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Ernährung nach TCM

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    #16
    Aber, dass Kartoffeln wasserhaltig sind, ist doch kein Problem..... das sind alle anderen nicht getrockneten Futtermittel auch
    LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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      #17
      Für Juliette sind sie "zu wasserhaltig", so dass normale Kartoffeln für sie nicht in Frage kam. Sie rät eher zur Süßkartoffel.
      Salatgurke enthält noch mehr Wasser. Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht an der Kombination "Wasser - Dauer der Verdaulichkeit" liegen könnte.
      LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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        #18
        Wasser steigert die Magensaftproduktion
        Ich finde es total unlogisch, aus dem Wassergehalt der Futtermittel etwas über deren Wertigkeit auszusagen (also bei frischen Lebensmitteln).
        Ich kippe immer einen Schluck warmes Wasser ins Futter..... oft säuft der Hund nach dem Fressen noch eine ordentliche Portion.... dann müsste man ja quasi den Wassernapf nach dem Fressen wegräumen......
        Fleisch enhält genauso viel Wasser wie Kartoffeln, nämlich knapp unter 80%, Tomaten, Gurken, Melonen, Zucchini, Salate etc (eigentlich alles an Gemüse). enhalten über 90% Wasser...... also das Wasser wird nicht das Problem sein


        Ich kenne das auch aus dem Kaninchenbereich.... da würde jahrelang gesagt, dass man zum Getreidefutter auf gar keinen Fall frisches Gemüse geben darf, da das Gemüse Wasser enthält und es dann zu Problemen kommt. Wasser als Getränk war aber nicht verpöhnt..... Bis sich dann mal durchgesetzt hat, dass Getreide für Kaninchen Mist ist, egal, ob mit oder ohne Gemüsebeilage
        LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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          #19
          Meines Erachtens nach schließen sich TCM-Ernährung und (Standard-) BARF aus, da auf gefrorene Nahrungsmittel verzichtet werden und ein Hauptteil der Nahrung gekocht sein soll.

          Ich berücksichtige einzelne Bausteine daraus ( wie z.B. die Einstufungen in warm und kalt), aber die Hunde-Ernährung nach den 5 Elementen umzusetzen finde ich schwierig.

          Außerdem ist sie mir zu getreidelastig, denn ich bevorzuge eine ketogene Ernährung.
          Liebe Grüße, Ines mit Sir Cooper ♥ an meiner Seite
          und meine Sternenmädchen Bonny & Roxy für immer im Herzen ♥

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            #20
            Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
            Ich kippe immer einen Schluck warmes Wasser ins Futter..... oft säuft der Hund nach dem Fressen noch eine ordentliche Portion.... dann müsste man ja quasi den Wassernapf nach dem Fressen wegräumen......
            Genau so wird es beschrieben: Der Hund soll nach dem Fressen nichts saufen. Als Begründung wird genannt: Das Futter wird halbverdaut in die tiefer gelegenen Eingeweiden geschwemmt. Dort kann es Verdauungsbeschwerden und Blähungen erzeugen.
            Jetzt ist ja jeder Hund unterschiedlich, der eine verträgt das, der andere nicht. Habe ich jetzt einen Hund, der im Magen-Darmbereich empfindlich ist, würde ich lieber darauf verzichten.
            LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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              #21
              Zitat von Tatjana2 Beitrag anzeigen
              Genau so wird es beschrieben: Der Hund soll nach dem Fressen nichts saufen. Als Begründung wird genannt: Das Futter wird halbverdaut in die tiefer gelegenen Eingeweiden geschwemmt. Dort kann es Verdauungsbeschwerden und Blähungen erzeugen.
              Jetzt ist ja jeder Hund unterschiedlich, der eine verträgt das, der andere nicht. Habe ich jetzt einen Hund, der im Magen-Darmbereich empfindlich ist, würde ich lieber darauf verzichten.
              Aber um es weiterzuschwemmen, müsste man ja größere Mengen zuführen Wenn es individuell damit Probleme gäbe, müsste man dann ja der Wassernapf wegräumen, ja. Bzw. ist der Hundemagen ja sehr groß.... wenn mein Hund nach seiner 100g MZ noch 50ml Wasser hinterher trinkt, wird dadurch nichts weitergeschwemmt, die Pampe im Magen ist etwas dünner, ja, aber in den Magen passen mehr als 150g, so dass es durch das Wasser nicht zum Signal "voll, also Entleerung" kommt..... Bei 1 l Wasser vielleicht, ja......


              Aber wenn man, um bei dem Ausgangs-Beispiel zu bleiben, Kartoffeln statt Geitreide füttert, also statt 80% Fleisch und 20% Gemüse dann 70% Fleisch, 20% Gemüse und 10% Getreide, bzw. dann Kartoffeln ändert das am Wassergehalt rein gar nichts Man führt mit Kartoffeln ja nicht mehr Wasser zu als mit jedem anderen frischen Lebensmittel auch und schon gar nicht in den Mengen, dass es zu Riesenwasserfützen im Bauch kommt. Abgesehen davon, wird das Wasser erst im Dickdarm entzogen und vorher ist einfach ein Brei, der eben mehr oder weniger flüssig ist.


              Mir geht es jetzt darum, zu vermeiden, dass es eine "Wassergehalt im Futter Hysterie" gibt.......
              LG, Anne mit Joris Jungspund, das alte Trödelmännlein und Lombard sind auf einer Wolke immer mit dabei

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                #22
                Zitat von Anne410 Beitrag anzeigen
                Aber um es weiterzuschwemmen, müsste man ja größere Mengen zuführen Wenn es individuell damit Probleme gäbe, müsste man dann ja der Wassernapf wegräumen, ja. Bzw. ist der Hundemagen ja sehr groß....

                Aber wenn man, um bei dem Ausgangs-Beispiel zu bleiben, Kartoffeln statt Geitreide füttert, also statt 80% Fleisch und 20% Gemüse dann 70% Fleisch, 20% Gemüse und 10% Getreide, bzw. dann Kartoffeln ändert das am Wassergehalt rein gar nichts Man führt mit Kartoffeln ja nicht mehr Wasser zu als mit jedem anderen frischen Lebensmittel auch und schon gar nicht in den Mengen, dass es zu Riesenwasserfützen im Bauch kommt. Abgesehen davon, wird das Wasser erst im Dickdarm entzogen und vorher ist einfach ein Brei, der eben mehr oder weniger flüssig ist.


                Mir geht es jetzt darum, zu vermeiden, dass es eine "Wassergehalt im Futter Hysterie" gibt.......
                Nein, nein, eine Hysterie wollen wir hier ganz bestimmt nicht auslösen und auch nicht das interessante Thema der TCM-Ernährung zunichte machen.
                Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, ob eine Wasseraufnahme seines Hundes nach dem Fressen die Verdauung blockiert oder nicht.
                Trifft Wasser auf einen leeren Magen, so passiert es diesen recht schnell und kommt von über den Dünndarm in den Dickdarm wo es resorbiert wird.
                Ist nun bereits Nahrung im Magen (in der Regel wird die Nahrung im Magen geschichtet), kommt es auf die Konsistenz und der Art der Nahrung an, wo das Wasser landet. Entweder kann es direkt in den Dünndarm geleitet werden (das wäre ja gut) oder es vermischt sich mit dem Magenbrei.
                Ist nun der Magenbrei stark verflüssigt, so wird er schneller in den Dünndarm weitergegeben, obwohl er vielleicht noch länger im Magen bleiben sollte. Fleischstücke und Bindegewebe haben eine lange Verdauungszeit und verbleiben normalerweise länger im Magen.
                Es ist schwer zu berechnen, wie viel Wasser ein Hund nun aufnehmen müsste, damit es zu einer starken Verflüssigung der Nahrung kommt, da es an so viele Einzelfaktoren (z.B. Art der Nahrung) gebunden ist. Nicht zu vergessen, dass die Hunde unterschiedlich darauf reagieren. Deiner verträgt es ja. Man sollte es auf jeden Fall nicht Außerachtlassen, dass es zu einer schnelleren Weiterleitung in den Dünndarm kommen kann.

                In der TCM spielt Wasser auch ein Rolle. Ohne das Wasser können nicht genügend Nährstoffe aufgenommen werden. Der Magen wird dem Erd-Element zugeordnet. Ist nun zuwenig oder zuviel Wasser in der Nahrung gerät das Erd-Element (Magen) aus dem Gleichgewicht. Die Folgen können Erbrechen, Durchfall und Ermüdung sein. Allerdings wird hier von der Feuchtigkeit in der Nahrung ausgegangen. Ist die Nahrung zu trocken, dann trinkt der Hund mehr, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen.

                Es ist sehr komplex und ich denke, dass wir es letztendlich auch nicht auf einen Nenner bringen werden, da die Meinungen seit jeher auseinandergehen und dies jeder individuell für sich entscheiden muss.

                Interessant ist das, was Du über die Kaninchen geschrieben hast. Davon hatte ich noch nichts gehört. Danke!

                Zitat von Sietha Beitrag anzeigen
                Meines Erachtens nach schließen sich TCM-Ernährung und (Standard-) BARF aus, da auf gefrorene Nahrungsmittel verzichtet werden und ein Hauptteil der Nahrung gekocht sein soll.

                Ich berücksichtige einzelne Bausteine daraus ( wie z.B. die Einstufungen in warm und kalt), aber die Hunde-Ernährung nach den 5 Elementen umzusetzen finde ich schwierig.

                Außerdem ist sie mir zu getreidelastig, denn ich bevorzuge eine ketogene Ernährung.
                Das es getreidelastig ist stimmt. Das Getreide wird ja auch sehr lange gekocht. Auf Grund einer Getreideallergie müssten wir Getreide ausklammern. Muss man bei der TCM Getreide füttern? Kann man nicht für das Kühlende entweder mehr Protein oder Gemüse geben oder beeinflusst das dann wieder das Gleichgewicht?
                Fütterst Du bei der ketogenen Ernährung dann auch Linsen oder Erbsen als Proteinquelle?
                Ich denke, dass es sich insoweit mit dem Barfen verträgt, wenn man bestimmte Organe stärken oder auch schwächen möchte. Wir füttern beim Barfen Kräuter, um beispielsweise die Niere zu stärken. Bei der TCM-Ernährung wird dies auch gemacht. Bzw. gibt es bei beiden eine Futtermpfehlung.
                LG Tatjana ____Der Gedanke ist nur ein Blitz zwischen zwei langen Nächten; aber dieser Blitz ist alles (Henri Poincaré)

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