alten Boxerrüden namens Pascha.Letztes Jahr hatte er im Oktober blutigen Durchfall,bin dann sofort mit ihm zum TA.Die Diagnose war Bauchspeicheldrüsenentzündung,er hat Medikamente bekommen und spezielles Futter.Der blutige Durchfall ging dann auch innerhalb eines Tages weg.Allerdings hat er das futter überhaupt nicht vertragen,eine Bekannte riet mir dann Nassfutter von Terra Canis zu füttern.Nach ca einem Monat war ich dann wieder beim TA und er sagte die Werte sind wieder im normal Bereich,ich soll aber bei dem Diätfutter noch min 6 Wochen bleiben.Das habe ich auch getan,danach habe ich langsam angefangen wieder Trfu zu füttern.Das hat er auch soweit vertragen,allerdings hatte er insgesamt 3 mal danach blutigen Durchfall , wenn er mal was ausser der Reihe bekommen hat.
    In der Zeit beschäftigte ich mich immer wieder mit dem Thema Futter,und bin immer wieder aufs Barfen gesteossen,allerdings hat ich immer Angst dabei etwas falsch zumachen und bin beim Trofu geblieben.
    Als es dasletzte Mal wieder so war habe ich die Umstellung allerdings doch gewagt,weil ich denke das das doch das Beste für meinen Hund ist.
    Nun füttere ich seit ca 1 Monat roh ,und mein Hund liebt es.Nachdem ich auf die Seite von Swanie Simon gestossen bin,und den Artikel über Pankreas gelesen habe,fiel mir auf das sovieles auf meinen Hund zutrifft.
    Deshalb bin ich zum TA um abzuklären ob er eine EPI hat,die Blutwerte liegen zwar etwas höher aber an eine EPI glaubt mein TA nicht,dazu sieht mein Hund zu gut aus sagte er.
    Deshalb habe ich mich entschlossen so zu Barfen wie Frau Simon es empfiehlt.Also mit folgenden Zusätzen:
    -Almazyme h
    -Vitamin K1
    -V itam b-Komplex
    -Spirulina
    -Katzenkralle
    -Symbio-Pet
    -Mariendistelsamen
    -Artischokenblätter
    -Fisch-Öle
    Ich fütter nur gewolftes Fleisch,kein Getreide und auch keine Knochen.
    Nun meine Frage:Muss ich bei den Zusätzen etwas beachten?
    Pascha verträgt es übrigens recht gut,die Kotmenge ist viel weniger geworden und der Kot sieht gesünder aus also dunkler.Allerdings wird er nicht richtig satt er hat immer Hunger.
    Was meint ihr mache ich etwas falsch?oder habt ihr noch Tipps?

    Bin für jede Hilfe dankbar,erstmal natürlich fürs Lesen und hoffe natürlich auf Antworten
    LG Claudia und Pascha
    LG claudia*pascha

    #2
    Hi,
    ich denke es werden sich andere dazu äußern: aber wenn Du keine Knochen fütterst, fehlt Calcium. Denke mal das das Spirulina das nicht alles abdeckt?Ich mahle Eierschalen oder man bestellt es in Pulverform.

    Wie siehts denn vom Gewicht her aus? Hat er einfach nur Hunger oder hat er auch abgenommen. Wenn das Gewicht ok ist, kann man mit Lunge das Futter strecken. Sie hat kaum Kalorien und der Magen ist trotzdem gefüllt.
    LG Anja und das Hunderudel

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      #3
      Danke
      Also Gewicht ist so geblieben ,allerdings könnte er etwas zulegen(hat beim letzten Durchfall abgenommen).
      Sorry habe ich vergessen zu schreiben,zur Zeit füttere ich auch Calci-Tabs und eierschalenpulver ist auch da.Aber beides zu füttern ist zuviel denk ich,deshalb verbrauch ich erstmal die Tabs und dann das Eierschalenpulver.So ist ok,oder?
      LG claudia*pascha

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        #4
        Bitte um Antworten

        Bin ja wie gesagt Neuling auf dem Gebiet und würd gern wissen ob ichs richtig mache oder was ich besser machen könnte
        LG claudia*pascha

        Kommentar


          #5
          Hallo Claudia,
          mein eigener Hund hat chronische Pankreatitis und auch eine EPI mittlerweile.

          Mariendiestelsamen: unterstützt die Leber, kann aber bei zuviel den Kot weich machen bzw. zu Durchfall führen.
          Artischockenblätter: regen die Galle an (neben anderen Wirkungen) - kann sein, dass Dein Hund deshalb mehr Hunger hat.
          Vit.B-Komplex: erstmal nur kurmäßig zugeben - ist sehr wichtig, weil bei den meisten EPI-Hunden die Aufnahme von B-Vitaminen gestört ist. Wichtig vor allem dann, wenn Dein Hund zu Streß neigt (Nervenvitamine )
          Fischöle bzw. generell Fette: auf die Menge achten, evtl. ist die Fettverdauung gestört. Wobei Fischöle meist gut vertragen werden
          Vit.K1 - auch hier erstmal nur kurmäßig

          Almazyme: ich möchte ja dem Boss (Frau Simon) nicht unbedingt widersprechen, aber.......
          die Enzyme entlasten zwar auf der einen Seite die BD, aber sie haben auch so ihre Tücken. Einige hier haben die Erfahrung gemacht, dass es irgendwann "zuviel" war und sich gewundert, warum der Kot immer weicher wurde. Andererseits wird die BD durch Enzyme auch "faul" und vergisst, wie es geht, Enzyme zu produzieren.

          Ich denke, Ziel von Swanies Zusatz-Ratschlägen soll sein, dass die Umstellung überbrückt wird, der Hund und seine BD sich wieder fangen und er ohne die Enzyme auskommen kann. Lebenslang sowas zu geben.... fiinde ich nur gut, wenn eine EPI definitiv im Blutbild festgestellt wurde und der Hund mit BARF nicht zu stabilisieren ist.

          Wichtiger finde ich, dass Du eine Bauchspeicheldrüsen-schonende Nahrung fütterst. Also Eiweiß = mageres Fleisch, Quark, Joghurt, Kefir, Eier,
          Fette: wichtiger Energieträger, leider kann es bei EPI nicht mehr so gut verdaut werden.
          Kohlenhydrate: ebenfalls wichtiger Energieträger, dessen Verarbeitung auch meist gestört ist - hier greifen die Enzyme am ehesten.

          Du musst leider ausprobieren - und das kann Dir hier auch niemand abnehmen - was Dein Hund verträgt - möglichst ohne Enyzme.

          Bei meinem ist es so, dass er trotz Enzymen Fett mittlerweile ganz schlecht verträgt, Getreide ging noch nie so richtig gut. Was er aber super verträgt und auch braucht um satt zu sein: Möhren und Kartoffeln (beides gekocht). Seit ich das wieder füttere, ist sein Kot wieder fest und ich taste mich jetzt an Dosisreduzierung heran.

          Es kann doch sein, dass Dein Hund allein schon durch die Nahrungsumstellung auf Barf schon wesentlich besser verdauen kann.

          Alles Gute
          Waltraud
          Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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            #6
            Die enzyme wollte ich eigentlich nur als Hilfe für die umstellung geben.Also auf keinen Fall länger als 12 Wochen , dann langsam reduzieren und dann hoffe ich das es auch ohne geht.Ist das ok soweit?
            Wie lang sollten diese Kuren denn gemacht werden?
            Ich versuche mit den Zusätzen ihm die Umstellung zu erleichtern.Hoffe ich mach es soweit richtig?!?

            Danke für die Antwort
            LG claudia*pascha

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              #7
              ...was mir auch noch wichtig wäre.....
              Wenn Du schon die Darmflora jetzt mit Symbiopet aufbaust, solltest Du Dir überlegen, ob die vom TA empfohlenen regelmäßigen Wurmkuren noch sein müssen.

              Lass bei nächster Gelegenheit nochmal ein Blutbild machen. Und hier nicht nur Lipase und Amylase bestimmen, sondern vor allem TLI, Vit B6, B12 und Folsäure, und evtl. auch den CPLI.
              TLI gibt Auskunft über EPI, CPLI über Pankreatitis.
              Evtl. noch Kotprobe abgeben und auf Pankreatische Elastase, Fett- und Stärke untersuchen lassen.
              Für den CPLI-Wert muss Dein Hund 12 Stunden nüchtern sein - und besser wäre es, wenn Du die Enyzme einige Zeit vorher absetzt oder ausschleichst.

              Da Du einen Boxer hast, behalte auch mal die Nierenwerte im Auge....

              Und: blutiger Durchfall, der immer wiederkehrt, kann auch ein Symptom z.B. für Giardien sein.
              Waltraud
              Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                #8
                Auf Giardien wurde negativ getestet......Und mit den Enzymen verdaut er viel besser,der Kot ist sehr viel geringer......
                LG claudia*pascha

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                  #9
                  Darüber hab ich mich bei meinem anfangs auch gefreut, aber dann ist er trotz Enzymen immer dünner geworden und das Fell war struppig und sehr dünn.

                  Und eigentlich habe ich die Enzyme auch nur aufgrund von Swanies Empfehlungen und aufgrund von Filous Symptomen gefüttert. Laut Blutbild war bei Filou nix mit der BD (allerdings wurde immer nur Lipase, Amylase und im Kot pankreatische Elaste getestet) - die waren aber immer in Ordnung

                  Jetzt ist halt meine Überlegung: klar die Enzyme entlasten die BD, was bei EPI ja auch gut ist - aber ..... sie nehmen einer gesunden BD die Arbeit ab.
                  Was ist, wenn die BD irgendwann mit den ganzen Maßnahmen wieder heilt - und das kann sie .........?
                  Der Hund einer Kollegin hatte vor vielen Jahren auch EPI und bekam Enzyme. Sie hat dann auf BARF umgestellt, die Enzyme ausgeschlichen. Max ist mittlerweile fast 15 oder so - und hat viele Baustellen , aber seine BD ist immer noch stabil.

                  Viele, die EPI-Hunde haben, sind bestrebt, auf die Dauer diese Enzyme zu reduzieren und überglücklich, wenn Hund dann endlich ohne auskommen kann.

                  Wenn Du später mal in den Mitglieder-Bereich kannst, dann schau mal hier:

                  http://www.gesundehunde.com/forum/sh...d.php?t=148548

                  Da ist auch eine Interessegemeinschaft Pankreas verlinkt, bei der Du Dich dann anmelden kannst.
                  Also fleißig schreiben
                  Waltraud
                  Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                    #10
                    Zitat von pascha*boxer Beitrag anzeigen
                    Die enzyme wollte ich eigentlich nur als Hilfe für die umstellung geben.Also auf keinen Fall länger als 12 Wochen , dann langsam reduzieren und dann hoffe ich das es auch ohne geht.Ist das ok soweit?
                    Wie lang sollten diese Kuren denn gemacht werden?
                    Ich versuche mit den Zusätzen ihm die Umstellung zu erleichtern.Hoffe ich mach es soweit richtig?!?
                    Claudia - Du warst zu schnell

                    Und Du machst das ganz richtig

                    Schau einfach, dass Dein Hund stabil bleibt mit seinem Output.

                    Kurmäßig gibt man Kräuter so 6-12 Wochen - dann einfach mal Pause machen und schauen. Evtl. nicht alle Zusätze auf einmal absetzen. Dann weißt Du nämlich nicht, was er wirklich braucht

                    Ich merk immer, dass ich pausieren kann, wenn ich anfange die Zusätze immer häufiger zu "vergessen" - passiert mir bei den Enzymen aber eher selten. Aber bei Vit-B, K1, Katzenkralle etc. dann doch irgendwann.
                    Waltraud
                    Man sollte keine Zeit des Lebens und keine Situation negativ sehen, sondern sie als Chance zur Entwicklung nehmen. (Luise Rinser)

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                      #11

                      Gut dann mach ich jetzt mal so weiter.Und schau das er stabil bleibt.Pascha ist mein erster Hund und barfen tu ich ja jetzt auch erst seit ca 4 wochen,deshalb bin ich etwas unsicher möchte ihm ja helfen und nicht alles verschlimmer.
                      Deshalb bin ich immer so froh das man in Foren Hilfe findet als AnfängerLG claudia*pascha
                      LG claudia*pascha

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                        #12
                        Meine Hündin hat eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung hinter sich, ist jetzt schon Jahre her. Es war alles eine etwas unklare Sache und die TAs haben uns das Barfen komplett verboten, weigerten sonst die Behandlung.

                        Ich kann mich nur an den wahnsinnigen Hunger noch gut erinnern. Das dürfte typisch für die Krankheit sein. Als Liisa dann wieder sehr langsam gesund wurde, hat sich das auch ergeben.

                        Sonntägliche Grüße allerseits

                        Kirsti&Liisa
                        Wuff, bell & hauhau

                        Kirsti&Liisa

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                          #13
                          <p>Habt ihr denn gebarft in der zeit?oder was habt ihr gefüttert?</p>

                          wünschen einen schönen Sonntag
                          LG claudia*pascha

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                            #14
                            Zitat von Schmusepudel Beitrag anzeigen
                            ...was mir auch noch wichtig wäre.....
                            Wenn Du schon die Darmflora jetzt mit Symbiopet aufbaust, solltest Du Dir überlegen, ob die vom TA empfohlenen regelmäßigen Wurmkuren noch sein müssen.

                            Lass bei nächster Gelegenheit nochmal ein Blutbild machen. Und hier nicht nur Lipase und Amylase bestimmen, sondern vor allem TLI, Vit B6, B12 und Folsäure, und evtl. auch den CPLI.
                            TLI gibt Auskunft über EPI, CPLI über Pankreatitis.
                            Evtl. noch Kotprobe abgeben und auf Pankreatische Elastase, Fett- und Stärke untersuchen lassen.
                            Für den CPLI-Wert muss Dein Hund 12 Stunden nüchtern sein - und besser wäre es, wenn Du die Enyzme einige Zeit vorher absetzt oder ausschleichst.

                            Da Du einen Boxer hast, behalte auch mal die Nierenwerte im Auge....

                            Und: blutiger Durchfall, der immer wiederkehrt, kann auch ein Symptom z.B. für Giardien sein.

                            Sollte ich vielleicht noch einen Zusatz für die Nieren geben?Wenn ja was? Oder wird das doch irgendwann zuviel an Zusätzen?

                            Neigen Boxer (mehr als andere Rassen zu) zu Problemen mt den Nieren?


                            Schönen Sonntag wünschen claudia*pascha
                            LG claudia*pascha

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                              #15
                              Zitat von pascha*boxer Beitrag anzeigen
                              <p>Habt ihr denn gebarft in der zeit?oder was habt ihr gefüttert?</p>

                              wünschen einen schönen Sonntag
                              Falls die Frage uns galt:

                              Wir hatten damals versucht zu barfen, so ganz hat es dem Hund geschmeckt aber wir waren dabei, alles Mögliche auszuprobieren. Da wir dann quasi gezwungen wurden, damit aufzuhören, haben wir uns ergeben und erst mal nach dem ersten TA Kartoffelbrei aus der Tüte aber nur in Wasser gerührt ohne Milch und dazu gekochtes Huhn oder Pute oder lieber noch ein bekanntes Diät-Trockenfutter füttern dürfen, der zweite TA (wir haben eine 2. Meinung geholt, da die erste keine durchschlagende Wirkung hatte) war dan ganz streng und es durfte nur das Trofu noch gefüttert werden. Zu dem Futter wurde ein Pulver hinzugefügt.
                              Wuff, bell & hauhau

                              Kirsti&Liisa

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