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Gemüse pürrieren

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    Gemüse pürrieren

    Hallo,

    habe gestern abend mal wieder eine Menge Gemüse geraspelt und dann pürriert. Muss ich das Gemüse eigentlich pürrieren, oder langt es auch schon wenn es sehr fein geraspelt ist? Die Raspeln sind feiner als der Karottensalat,den man kaufen kann.

    LG bonalisa

    #2
    Gegenfrage: Warum raspelst du vorher?
    LG Claudia & die Fleckenzwerge

    Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..

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      #3
      Pürieren ist absolut notwendig. Raspeln allein reicht nicht.
      Gib das Gemüse in einen Mixer und fülle mit Wasser/Saft auf, so daß am Ende ein Brei ohne jegliche Pünktchen herauskommt. Das ist definitv das Optimale.
      Kopf hoch, Prinzessin, sonst fällt die Krone runter!

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        #4
        ich raspele das Gemüse, weil ich keinen Mixer habe. Mit der KitchenAid geht das raspeln super schnell. Pürrieren muss ich dann portionsweise mit dem Pürrierstab, leider.
        bonalisa

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          #5
          ich habe auch nur einen Pürierstab und raspel vorher nicht
          LG Claudia & die Fleckenzwerge

          Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst..

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            #6
            Also wenn man das häufiger macht (und davon gehe ich mal aus), dann lohnt sich ein ordentlicher Mixer schon. Ich habe so ein Kombigerät -> von Jamie Oliver...."lach". Damit kann ich sowohl Pürieren als auch Mixen. Das "Antriebsstück" kann ich praktisch entweder an den Pürierer anschließen oder an den Mixer. Lange Rede ...kurzer Sinn. Soweit ich weiß, soll man es pürieren, damit die Zellwände leicht aufgeschlossen werden, damit Hundi das ganze auch verwerten kann. Allerdings gibt es auch gegenteilige Meinungen, die besagen, dass die Zellwände zu klein sind, um von dem Mixer aufgeschlossen zu werden. Das Gemüse soll demnach quasi nur als Ballaststoff fungieren. Ich persönlich denke, dass aus beiden Meinungen etwas stimmt. Es werden mit Sicherheit nicht alle Zellwände aufgeschlossen, aber einige. Daher püriere ich und das auch ordentlich lange!!! Wenn ich nur einen Pürierer hätte, würde ich irre werden...auch bei den Minimengen, die meiner nur braucht! Ach ja...und Hunde können Gemüse und Obst deshalb nicht so gut verwertet, weil ihnen dafür ein Enzym fehlt!
            LG Doreen & Pino

            Ein Hund muss tun, was ein Hund tun muss ;-)

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              #7
              also ich püriere auch, aber alleine schon aus dem Grund, weil Sid sonst das Gemüse rauspieken würde
              liebe Grüße
              Nicole
              mit Sid und Loona und Lucky & Gino im Herzen....

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                #8
                Zitat von Doreen85 Beitrag anzeigen
                ....Soweit ich weiß, soll man es pürieren, damit die Zellwände leicht aufgeschlossen werden, damit Hundi das ganze auch verwerten kann. .....
                Die Zellwände werden nicht aufgeschlossen, sondern zerstört. Die Zellwände der Pflanzen bestehen aus Zellulose, die kann der Hund nicht knacken. Deshalb müssen die Zellwände zerstört werden, da die wertvollen Inhaltsstoffe in den Zellen stecken und der Hund nur so an diese ran kommt. Wichtig und gesund ist also der ausgepresste Saft, der Trester fungiert als Ballaststoff.
                Steffen

                Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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                  #9
                  Ich habe auch einen Pürierstab und rasple vorher nichts, allerdings dünste ich das Gemüse auch vorher und schnipple deshalb erstmal alles klein. Anschließend schafft mein Pürierstab die Pampe problemlos. Frische Kräuter kommen natürlich erst nach dem dünsten hinzu.
                  Viele Grüße,
                  Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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                    #10
                    ich raspel auch vorher weil ich finde, daß es sich dann besser pürieren lässt - roh zumindest. kleine portionen schafft der stabmixer auch ohne vorheriges raspeln aber bei großen mengen wird ihm schnell zu heiß und ich habe schon etliche stabmixer/pürierstäbe um die ecke gebracht.

                    meistens mache ich aber einen gemüsepampengroßproduktionstag und jage alles durch die küchenmaschine oder den entsafter (hier dann trester und saft wieder zusammenschütten), halte noch mal den stabmixer rein und friere das dann portionsweise und in verschiedenen "geschmacksrichtungen" ein.

                    grüße, vivien

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                      #11
                      schön erklärt

                      Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
                      Die Zellwände werden nicht aufgeschlossen, sondern zerstört. Die Zellwände der Pflanzen bestehen aus Zellulose, die kann der Hund nicht knacken. Deshalb müssen die Zellwände zerstört werden, da die wertvollen Inhaltsstoffe in den Zellen stecken und der Hund nur so an diese ran kommt. Wichtig und gesund ist also der ausgepresste Saft, der Trester fungiert als Ballaststoff.
                      Hi

                      das ist der Punkt, übrigens auch bei uns Menschen und weil der Pflanzenfresser ein Mahlgebiß hat und das Pürieren im Mund erledigen kann, können wir auch Pflanze stückig essen, wohingegen der Carnivore da einfach aufgeschmissen ist mit seinem Reißgebiß.
                      GHrüßchen
                      Hanna

                      Du warst als Hund der beste Mensch,
                      den man zum Freund haben konnte.

                      In stillem Gedenken https://www.youtube.com/watch?v=g6EbiJd3dhs

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                        #12
                        Hallo,

                        wir sind auf Bakterien angewiesen, die Enzyme herstellen, die die Zellulose für uns spalten. Keines der höheren Lebewesen kann die Glucoseketten aus welchen Zellulose besteht spalten. Wir können das nur mit Stärke und Glykogen, was eigentlich nur eine andere Form der Aneinanderreihung von Glucose im Vergleich zur Zellulose ist.

                        Ich gehe davon aus, dass Raubtiere eine solche bakterielle Besiedlung nicht in dem Maße, neben der fehlenden Zerkleinerung durch kauen, aufweisen. Was auch logisch ist, dann Raubtiere nehmen Pflanzen ja meist bereits stark vorverdaut durch den Magen/Darm ihrer Beute auf.

                        PS: Aufschließen von Zellen ist nur eine andere Forumlierung für 'Zellwände zerstören.'
                        Viele Grüße,
                        Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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                          #13
                          Zitat von khali Beitrag anzeigen
                          PS: Aufschließen von Zellen ist nur eine andere Forumlierung für 'Zellwände zerstören.'

                          Ääääähm, nö!
                          Steffen

                          Nein, ich bin kein Hundeflüsterer. Ich rede in normaler Lautstärke mit ihnen.

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                            #14
                            wenn man wissen will, was im Verdauungstrakt seines Hundes "geknackt" wird, empfehle ich die gute jahrtausend alte Methode der Stuhlkontrolle
                            Was gar nicht richtig verdaut werden kann, findet sich fast unverändert im Kot. Was sich nicht mehr identifizieren lässt, wurde auch gut verdaut.

                            Meiner Erfahrung nach, werden gedünstete, kleine Gemüsestücke, geschnittene Kräuter (Petersilie, Sellerieblätter ...) recht gut vom Hund verdaut, auch wenn sie nicht pürriert worden sind.
                            Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass ein Verdauungssystem sich in gewissem umfang an Ernährungsgewohnheiten anpassen kann. Wenn ein Mensch jahrelang vegearisch gelebt hat und wieder beginnt Fleisch zu essen, dann muss sich das Verdauungssystem erst wieder daran gewöhnen.

                            Ich habe die Beobachtung gemacht, dass auch beim Hund, obwohl Fleischfresser, eine Anpassung möglich ist.
                            Ich habe meinen Hunden schon immer frische Möhren ins Futter geraspelt. Anfangs wurden bei beiden Hunden die Raspel fast unverändert ausgeschieden. Der Kot war voller oranger Stippchen. Hat mich dann dennoch nicht gestört, die Möhren sollten als Ballaststoffe und als Prophylaxe gegen Parasiten dienen. Nach einiger Zeit änderte sich das aber. Irgendwann fand ich bei beiden Hunden im Kot keine Möhrenstippchen mehr. Das fiel mir zufällig irgendwann auf. Die Möhren werden offenbar nun doch mit verdaut.
                            Mein Boxer wurde vor etwa 6 Wochen auf Antikrebsdiät umgestellt und bekommt nun als überwiegende Nahrung alle möglichen Kohlsorten (gekocht und roh), Sellerie, frische Kräuter, Salate, rohe rote Beete, rohe Radieschen, Petersilienwurzel usw. ... das Rohe wird alles klein geraspelt. Ich bediene mich des Tricks, das Rohe kurz in etwa 60 Grad heißen Kräuteraufgüssen "einzuweichen". Ich habe eben noch den Stuhl kontrolliert, denn ich will sehen, ob er die Wirkstoffe aufnehmen kann.
                            In den ersten 2 Wochen war es so wie anfangs mit den Möhren, einiges wurde nicht gut verdaut. Zwischenzeitlich hat sich das verändert. Es finden sich keine Stückchen mehr im Kot. Der Kot ist auch von guter Konsistenz.
                            Die Verdauung scheint sich wiederum etwas angepasst zu haben. Ein weiterer Hinweis, dass mein Hund tatsächlich die Nahrung erschliessen kann ist der, dass er trotz Reduktion des Fleischanteils nicht wesentlich abgenommen hat, also nicht mehr, als geplant war.

                            Pürrieren ist sicher die sicherste Methode, die "Bioverfügbarkeit" der Wirkstoffe zu optimieren, aber meiner Erfahrung nach, nimmt ein Hund (also zumindest meiner !) auch Wirkstoffe auf, wenn das Gemüse sehr klein geschnitten und ggfs. kurz erhitzt worden ist.

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                              #15
                              Zitat von Steffen Beitrag anzeigen
                              Ääääähm, nö!
                              Als Zellaufschluss werden in der Biochemie Verfahren bezeichnet, bei denen Zellen zerstört werden, um an deren Inhalt - Organelle, Proteine, DNA, mRNA oder andere Biomoleküle – zu gelangen.

                              quelle

                              Ein gängiges Verfahren ist der Aufschluss durch den Einsatz mechanischer Verfahren zB durch rotierende Messer oder auch Mixer .
                              Viele Grüße,
                              Nadine mit Grisu. Maja, Paula und Tiger für immer im Herzen.

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