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sry, ich hab so manchen bio-hof von innen gesehen und sehe tatsächlich keinen grund, warum ich für so etwas geld ausgeben sollte. natürlich gibt es auch höfe, die es sehr ernst mit haltungsbedingungen nehmen, aber die meisten bio-höfe sehen das nicht so
Ja, damit hast du leider total recht. Es reicht tatsächlich nicht, nur auf Bio zu vertrauen. Am besten wäre wirklich, man sucht sich Höfe aus und schaut sie sich selbst an. Das mache ich (noch) nicht, obwohl es dran wäre. Ich vertraue noch dem Demeter-Siegel und auch Bioland. Manchmal auch Neuland. Und allen anderen nicht mehr.
sry, ich hab so manchen bio-hof von innen gesehen und sehe tatsächlich keinen grund, warum ich für so etwas geld ausgeben sollte. natürlich gibt es auch höfe, die es sehr ernst mit haltungsbedingungen nehmen, aber die meisten bio-höfe sehen das nicht so
r ich will nicht auf fleisch verzichten. und ich sehe mich finanziell nicht in der lage, vollständig auf bio überzugehen. aber was ich tun kann: ich beute keine tiere aus, in dem ich sie unvollständig verwerte. ich esse fast nur rind und schwein. nur tiere, die auch erwachsen wurden. nur tiere, die restlos verwertet werden.
Aber du weißt, dass es gerade die Schweine sind, die ganz elendig in der Massentierhaltung dahinvegetieren müssen. Das Argument ist also nicht so ganz stichhaltig.
Du sagst, du kannst dir Bio nicht immer leisten. Aber du kannst doch weniger Fleisch essen und für das eingesparte Geld dann Fleisch kaufen, das nicht aus der Massentierhaltung stammt. Das kann doch jeder, der überhaupt Geld hat, um Fleisch zu kaufen. Dann kauft man halt statt viermal Fleisch pro Woche nur einmal, hat dafür viermal mehr Geld zur Verfügung, um Fleisch aus guter Haltung zu kaufen.
Larissa, nur durch die Nähe des Menschen zu Hunden und Katzen wird er überhaupt tierlieb, das ist meine These. Was wir nicht kennen, lieben wir nicht. Und was wir nicht lieben, schützen wir nicht. Damit es überhaupt so etwas geben kann wie Tierschutz, Tierliebe, brauchen wir die Begleitung durch unsere Haustiere.
Ich würde niemals auf ihre Gesellschaft verzichten wollen. Das hat null mit meinem Ego zu tun, aber sehr viel mit meiner Seele und mit meinem Seelenheil.
recht hast du!!!
ich denke, jeder hat so seine eigene philosophie, was ernährung und tierschutz angeht. manche halt vegan, vegetarisch, bio und andere eben nicht! ich sehe mich, als menschen, an der spitze der ernährungskette. ich will nicht auf fleisch verzichten. und ich sehe mich finanziell nicht in der lage, vollständig auf bio überzugehen. aber was ich tun kann: ich beute keine tiere aus, in dem ich sie unvollständig verwerte. ich esse fast nur rind und schwein. nur tiere, die auch erwachsen wurden. nur tiere, die restlos verwertet werden. klar ernteich in den falschen kreise auch dafür böse blicke, aber ich denke, jeder muss es am ende vor sich selbst verantworten. meinen hund will ich natürlich ernähren. es käme mir nie in den sinn, einen vegetarier aus ihm machen zu wollen. und das gehört auch zu den wenigen dingen, die ich verabscheue. er ist ein fleischfresser!!!
Beim Kaninchen liegt die Sache aber anders. Sie ernähren sich hauptsächlich von Heu und benötigen keine Futtertiere.
Naja, aber dafür kann man sie eigentlich kaum artgerecht unterbringen.
Gehege, seien sie auch noch so groß, sind immer ein Kompromiss.
Kaninchenhaltung geht zwar nicht auf Kosten von dritten (da sie eben keine Futtertiere benötigen), aber sie selber sind so anspruchsvoll, dass die Haltung immer nur bestmöglich, aber kaum optimal sein kann.
Tiere aus Massentierhaltung haben all dies nicht, ihr Leben ist eine Qual, und das möchte ich wenn es irgendwie machbar ist nicht unterstützen. Deshalb gehöre ich auch zu den "Bösen", deren Hunde nicht ausschließlich Tierisches fressen dürfen - aber das, was sie kriegen, ist hochwertig und kein Qualfleisch.
Für mich ist es nur immer hart zu sehen, wie viele Leute ihre Hunde und Katzen wirklich lieben, aber so null Empathie für andere Tiere (die sog. Nutztiere- alleine das Wort ) aufbringen können. Ich versteh´s nicht....
Ja, das ist die seltsame Ambivalenz des Menschen. Das kapiere ich auch immer nicht.
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Ein Gast antwortete
Beim Kaninchen liegt die Sache aber anders. Sie ernähren sich hauptsächlich von Heu und benötigen keine Futtertiere.
Natürlich ist es für mich auch keine besonders tolle Vorstellung, ohne Hund zu leben- ich hab auch keine Ahnung, ob ich das irgendwann realisieren kann.
Für mich ist es nur immer hart zu sehen, wie viele Leute ihre Hunde und Katzen wirklich lieben, aber so null Empathie für andere Tiere (die sog. Nutztiere- alleine das Wort ) aufbringen können. Ich versteh´s nicht....
Ich könnte auch ohne Tiere nicht besonders gut....
Wir haben ja Kaninchen und da stellt sich immer wieder die Frage: Wie artgerecht ist es, diese in Gefangenschaft zu halten? Eigentlich nicht so richtig.... zumindest, wenn eben auch für sie sorgt und sie nicht sich selber überlässt, sie vor Feinden schützt etc.
Da fragt man sich dann, ob man das möchte.... ein so freiheitsliebendes Tier einsperren. Aber so lange solche Tiere nachproduziert werden, die Tierheime und Orgas voll sind, wird es hier sicherlich auch Kaninchen geben. Ich kann ja schlecht sagen "versauer in deinem TH-Käfig, ich mag dich nicht in ein 12m²-Gehege sperren...."
Ich mag diese Tiere wirklich, aber sollte es keine Hauskaninchen mehr geben, weil keine mehr produziert werden, dann freue ich mich..... dann muss auch keines von ihnen mehr in Gefangenschaft leiden. Aber das wird wohl nie passieren.....
Genauso mit dem Hund oder einer Katze, wenn wir eine hätten: für uns muss sicherlich kein Tier produziert werden, aber solange es mehr als genug von ihnen gibt, werden wir einer kleinen Anzahl ein Zuhause geben.
Insofern mache ich mir (leider) keine Gedanken darüber, irgendwann tierfrei leben zu müssen......
Ich glaube schon, dass es wichtig ist, WIE ein Tier lebt. Es lebt im Hier und Jetzt, und es ist ihm herzlich egal, wie lange es lebt. Solange die Schlachtung einigermaßen human ist... Meine Hühner werden auch geschlachtet - auch für die Hunde. Normalerweise leben die 42 Tage eingepfercht ohne Bewegung und mit viel Mastfutter bis zum Schlachten mit ungefähr 2 kg. Meine Küken sind ebenso alt, bewegen sich auf hunderten qm, fressen Getreide und wiegen jetzt noch keine 500g Die sind glückliche Naturbruten, zumindest soweit ich das beurteilen kann, und sie dürfen schmerzlos sterben, wenn es an der Zeit ist. Dann werden sie komplett verwertet und gut. Am Ende eines Lebens steht immer der Tod.
Tiere aus Massentierhaltung haben all dies nicht, ihr Leben ist eine Qual, und das möchte ich wenn es irgendwie machbar ist nicht unterstützen. Deshalb gehöre ich auch zu den "Bösen", deren Hunde nicht ausschließlich Tierisches fressen dürfen - aber das, was sie kriegen, ist hochwertig und kein Qualfleisch.
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Ein Gast antwortete
Larissa, nur durch die Nähe des Menschen zu Hunden und Katzen wird er überhaupt tierlieb, das ist meine These. Was wir nicht kennen, lieben wir nicht. Und was wir nicht lieben, schützen wir nicht. Damit es überhaupt so etwas geben kann wie Tierschutz, Tierliebe, brauchen wir die Begleitung durch unsere Haustiere.
Ich würde niemals auf ihre Gesellschaft verzichten wollen. Das hat null mit meinem Ego zu tun, aber sehr viel mit meiner Seele und mit meinem Seelenheil.
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Ein Gast antwortete
Das ist schon alles richtig, aber im Endeffekt stehen die Viechers halt da mit dem E- Bolzen vor´m Kopf.
Es wird immer gesagt, ja die Haltung usw ist so wichtig. Wenn man so oder so zum Abschlachten wegtransportiert wird, eine Gebärmaschine ist usw. ob da der Lebensweg dahin noch wichtig ist?
Ich wage das echt zu bezweifeln. Ob das "Sich reinwaschen durch Kauf von Bio oder Artgerecht" den Todeskampf und die Todespanik wieder wettmacht?
Und unsere Haustiere (Hund und Katzen) sind nun mal keine Wildtiere (Wölfe, Luchse usw). Sie vermehren sich in großen Mengen eben durch den Eingriff von Menschen (Tierschützer mit Futterstellen usw. und so fort) oder werden gezielt durch Züchter vermehrt.
Ich füttere nur noch vom kv-Shop, weil artgerechte Haltung. Da würde ich nun auch Abstriche bei Preis, ANgebot und Qualität machen. Ich lasse kein Tier quälen, damit mein Hund "noch" besseres Futter bekommt. Der Pansen ist gereinigt, mir doch egal! Ich kriege zurzeit keinen anderen aus artgerechter Haltung, dann haben meine Hunde eben Pech gehabt, aber etliche Kühe dafür Glück. Meinen Hunden geht es dabei bei weitem ncht so schlecht, wie den Kühen aus Massenhaltung ...
Ok, einen Fleischfresse würde ich mir weiterhin halten, aber ich verstehe deinen Gedanken. Aber Tiere zu halten um sie zu essen/zu verfüttern find eich grundsätzlich nciht falsch, aber die Art und Weise wie wir sie behandeln! Es ist eben keine Pflanze die mir Getreide gibt sondern ein Lebewesen, was eine ordentlich Behandlung solange es lebt verdient hat.
Und zum Preis:
Meine Menne hat am WE Fleisch für sich geholt und dann für mich geholt und was soll ich sagen. Das Schweinfleisch vom real-Fleischer kam 7,99 und das aus wirklich vorzüglicher Haltung(!) kam 12,90€, also bei weitem nicht soviel wie ich gedacht habe. Wenn man seinen Fleischkonsum etwas reduziert, also nicht mehr morgens mittags abends Fleisch essen, dann zahle ich garantiert nicht mehr!
Der deutsche Fleischkonsum ist 5x(!!!) so hoch wie vor 50 Jahren - das ist doch krank!!! Nur deswegen sind wir doch da wo wir heute sind mit der Massentierhaltung!! Ich habe in den letzten 3 WOchen nur 1 Steak gegessen (und das nicht wegen des Preises) und komme bestens klar ...
Wie gesagt, die Sache mit dem Preis ist nur eine Frage des Konsums. Wenn ich täglich mehrmals Fleisch esse, kann ich mir natürlich nur das aus Massenhaltung leisten ... aber will ich das wirklich? Nur damit ich in Saus und braus lebe (was tägliches Fleisch essen ja nunmal ist)?!?
Fleisch, Wurst, usw. ist auch so schon aus Massenhaltung ein teures Gut ... muss ich davon Unmengen essen?
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