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  • Shiraa
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    Ach so, und was soll der arme Zentek schon schreiben... Wer finanziert denn den Lehrstuhl? Meinst Du, die Sponsoren würden es gut finden, wenn er explizit schreiben würde: Getreide und billiges Tiermehl ist nicht so gut, eine Mischung sollte so aussehen:

    80 % Tierisches, 20 % Pflanzliches, möglichst kein Getreide.

    Damit würde das Futter der Sponsoren doch nicht dem wissenschaftlichen Stand entsprechen. Geld regiert die Welt und leider ist auch die Forschung darauf angewiesen.

    Zentek schreibt das übrigens im Langtext (den vermutlich keine Sau liest). Dort steht ganz eindeutig drin, was man füttern sollte und was eigentlich nicht. Die Zusammenfassung, aus der hervorgeht, dass das Futter dann am Ende zu 45 % aus Getreide besteht, folgt außerdem auch ökonomischen Anforderungen. Hundehaltung muss billig sein.

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  • Shiraa
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Naja, Zentek hängt doch mit Eukanuba zusammen. Und er gibt AUCH Auskünfte in seinem Ernährungsbuch für die Ernährung mit Fleisch, Reis und Mineralstoffmischung. Die Erkenntnisse scheinen doch "übergreifend".
    Weil Zentek die Knochenfütterung ausschließt. Er schreibt aber ganz eindeutig im Text, dass man dem Hund auch Knochen geben kann... Eine Mineralstoffmischung ist wahrscheinlich einfach ungefährlicher. Und: In Experimenten mit Calicum geht es gar nicht anders. Knochen sind Naturprodukte. Haben also keinen konstanten Calcium-Anteil. Um Ca-Bedarfswerte im Labor zu ermitteln, MUSS man Mineralstoffmischungen einsetzen.

    Geh mal 200 Jahre zurück. Ist ja noch nicht so lange her. Welche Mineralstoffmischungen gab es da für Hunde? In einer Zeit als die Leute echt andere Probleme hatten...

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  • Shiraa
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Zumindest in der BRD.
    In der DDR nicht... und hey, wir hatten die Schäferhunde mit dem gesunden Rücken

    Mal im Ernst, es gibt auch heute noch Leute, die kein TroFu und keine Zusätze füttern. Schau doch mal in den Ostblock oder in Länder, in denen nicht so ein Wohlstand herrscht wie hier. Meinst Du wirklich, dass irgendwelche Bauern in der Ukraine Bock haben, Mineralstoffmischungen für ihre Dorfköter abzuwiegen? Also meine Verwandten aus Ungarn halten Schäferhunde und die bekommen nur Tischreste und Schlachtabfälle (vom Schwein übrigens). Wenn ich die nach Mineralstoffmischung frage, lachen die mich aus. All deren DSHs sind aber 14 oder 15 Jahre alt geworden. Mit geradem Rücken natürlich.

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
    Ja, das ist von 2006. Wer so ein Futter produziert? Na fast alle. Gerade in Studien werden die Hunden immer so ernährt... und das sind auch die Werte, auf die das NRC zurückgreift: ALTE STUDIEN in denen IMMER so ein komisches Futter verwendet wird. Es gibt ganz wenige Studien, in denen die Hunde mal Fleisch mit Reis und Mineralstoffmischung bekommen.

    Das ist Trockenfutter heute: https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.n...04806509_n.jpg
    Naja, Zentek hängt doch mit Eukanuba zusammen. Und er gibt AUCH Auskünfte in seinem Ernährungsbuch für die Ernährung mit Fleisch, Reis und Mineralstoffmischung. Die Erkenntnisse scheinen doch "übergreifend".

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  • Shiraa
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Außer Mars.
    Glaubst Du wirklich, dass nur MARS-Futter so aussieht? Nein, oder? Das ist völlig normales Trockenfutter. Man darf auch Blutmehl als Tiermehl deklarieren oder als "Frisches Rindfleisch", wenn man möchte...

    Du glaubst doch nicht wirklich, dass in Futter für 4 oder 5 Euro brutto in der Trockenmasse, 2/3 Fleisch oder überhaupt Fleisch drin sein soll. Wovon sollen die Hersteller denn ihre Milliardengewinne machen?

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  • Sakomo
    antwortet
    Zumindest in der BRD.

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  • Sakomo
    antwortet
    Zitat von Shiraa Beitrag anzeigen
    Und klar, es geht um gesunde Ernährung. Ich schrieb ja auch nur, dass es nicht BARF sei, weil BARF jedenfalls hier in Deutschland vor 30 Jahren anders definiert wurde.

    Gesunde Ernährung geht auch ohne Zusätze. Bei uns in der DDR gab es kein Fertigfutter. Alle Leute, die vor der Wende Hunde hielten, haben ihre Hunde mit Essensresten und Schlachtabfällen gefüttert, weil es eben kein Fertigfutter gab, erst Ende der 80er dieses Goldi. Ich habe all meine Bekannten gefragt, die damals Hunde hielte, auch große Hunde: Keiner hat Zusätze gefüttert. Ich wurde blöd angeschaut, als ich etwas von Knochenmehl oder Welpenkalk erzählte.
    Das stimmt nicht. Vitakalk (ein Präparat für alle Tiere) war in fast allen Näpfen zu finden. In jedem Hundebuch/Zeitschrift dieser Zeit wird Knochenmehl in Verbindung mit Lebertran oder Leber erwähnt ebenso Bierhefe und Seealgenmehl.

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  • Shiraa
    antwortet
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Hast Du auch Zahlen von 2006?
    Zitat von Sakomo Beitrag anzeigen
    Und wer bitte, füttert und produziert HEUTE so ein Futter?
    Ja, das ist von 2006. Wer so ein Futter produziert? Na fast alle. Gerade in Studien werden die Hunden immer so ernährt... und das sind auch die Werte, auf die das NRC zurückgreift: ALTE STUDIEN in denen IMMER so ein komisches Futter verwendet wird. Es gibt ganz wenige Studien, in denen die Hunde mal Fleisch mit Reis und Mineralstoffmischung bekommen.

    Das ist Trockenfutter heute: https://fbcdn-sphotos-b-a.akamaihd.n...04806509_n.jpg

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  • Sakomo
    antwortet
    Außer Mars.

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  • Shiraa
    antwortet
    Und klar, es geht um gesunde Ernährung. Ich schrieb ja auch nur, dass es nicht BARF sei, weil BARF jedenfalls hier in Deutschland vor 30 Jahren anders definiert wurde.

    Gesunde Ernährung geht auch ohne Zusätze. Bei uns in der DDR gab es kein Fertigfutter. Alle Leute, die vor der Wende Hunde hielten, haben ihre Hunde mit Essensresten und Schlachtabfällen gefüttert, weil es eben kein Fertigfutter gab, erst Ende der 80er dieses Goldi. Ich habe all meine Bekannten gefragt, die damals Hunde hielte, auch große Hunde: Keiner hat Zusätze gefüttert. Ich wurde blöd angeschaut, als ich etwas von Knochenmehl oder Welpenkalk erzählte.

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  • Sakomo
    antwortet
    Und wer bitte, füttert und produziert HEUTE so ein Futter?

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  • Sakomo
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    Hast Du auch Zahlen von 2006?

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  • Shiraa
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    Zitier das mal bitte, ich finde die Stelle nicht. Denn in meinem Exemplar steht auf S. 149:

    "Regarding the recommended allowance (RA) for Ca in puppy diets, the data of Hazewinkel et al. (1991), Schoenmakers et al. (1999), and Nap et al. (1993) suggest that a dietary concentration of 3.0 g per 1,000 kcal ME ... should be sufficient for all breeds. Such a diet would provide a Ca intake of 545 mg*kg*BW^-1*d^-1."

    Also ich lese da ganz eindeutig 545 mg und nicht 230 mg.

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  • Sakomo
    antwortet
    Barf hat außerdem mehrere Übersetzungen. Und ich finde es auch grundsätzlich falsch, den Begriff "BARF" in den Vordergrund zu stellen.

    Früher hieß es nicht "Barf", die Hunde wurden aber trotzdem mit Schlachtabfällen und Ergänzungen ernährt. Es geht um gesunde Ernährung, mehr nicht, sollte es zumindest.

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  • Sakomo
    antwortet
    Nadine, es sind nach NRC 370 mg Ca /kg KW pro Tag für alle Rassen.

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