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Was füttern bei Lebererkrankung ???

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    Was füttern bei Lebererkrankung ???

    Hallo ihr Lieben

    Ich bin so ziemlich neu hier....
    Mein Hund Sunshine hatte vor 2 Jahren eine Lebervergiftung
    Die Werte waren emens hoch und sie war komplett gelb und hat nichts mehr drin behalten

    Nun meinte der damalige TA das wir ihr Hills L/D geben sollten, zusätzlich könnten wir noch für sie kochen ( Leberdiät Rezept )

    Allerdings hatte sie vor ca 4 Wochen eine schlimme Magen Schleimhaut Entzündung und hat dadurch sehr abgenommen

    Was kann man einem Leberkranken Hund noch füttern ?

    BARF ? - oder sind da Schadstoffe drin die ihre Leber vielleicht nicht verkraftet ?

    Reico TroFu ?

    Bin für jeden Tip dankbar

    #2
    Kennst du dies http://www.barfers.de/upload/file/ba...krankungen.pdf ?
    Sonnige Grüße von Helke + Wuschel für immer im Herzen
    "Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund!" Hildegard v. Bingen

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      #3
      Hallo

      Nein, ich lese mir das grad mal durch

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        #4
        von der Marindistel hab ich z.b auch schon gehört das man dait vorsichtig sein soll - weil die Leberwerte teils auch in die höhe schießen könnten ???

        das ist irgendwie alles eine heikle Sach
        bin mir da völligst unsicher

        Kommentar


          #5
          Hallo,

          bei Lebergeschichten würde ich einfach eine stinknormale Mischkost füttern (d.h. kein Verzicht auf Fett und Kohlenhydrate und keine Proteinreduktion), sofern (wichtig!) bestimmte Krankheitsverläufe nichts anderes nötig machen ... und ein besonderes Auge auf die Nahrungsergänzungen legen.

          Guck mal ob dir diese Threads helfen:

          http://www.gesundehunde.com/forum/sh...ighlight=Leber

          http://www.gesundehunde.com/forum/sh...t=Leber&page=2

          http://www.gesundehunde.com/forum/sh...t=Leber&page=4

          Medikamente, Parasitenmittel, Impfungen, Putzmittel, Wasserqualität, gespritzte Felder usw. würde ich auch überdenken/meiden.

          LG Juppi

          EDIT: Links müssten jetzt gehen...
          LG Juppi

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            #6
            Hallo

            Den zweiten Link kann ich mir leider nicht anschauen - dazu habe ich keine "Rechte" ???

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              #7
              Oh, der steht im Mitgliederbereich, da hatte ich nicht weiter drauf geachtet.
              Ich habe da auch nur noch ein paar Quellen genannt, die besagen, dass eben nicht generell Protein und Fett reduziert werden sollten/müssen. Wenn es dich näher interessiert, dann stelle ich dir das hier auch nochmals ein?

              LG Juppi
              LG Juppi

              Kommentar


                #8
                Interesse habe ich an allem was Sunshine hilft

                Wie gesagt sie ist jetzt 11, hatte vor 2 Jahren diese Lebervergiftung und 3 TA´s hier auf der Ecke wollten sie einschläfern weil man da nix mehr machen könne - sie war komplett gelb und hat nur noch gebrochen, konnte kaum noch laufen etc

                Habe sie dann nach Seesen in die Klinik gebracht, dort war sie 14 Tage
                Und siehe da, die Werte sind besser - für sie sind die Werte im Vergleich zu der Vergiftungszeit "Top", für normale Hunde immer noch zu hoch

                Und ich will eigentlich von dem Hills TroFu weg

                Kommentar


                  #9
                  Meine Lucy hatte auch vor Jahren eine Lebervergiftung durch die Gabe von einem Milben-Mittel. Sie hatte 15-fach erhöhte Leberwerte.
                  Damals wusste ich noch nicht wirklich, dass ich was am Futter hätte ändern können.

                  Sie wurde nur homöpathisch behandelt und hat sich super erholt.
                  Die Leber kann sich regenerieren, sie ist jetzt nur vergrößert weil eine Leberzelle wohl 7 normale Zellen aufbauen muss um das zu kompensieren. Irgendwie so in der Art hat mir das ein Arzt mal erklärt.
                  Jetzt sind ihre Werte wieder völlig in der Norm !
                  Ein Hund im Bett knuddelt und verschmutzt das Laken, aber dafür glättet und reinigt er die Seele !
                  Doris mit Lucy, Jessy, Buzelmann und Lina im Herzen

                  Kommentar


                    #10
                    Ich wünschte auch das sich das bei ihr so regenerieren würde
                    Ihr ging es danach auch wieder gut
                    So sieht man ihr eigentlich auch nichts an, sie spielt, tobt etc

                    Frisst schlecht da sie ne Magen Schleimhaut Entzündung hatte, deshalb weis ich halt nicht was ich ihr noch füttern kann

                    Das einzigste was sie noch hat, das sie schnell friert und ab und an wenn sie irgendwo liegt leicht zittert - als wenn sie´s fröstelt

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von juppi01
                      die Leberdiät soll ja fettarm sein...
                      nein ... nicht generell. Es ist ganz wichtig, dass der Hund genügend Kalorien erhält und solange das über Fett gut möglich ist, sollte nicht darauf verzichtet werden.

                      Hier mal bein paar Links:

                      Aus:
                      "Klinik der Hundekrankheiten" herausgegeben von Ernst G. Grünbaum, Ernst Schimke
                      "Sofern keine Störungen der Gallensekretion vorliegen, können leberkranke Hund auch fettreiche Rationen vertragen.
                      Dietary recommendations for dogs with liver disease

                      Protein: Restricted to a minimum of 2.1 g/kg/day
                      Fat: 2-3 g/kg/day (30-50% total calories)
                      Carbohydrate: 5-8 g/kg/day (30-50% total calories)
                      Quelle

                      Für Patienten mit Lebererkrankungen ist Nahrungsfett deshalb von Bedeutung, weil es die Akzeptanz verbessert, einen proteinsparenden Effekt ausübt und weil es die Kohlenhydratunverträglichkeit reduziert. Der therapeutische Nutzen von Fett als Bestandteil einer Diät für leberkranke Hunde ist in experimentellen Studien nachgewiesen worden. Dabei kann sich der Fettgehalt in einem relativ großzügigen Rahmen bewegen. Eine Indikation zur Fettrestriktion besteht nur bei Hunden mit Fettleber oder bei Cholestase, die zu Steatorrhoe führt.
                      http://www.royal-canin.at/katze/wiss...iologie-leber/

                      Dogs with liver disease can tolerate larger quantities of fat in their diet (30 - 50% of calories).
                      http://www.dog-health-guide.org/cani...seasediet.html

                      "There is therefore no reason for routinely restricting fat in liver patients", Dr Kirk underlined.
                      Quelle

                      Darum schrieb ich ja auch bereits, dass generelle Reduktionen nicht angebracht sind, sondern nur wenn der Hund ein Krankheitsbild hat, dass das erforderlich macht, wie eben z.B. eine Cholestase.

                      Beim Menschen sieht mal das mittlerweile genauso:

                      Waren sich bis vor einigen Jahren die Mediziner darin einig, dass fett- und eiweißarme, sogenannte Leberschonkost bei allen Erkrankungen der Leber angebracht sei, so weiß man heute, dass bei der Mehrzahl der Lebererkrankungen eine leichte Vollkost, die alle Nahrungsbestandteile enthält, besser ist. Bei schweren Lebererkrankungen, wie Leberzirrhose, konnte sogar durch eine relativ fettreiche Diät eine Verbesserung der Leberwerte und des Allgemeinbefindens erreicht werden.
                      http://www.hepatitis-stmk.at/leberdi.htm

                      Die früheren speziellen Diätempfehlungen, die durch erhebliche Fettbeschränkung auf 30-50 g /Tag charakterisiert waren, sind überholt.
                      http://www.dge.de/modules.php?name=N...rticle&sid=271

                      Frühere Diätempfehlungen für Lebererkrankungen sollten das Organ schonen und so wurden ein hoher Kohlenhydrat-, dafür aber ein geringer Fett- und Eiweißgehalt der Nahrung empfohlen. Da diese Diäten aber keinen Nutzen brachten und zudem die Patienten in ihrer Nahrungsmittelauswahl sehr einschränkten, ist der Einsatz einer solchen »Leberschonkost« heute überholt
                      http://www.pharmazeutische-zeitung.d...x.php?id=31085

                      Früher ging man davon aus, dass eine erkrankte Leber "geschont" werden muss. Man hatte die Vorstellung, dass eine eiweiß- und fettarme Kost dazu einen Beitrag leistet.
                      ..... Heute weiß man, dass eine so genannte Leberschonkost keinen Nutzen bringt. Ganz im Gegenteil, konnte man belegen, dass sich eine Mangelernährung negativ auf das Krankheitsbild auswirkt und unbedingt zu vermeiden ist.
                      http://www.gesundheit.de/krankheiten...ererkrankungen

                      Du musst also wirklich mit deinem TA absprechen, ob der Hund Probleme in Richtung Cholestase, Fettstuhl o.ä. hat. Wenn nicht, brauchst du keine erheblichen Fettreduktionen vornehmen.

                      Für einen 20kg Hund könnte ein Tagesplan, natürlich mit entsprechenden Zusätzen, z.B. so aussehen:

                      100g Hüttenkäse (Halbfettstufe)
                      100g Hühnerbrustfilet
                      100g Reis (Trockengewicht)
                      100g Apfel (frisch, püriert)
                      25g Fett (hier als Beispiel mal Butter)
                      10g Öl

                      Damit erreicht man ca. 875 kcal und verfüttert 38 % der Kalorien aus Fett, 42% aus Kohlenhydraten (mehr als 45% sollten es nicht sein) und 20% aus Eiweiß. Sowohl beim Eiweiß (kann auch > 20 % sein ... wird teils sogar angeraten), als auch beim Fett (kann bis 50% hoch gehen) hat man somit noch Spielraum nach oben, und kann die KH-Gabe dementsprechend reduzieren.

                      Wichtig ist einfach nur, dass a) die Eiweißqualität stimmt, b) genug Kalorien verfüttert werden und c) die Energie nicht vorrangig aus Eiweiß stammt.

                      Hoffe es hilft ein bisschen weiter...
                      Das war ein Beitrag von mir in dem Thread.

                      Du musst eine Leberdiät halt ganz gezielt für deinen Hund gestalten.
                      Verallgemeinerungen sind da meist fehl am Platz.
                      Ich hoffe es hilft dir evtl. weiter...

                      LG Juppi

                      Ach so, der Beitrag ist schon gute 1 1/2 Jahre alt, ich weiß nicht ob noch alle Links richtig funktionieren.
                      LG Juppi

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                        #12
                        danke erstmal
                        das problem ist das hier keiner so richtig sagt das und das kann sie fressen etc
                        ich steh da immer irgendwie allein da

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                          #13
                          Zitat von RockyRottweiler Beitrag anzeigen
                          danke erstmal
                          das problem ist das hier keiner so richtig sagt das und das kann sie fressen etc
                          ich steh da immer irgendwie allein da
                          Hi,

                          es weiß ja keiner, was dein Hund verträgt, wie er auf welche Nahrungsmittel reagiert. Wie überhaupt die Blutwerte sind.
                          Was für Nahrungsergänzungen du benutzt usw.

                          Man kann hier nur Vorschläge geben, wie: probier es mal damit und auf dieses oder jenes solltest du achten, aber letztendlich muss hier halt jeder den Weg mit seinem Hund "alleine" gehen.

                          Reis, Milchprodukte, Hühnerfleisch ... die verschiedenen Zusätze ... es wurde ja alles in den Threads besprochen und erwähnt.
                          Kannst du für euch gar keine Rückschlüsse ziehen, hilft es dir nicht?

                          LG Juppi
                          LG Juppi

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                            #14
                            ich hab mich falsch ausgedrückt

                            hier auf der ecke die tierärzte etc meinte ich

                            nicht euch hier im forum

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo ihr Lieben

                              Habe jetzt einen Barf Plan zusammengestellt

                              Könnt ih rmir sagen wo ich Seealgenmehl ( ? ) her bekomme ? Und Bierhefe ?
                              Und wofür genau muss ich das nutzten ?
                              Und wieviel davon bei 24 Kg Hund ?

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